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Zuverlässiger Kombi ab 170PS für 40.000km im Jahr + Kaufen, finanzieren oder leasen?

Themenstarteram 27. Oktober 2020 um 9:03

Hallo zusammen,

wie im Titel beschrieben suche ich momentan nach einem Kilometerfresser für ca. 40.000km im Jahr.

Momentan fahre ich einen Skoda Octavia (5E) RS TDI Kombi aus 01/2017 und bin grundsätzlich sehr zufrieden mit dem Fahrzeug (an Wartung und Verschleiß bisher nur 1x Bremse vorne inkl. Scheiben, sonst nur normale Inspektionen/Ölwechsel). Das Fahrzeug ist mein ehemaliger Firmenwagen, wurde jetzt von der Firma aus dem Leasing rausgekauft und soll jetzt veräußert werden. Entweder an mich oder an jemand anderes. Einen neuen Firmenwagen gibts nicht, da ich inzwischen nur noch als Freelancer für diese Firma tätig bin.

Nun habe ich folgende Optionen:

  • Octavia für ca. 13.000€ übernehmen (bin den Wagen immer schonend warm- und kalt gefahren und hatte die Öltemperatur immer im Blick)
  • Vergleichbares Fahrzeug privat leasen (ein aktueller A4 2.0 TDI 190PS würde mich in 2 Jahren ca. 10.000€ an Leasing und Service kosten, das finde ich eigentlich etwas zu teuer)
  • Einen älteren Gebrauchten kaufen und bis zum Ende fahren, um möglichst geringe Kosten/Wertverlust über die Zeit zu haben (hatte Mal einen E46 320i auf LPG und bin super günstig damit von 260.000km bis 377.000km gefahren, nur ca. 1700€ Wertverlust in der Zeit)

Da der Octavia inzwischen 152.000km auf der Uhr hat und noch ca. 13.000€ kosten soll überlege ich mir momentan, statt dessen einen etwas älteren Gebrauchtwagen anzuschaffen, da ich ansonsten mit dem Octavia in weiteren zwei Jahren schon 230.000km auf dem Zähler hätte und der Wagen dadurch entsprechend an Wert verliert und dann sehr schwer zu verkaufen sein wird.

In den Sinn kamen mir dabei u.a. die älteren Euro5 6-Zylinder Diesel von BMW (3.0 R6 im 325/330D E90) und Audi (2.7/3.0 V6 im A4/A5/A6), welche mit etwas höheren KM-Ständen (ca. 200.000km) aber unter 10.000€ zu haben sind.

Da ich normale Verschleißreparaturen wie Bremsen, Stoßdämpfer und Öl- und Filterwechsel grundsätzlich selbst erledigen kann, sehe ich bei einem Gebrauchtwagen ein gutes Sparpotenzial gegenüber einem Leasingfahrzeug, wo man ja alles in der Vertragswerkstatt machen lassen muss.

Was würdet ihr an meiner Stelle tun und habt ihr noch weitere Autovorschläge oder heiße Leasing-Angebote für mich?

Meine tägliche Pendelstrecke beträgt 54km hin und 54km zurück, ein hybrid oder kleiner Benziner ist für mich keine wirkliche Option, da ich auch ein wenig auf den Fahrspaß achte.

Gruß Thomas

Beste Antwort im Thema

der Octavia hätte halt folgende Vorteile:

- Du weißt, wie das Auto bisher gefahren/behandelt wurde

(ok, ist nur ein Vorteil, wenn DU eine materialschonende Fahrweise hast)

- Dir ist der km-Stand bekannt

(welcher bei einem Gebrauchtdiesel unbekannter Herkunft "geschönt" sein könnte)

- Du weißt, ob/welche Unfälle der Wagen hatte

- ich vermute Du hast den Skoda nach DEINEM Geschmack konfiguriert?

(während Du bei Gebrauchten halt i.a. Kompromisse eingehen musst)

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19 Antworten

Zitat:

@meisterlampe1 schrieb am 27. Oktober 2020 um 10:03:11 Uhr:

....

wie im Titel beschrieben suche ich momentan nach einem Kilometerfresser für ca. 40.000km im Jahr.

...

