Weiß einer was mit weissem Pulver bei Benzinverlust anzufangen? Was ist das?

Aus irgendeinem kühlen Grunde (es war in der Nacht ca. 7°C Minus), hat sich leider Benzin am Kabel-Anschluss des Füllstandgebers am Tank selbständig einen Weg ins Freie gesucht und dabei sehr viel weisses Pulver abgesetzt (siehe Foto, leider unscharf - da Handy auch nicht so gut bei den Temperaturen). Nicht nur die Merkwürdigkeit, wieso das Ding dort undicht werden kann, sondern mich würde auch interessieren, woraus dieses Pulver besteht. Es fiel leicht ab und hat sich am Boden, welcher wohl keine Minustemperaturen mehr hatte, einfach verflüchtigt. Bestandteile vom Benzin, welches verdunstete? Der Füllstandsgeber ist erst vor einer Woche eingebaut worden und ich hatte diesen von innen mit etwas Balistol-Öl einsprüht, weil zuvor die Anzeige nicht korrekt war, aber nach dem Einsprühvorgang zeigte der Tankanzeiger die richtige Füllmenge.
Eine Idee dazu?

27 Antworten

Ist nicht jede Reperatur mit einem anderen Teil als Original eine Art von "Pfusch"?

Es gibt ja auch Verbesserungen durch Verwendung nicht originaler Teile.

Zitat:

@Wolverine68 schrieb am 19. Januar 2017 um 19:44:55 Uhr:


Ist nicht jede Reperatur mit einem anderen Teil als Original eine Art von "Pfusch"?

Ist die Frage ernst gemeint?
Oder nur damit du was geschrieben hast?

Antwort: nein!

Ich bin gerührt, mit wie viel Enthusiasmus man (alle hier!) sich dem Abdichtungsproblem widmet.
Eigentlich hat ja auch so gut wie ein jeder so ein Ding unten am Tank für die Benzinstandsanzeige.
Somit könnte es einem jeden passieren, wenn auch sehr selten. Habe noch einmal Fotos gemacht von solch einem Tankgeber, welchen ich zerlegt habe, da er bereits unreparabel war, damit man auch sieht, wie es von innen beschaffen ist. Die ersten Aufnahmen waren einfach gruselig mit dem Handy und sind jetzt mit dem Smartphon gemacht.
Man kann die bestehende Technik tatsächlich verbessern, wenn man oben eine Vergussmasse einbringt, welche den schmalen Dichtring großflächig umschließt, bin ich der Meinung. Nur stellt sich die Frage: welches Zaubermittel ist das Richtige und hält allem Stand an Anforderungen?
Epoxidharze werden ja auch für die Nachbehandlung benutzt, wenn eine Tankentrostung gemacht wurde. Manche machen die Beschichtung zu dick und haben hinterher Schrumpfung-Risse im Epoxid-Material und losgelöste Klumpen im Tank. Sehr hohe chemische Beständigkeit soll Novolak-Epoxid haben.
Immer zu beachten bei Handhabungen mit Expo-Harzen: der richtige Eigenschutz, welcher nicht gegeben ist durch dünne Einmal-Handschuhe, sondern besser Butyl- Viton- PE-Laminat-Handschuhe UND gute Belüftung.
Interessant wäre vielleicht eine Mischung aus Epoxid und Silikon, welche es zwar gibt, mir aber als fertiges Produkt nicht bekannt ist. Um nur die kleine Undichtigkeit zu verschließen würde schon ein Epoxid-Kleber reichen. Aber dann wäre man wieder auf der Seite der unsicheren "Bastelei", und nicht der Verbesserung.
Der Hersteller hätte ja dort eine Schraube mit Gummidichtung einsetzen können, dann gäbe es nicht dieses Problem, denn die Gummidichtungen am Rand sind ja nach wie vor schön dicht.

Schönen Abend noch und DANKE.

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Zitat:

@adi1204 schrieb am 19. Januar 2017 um 20:10:44 Uhr:



Zitat:

@Wolverine68 schrieb am 19. Januar 2017 um 19:44:55 Uhr:


Ist nicht jede Reperatur mit einem anderen Teil als Original eine Art von "Pfusch"?

Ist die Frage ernst gemeint?
Oder nur damit du was geschrieben hast?

Antwort: nein!

klar war es etwas provokant!
Aber ein bisschen Ernst war schon dabei
Gut wenn man Ersatzteile hat die "Erstausrüster" Qualität haben vielleicht weniger.
Wenn du den HErsteller fragen würdest, hätte ich dann wieder mehr Recht!

Es soll sogar Ersatzteile geben, die besser als das Original sind. Pauschal würde ich da keine Aussage zu treffen.

