ForumLeichtkrafträder
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Motorrad
  4. Leichtkrafträder
  5. Versicherung will nicht zahlen

Versicherung will nicht zahlen

Themenstarteram 24. April 2008 um 15:14

hi,

ich fahre nun schon seit über 2,5 Jahren im öffentliche straßenverkehr moped und seit dem ist es noch nie zu einem unfall gekommen, musste mich demnach auch nicht mit meiner versicherung auseinander setzen.

Doch als mir kurz vor ostern aufgrund von starkem sturm mein moped 2 mal umgefallen ist, kam ich mit meiner versicherung in kontakt. einmal ist es gegen ein anderes moped gefallen, nach anfrage bei meinem versicherungsvertreter sagte dieser, dass, da ich nicht auf dem moped gesessen hab, mir die versicherung nichts bezahlen würde. Zum Glück konnte ich mit dem Inhaber des anderen Mopeds verständigen und uns über 50€ die ich ihm zahle, einigen.

Eine woche nach dem sturm, kam ein pkw-besitzer und meinte mein moped wäre gegen sein auto gefallen, da ging es erst etwas hin und her, weil ich es selbst nicht gesehen hatte, letztlich hatte er jedoch einen zeugen dafür. da ich wusste, was meine versicherung dazu sagen würde, informierte ich sie nicht weiter darüber. als mir der kfz-besitzer dann sagte, dass ich ihm 200 € für seine alte karren zahlen müsste, war alles vorbei. ein alter fahrlehrer von mir sagte, dass in diesem fall die versicherung bezahlen muss und zwar würde das über die haftpflichtversicherung laufen - die versicherung will nur nicht bezahlen, weil sie mich als mopedfahrer nicht hochstufen können, klingt logisch und jetzt versuche ich über i-net irgendetwas herauszufinden, dass ich meine versicherung dazu drängen kann, mir das zu bezahlen, doch bis jetzt bin ich noch nicht fündig geworden. kann mir jemand helfen?

lg, originality

Beste Antwort im Thema

Hallo.

Dein Fahrlehrer hat Recht !

Die Haftpflichtversicherung erstreckt sich über die sogenannte "Betriebsgefahr" eines Kraftfahrzeuges.

Das heisst das schon allein durch die pure Anwesenheit eines Fahrzeugen im öffentlichen Verkehrsraum eine Gefahr für andere Verkehrsteilnehmer besteht.

Das ist ja auch einer der Gründe warum nicht zugelassene Fahrzeuge nicht auf der Strasse abgestellt werden dürfen.

Ob Du auf dem Moped gesessen hast als es angeblich umfiel spielt absolut keine Rolle.

Das FAHRZEUG ist versichert , nicht der Halter.

Und wenn das Fahrzeug einen Schaden verursacht , dann muss die Versicherung zunächst einmal zahlen.

PUNKT !

Bei grober Fahrlässigkeit hat die Versicherung zwar die Möglichkeit einen Teil des Schadens beim Verursacher einzuklagen, aber das macht bei solchen Bagatellen absolut keinen Sinn.

Wie ich die Sache sehe war der Versicherungsfuzzi einfach zu faul eine Schadensmeldung zu schreiben, und hat Dich schlicht und ergreifend verar....!.

Da würde ich mir für die nächste Saison lieber einen anderen Verein suchen.

Was mich aber stutzig macht ist Deine Aussage, dass Dir das gleiche Malheur in einer Woche gleich zweimal zugestossen sein soll.

O.K. gegen Sturm kann man nichts machen, habe schliesslich mein Moped morgens auch schon mal breitseits im Rosenbeet wiedergefunden, aber die Sache kommt mir sehr merkwürdig vor.

Wenn mein Moped eindeutig Domino gespielt hat und die Sache ist eindeutig, dann würde ich wohl auch die unbürokratische Lösung wählen.

( Meine 125er wird sehr wohl zurückgestuft)

Aber wenn ein Schrotthaufen-Besitzer einfach so behaupten würde, mein Bike hätte sich ausgerechnet sein Auto als Sprungtuch ausgeguckt, dann hätte ich auf alle Fälle erst einmal die Grünen konsultiert.

Würde mich nicht wundern wenn der geschädigte Autofahrer so "ganz zufällig" ein Bekannter des zuerst geschädigten Mopedfahrers ist.

