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Welchen Offroad "brauche" ich?

Themenstarteram 11. Mai 2018 um 12:05

Hallo Leute,

mir stellt sich seit einiger Zeit die Frage, ob ich beim Autokauf, welcher bald ansteht, einen Offroad kaufen sollte. Mein derzeitiges Auto (Mondeo MK3 Kombi) habe ich relativ emotionslos gekauft, da es mein erstes Auto war und der Preis/Größe passen sollte.

Jetzt, etwas älter und mit ein paar mehr Scheinen auf dem Gehaltskonto, überlege ich, ob ich nicht etwas Emotionen einfließen lasse. Da ich sehr viel mit Fahrrädern (die tatsächlich offroad sind) unterwegs bin, dachte ich zuerst an einen Pickup à la Dodge Ram 1500 oder Ford F150. Hier könnte ich auch im Winter einfach das Rad hinten drauf packen ohne mir Gedanken um den Schmutz im Innenraum zu machen. Beim belesen bin ich dann auf die Kontroverse mit der LKW und PKW Zulassung gestoßen und da war das Thema für mich erledigt. Ich brauche eine hintere Sitzbank, da ich 2 Kinder habe.

Nun weiß ich nicht, wo ich weiter suchen soll. Da es bei uns im Harz auch ab und an mal viel Schneit und wir auch an einem sehr steilen Hang wohnen, hätte ich schon gern 4x4. Das gibt es auch bei Subaru oder Volvo aber irgendwie haben es mir die großen Autos angetan (Emotion eben). Außerdem fahre ich auch des öfteren im Wald herum. Da kam ich bisher mit dem Mondeo auch durch, musste aber teilweise sehr viel Schlangenlinie fahren um voran zu kommen.

Meine Anforderungen sind eher moderat denke ich:

4x4 Automatik

Fahrradtransport so einfach wie möglich (zwei Räder stehend bei umgeklappter Sitzbank?)

25.000km im Jahr

AHK wenn möglich

bis max. 30.000€

Ich würde auch lieber etwas gebrauchtes kaufen und habe einen KFZ Mechaniker an der Hand, welcher sich dann jegliche Autos gemeinsam mit mir (auf der Bühne) anschauen würde.

Könnte mir jemand mal einen Wink in die richtige Richtung geben?

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8 Antworten

Na, da würde ich spontan zu einem Bulli tendieren!

Offroader sind für deine Zwecke einfach von der Innenhöhe her zu niedrig!

Also irgendein Van oder Transporter mit Allrad.

 

Gruß Arnd

Themenstarteram 11. Mai 2018 um 12:59

Oh nein.... Das böse Wort Bulli... Da macht meine Frau nicht mit. :D

Was ist denn an der LKW Zulassung ein Problem?

Ich habe mit meinem Navara Pickup keine Probleme, auch nicht mit Anhänger, seit das Sonntagsfahrverbot mit Anhänger für private Nutzung vor einem Jahr bundesweit gestrichen wurde. Eigentlich habe ich nur Vorteile, denn der Navara ist nach Gewicht besteuert.

Alle in den letzt 4 oder 5 Jahren neu zugelassenen PU gehören in die Steuerklasse N1G - BE. Auf die wird das Fahrzeug vom TÜV umgeschrieben, wenn es der Hersteller nicht gleich richtig gemacht hat. BE ist nach EU Recht ein LKW unter 3,5t mit offener Pritsche, die aber von einem demontierbaren Hard- oder Softtop abgedeckt sein darf. Bei der TÜV Vorführung sollte man es trotzdem weglassen, um sich Diskussionen zu ersparen.

Mit den aktuellen Rabatten gibt es zum Beispiel den Ford Ranger Wildtrack Doppelkabiner mit 3,2l in der Top Ausstattung für rund 33000€ Die Pritsche ist gut 1,50m lang, man kann die Heckklappe auch auf'n lassen und kommt dann auf rund 2m Als Aufsatz gibt es alles vom Rollo für die Pritsche über Hardtops, Mini Camping Tops bis zur großen Wohnkabine

Die aktuellen Nissan Navara/Renault Alascan/Mercedes X, Mitsubishi L200/Fiat Fulback, Toyota Hilux, Isuzu D-Max kosten nach Rabattierung als Doka zwischen 25000 und 35000 € je nach Ausstattung. Die haben aber kleinere Motoren als der Ford. Den gibt mit 3,2l auch nur noch bis zum Herbst. Der VW Amarok ist breiter, teurer und nur noch mit dem V6 Diesel erhältlich.

Alle PU sind echte 4x4 mit Untersetzung, optional Sperrdiff an der Hinterachse und vernünftigen, offroad tauglichen Reifengrößen. Nur der Amarok verzichtet auf die Untersetzung, da sollen es die Automatik und der V6 richten.

Schau dir mal die Videos an:

https://www.youtube.com/watch?v=XMZKzxTEWXE

Danach weißt du hoffentlich mehr :)

Transporter mit echtem 4x4 und Untersetzung gibt es dann erst wieder in der Sprinter Klasse. Mit einem VW Synchro kannst du auf schlechte Wege oder nasse Wiesen, aber besser nicht auf zermatschte, glitschig-lehmige Wald- und Gebirgswege. Du schreibst vom Harz, wir haben seit letztem Herbst ein Haus in der Nähe des Hohen Meißner in Nordhessen, da ging es im Winter ein paar mal dank 4x4 und Untersetzung weiter.