Hallo @Karlodererste

deine Pic sind zwar gut,
doch ziehe ich daraus keine Erkenntnisse/Einsicht 😎.

Zitat:

@Karlodererste schrieb am 19. Januar 2017 um 23:05:07 Uhr:



-----------Interessant wäre vielleicht eine Mischung aus Epoxid und Silikon, welche es zwar gibt

Epoxidharze in Vermischung/Verbindung/Vernetzung mit Silikon,

wo wird das verwendet 😕?

Ich glaube

Zitat:

mir aber als fertiges Produkt nicht bekannt ist

und dass es das

nicht gibt

🙄.

Epoxidharze sind Propolymere und Monomere und ich denke dass sich das nicht vermischen und vernetzen lässt mit Poly(organo)siloxane 😛.

Es gibt hier (anscheinend) so viele mehrfach studierte
die bereits das zweite oder wievielte Staatsexamen hinter sich haben oder gar eine Promotion / Dissertation absolviert haben und deren Sachverstand in diesen Foren und Threads geradewegs den Rahmen sprengen, solche Schlaumeier sollten das doch zur Zufriedenheit und verständlich beantworten können 🙄😠!

Es gibt (säurefrei vernetzte) Silikone welche negativ auf Kaltreiniger und Terpenöle reagieren, das ist bewusst so gemacht, weil man diesen Dicht-Baz auch wieder weg bringen will wenn er nicht mehr unter Flächendruck steht und die Dicht-Flächen gereinigt werden (um später erneut ab zu dichten), dann wirft son Silikon richtig Wellen und löst sich ab.

Ich hatte ursprünglich DIRKO-HT verwendet
es brachte beste Erfahrungen in der Reisfestigkeit und in der Lösemittel-Beständigkeit,
jedoch ist DIRKO Säure gebunden und lässt allen blanken Stahl und bestimmte Alu-Legierungen oxydieren, weshalb ich DIRKO nicht mehr verwende 😰.

Tschüss

http://www.uhu-profishop.de/.../...uhu_hochtemperatur_silikon_tube.pdf

Zitat:

@4-Ventiler schrieb am 20. Januar 2017 um 12:23:45 Uhr:


Hallo @Karlodererste

deine Pic sind zwar gut,
doch ziehe ich daraus keine Erkenntnisse/Einsicht 😎.
und dass es das nicht gibt 🙄.

Epoxidharze sind Propolymere und Monomere und ich denke dass sich das nicht vermischen und vernetzen lässt mit Poly(organo)siloxane 😛.

Es gibt hier (anscheinend) so viele mehrfach studierte
die bereits das zweite oder wievielte Staatsexamen hinter sich haben oder gar eine Promotion / Dissertation absolviert haben und deren Sachverstand in diesen Foren und Threads geradewegs den Rahmen sprengen, solche Schlaumeier sollten das doch zur Zufriedenheit und verständlich beantworten können 🙄😠!

Es gibt (säurefrei vernetzte) Silikone welche negativ auf Kaltreiniger und Terpenöle reagieren, das ist bewusst so gemacht, weil man diesen Dicht-Baz auch wieder weg bringen will wenn er nicht mehr unter Flächendruck steht und die Dicht-Flächen gereinigt werden (um später erneut ab zu dichten), dann wirft son Silikon richtig Wellen und löst sich ab.

Ich hatte ursprünglich DIRKO-HT verwendet
es brachte beste Erfahrungen in der Reisfestigkeit und in der Lösemittel-Beständigkeit,
jedoch ist DIRKO Säure gebunden und lässt allen blanken Stahl und bestimmte Alu-Legierungen oxydieren, weshalb ich DIRKO nicht mehr verwende 😰.

