Zitat:
@Maxi245 schrieb am 9. August 2023 um 06:16:04 Uhr:
Leute, Leute, Leute was hier für Sachen zu lesen sind... echt haarsträubend.
1. Wer ein Fahrzeug Least ( also Mietet ) sollte sich genau informieren was von ihm erwartet wird UND wie er den Wagen wieder ab zu geben hat. Es mag jetzt denen einen oder anderen geben der jammert, das er nicht wisse wo. Aber 15 Sekunden maximal auf Google gesucht, schon wird man fündig.
HIER= https://schadenkatalog.vwfs.de/fahrzeugcheck.html werden SIE geholfen.
VAG bzw. die VW Leasing ( worüber die meisten Leasingverträge von VAG Fahrzeugen laufen und an deren Maßgaben sich viele andere angelehnt haben ) regelt GANZ klar wie ein Auto ihrer Meinung nach auszusehen hat
2.Wenn man ein Auto nutzt, sollte man auch den allgemeinzustand des Fahrzeugs sehr gut einschätzen können und im Zweifelsfall ein/sein Autohaus bzw. einen Fahrzeugaufbereiter aufsuchen und es dort prüfen lassen, BEVOR man den Wagen Final zum Leasingende abgibt.
@danyo68 Tja das sind nunmal deren Verrechnungssätze dafür, das kannst du gut oder scheiße finde, spielt aber keine Rolle, denn der Leasinggeber macht einen Preis dran und der Kunde hat zu zahlen ..... fertig.
@autosmachenfreude Beitrag editiert, Zimpalazumpala, MT-Moderator Der Kunde mietet ein Auto und ruiniert einige Teile an diesem Fahrzeug... und nun soll die Leasing gefälligst auf dem Schaden sitzen bleiben? Keine beschädigten Felgen = Kein Aufschlag für eine Instandsetzung, oder willst du jetzt auch noch behaupten das die Leasing für hohe Bordsteinkanten und sonstige Straßenprobleme verantwortlich ist nur damit sie am Ende vom Leasing nochmal extra abrechnen können?
Zur eigentlichen Frage:
Nun ist das Kind eh in den Brunnen gefallen ( mir zwar nach wie vor unbegreiflich aber manche Menschen haben nunmal ein anderes Verhältnis zu geliehenen Gegenständen und Autos im besonderen ) und du musst sehen wie du möglichst günstig aus der Sache kommst.
DU kannst versuchen dich auf Wertminderung zu berufen, im Zweifelsfall wenn eine RSV vorhanden ist, das ganze auch Anwaltlich, dadurch dürfte sich der Betrag ggf. halbieren lassen... ABER die Felge auf den Bildern sieht echt scheußlich aus und ich für meinen Teil kann eine Neuanschaffung absolut als gerechtfertigt ansehen in diesem Fall.
Und nur damit hier kein falscher Eindruck entsteht, unser unter anderem unser Cupra war ein Leasingfahrzeug, wir haben ihn erst letzten Freitag am 4.8.23 zurückgegeben, ABER ich habe den Wagen im Vorfeld selber genauestens begutachtet UND auch noch mein AH sowie einen Felgenaufbereiter drüber schauen lassen. Was mir klar war, das 2 Felgen ebenfalls ein paar Macken hatten und diese bei der Rückgabe sicher auch voll berechnet worden wären.
Also habe ich neben einem einem Steinschlag in der Stoßstange auch noch diese 2 Felgen Aufbereiten lassen. Kostenpunkt für alles incl aller Nebenarbeiten 800 Euro. Mein Fahrzeug ist bei der Übergabe in meinem Beisein begutachtet worden und mit 0,0 Beanstandungen und Zustand "Sehr gut", dann schließlich übergeben worden. Unterm Strich eine sehr gute Sache für uns und für den nächsten Fahrer/Besitzer des Autos mit Sicherheit ein sehr guter Deal.
Aber für alle die noch einen neuen Leasingwagen besonders mit Glanzgedrehten Felgen haben, hier mein Fazit und Ratschlag. Kauft euch direkt zum neuen Fahrzeug ein Satz Nachrüsterfelgen in der selben Größe, nutzt über die Leasingdauer diese Felgen und lagert die originalen Felgen so lange ein. Wenn es blöd läuft "vermackelt" ihr euch alle 4 von diesen Felgen und könnt diese am Leasingende entsorgen, in der Regel sind aber mindestens noch 2 Felgen gut bis sehr gut, wodurch diese dann verkauft werden können. Wenn es sehr gut läuft, bleiben alle 4 Felgen heil, ihr könnt diese nach Leasingende verkaufen oder auf dem nächsten Fahrzeug weiter nutzen und habt entweder ein sehr gutes Geschäft gemacht.. oder wenigstens 0 Euro Extra bezahlt für ruinierte Originalfelgen.
Und noch ein weiterer Tipp, mit Start des Leasings gleich noch Betrag x 10-20-50 Euro pro Monat bei Seite legen genau für den Fall der Rückgabe ( wenn man nicht eh schon genug Rücklagen hat ), wenn es dann extra Kosten gibt, könnt ihr Entspannt sein, wenn nicht umso besser. Ich hatte einen nicht unerheblichen Betrag für Eventualitäten auf der Seite und freue mich nun keinen Cent davon gebraucht zu haben, im Gegenteil, da auch ich Minderkilometer hatte, werde ich noch Geld raus kriegen.
Danke für die ausführlichen Infos 🙂 Hätte aber wenn könnte, ist immer so eine Sache und scheinbar, habe ich die Felegenthematik tatsächlich falsch eingeschätzt. Bis auf die beiden Felgen gab es am Auto auch nichts zu bemängeln, wer auch immer auf das schmale Brett kommt zu behaupten (ohne es zu formulieren), "man" sei mit den Besitztümern nicht adäquat umgegangen bzw wisse nicht, wie man damit umzugehen hat - liegt falsch.
Kohle habe ich parallel, genau wie du empfiehlst, zur Seite gelegt. Ich habe jetzt einen guten Eindruck dank euch bekommen und werde es ganz menschlich versuchen mit der Leasing ins Gespräch zu gehen und dann sehen wir weiter.
Erfahrungen aus dem Bekanntenkreis zeigen schon auf, wenn man auf die Leasing zu geht und sie nicht mit Dreck beschmeißt, ist es durchaus möglich einen Kompromiss zu finden (den ich im Übrigen auch bei meinen Felgen sehe).
Unterm Strich, wenn also glanzgedrehte Felgen nicht repariert werden dürfen (wusste ich schlicht nicht), wäre es für mich auch keine Option zum Felgendoc zu fahren - finde ich dann tendenziell verwerflich. dann lebt man mit dem Schaden und hat ihn zu tragen....
also, noch Mal an alle, herzlichen Dank für die viele Ansichten, Eindrücke und Empfehlungen!