Es gibt übrigens auch noch Restbestände des Mitsubishi Pajero. Einer der letzten wirklich robusten Offroad Kombis im alten Stil in Europa, toller Motor, Zulassung nur noch bis Herbst 2018! Da könnten die Räder aber nur auf den Fahrradhalter auf der AHK. Das ginge beim Doka PU natürlich auch.

Themenstarteram 11. Mai 2018 um 14:07

Zitat:

@unpaved schrieb am 11. Mai 2018 um 15:29:23 Uhr:

Mit den aktuellen Rabatten gibt es zum Beispiel den Ford Ranger Wildtrack Doppelkabiner mit 3,2l in der Top Ausstattung für rund 33000€ Die Pritsche ist gut 1,50m lang, man kann die Heckklappe auch auf'n lassen und kommt dann auf rund 2m Als Aufsatz gibt es alles vom Rollo für die Pritsche über Hardtops, Mini Camping Tops bis zur großen Wohnkabine

Was sind denn die aktuellen Rabatte und wo kann ich sie einsehen?

Internet Vermittler wie apl.de

Darüber habe ich schon selbst gekauft und war sehr zufrieden.

Die vermitteln deine Bestellung an große deutsche Vertragshändler und bekommen dafür vom Händler ein Provision, sparen sich Beratung, Probefahrten, Kundengespräche und sind dafür mit einer sehr geringen Marge zufrieden. Da macht es dann die Masse, denn je mehr Fahrzeuge sie verkaufen, desto mehr Rabatte erhalten sie insgesamt.

Doof ist für dich als Käufer, dass du das Fahrzeug beim Händler irgendwo in Deutschland abholen musst oder noch mal für die Anlieferung an den Wohnort zahlst. Aber du hast ein offiziell nach D importiertes Fahrzeug mit der deutschen Spezifikation. EU Händler sind meist auch billiger als die deutschen Vertragshändler vor Ort, aber teurer als die Internet Vermittler.

Themenstarteram 11. Mai 2018 um 20:34

Zitat:

@unpaved schrieb am 11. Mai 2018 um 16:22:14 Uhr:

Internet Vermittler wie apl.de

Darüber habe ich schon selbst gekauft und war sehr zufrieden.

Die vermitteln deine Bestellung an große deutsche Vertragshändler und bekommen dafür vom Händler ein Provision, sparen sich Beratung, Probefahrten, Kundengespräche und sind dafür mit einer sehr geringen Marge zufrieden. Da macht es dann die Masse, denn je mehr Fahrzeuge sie verkaufen, desto mehr Rabatte erhalten sie insgesamt.

Doof ist für dich als Käufer, dass du das Fahrzeug beim Händler irgendwo in Deutschland abholen musst oder noch mal für die Anlieferung an den Wohnort zahlst. Aber du hast ein offiziell nach D importiertes Fahrzeug mit der deutschen Spezifikation. EU Händler sind meist auch billiger als die deutschen Vertragshändler vor Ort, aber teurer als die Internet Vermittler.

Nungut. Abholen wäre mir egal. Da fahr ich halt einmal da mit meiner Frau hin.

Ich war heute vor Ort beim Ford Händler und habe mir mal den Ranger angeschaut. Was haltet ihr (auch preislich im Vergleich zu APL) davon?

Überteuert! 15000km und 1 Jahr alt und dann noch Neupreis verlangen, das war 1966 beim MB 200D möglich, aber doch heute nicht für einen Klein-LKW

Der einzige Vorteil: Das Fahrzeug ist sofort verfügbar. Bei 30k oder weniger könnte man drüber nachdenken. Aber dann wäre auch sehr wichtig, die Vorgeschichte zu erfahren.

Ford hat beim Ranger teils enorme Lieferzeiten. Aber Ford Deutschland hat auch einen Fahrzeugpool auf Vorrat, bei dem können die Händler sich bedienen, wenn die Kunden sich auf die Ausstattung einlassen. Ich weiß allerdings nicht, wie die Verfügbarkeit aktuell ist, weil der 3,2l ausläuft und im Herbst die Euro 6d-temp kommt.

Der "kleine" Motor macht sich auch gut, wie man in den Foren lesen kann.

Wenn es um Komfort geht, wäre der Nissan Navara/Renault Alaskan eine Alternative, weil die ihre Hinterachse mit Schraubenfedern bauen, statt mit Blattfedern.

Der L200/Fiat Fullback haben Permanent 4x4, die anderen sind Zuschaltallradler. Aber sie sind wohl nicht so optimal im Anhängerbetrieb.

Ganz wichtig:

Unbedingt die verschiedenen PU Probe fahren. Denn ein PU ist doch was anderes als ein Mittelklasse PKW.

Entweder einen Pickup mit KingCab (also Sitzreihe 2), einen Bus oder einen "Kombi" - z.B. einen Subaru Legacy oder Golf Variant 4-Motion. In beiden Fällen bekommt man die Fahrräder noch auf das Dach. Versuch mal bei einem Pajero oder Range Rover noch was auf das Dach zu packen! Macht keinen Spass. Sämtliche Offroader sind eigentlich zu klein, um Fahrräder hinten noch stehend zu transportieren - der Kofferraum wir auch jedesmal eingesaut.

Wenn das 4x4 kein muss ist, wie wäre es denn mit einem Opel - z.B. Meriva - maximal unsexy aber mit eingebautem Fahrradträger.

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