Zitat:
@Znuf schrieb am 28. Juli 2017 um 23:17:55 Uhr:
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Wer was vernünftiges gelernt hat, wird auch an anderer Stelle einen Job finden. Die Anderen werden so oder so Probleme bekommen. Die Angestellten der Branche sollen sich dann mal lieber an die verantwortlichen Vorstände halten.
Toller Spruch, der einem Facharbeiter mit über 50 Jahren überhaupt nichts nutzt. Eine Bekannte von uns ist mit 54 arbeitslos geworden. Die war Bilanzbuchhalterin. Hat also was anständiges gelernt und ganz viel Berufserfahrung. Fazit nach etwa 400 Bewerbungen: Wenn die Arbeitgeber freundlich sind, gibt es sogar mal ein Absageschreiben.
Klar, würde ich bei einem Automobilhersteller oder einem Zulieferer arbeiten, könnte ich mich nach der Kündigung mit meiner Ausbildung ja immer noch als Anwalt niederlassen. Nur hat halt nicht jeder diese Voraussetzung.
Das Problem von to big to fail gibt es in der Tat. Hätte man seinerzeit die Hypo Real Estate in die Insolvenz gehen lassen, wäre das Pfandbrief-System kollabiert und damit auch die Lebensversicherer den Bach herunter gegangen. Und jeder mit einer Lebensversicherung hätte in die Röhre geschaut.
Also einfach auch mal über den Tellerrand schauen.