Wie lange auf Fahrzeugbrief warten?
Hallo Zusammen,
ich habe vor knapp 4 Jahren ein Auto über eine 3 Wege Finanzierung gekauft. Nun steht nächsten Monat die Schlussrate aus nach der ich dann meinen Fahrzeugbrief bzw. die Zulassungsbescheinigung Teil II bekomme.
Nun ist meine Frage wie lange muss man darauf warten? In dem Brief der Bank wird vorgemerkt, dass nach Einzug der Schlussrate der Brief nach 8 Wochen an mich versandt werden soll.
Ich finde das schon ganz schön lange und würde gern wissen ob jemand davon Ahnung hat ob dies so normal ist oder ob ich der Bank eine Frist setzen muss innerhalb derer ich den Brief vorliegen haben will.
Vielen Dank schonmal für eure Hilfe!
Beste Antwort im Thema
Wenn die letzte Rate per Lastschrift gezogen wird, hättest Du 6 Wochen Zeit, die Lastschrift wegen Widerspruchs zurückgehen zu lassen. Deshalb lässt die Bank diese Frist erst verstreichen. Sprich mit denen, dass Du die Rate selbst überweisen wirst, dann hast Du das Problem nicht.
15 Antworten
Aus meiner alltäglichen Arbeit und Bankpraxis kann ich nur sagen, dass wir die Sicherheitenfreigaben "nebenbei" machen sollen, also neben der Haupttätigkeit der Kreditentscheidung. Je nachdem wie viel zu tun ist, kann das eben schon mal länger dauern. Wir haben definitiv keine Anweisung Sicherheiten zurückzuhalten. Es ist einfach nur ein organisatorischer Aufwand, bzw. ein Kosten- und Zeitfaktor im Sinne von Personaleinheiten, die man dafür abstellen muss.
Natürlich hat auch die Bank ein Interesse alte Sicherheiten freizugeben. Denn, wenn diese in der Bank gelagert werden, dann muss sichergestellt sein, dass diese Feuer- und Diebstahlsicher aufbewahrt werden. Wenn diese bei einem externen Dienstleister eingelagert werden (wie bei uns), dann zahlt die Bank für jeden Tag eine Gebühr.
Wenn ich mir das so durchlese, Ole, es wundert mich nicht, dass du auf dein Einschreiben vom 19. Dezember keine Antwort erhalten hast. Auch Banken kennen Feiertage... Und die Arbeit stapelt sich dann besonders gerne. Denn die meisten Kunden melden sich in ihren Urlauben bei uns, weil sie dann Zeit haben sich außerhalb ihres Berufsalltags mit ihren Banken und Versicherungen herumzuschlagen.
Ich bin ein Freund davon Sachen möglichst höflich zu regeln. E-Mail reicht meistens. Vielleicht auch eine zweite Erinnerung, oder eine dritte.
Ich kann mir auf der Arbeit jeden Tag den Arsch aufreißen, ich kriege doch nicht meinen Schreibtisch leer. Da kommt immer mehr. 😉
Und wir sind auch nur Menschen. Auch wir wollen, dass die Kunden zufrieden sind, und es ist nicht schön Beschwerden zu lesen, oder angeraunzt zu werden am Telefon, bzw. wenn mit Klagen und Rechtsanwälten gedroht wird, ist das nicht wirklich erheiternd.
Achja:
Überweisungen kann man nicht zurückbuchen. Das geht nur beim Lastschrifteinzug. Und ob die paar hundert EUR offene Restrate es Wert sind sich mit Kundenbeschwerden und Rechtsanwaltschreiben auseinanderzusetzen,... ich denke nicht. 😉