(Und der Zeuge möglicherweise auch)

Es gibt da mehr als genug Experten die sich auf diese Tour ihre Beulen dutzende Male "vergolden" lassen, und die haben meist wenig Interesse daran das der Schaden von der Polizei protokolliert wird.

Die Grünen haben zwar Anweisung sich nicht mit Bagatellschäden zu befassen, aber wenn die Sache nach Versicherungsbetrug riecht müssen sie trotzdem kommen.

Ausserdem brauchst Du ja auch ein Protokoll fast Du Deinen eigenen Schaden bei der Kasko anmelden willst.

Wenn Du die Versicherung im Nachhinein zur Zahlung bewegen willst, so solltest Du Dir da nur wenig Hoffnung machen.

Es sei denn Du hast eine vom Geschädigten unterschriebene Quittung oder eigene Zeugen.

Gruß

Reimund

 

 

 

.

 

7 weitere Antworten
Ähnliche Themen
7 Antworten

Hallo.

Dein Fahrlehrer hat Recht !

Die Haftpflichtversicherung erstreckt sich über die sogenannte "Betriebsgefahr" eines Kraftfahrzeuges.

Das heisst das schon allein durch die pure Anwesenheit eines Fahrzeugen im öffentlichen Verkehrsraum eine Gefahr für andere Verkehrsteilnehmer besteht.

Das ist ja auch einer der Gründe warum nicht zugelassene Fahrzeuge nicht auf der Strasse abgestellt werden dürfen.

Ob Du auf dem Moped gesessen hast als es angeblich umfiel spielt absolut keine Rolle.

Das FAHRZEUG ist versichert , nicht der Halter.

Und wenn das Fahrzeug einen Schaden verursacht , dann muss die Versicherung zunächst einmal zahlen.

PUNKT !

Bei grober Fahrlässigkeit hat die Versicherung zwar die Möglichkeit einen Teil des Schadens beim Verursacher einzuklagen, aber das macht bei solchen Bagatellen absolut keinen Sinn.

Wie ich die Sache sehe war der Versicherungsfuzzi einfach zu faul eine Schadensmeldung zu schreiben, und hat Dich schlicht und ergreifend verar....!.

Da würde ich mir für die nächste Saison lieber einen anderen Verein suchen.

Was mich aber stutzig macht ist Deine Aussage, dass Dir das gleiche Malheur in einer Woche gleich zweimal zugestossen sein soll.

O.K. gegen Sturm kann man nichts machen, habe schliesslich mein Moped morgens auch schon mal breitseits im Rosenbeet wiedergefunden, aber die Sache kommt mir sehr merkwürdig vor.

Wenn mein Moped eindeutig Domino gespielt hat und die Sache ist eindeutig, dann würde ich wohl auch die unbürokratische Lösung wählen.

( Meine 125er wird sehr wohl zurückgestuft)

Aber wenn ein Schrotthaufen-Besitzer einfach so behaupten würde, mein Bike hätte sich ausgerechnet sein Auto als Sprungtuch ausgeguckt, dann hätte ich auf alle Fälle erst einmal die Grünen konsultiert.

Würde mich nicht wundern wenn der geschädigte Autofahrer so "ganz zufällig" ein Bekannter des zuerst geschädigten Mopedfahrers ist.

(Und der Zeuge möglicherweise auch)

Es gibt da mehr als genug Experten die sich auf diese Tour ihre Beulen dutzende Male "vergolden" lassen, und die haben meist wenig Interesse daran das der Schaden von der Polizei protokolliert wird.

Die Grünen haben zwar Anweisung sich nicht mit Bagatellschäden zu befassen, aber wenn die Sache nach Versicherungsbetrug riecht müssen sie trotzdem kommen.

Ausserdem brauchst Du ja auch ein Protokoll fast Du Deinen eigenen Schaden bei der Kasko anmelden willst.

Wenn Du die Versicherung im Nachhinein zur Zahlung bewegen willst, so solltest Du Dir da nur wenig Hoffnung machen.

Es sei denn Du hast eine vom Geschädigten unterschriebene Quittung oder eigene Zeugen.

Gruß

Reimund

 

 

 

.

