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Welche Auswirkungen hat es wenn ein Dieselmotor zu Fett eingestellt ist?

Themenstarteram 13. Oktober 2020 um 14:42

Welche negativen Auswirkungen hat es?

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Hanie1 schrieb am 13. Oktober 2020 um 18:31:51 Uhr:

ich denke viele Diesel Fahrer kippen sich noch bei jeder Tankfüllung 50 -100 ml 2 Takt Öl mit in jede Tankfüllung

weil es so gute Erfahrungen damit gibt

das die Pumpe nicht so trocken läuft, der Diesel besser verbrennt und weniger Rückstände im DPF und AGR bleiben

Was hat das mit dem Thema zu tun? :)

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Zitat:

@MrFleetwood schrieb am 18. Oktober 2020 um 15:02:41 Uhr:

Wieso immer so kompliziert?

Weil alle modernen Diesel nicht zu fett einstellbar sind.

Da aber der TE insgesamt 42 Themen erstellt und auch insgesamt genau 42 Beiträge in diesem Forum verfasst hat werde ich mich nicht weiter mit der Frage beschäftigen. Ich gehe davon aus dass er an einer weiteren Mitwirkung nicht interessiert ist.

Zitat:

@Rasanty schrieb am 18. Oktober 2020 um 21:54:32 Uhr:

[]

Weil alle modernen Diesel nicht zu fett einstellbar sind.

Klar, natürlich.

Wenn da Software drauf ist selbstverständlich.

Selbst wenn die Serie den ganzen Lastbereich closed loop laufen mögen... das ist ja fix geändert.

Selbst als Privatperson kommt man mit überschaubaren Mitteln in die meisten Motorsteuergeräte rein. Die entsprechenden Dongles kosten meist nicht mehr die Welt und Programme zum für anpassungen und zum flashen bekommt man für sehr viele Autos for free.

 

Ist daher schon ne berechtigte Frage weil beim Diesel zu fett halt genauso kritisch ist wie beim Benziner zu mager.

 

Und selbst wenns nicht einstellbar ist.

Vielleicht hat es den TE nur interessiert wie es sich generell verhält ;)

 

Zitat:

@Rasanty schrieb am 18. Oktober 2020 um 21:54:32 Uhr:

Weil alle modernen Diesel nicht zu fett einstellbar sind.

Wo wurde nach einem modernen Diesel gefragt?

Schon mal dran gedacht, das das auch durch einen Defekt auftreten könnte? Geht ja beim Benziner auch....

Und was meinste, was die ganzen "Dieseltuner" so machen.....mit Billigsoftware Ladedruck und E Menge hoch bis er qualmt....

am 20. Oktober 2020 um 9:28

Nur eine Bitte:

Könnte mir jemand den Satz "Selbst wenn die Serie den ganzen Lastbereich closed loop laufen mögen...das ist ja fix geändert" erklären ?

Alte Begriffe. Als es beim Lambda nur nur Sprungsonden gab (etwa bis Anfang 2000), hat man zwischen "aktiver Lambdaregelung auf Lambda = 1" (englisch closed control loop) und eben "open control loop mit Einspritzen nach Kennfeld" unterschieden.

Ist seit der Verfügbarkeit von Breitband-Lambdasonden (die messen eben nicht "fett/mager", sondern "Lambda=x") überholt. Weil mit einer Breitbandsonde fährste IMMER das Lambda auf einen vom Kennfeld definierten Stellwert. Daher ist wie "früher" einfaches Anfetten mittels eines manipulierten Ansaugluftsensors (10 Cent Tuning) nicht mehr möglich.

Zitat:

@GaryK schrieb am 20. Oktober 2020 um 18:08:32 Uhr:

Alte Begriffe. Als es beim Lambda nur nur Sprungsonden gab (etwa bis Anfang 2000), hat man zwischen "aktiver Lambdaregelung auf Lambda = 1" (englisch closed control loop) und eben "open control loop mit Einspritzen nach Kennfeld" unterschieden.

Ist seit der Verfügbarkeit von Breitband-Lambdasonden (die messen eben nicht "fett/mager", sondern "Lambda=x") überholt. Weil mit einer Breitbandsonde fährste IMMER das Lambda auf einen vom Kennfeld definierten Stellwert. Daher ist wie "früher" einfaches Anfetten mittels eines manipulierten Ansaugluftsensors (10 Cent Tuning) nicht mehr möglich.

Also die Lambda-Regelung beim Diesel würde ich zu gerne mal sehen...

Grundprinzip beim Diesel ist zunächst mal: Luft nehm ich was geht, Last regel ich über den eingespritzten Kraftstoff.

Jetzt kann man natürlich diskutieren, welches Gemisch sinnvoll ist und welche Parameter "sinnvoll" festlegen.

Z.b. fett bei Kaltstart oder Volllastanreichung: klar

im Teillastbereich? Warum sollte ich unnötig Sprit raus hauen? Nacheinspritzung zum Regenerien meintenwegen, aber sonst?

Die Frage, wer aus welchem Grund "zu fett" eingestellt/ programmiert hat ist durchaus berechtigt. Kommt es ohne, dass jmd dran rumpfuscht, dann kann es u.U. tatsächlich ein Fehlerbild sein.

Also: Rahmenbedingungen???

Zitat:

@DKKT schrieb am 16. November 2020 um 19:39:53 Uhr:

 

Also die Lambda-Regelung beim Diesel würde ich zu gerne mal sehen...

