V50 unter die Decke hängen
Moin,
ich ziehe für zwei Jahre ins Ausland. Meinen V50 kann ich nicht mitnehmen. Ich will ihn aber auch nicht an einen Wald- und Wiesenhändler verschachern. Dafür mag ich ihn zu sehr. Der Volvo-Händler nimmt ihn nur im Tausch gegen einen anderen Wagen.
Nun überlege ich, ihn in einer Garage aufgebockt unter die Decke zu hängen, damit er nicht "zerfressen" wird. Öl, Sprit und was noch nötig ist raus. Und dann in zwei Jahren wieder runterholen und reaktivieren. Haltet ihr das für einen guten Plan?
Danke
Beste Antwort im Thema
Der Tank kann auch leer sein.
Denn soweit ich weiß, rostet Kunststoff nicht...
Aber das Öl würde ich auch auf jeden Fall drin lassen. Denn das Öl schützt.
13 Antworten
Moin, Moin,
mein Tip ist:
- viel Öl nachfüllen (bei Wiederinbetriebnahme Ölwechsel)
- Tank ganz voll machen (sonst rostet er von innen)
- Zündkerzen (falls Vorhanden) raus, einen Schluck Öl
hinein und wieder einbauen
- aufbocken, sodaß die Reifen noch leichten Bodenkontakt haben
- Motor gelegentlich per Hand drehen (lassen), damit das Öl
ab und zu verteilt wird
und jetzt erst mal abwarten, was die Profis meinen.
Gruß, Leo
Hallo,
Wie schon mein "Vorschreiber" geschrieben hat dürfte nach seiner Methode
nichts passieren.
Ich hatte schon mal ein Auto 1 1/2 Jahre so stillgelegt und ausser das eine
neue Batterie fällig war ging alles gut.
Beim starten kam natürlich erst mal viel Qualm aus dem Auspuff.
Bei unserem Gebrauchtwagenhändler stehen ab und zu "Standuhren"auch mal
schon ein 3/4 Jahr ohne eine Behandlung.
Seelze 01
Der Tank kann auch leer sein.
Denn soweit ich weiß, rostet Kunststoff nicht...
Aber das Öl würde ich auch auf jeden Fall drin lassen. Denn das Öl schützt.
ja das mit dem öl ist gut...viel öl damit im motor nix rostet. das mit dem sprit ist doch egal hat doch einen kunststofftank da rostet nix. meiner hat einen. reifen sollte man liegend lagern mit viel luft...also auto in die stabile seitenlage bringen...lach
Ähnliche Themen
.......das mit dem Tank ist natürlich richtig.....
.....Kunststoff rostet nicht......
und was ist mit dem Aufbocken?
Ich denke mal, die Aufhängung/Gelenke sollten weder
ganz entlastet noch voll belastet werden, oder?
Bei meinem Saab könnte sich die Frage auch bald stellen....
Gruß von der Küste,
Leo
ich würde es einfach in eine garage stellen das mit dem öl machen und tuch drüber. ach und ein wenig lüftung wäre gut. mehr nicht. da geht nix kaputt.
