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Z19DTH - Probleme nach Tausch des ZMS

Opel Zafira B
Themenstarteram 7. April 2018 um 19:08

Hallo zusammen,

es ist ja nicht so als hätte ich nur eine Baustelle... Aktuell reicht es.

Wir kamen vor ein paar Wochen in den Genuss eines defekten ZMS. Dieses wurde durch eine freie Werkstatt getauscht. Soweit, so gut. Vielleicht ist noch die Info hilfreich, dass mir der Meister, als ich anrief um zu fragen wann wir den Wagen wieder abholen können gesagt hat, dass die Kollegen noch Probleme mit der Schaltung hätten. Die Gänge seien "vertauscht" (glaube der Zweite war der erste usw).

Folgend der weitere Ablauf unserer Leidensgeschichte...

1. Probefahrt war ok. Ich habe allerdings ein ganz leises Pfeifen (wie man es manchmal in Lautsprechern hört / drehzahlabhängig) gehört. Das hört man auch heute noch. Aber evtl ist das ja normal... Hat das alte allerdings nicht gemacht.

2. Am Folgetag ist meine Frau noch mal hingefahren, da das Auto auf einmal sehr laut und auch anhaltend "schepperte". Laut Werkstatt wurde ein Blech (irgendwo zwischen Getriebe und Kupplung) falsch montiert. Das musste justiert und richtig montiert werden.

3. Seit dieser Reparatur gehen 1. und 2. Gang schwer rein. Besonders wenn der Wagen kalt ist. Als erste Massnahme hat uns die Werkstatt ein Additiv ins Getriebe geschüttet. Gebracht hat das nun auf Dauer gesehen eine kleine Verbesserung. Trotzdem gehen 1 und 2 immer noch merklich schwerer rein als die anderen. Beim zweiten habe ich auch das Gefühl, dass der sporadisch ganz leicht "kratzt", vor allem wenn er noch kalt ist. Den einen Tag bis zur "Scheppern-Reparatur" waren Schaltung und Kupplung einwandfrei. Sogar kein Vergleich zu vorher. Alles war butterweich.

4. Das Getriebe hat bzw. dort in der Gegend hat es für eine kurze Zeit sauberes Öl getropft. Das hat wieder aufgehört. Ich vermute, dass durch das Additiv das Getriebe zu voll war und sich irgendwo bei einem Überlauf (gibt es den?) was rausgedrückt hat. Kann das sein?

5. Sporadisch haben wir immer noch ein Scheppern. Weitaus leiser aber als es bei Punkt 2 war. Draussen viel lauter als drinnen. Drinnen aber wahrnehmbar. Leider aber nicht nachstellbar. Als ich es bisher einmal erleben durfte war es, meine ich, beim nächsten Schaltvorgang wieder weg. Bin mir aber nicht sicher und habe meine Frau (sie fährt hauptsächlich mit dem Auto) gebeten mal drauf zu achten.

Punkte 3-5 sind nun also meine Sorgenkinder. Und eigentlich habe ich keine Lust auf weitere Experimente mit der Werkstatt, allerdings habe ich dort knapp 1500 Euro gelassen und erwarte nun auch, dass die die Reparatur anständig zu Ende führen. Habt ihr evtl Tipps für mich, die ich der Werkstatt als Hilfestellung mitgeben kann? Wie ist eure Meinung dazu? Nächste Woche mache ich den nächsten Termin...

Grüße,

René

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5 Antworten

Der erste und zweite Gang ging bei meinem vor kurzem auch nur schwer rein. Je kälter desto schwerer. Das ganze fing fast von einem zum anderen Tag an. Grund war nachher die verschlissene Kupplung selbst. Als ich die gewechselt habe, als sie anfing durchzurutschen, war es dann weg. Jetzt Schaltet er sich seit dem Austausch wieder Butterweich.