Grundprinzip beim Diesel ist zunächst mal: Luft nehm ich was geht, Last regel ich über den eingespritzten Kraftstoff.

Der einzig richtige Beitrag bisher. Kann mir bitte mal jemand "zu fett" bei einem Diesel erklären?

Die Luft kommt ohne Drosselklappe in den Brennraum, man hat also vereinfacht gesagt immer maximale Füllung des Zylinders mit Luft. Die Leistungsregelung erfolgt sodann über steigenden Kraftstoffanteil - zunehmende Anfettung - in der angesaugten / per Turbo eingehauchten Luft.

Vereinfacht: Mehr Sprit --> Mehr Drehmoment. Wird also durch einen Fehler in der Steuerung mehr Diesel-Sprit eingespritzt, als es der Fahrpedal-Stellung entspricht, beschleunigt das Auto.

Ist auch kein Phänomen neuerer Fahrzeuge, sondern ein Grundprinzip im Diesel. Einzige Ausnahme, die ich kenne, waren bestimmte Dieselmotoren von Daimler zwischen ungefähr 1965 und 1979, die tatsächlich über eine Drosselklappe verfügten und somit nicht nur die Kraftstoffmenge, sondern auch die Luftmenge abhängig von der Pedalstellung veränderten. Baumuster OM 615, 616 und 617. Zwischen 1977 und 1979 dann Umstellung auf "normale" Regelung, d.h. keine Drosselklappe mehr.

Es gibt sehr wohl Diesel mit Drosselklappe. Das hat was mit AGR und DPF zu tun.

Und ein fetter Diesel wird dir den DPF zu schnell verschmutzen was die Regenerationsintervalle verkürzt.

welche Motoren sind das?

Die TDI Motoren von VAG zum Bleistift...

Zitat:

@SpyderRyder schrieb am 19. November 2020 um 11:39:17 Uhr:

Zitat:

@DKKT schrieb am 16. November 2020 um 19:39:53 Uhr:

 

Also die Lambda-Regelung beim Diesel würde ich zu gerne mal sehen...

Grundprinzip beim Diesel ist zunächst mal: Luft nehm ich was geht, Last regel ich über den eingespritzten Kraftstoff.

Der einzig richtige Beitrag bisher. Kann mir bitte mal jemand "zu fett" bei einem Diesel erklären?

Kein Problem und dann verstehst du auch, warum du irrst.

Diesel hatten lange NUR ein AGR. Ein AGR basiert darauf, dass Abgas RÜCKSTRÖMT. Dazu muss der Druck vor DPF höher sein als im Ansaugbereich, weil sonst strömt nichts. Also haben Benziner eine Drosselklappe zur Lambdaregelung, Diesel eine Saugrohrklappe um künstlich Unterdruck zu erzeugen. Die AGR rate ist aber begrenzt durch den Restsauerstoff und dieser wird eben gemessen, weil Diesel ab etwa Lambda 1.3 und KLEINER anfangen zu rußen wie sonstwas. Das Rückführungsverhältnis wiederum lässt sich gut über den Restsauerstoffgehalt INDIREKT bestimmen und daran hängt wiederum eine gescheite AGR Regelung.

Daher haben Diesel seit ganz langem Breitbandsonden, die erst später auch den Weg in Benziner gefunden haben.

Die Lambdaregelung ist daher im bereich des AGR aktiv UND im bereich "Vollgas". Weil je näher man an Lambda=1 kommt, desto höher die Abgastemperaturen. Und Diesel sind nicht für "1050°C" wie Turbobenziner ausgelegt. Weder vom Turbo noch VTG oder gar den Auslassventilen.

Zitat:

@Provaider schrieb am 19. November 2020 um 11:50:36 Uhr:

Es gibt sehr wohl Diesel mit Drosselklappe. Das hat was mit AGR und DPF zu tun.

Nicht nur.

Die alten Vorkammer-Diesel-Mercedes hatten eine Drosselklappe zur pneumatischen Regelung der Einspritzpumpe.

Glaub das Thema hatten wir vor Monaten schon mal :-) Auch um Unterdruck für den Bremskraftverstärker zu erzeugen und Nachlaufen zu verhindern

Nur was hat das alles mit der Fredfrage zu tun?

Zitat:

@Jonnn1 schrieb am 13. Oktober 2020 um 16:42:45 Uhr:

Welche negativen Auswirkungen hat es?

Sieht dann ungefähr so aus:

https://www.youtube.com/watch?v=NDn_z7UVfj0 ;)

Und nein, die sind nicht kaputt.

Ok, ich denke die Begrifflichkeiten müssen wir mal abstimmen. Aus dem Kontext entnehme ich, dass mit dem "zu fett" nicht Lambda kleiner 1 gemeint ist, sondern "erläuft nicht sooo mager, wie der Hersteller das ursprünglich programmiert hatte".

Finde es schwierig beim Diesel von fettem Gemisch zu sprechen.

Aber ja: mehr Sprit als vorgesehen, kann o.g. Probleme verursachen. Ist ja auch immer die Frage: Wie viel mehr? Ein wenig? Immer oder nur im Vollastbereich? Da wäre das sogar normal.

Die nächste Frage ist: Wo muss das mehr an Ruß denn bei deinem Auto speziell noch durch? AGR? DPF? NOx-Kat? usw... Da kann sich jeder dann selber überlegen, ob er mehr Rußablagerungen dort haben möchte.

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