Da der Octavia inzwischen 152.000km auf der Uhr hat und noch ca. 13.000€ kosten soll überlege ich mir momentan, statt dessen einen etwas älteren Gebrauchtwagen anzuschaffen, da ich ansonsten mit dem Octavia in weiteren zwei Jahren schon 230.000km auf dem Zähler hätte und der Wagen dadurch entsprechend an Wert verliert und dann sehr schwer zu verkaufen sein wird.

....

Wie verteilen sich die 40tkm pro Jahr?

Die eine Lösung ist natürlich ein Diesel.

Aber gebrauchte Diesel haben oft schon viele km.

Und ein neuer Diesel hat schnell auch viele km.

Wenn ich aber von 200 mal im Jahr 200km ausgehe, dann würde auch ein E-Auto (oder je nach Details einen PlugIn-Hybrid) in Frage kommen.

Themenstarteram 27. Oktober 2020 um 9:19

Jeden Tag unter der Woche 100km plus am Wochenende nochmal ca. 200km. E-Auto und Plugin Hybrid macht für mich keinen Sinn, da viel zu teuer in der Anschaffung/im Leasing bei den hohen km und keine Lademöglichkeit vor der Tür, weder zu Hause, noch auf der Arbeit. Außerdem sind hybride (die starken Diesel Mal ausgenommen) ziemliche Luftpumpen, sobald der E-Antrieb wegfällt. Ein Diesel hat in jeder Lebenslage Power und wenig verbrauch

der Octavia hätte halt folgende Vorteile:

- Du weißt, wie das Auto bisher gefahren/behandelt wurde

(ok, ist nur ein Vorteil, wenn DU eine materialschonende Fahrweise hast)

- Dir ist der km-Stand bekannt

(welcher bei einem Gebrauchtdiesel unbekannter Herkunft "geschönt" sein könnte)

- Du weißt, ob/welche Unfälle der Wagen hatte

- ich vermute Du hast den Skoda nach DEINEM Geschmack konfiguriert?

(während Du bei Gebrauchten halt i.a. Kompromisse eingehen musst)

am 27. Oktober 2020 um 9:48

Hi!

Bist Du vorsteuerabzugsberechtigt?

Dann würde ich mir ein paar Leasingangebote einholen. Ein A6 ist oft günstiger als ein A4 oder Octavia. Muss man sich ansehen.

Ich habe auch in der Selbständigkeit meine Autos immer cash und neu / jung gekauft.

Fühlte sich für mich einfach besser an und ich war frei, meine Autos zu wechseln wie ich wollte.

Bei 40.000 Km p.a. könnte es sich allerdings durchaus noch lohnen, einen C 320/350 CDI W204 anzuschaffen.

Das ist der solideste, langlebigste Gebrauchtwagen auf dem Markt, der auch auf der Autobahn Freude macht.

Unter 10.000 Eur finden sich gute Autos. Meiner wäre wohl auch nicht mehr als 9.000 Eur "wert", aber natürlich gebe ich ihn dafür nicht ab. Das Auto habe ich seit "neu" und es hat bemerkenswert wenig Ärger gemacht.

Kann ich nur empfehlen, wenn Historie usw stimmen. Allerdings ist bei Euro5 Schluß.

Für Deinen Octavia spricht, dass Du das Auto kennst und möglicherweise die Vorsteuer abziehen kannst.

Ein Octavia wäre für mich zwar wegen des DSG ein absolutes No-Go, aber das muss jeder selbst wissen.

 

Gruß,

ZK

Themenstarteram 27. Oktober 2020 um 10:02

Ich arbeite noch als Kleinunternehmer, bin daher nicht vorsteuerabzugsberechtigt. Leasingangebote hatte ich mir schon eingeholt. Dass der A6 in der Leasingrate deutlich günstiger als ein Octavia/Superb ist, ist mir auch schon aufgefallen. Allerdings ist er dafür in der Versicherung und vor allem in der Wartung wesentlich teurer. Wo eine kleine Inspektion bei meinem Octavia 295€ kostet, liegt ein A6 eher bei 500-600€. Die 60.000er insp. Liegt dann schon bei über 1000€, das ist mir einfach zu teuer, zumal ein neuer A6 einfach über meiner Gehaltsklasse liegt. Den brauche ich nicht und das fände ich auch eher unangebracht. Mein Gehalt entspricht eher dem eines Golf-Fahrers ;)

