Wir haben unseren Ioniq Ende Januar bekommen und sind inzwischen mehr als 3.000km gefahren. Nach einer Woche hatten wir großen Ärger, weil der Wagen auf einer Urlaubsfahrt plötzlich nicht mehr laden wollte. Wir sind dann mit 80km auf der Autobahn nach Hause geschlichen - am nächsten Tag hat er wieder geladen und seither gibt es keine Probleme mehr damit.
Laden am Schnelllader ansonsten: zweimal mit gut 260kW, ansonsten- auch an 300kW-Säulen - eher so 170-180kW (obwohl vorkonditioniert). Kann natürlich an den Ladesäulen gelegen haben, es waren aber unterschiedliche.
Wir haben die virtuellen Außenspiegel- sehr gut, besser als beim Audi Etron, den wir vorher hatten, weil die Bildschirme größer sind. Beim Audi leuchtete aber die Umrahmung grün bzw. Gelb, während es hier nur ein kleines, rotes Warndreieck gibt. Ansonsten finden wir die virtuellen Spiegel deutlich besser, als normale Spiegel, entgegen vielen Testberichten. Ich denke, dass man sich einfach länger daran gewöhnen muss, eine Fahrt von ein paar Stunden oder Tagen reicht da nicht.
Was mich absolut nervt ist, dass der Ioniq nicht von selbst das Tempo an die erlaubte Geschwindigkeit anpasst, obwohl die Schildererkennung recht gut klappt. Das funktionierte beim Etron super und selbst unser Zweitwagen, ein Fiat 500e, passt die Geschwindigkeit nach Erkennen eines neuen Tempolimits an, wenn man dann kurz den „Reset“-Knopf drückt. So etwas wäre schon ausreichend. Warum kriegt Hyundai das nicht auch hin?
Ansonsten alles gut, ich wünschte mir nur noch ein Panoramadach, das sich öffnen lässt.
Verbrauch etwa nur zwei Drittel desjenigen des Etrons, Reichweite sollte im Sommer also auf der Autobahn gut 400km betragen.