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Audi

Quo vadis Audi?

Danke @Polos Match . Je mehr man sich mit der Thematik beschäftigt desto verfahrener offenbart sich die Situation. Die EU hat planwirtschaftliche Mechanismen in Gang gesetzt die sich wie eine Schlinge um die Köpfe der europ. Kraftfahrzeugindustrie und die gesamte Zulieferkette legen. Diese Schlinge zieht sich derzeit zu. Konkret haben sich Politiker auf EU Ebene mit grüner Federführung zusammengesetzt und im Rahmen der EU Taxonomie nach eigenem Ermessen entschieden welche Tech nachhaltig und klimafreundlich ist und welche nicht. Technologieoffenheit Fehlanzeige. Diese Taxonomie ist im Rahmen der CSRD und der ESG Kriterien Grundlage für alle EU Banken zur Kreditvergabe. So werden Banken solchen Firmen mit z.B. Teilen für Verbrenner keine oder nur teurere Kredite gewähren aufgrund der geänderten Risikoeinschätzung (u.a. Infolge des Verbennerverbotes). Klar nach dem Motto: Wir schneiden den Firmen den Geldfluss ab: Transformation oder Tod. Kein Wunder also die Äußerungen des Chefs Fa. Mahle vor kurzem. Parallel gibt es den ETS Mechanismus bei dem Firmen für CO2 Ausstoß ihrer Poduktion und ihren Produkten zahlen müssen. Die Kosten steigen hier jährlich bis zu einem Punkt an dem CO2 es die sichere Insolvenz oder den garantierten Verlust der Wettbewerbsfähigkeit bedeutet. Ab 2030-34 werden je nach Sektoren die Möglichkeiten zum CO2 Ausgleich ganz abgeschafft. Aus meiner Sicht ein indirektes defacto Produktionsverbot. Es ist makaber mit welcher Brutalität die EU hier vorgeht. Die Wettbewerbsfähigkeit der eigenen Industrie ggü. Drittländern wird dabei konsequent vernachlässigt. Es würde die dringliche Notwendigkeit für sofortige Zölle gegen Produkte aus Drittländern wie China bestehen wo Produkte kein bisschen nach den Prinzipien der EU Taxonomie und daher deutlich günstiger hergestellt werden. Diese kommen aber nicht, nur zögerlich oder zu gering. Kontrollen .. Welche Kontrollen? Die hier skizzierten Schritte der EU sind das Papier nicht wert auf dem sie stehen. Wir importieren dann nur noch weil die eigene Industrie entweder zu teuer oder tod ist. Gleichzeitig ist klar, dass die gesamte E-Mobilität viel weniger Teile und Arbeitsschritte braucht. Über 70% des Personals oder Zulieferteile fallen weg auch in der Wartung und Reparatur. Da geht Know-How für immer verloren und wo sollen die Leute hin? Bürgergeld? Da heißt es „neue Märkte erschließen“. Ja ganz nach dem planwirtschaftlichen Motto soll es dann einfach neue Märkte geben. Firmen haben Probleme ihr bestehendes Personal umzuschulen.. im Alter sicher auch nicht mehr so einfach. Sicherlich wird aber das meiste Personal schlicht nicht mehr gebraucht. Sowieso hierzulande zu teuer. Man vergisst bei den großen Ausstellungen auch immer die zusätzlichen Zahlen, also die Leute die nicht neu eingestellt werden. Diese Jobs fehlen ja zusätzlich.. aber man vermisst ja nicht was nie da war. Die jungen Leute bei ZF tun mir leid. Das Management wird beschuldigt nicht rechtzeitig „neue Märkte“ erschlossen zu haben. Da jeder in andere Märkte flüchtet ist die Konkurrenz dort rießig und neue Märkt brauchen Innovation die man leider nicht planwirtschaftlich herbei befehligen kann. Audi sitzt in dieser Spirale fest, gebeutelt von der Dieselkrise mit extrem hohen Kostendruck. Angewiesen auf günstige Kredite dürfen sie nur „klimafreundliches“ produzieren.. Ein Teufelskreis. siehe Bilder anbei https://austrian-institute.org/de/blog/eu-taxonomie-der-weg-in-eine-gruene-planwirtschaft/ edit: das Fazit meines Kumpels bei BMW im Management: „Alle in der Branche wissen, dass die Uhr tickt.. Wir schwimmen noch auf der Welle mit bis es vorbei ist. Dann gehts in die USA.“