 

Der Mercedes W204 wäre eine Option. Allerdings finde ich den von innen leider sehr bieder. Wirklich gefallen mir nur die Modelle mit Sportlenkrad/Paket und die sind selten und werden relativ hoch gehandelt. Generell habe ich das Gefühl, dass der Ruf der Zuverlässigkeit den Preis dieser Baureihe mittlerweile auf ein ziemlich grenzwertiges Niveau hoch getrieben hat.

 

Der Octavia ist übrigens ein normaler Handschalter, nix DSG

am 27. Oktober 2020 um 10:39

Hi!

Zitat:

@meisterlampe1 schrieb am 27. Oktober 2020 um 11:02:17 Uhr:

Ich arbeite noch als Kleinunternehmer, bin daher nicht vorsteuerabzugsberechtigt. Leasingangebote hatte ich mir schon eingeholt. Dass der A6 in der Leasingrate deutlich günstiger als ein Octavia/Superb ist, ist mir auch schon aufgefallen. Allerdings ist er dafür in der Versicherung und vor allem in der Wartung wesentlich teurer. Wo eine kleine Inspektion bei meinem Octavia 295€ kostet, liegt ein A6 eher bei 500-600€. Die 60.000er insp. Liegt dann schon bei über 1000€, das ist mir einfach zu teuer, zumal ein neuer A6 einfach über meiner Gehaltsklasse liegt. Den brauche ich nicht und das fände ich auch eher unangebracht. Mein Gehalt entspricht eher dem eines Golf-Fahrers ;)

Der Mercedes W204 wäre eine Option. Allerdings finde ich den von innen leider sehr bieder. Wirklich gefallen mir nur die Modelle mit Sportlenkrad/Paket und die sind selten und werden relativ hoch gehandelt. Generell habe ich das Gefühl, dass der Ruf der Zuverlässigkeit den Preis dieser Baureihe mittlerweile auf ein ziemlich grenzwertiges Niveau hoch getrieben hat.

Der Octavia ist übrigens ein normaler Handschalter, nix DSG

Na dann würde ich ernsthaft darüber nachdenken, den Octavia zu behalten.

Bescheidenheit schadet nichts, zumal während einer Pandemie mit ungewisser Dauer.

Der 204 ist nicht teurer geworden. Vielmehr ist das momentan ein Schnäppchen.

Es ist keineswegs "grenzwertig", 10.000 Eur für einen topgepflegten V6 Diesel mit Allrad, Wandlerautomatik, Ledersitzen u.s.w. auszugeben, der 500.000 Km lang genutzt werden kann.

Allerdings ist es bei solchen Autos mit 295 Eur für die Inspektion nicht getan.

Ich habe im Schnitt 700 Eur im Jahr investiert, inkl. Reifen und Verschleißteile. Das ist spottbillig.

Zum Innenraum: ich fand ihn damals auch erst mal arg biede rund billig. Aber nach ein paar Jahren hat man sich daran gewöhnt. Der Witz dabei: bis auf eine löeichte Patina an den vorderen hellen Ledersitzen sieht der Innenraum aus wie 1 Jahr alt. Während das VAG-Bling-Bling nach 5 Jahren abblättert...

ZK

Ich würde dir ganz klar raten, den Wagen weiter zu fahren. Du kennst die Historie und gehe davon aus, dass der Wagen auch immer bei Skoda gewartet wurde. Ebenso ist auch zu sagen, dass ein 6-Zylinder nicht doppelt so lange hält wie ein 4-Zylinder, dafür braucht der 4-Zylinder auch entsprechend weniger Sprit.

Auch das Nasskupplungs-DSG ist bei höheren Laufleistung kein Problemfall! Da wird mehr Blödsinn verbreitet als tatsächlich die Prolbematik der Getriebe tatsächlich ist.

