Moin. Das Torsendiffenzial funktioniert doch mit Drehzahl- und drehmomentsdifferenz. Dann wird durch die Selbsthemmung der Zahnschnecken die Kraft zur langsamer drehenden Achse geleitet.
Die Verteilung bei einer Achse übernimmt dann das ESP mit Bremseingriffen. Das wird über die Raddrehzahlsensoren gemessen und das durchdrehende Rad abgebremst und dadurch mehr Kraft auf die andere Seite geleitet.
Es funktioniert aber sehr unharmonisch und auch nur mit viel Drehzahl.
Da bei deiner abgerissener Antriebswelle nix gemessen werden kann, da die Welle ja schon vor dem Raddrehzahlsensor "durchdreht", bremst da auch kein Rad.
Der alte Quattrotrosenantrieb hat schon in einigen Situationen Vorteile. Aber auch einige Nachteile. Er braucht schon an allen Rädern etwas Traktion und damit Widerstand, sonst funktioniert er nicht und man macht sich mit seinem Quattro zum Gespött.