 

Themenstarteram 25. April 2008 um 10:31

hallo ,

vielen danke für die bestätigung, jetzt bin ich um einiges erleichtert. ich habe noch nicht bezahlt, weil ich mich dahingehend eben erst nochmal informieren wollte. dank dir, hat sich die sache um einiges verkürzt.

ich habe auch gedacht, dass er sich seine schramme irgendwann im laufe der woche zugezogen hat, aber er hat eine zeugin, die ich persönlich auch kenne und mir die geschichte sehr realitätsnah dargestellt hat. die wollten eben grad mit dem auto los und dann hätte es einen riesen knall gegeben und das war mein moped.

vielen dank nochmal und ich meld mich nochmal, wie es dann letztlich ausgegangen ist.

lg, originality

hallo,und was sagt die versicherung?hat die sich schon geaussert?des weiteren würde ich über der versicherung einen gutachter beauftragen ,da du zweifel hast ,das es nicht sein kann das ein moped einfach umfallen kann aus heiteren himmel ( versuchter versicherungs betrug würde ich sagen) zeuge hin oder her .ich würde es darauf ankommen lassen.das muss die versicherung entscheiden.mfg fritz

am 16. Mai 2008 um 21:29

Problematisch könnte nur sein, ob Umfallen beim - haftpflichtversicherten! - "Betrieb" des Fahrzeugs bedeutet. Falls nicht, wäre die allgemeine private Haftpflichtverrsicherung (die wichtigste und preiswerteste Versicherung überhaupt, die z.B. die berühmten Brandlöcher im Sofa des Gastgebers ersetzt) anzusprechen. Allerdings tritt diese nur ein, falls man schuldhaft! - also fahrlässig (bei grober Fahrlässigkeit und Vorsatz gibt es Probleme) einen Schaden verursacht; also etwas unsorgfältig abgestellt und daher umgefallen. Wenn es einen Versicherungsmakler gibt, sollte dieser und nicht der Versicherer direkt angesprochen werden, weil man selbst meistens nur ein "kleiner", unwichtiger Kunde ist, der Makler aber umfangreicheres Geschäft vermittelt und daher quasi als "grosser", wichtiger Kunde betrachtet wird.

Kannst auch zur ÖRA (öffentliche Rechtsauskunfts- und Vergleichsstelle gehen oder Dich an einen Schiedsmann wenden, um Kosten zu sparen.

Gruss

takefour

Themenstarteram 20. Juni 2008 um 11:28

Ich hab nun schon alles in die wege geleitet und mich von meinem versicherungs-heini abgewendet und mich persönlich bei der versicherung gemeldet. Ich habe bereits ein von ihnen zugeschicktes schreiben über den Unfall ausgefüllt u zurück gesendet. Der Pkw-fahrer hat sich noch nicht weiter gemeldet, ob er schon was erhalten hat o viell soar schon etwas bezahlt ist... nehm an, dass ich da jetzt nicht mehr viel zu tun hab, zumal die ja alles mit dem typen klären müssen.

Vielen danke nochmal für eure unterstützung. Melde mich, wenn die ganze sache vorbe ist...

Zitat:

Original geschrieben von originality

die wollten eben grad mit dem auto los und dann hätte es einen riesen knall gegeben und das war mein moped.

Und wer sagt dir, das der Typ dein Moped nicht angefahren hat und die "Zeugin" nur die Geräusche wahrgenommen hat?

....alles schon vorgekommen......:rolleyes:

 

Ein Beispiel:

Das Moped hat einen Seitenständer, der selbsttätig hochklappt. Das Auto fährt beim Ausparken an das Moped an, der Fahrer merkt das unter Umständen gar nicht, aber das Moped wird soweit entlastet das der Seitenständer einklappt.

Schiebt das auto nun zurück/ fährt weg, fällt das Moped aufs Auto.

Themenstarteram 23. Juni 2008 um 11:20

Hi,

mein moped hat keinen seitenständer und deshalb wäre mein moped, wäre er ran gefahren vom auto weggefallen u hätte auch nicht derartigen schaden angerichtet...

es ergibt schon alles sinn, auch wenn ichs vorher selbst nicht glauben wollte.

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Motorrad
  4. Leichtkrafträder
  5. Versicherung will nicht zahlen