MfG

Hannes

Schau mal wie ein RS TDI von 2017 noch gehandelt wird (auch wenn ev. noch ein paar % drin sind), 13.000 e sind fair. DSG hat er nicht. Ich würde den weiterfahren. Glaubst du das wirklich etwas neues wäre günstiger? Dein jetziger hört sich doch gut an und den Wertverlust hat er hinter sich.

VG

Themenstarteram 27. Oktober 2020 um 18:37

Etwas neues nicht. Etwas altes schon.

Zum Vergleich mein damaliger E46: Kaufpreis 3600€ mit 260.000km auf der Uhr, 110.000km gefahren, Wartungskosten (weil alles selbst durchgeführt) über die Laufzeit ca. 1200€, bei 377.000km weiter verkauft für 1.800€. Macht einen Wertverlust von 1.800€+1200€ Wartungskosten.

Ich denke, wenn ich den Octavia auch wenn der Preis fair ist übernehme, wird er deutlich mehr an Wert verlieren als wenn ich ein älteres, aber gut gepflegtes Fahrzeug kaufen würde.

zu welchen Bedingungen verkauft Dir der AG den Skoda? Regulär mit Gewährleistung ohne unter Ausschluss dieser, da Du auch "gewerblich" handelst?

Themenstarteram 27. Oktober 2020 um 19:06

Spielt keine Rolle. Er hat mir nen Neuwagen für 150tkm zur Verfügung gestellt, da würde ich so oder so nie auf die Idee kommen bei nem auftretenden Schaden egal welcher Art irgendwelche Gewährleistungsansprüche geltend zu machen, wenn ich den Wagen kaufen würde.

Zitat:

@meisterlampe1 schrieb am 27. Oktober 2020 um 20:06:44 Uhr:

Spielt keine Rolle. Er hat mir nen Neuwagen für 150tkm zur Verfügung gestellt, da würde ich so oder so nie auf die Idee kommen bei nem auftretenden Schaden egal welcher Art irgendwelche Gewährleistungsansprüche geltend zu machen, wenn ich den Wagen kaufen würde.

Falsche Denkweise.

Abgesehen davon ist das auch von der Leasingfirma abhängig. Unter welchen Konditionen die verkaufen will.

Wenn die dazu bereit wäre mit Gewährleistung oder Garantie zu verkaufen, weshalb darauf verzichten?

Und es spielt eine Rolle wenn andere Angebote vergleichen werden sollen.

Gibt es einen Zweitwagen?

Auch das würde für den einen oder einen anderen gebrauchten Diesel sprechen.

Oder einen E-Antrieb für den Erstwagen sinnvoller machen. OK, abhängig von den Lademöglichkeiten.

Ein PlugIn Hybrid funktioniert auch ohne Lademöglichkeit. Aber besser mit. Weniger Arbeit bzw. vermutlich mehr Standzeit für den verbrenner. Upps, doppelsinnig.

Themenstarteram 27. Oktober 2020 um 21:29

Für den Angebotsvergleich gehen wir dann einfach mal davon aus, dass ein Verkauf unter Ausschluss der Gewährleistung stattfinden würde, da der Wagen bereits aus dem Leasingvertrag herausgekauft wurde.

Die Denkweise hinter meinem Verzicht auf Gewährleistung in diesem speziellen Fall darf gerne als falsch angesehen werden. Ich ziehe es aber vor bei einem Defekt nach so langer Nutzung nicht zu versuchen den finanziellen Schaden auf den AG abzuwälzen. Es geht hier um einen Gebrauchsgegenstand, der ist nach 150tkm nun mal irgendwann nicht mehr frei von Mängeln. Und man beißt schließlich nicht die Hand, die einen füttert.

Einen Zweitwagen gibt es derzeit nicht. Ich überlege aber da ich viel mit dem MTB im Gepäck unterwegs bin mir einen Transporter als Zweitwagen zuzulegen.

Ähm... wäre es nicht möglich gewesen, den Wagen selbst vom AH zu kaufen. Das mit der fehlenden GWL siehst Du absolut falsch und dein AG steht super da. Hat kein finanzielles Risiko bzgl. der Reparaturen des Wagens, keine monatliche Belastung durch die Leasingraten und den gleichen Mitarbeiter. Denk mal 5 Minuten drüber nach, ob DAS der super Deal für Dich war / ist.

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