Hallo! Den Wagen bitte vom Fahrwerk her NICHT entlasten. Auf kann das zu Macken führen, denn viele Teile sind als "tragende Teile" konzipiert und nicht hängende Teile - z.B. die Querlenker. Zudem kann dadurch sich Rost an den Kolben der Stoßdämpfer sich bilden. Wenn der Wagen auf den Rädern steht, sind die Kolben der Stoßdämpfer dann auch durch die Schutzabdeckungen und das Gehäuse des Sttoßdämpfers geschützt vor Feuchtigkeit. Alle Öffnungen des Motors (Auspuff und Ansaugtrichter) entsprechend mit einem ÖLIGEN Lappen verschließen, damit Feuchtigkeit nicht eindringen kann. Batterie natürlich abklemmen aber bitet auch AUSBAUEN - damit austretende Dämpfer nicht zu Korrosion führen. Weiter ist es sinnvoll den Tank so leer wie möglich zu fahren, damit sich kein Wasser im Tank bilden kann - je nach Motor! Diesel zieht kein bzw. kaum Wasser. Benzin dagegen gerne. Im Innenraum entweder ein Luftentfeuchter nutzen (damit sich kein Schimmel oder Feuchtigkeit bilden kann) oder eines der Seitenscheiben einen kleinen Spalt auf lassen. Reifen können auch im Stehen gelagert werden, dann müssen sie entlastet sein. Sprich: Wagen an Fahrwerksteile aufbocken soweit, dass die Reifen NICHT belastet werden. Wenn möglich in den Brennräumen der Zylinder ein paar Milliliter Motoröl füllen und den Motor ein paar Mal von Hand durchdrehen, damit sich das Öl an die Zylinderwände im Brennraum haften kann -> ansonsten wird genau in diesem Bereich Rost ansetzen. MfG Tom
Hallo,
ich würde definitiv vor der Einlagerung einen Ölwechsel mit Filterwechsel machen lassen. Im Öl sind ja Zusatzstoffe, die Säuren und Wasser binden. Wenn das Öl aber schon gebraucht ist, sind die Additive teilweise schon aufgebraucht. Vor dem Ölwechsel sollte der Wagen auch nochmals eine längere Strecke unter Last über die Autobahn bewegt werden, damit er sich von Ablagerungen freibrennen kann. Unverbrannte Schmutzstoffe können organische Säuren bilden (auch im Öl), die den Motor von innen zusetzen können (Korrosion). Ich würde auf keinen Fall zuviel Öl (über Max.) einfüllen, da das sonst wenn man vergisst es teilweise abzulassen, bei der Wiederinbetriebnahme den Motor schädigen könnte.
Die Sache mit dem Öl in die Zündkerzenlöcher kann sinnvoll sein. Allerdings kann durch das Verbrennen des Öls der Katalysator nachhaltig geschädigt werden. Daher würde ich das bei aktuellen Benzinmotoren sein lassen. Ich würde bei einem Kunststofftank eher einen nur noch viertelvollen Tank stehen lassen, und bei der Wiederinbetriebnahme mit frischem Benzin auffüllen, da das Benzin sich teilweise verflüchtigt (zumindest die leichten Bestandteile).
Die Batterie gehört raus, und separat gelagert. Es kann gut sein, dass sie nach zwei Jahren ohne Ladevorgang den Geist ausgehaucht hat. Vorher sollte man sich vergewissern, welche Anlernvorgänge später notwendig sind (Fensterheber, Autoradio Code?).
Die Räder gehören auf den Boden, bei "aufgebocktem" Fahrzeug verziehen die Gummiteile der Aufhängung und können dann spröde werden und aufreisen. Dann dringt bei der Wiederinbetriebnahme Staub in die Gelenke und die Lager werden dann zermahlen. Für die Reifen sind zwei Jahre unter Umständen das Aus, da sich Standplatten bilden. Daher kann es - bei recht neuen Reifen - sinnvoll sein, sich ein paar alte abgefahrene Schlappen beim Reifenhändler zu holen und aufzuziehen.
Vor der Einlagerung würde ich den Unterboden und den Lack nochmal reinigen und versiegeln. Roststellen müssen entweder behandelt (entrostet und grundiert) oder luftdicht verschlossen (z.B. Mike Sanders Fett) werden. Danach kommt eine leichte luftdurchlässige Stoffplane über den Wagen, um ihn vor ev. Sonneneinstrahlung und Staub zu schützen. Damit der Wagen nicht verschimmelt, kann man entweder für eine Durchlüftung sorgen (offene Fenster) oder Trockenmittel im Wagen einstellen.
Für die Wiederinbetriebnahme würde ich noch eine "Checkliste" anlegen, da man in zwei Jahren viel vergessen kann.