Tschüss

4-Ventiler,
es ist ja das tolle hier, dass man auf so viel Sachverstand auf vielfältigen Gebieten stößt mit sehr viel Erfahrung auch in der praktischen Anwendung (manchmal?).
Wikipedia war mein Auslöser zu diesem Eindruck, dass es diese Mischung gibt, mit Vorteilen für den Spezialfall. Aber da habe ich offensichtlich was total falsch verstanden. Lesen ist ja die eine Sache, aber alles verstehen, wenn keine entsprechende Fach-Vorbildung, schon eine ganz andere. 😕
Nun hast Du es ja geklärt. Danke.
Auf dem Foto unterhalb des Tankgebers sieht man: verschiedene Dichtmittel wurden eingebaut. Die schwarze Hülle sitzt bombenfest am Metall. Diese weisse Isolierung in der Mitte scheint offensichtlich dazu nicht in der Lage zu sein.
Resümee der ganzen Geschichte: man kann offensichtlich nicht einfach mit "irgendwelchen" Reinigern an elektrischen Einrichtungen hantieren. Allerdings startet mein Möpp auch bei diesen Temperaturen ohne zu zicken, was ich wohl auch dem Balistolöl in den Schaltern und guter Isolierung der Kabelstecker verdanke.
Das Tankproblem lässt sich ja beseitigen. Fragt sich nur, da es jetzt der zweite Geber ist, wie lange ein Dritter hält?
Es gibt noch einen kurzen Kunststoffschlauch zwischen Benzinhahn und Pumpe, was durch einen Gummischlauch ausgetauscht wird, denn es ist (jetzt, durch Kälte?) steinhart. Ist aber wieder ein anderes Thema. Nur gut, dass ich bereits die anderen Kunststoffschläuche entfernt hatte und dafür Gummi eingesetzt habe. Leider sind die Anschlüsse immer in unterschiedlichen Größen, ansonsten hätte ich den letzten Kunststoffschlauch auch schon ausgewechselt. Bei Tante Lou sind alle Schläuche vernetzt. Man muss also zuvor die genauen Größen messen. Kommt noch.

Es gibt immer was zu tun. Egal welches Wetter. Dann wünsche ich mal frohe Bastelstunden.

Zitat:

@kandidatnr2 schrieb am 19. Januar 2017 um 19:47:48 Uhr:


Es gibt ja auch Verbesserungen durch Verwendung nicht originaler Teile.

Wie wahr! Da gibt es einen alten Hasen, welcher immer nur "Engländerinnen" fuhr. Problem dabei: die Unzuverlässigkeit. Sein Spezialgebiet: Umbau mit Japsenteilen um die Zuverlässigkeit zu erhöhen, was ihm gut gelang über viele, viele Jahre und er sich den Spitznamen "Der Engländer" einhandelte. Denke mal, dass er sich auch schon stramm auf die 80er zu bewegt, aber er fährt immer noch.

Bei den Oldtimertreffen kommt man aus dem Staunen oft nicht heraus, was die Jungs alles so drauf haben. Ich habe schon Vorfreude auf das nächste Treffen am 2. Sonntag im Februar.

Genau. Wenn man jetzt zum Beispiel so einen japanesischen Vielzylinder hat und ersetzt dessen Originalteile (bis auf die Angel GT) durch die Teile von einer 12er Boxer-BMW, dann wird was besseres draus.

😁

Zitat:

@Lewellyn schrieb am 20. Januar 2017 um 14:53:21 Uhr:


Genau. Wenn man jetzt zum Beispiel so einen japanesischen Vielzylinder hat und ersetzt dessen Originalteile (bis auf die Angel GT) durch die Teile von einer 12er Boxer-BMW, dann wird was besseres draus.

😁

manchmal kommen auch schon 8-Zylinder-Boxer ohne jegliche Serienteile aus (siehe Foto)

während auf dem 2. Foto alles Original ist 😁

Hallo Karlo.

Zitat:

@Karlodererste schrieb am 20. Januar 2017 um 13:48:39 Uhr:



......... Es gibt noch einen kurzen Kunststoffschlauch zwischen Benzinhahn und Pumpe, was durch einen Gummischlauch ausgetauscht wird, denn es ist (jetzt, durch Kälte?) steinhart.

Also,

wenn das alles normal in den Abmessungen ist,

dann ist die grösser Dimensionierung + max 1 bis 1,5mm und da gehst du

nicht zu dem Louis sondern zu nem Gummi-Bedarfshandel und besorgst dir einen Silikonschlauch, der sollte aber in verstärkter Ausführung sein (dickere Wandstärke), der geht dir sicher auf den größeren Anschluss auch drauf und der wird nie Starrug.

Ansonsten sollte es ein Silikonschlauch mit Gewebe sein dann muss die Wandstärke nicht so dick sein.

Es gibt da einen Renndienst,
Schinko aus Velden der hat sowas in seinem Programm
schau dir das hier mal an, das sollte NW 7 sein, kannst du aber bei dem erfragen 😁.

Zu deinem allgemeinen Dichtproblem.
Ich sagte ja schon, es sind hier mehrere Studierte mit mehreren Staatsexamen
ja anscheinend fast Doktor oder gar noch Professor und welterfahrene Sachverständige und was sonst noch alles 😰.
Ich kann es nicht glauben dass da nicht mehr kommt außer auf meinen 'Zug' auf zu springen, wobei ich erwähnen will, das Silikon von UHU ist Essigsäure gebunden und würde ich nicht verwenden, besonders nicht wenn dort (auch nur in der Nähe) blankes Metall ist 🙄.

Tschüss

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