Welchen würdet ihr bevorzugen ?
Hallo liebe Community,
Aktuell fahre ich einen heruntergekommenen Golf6 2.0. Für kommendes Jahr kommt ein „neuer“ her und dafür habe ich ein Budget von max. 55.000€
Ich möchte zukünftig ein Auto haben, das mir genügend Platz für meine Hobbys bietet. Darunter tauchen, biken, etc.
Auch will ich nächstes Jahr eine Mehrwöchige Reise durch Tschechien, Polen,Slowakei Richtung Albanien machen. Vielleicht müsste ich hier auch mal im Auto übernachten, sollte aber eher eine Notlösung und Option sein.
Für solche lange Strecken sollte das Auto natürlich auch komfortabel sein.
Da ich mich eine wenig in die Offroad Sparte verliebt habe bzw. auch ein Auto mit ordentlicher Platzoptionen haben möchte, habe ich aktuell folgende Autos im Blick:
- Jeep Wrangler Sahara ab BJ 2020
- Mercedes E Klasse All Terrain ab BJ 2020
- Peugeot 5008 ab 2025
- Mercedes V 300d
- Toyota Proace Verso
Langstreckenfahrzeug? Vs. Van? Vs. Spaßfahrzeug?
Generell fahre ich privat nicht wirklich viel Auto (10.000km p.a.) und könnte mir somit alles vorstellen.
Ich weis das diese Autos alle sehr unterschiedlich sind. Mich würde einfach nur interessieren für welchen ihr euch entscheiden würdet. Danke für eure Meinungen 😊
9 Antworten
Die E Klasse dürfte wohl am ehesten diesem Anspruch als Allrounder gerecht werden, gerne mit R6 Diesel. Natürlich immer auch ein kleines Risiko, weil alle diese Fz ja in absehbarer Zeit aus der Garantie raus sind. Der Wrangler macht bestimmt Spaß aber ist in Verbrauch und Langstreckentauglichkeit natürlich absolut gar nicht mit den anderen zu vergleichen, das ist ja ein richtiger Geländewagen mit Leiterrahmen. V Klasse natürlich auch super. Ein neuer Peugeot muss es vielleicht nicht sein…
Warum steht die Frage unter Offroad und Ineos?
Solange es ihn noch gibt, würde ich den Ineos Grenadier nehmen, allerdings kommt der ein wenig teurer und der Komfort ist zu Gunsten der Offroad Tauglichkeit ein wenig eingeschränkt. Auf den komme ich aber nur, weil die Frage hier gestellt wurde. Mit 55000€ kommt man aber auch an einen Landcruiser. Der hier passt genau ins Limit, aber blind kaufen würde ich ihn nicht, der Link ist als Anhaltspunkt gedacht:
https://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=426036833&action=eyeCatcher&dam=false&fr=2015%3A&isSearchRequest=true&ms=24100%3B19%3B%3B&ref=srp&refId=0400ed75-1e16-528a-5d0f-7b1e84f6175a&s=Car&searchId=0400ed75-1e16-528a-5d0f-7b1e84f6175a&vc=Car
Der Jeep in deiner Liste ist der einzige, den man als Offroader bezeichnen kann.
Wenn es nur um Platz, Straßen- und Schlechtwege Allrad geht, gibt es auch noch den VW Caddy/Caddy Maxi, den neuen Ford Tourneo/Transit Custom, dem nicht mehr produzierten Galaxy 4x4, den Hyundai Staria, für Feldwege und Schotterstrecken völlig ausreichend, der limitierende Faktor ist die geringe Bodenfreiheit von Allrad PKW, ist bei Kleintransportern meist ein paar Zentimeter größer.
Der Proace Verso ist eigentlich ein Citroen/Peugeot Transporter und die Allrad Umbauten von Dangel sind extrem selten.
Ja hab mich als Neuling im Forum ein wenig verklickt, deswegen ist es vermutlich in der falschen Kategorie gelandet. Aber danke für deine Meinung.
Ohne diesen Thread vorher gekannt zu haben, habe ich dem TE in seinem Crossposting auch den Grenadier empfohlen. Der vereint einfach alles und alles andere ist nur ein Kompromiss, für den man dann aber immerhin weniger Geld ausgibt.
Finde den Grenadier auch ganz toll! Da macht man bestimmt nichts falsch. @Prinzi84 du hast alles richtig gemacht und dich nicht verklickt. Dass hier der Ineos ganz oben steht liegt an der MOTOR TALK Fahrzeugdatenbank. Dafür kannst du nichts, und das war ja ein guter Gesorächsstoff.
Interessant für Interessenten des Ineos Grenadier ist dieser Faden bei Buschtaxi:
https://forum.buschtaxi.org/viewtopic.php?t=86707
Beim Grenadier muss man sich wie bei anderen Heavy Duty 4WD aber mit deren typischen Nachteilen arrangieren, z. B. Fahrkomfort, Lautstärke, Höchstgeschwindigkeit, Versicherungsprämie, Steuer, Verbrauch, …. Das sollte man vor einem Kauf unbedingt ausprobiert haben, sonst lässt die anfängliche Begeisterung schnell nach.