Themenstarteram 7. April 2018 um 19:42

Kupplung, das hatte ich vergessen zu erwähnen, wurde beim ZMS direkt mitgemacht... Da wurde direkt der Satz verbaut. Kann man das ZMS auch ohne Kupplung wechseln? Laut Werkstatt hätte die Kupplung, wäre das ZMS nicht kaputtgegangen "wahrscheinlich noch ewig gehalten"...

Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.

Der Kupplungsbelag lässt sich auf Verschleiß nachmessen. Meine hat Neu 8,4 mm und beim Tausch hatte sie noch etwa 6,7 mm. Ob die Federn der Druckplatte noch OK sind kann mann sehen. Ich hatte noch eine gebrauchte mit 8,2 mm aus einem geschlachteten. Zur Sicherheit hab ich nur das Ausrücklager getauscht . Das sind gerade mal 10 € oder ggf. alles nochmal, falls es aufgibt. Das war für die gebrauchte Kupplung zusehr verschlissen und wahrscheinlich nicht gewechselt worden. Meine ZMS ist nicht mehr unbedingt Top aber da sie noch keine Probleme macht und ich sie selber tauschen kann, bleibt sie erstmal im Lager.

Wenn die Kupplung selber keine Zicken gemacht hat, wurde die wohl zur Sicherheit für die Werkstatt getauscht. Bestimmt sagen lässt sich das aber nur, wenn man sie sich selbst näher betrachtet hat.

Zwischen Motor und Getriebe kenne ich eigentlich nur ein Blech das mit beiden Seiten zusammen verschraubt ist. Das falsch einzubauen ist eigentlich nicht möglich. Aber ich schau mal kurz nach, ob da was anderes gemeint sein kann und setze Bilder rein, wie es aussieht.

Ich hab mir die Arbeitsbeschreibung mal angesehen. Da gibt es beim Aus- und Einbau keinen Hinweis auf ein Blech. Für gewöhnlich ist der Motorblock schmaler als das Getriebe wodurch es offene Bereiche an den Seiten gibt. Dieses Blech schlisst die offenen Bereiche der breiteren Kupplungsglocke. Dieses lässt sich aber nicht falsch einbauen oder man hat kräftig gepennt. Kurz, kostenfreie Nachbesserung wegen Montagefehler.

Additive verbessern da nicht wirklich was. Die Arbeit ist nochmal fällig aber soll vermieden werden, vermute ich. Der Aufwand ist beim Zafira recht hoch weshalb ich das schon selber abgelehnt habe. Auch wegen der erforderlichen Werkzeuge dafür.

Die Menge an Additive entspricht etwa einem Schnapsglas, ist also zu wenig für eine Überfüllung.

Das Getriebe hat oben eine Entlüftung, was alle haben. Wenn da nichts verölt ist, denke ich mal, das es aus einer Dichtung herausgedrückt wurde.

Schalt-und-ausgleichsgetriebe
Kupplung
Sac-kupplungsausfuehrung-1-nachstellung

Das ist ein Bild , das bei meinem Kupplungstausch entstanden ist. Unten sieht man das Blech runterhängen. Es geht um die Schwungscheibe herum und ist dadurch verdeckt. Dieses könnte man aber nicht falsch platzieren da der Zusammenbau nicht möglich wäre. Alles weitere zwischen Schwungscheibe und Getriebe erfordert immer den gesamten ausbau des Getriebe unabhängig welcher Motor es ist. Ohne dem kann da nichts justiert oder neu Eingebaut werden.

Man kommt da anders nicht ran.

Den Kupplungstausch, den ich beim Zafira weitergereicht habe hatte 1350 € zum Schluss gekostet. Darin war der Kupplungssatz enthalten nebst Ausrücklager und Nehmerzylinder, Geberzylinder und komplette neue Abdichtung des Getriebe und neuem Öl. Ein unschlagbarer Preis, denke ich. Betrachtet man sich Teilepreise und Arbeitszeit.

Die Zylinder tauscht man für gewöhnlich nicht. Hier waren beide aber schon undicht bzw. defekt mit 275.000 km. Weshalb die Kupplung nur mit getauscht wurde aufgrund der restlichen Belagstärke.

Alte Kupplung
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