Man ist erst mal hunderte oder tausende Kilometer auf Autobahnen unterwegs, bevor man ans Ziel der Offroad Träume gelangt. Aus eigener Erfahrung im HZJ79 weiß ich sehr genau, wie anstrengend es auf dicht befahrenen Autobahnen vor allem im Urlaubsverkehr werden kann, wenn man nicht nur hinter LKW herzockelt, sondern die Kolonnen auf der linken Spur auch mal überholen will. Seit dem Pickup, auch mit Wohnkabine, ist das alles viel lockerer. Und damit zum nächsten Rat:
Der Toyota Hilux könnte deine Ansprüche weitgehend abdecken, Ebenso der Ford Ranger, der Ranger PHEV, der Ssangyong Musso oder Grand Musso, der Isuzu D-Max, ….. Bei allen musst du dir weder um Fahrkomfort noch Platz, noch Offroad Eignung einen Kopf machen.
Für gelegentliche Übernachtungen sollte sogar die Doppelkabiner Pritsche mit Hardtop knapp reichen, wenn man diagonal rein passt, oder mit heruntergeklappter Heckklappe und Plane am Heck. Oder ein Dachzelt oder ein 1,5 Kabiner.
Zitat:@unpaved schrieb am 9. Juni 2025 um 16:28:18 Uhr:
Interessant für Interessenten des Ineos Grenadier ist dieser Faden bei Buschtaxi:https://forum.buschtaxi.org/viewtopic.php?t=86707Beim Grenadier muss man sich wie bei anderen Heavy Duty 4WD aber mit deren typischen Nachteilen arrangieren, z. B. Fahrkomfort, Lautstärke, Höchstgeschwindigkeit, Versicherungsprämie, Steuer, Verbrauch, …. Das sollte man vor einem Kauf unbedingt ausprobiert haben, sonst lässt die anfängliche Begeisterung schnell nach.
Man ist erst mal hunderte oder tausende Kilometer auf Autobahnen unterwegs, bevor man ans Ziel der Offroad Träume gelangt. Aus eigener Erfahrung im HZJ79 weiß ich sehr genau, wie anstrengend es auf dicht befahrenen Autobahnen vor allem im Urlaubsverkehr werden kann, wenn man nicht nur hinter LKW herzockelt, sondern die Kolonnen auf der linken Spur auch mal überholen will. Seit dem Pickup, auch mit Wohnkabine, ist das alles viel lockerer. Und damit zum nächsten Rat:
Der Toyota Hilux könnte deine Ansprüche weitgehend abdecken, Ebenso der Ford Ranger, der Ranger PHEV, der Ssangyong Musso oder Grand Musso, der Isuzu D-Max, ….. Bei allen musst du dir weder um Fahrkomfort noch Platz, noch Offroad Eignung einen Kopf machen.
Für gelegentliche Übernachtungen sollte sogar die Doppelkabiner Pritsche mit Hardtop knapp reichen, wenn man diagonal rein passt, oder mit heruntergeklappter Heckklappe und Plane am Heck. Oder ein Dachzelt oder ein 1,5 Kabiner.
Vielen Dank für deine wertvollen Tipps 😊
Dann noch eine Ergänzung:
Lass dir Zeit, mache Probefahrten, gehe den Verkäufern auf die Nerven, dafür werden die bezahlt, gehe zu Events wie dem Buschtaxi Treffen im Herbst, da bist du auch als Rat suchender Gast im alten Golf willkommen, fahre zur Abenteuer Allrad, auch wenn die immer kommerzieller und abgehobener wird, oder regionale Veranstaltungen wie Adventure Northside oder Southside, falls das näher ist, .....
Bei Neukauf kannst du viel Geld sparen über Internet Vermittler wie APL und andere, Ford Ranger sind gelegentlich wieder mit rund 30% Rabatt zu bekommen. Die Gebrauchtpreise sind häufig stark überhöht, die Lieferzeiten für Neufahrzeuge lang, manche Fahrzeuge oder Ausführungen werden temporär gar nicht angeboten. Und mit 2027 startet die nächste Euro Abgas Runde, dann wird alles noch teurer.
Falls du ein Fahrzeug ohne die modernen, teils nervigen verpflichtenden Überwachungs- und Assistenzsysteme suchst, bleiben nur gebrauchte Vorgängermodelle.
Bitte im Sinne der Leser und der Übersicht:
Keine Full Quotes, also nicht auf "Zitieren" klicken oder den zitierten Text zumindest auf das Wesentliche kürzen.
Und noch was: Wenn der Ranger PHEV hält, was Ford verspricht, könnte das ein extrem interessantes Fahrzeug sein. Aber anfangs vermutlich ohne Rabatte, wegen der großen Nachfrage. Ich habe aber noch keinen real gesehen oder gefahren.