Gruss Neo
Schließe mich meinen Vorrednern an. Würde das Auto auf den Rädern stehen lassen. UNSer T4 Dehler geht jedes Jahr für 6 Monate in die Garage schlafen. Montiere alte Räder wo mir die Reifen egal sind. Ist das beste fürs Fahrwerk. Aufbocken oder entlasten zerstört die Gummilager etc...
Zitat:
Original geschrieben von solenogastres
Schließe mich meinen Vorrednern an. Würde das Auto auf den Rädern stehen lassen. UNSer T4 Dehler geht jedes Jahr für 6 Monate in die Garage schlafen. Montiere alte Räder wo mir die Reifen egal sind. Ist das beste fürs Fahrwerk. Aufbocken oder entlasten zerstört die Gummilager etc...
Hallo! Wenn man an Fahrwerksteilen aufbockt, sind diese noch belastet. Z.B. an den Unteren Querlenkern. Es hat dann die selbe Belastung, als wenn man den Wagen auf den Rädern stehen läßt. In Radlager kommt sowieso kein Staub -> dafür sind entsprechende Schutzkappen und Tüllen vorhanden. MfG Tom
Zitat:
Original geschrieben von Nomen_est_Omen
Hallo,Die Sache mit dem Öl in die Zündkerzenlöcher kann sinnvoll sein. Allerdings kann durch das Verbrennen des Öls der Katalysator nachhaltig geschädigt werden. Daher würde ich das bei aktuellen Benzinmotoren sein lassen. Ich würde bei einem Kunststofftank eher einen nur noch viertelvollen Tank stehen lassen, und bei der Wiederinbetriebnahme mit frischem Benzin auffüllen, da das Benzin sich teilweise verflüchtigt (zumindest die leichten Bestandteile).
Hallo! Das sind gerinige Mengen Öl die dann durch die Bewegung und das längere Stehen, sowieso an den Kolbenringen in die Ölwanne zurückkehren. Es dient nur der "Befeuchtung" der Seitenwände der Zylinder. Und die geringen Mengen (ich rede nicht von Brennräume fluten sondern wirklich nur ca. 10 ml) hat das Öl kein Nachteil für den Katalysator - denn auch im normalen Motorbetrieb wird Öl verbrannt, auch wenn viele das nicht glauben wollen. Die Zylinderwände werden nicht komplett von Ölrückständen befreit, wenn der Kolben nach unten gezogen/gedrückt wird. Moderne Benziner können, wenn nach Hochdrehzahlprinzip, einfach auf ca. 1000 km einen Liter Öl verbrennen - und das geht alles erst durch den Katalysator. Das ist kein Problem mehr. Das größere Problem, was für einen Katalysator (früher) schädlich und nicht empfehlenswert war zu langes "Orgeln" wenn der Wagen nicht anspringen möchte. Dann gelangt Benzin unverbrannt in den Kat und kann durch die Temperatur bzw. durch die ausströmenden Abgase (je nach Lastzustand können es auch Flammen sein - Hinweis auf Flammrohr!) entzünden und den Kat zerstören. Bei modernen Fahrzeugen ist das nicht mehr so extrem, aber es kann vorkommen. MfG Tom
Zitat:
Original geschrieben von Trottel2011
Das sind gerinige Mengen Öl die dann durch die Bewegung und das längere Stehen, sowieso an den Kolbenringen in die Ölwanne zurückkehren.... Und die geringen Mengen (ich rede nicht von Brennräume fluten sondern wirklich nur ca. 10 ml) hat das Öl kein Nachteil für den Katalysator - denn auch im normalen Motorbetrieb wird Öl verbrannt, auch wenn viele das nicht glauben wollen. .... Das ist kein Problem mehr.
Schade dass das der Kat meines A6 nicht wusste und durch das verbrennende Öl thermisch überlastet wurde, bis er hin war. Es ist leider ein Fakt, dass Öl im Kat genauso verbrennt, wie Benzin, denn der Kat hat sehr hohe Arbeitstemperaturen. Und die zusätzliche Verbrennungswärme kann den Kat zerstören, leider.
Daher ist ein erhöhter Ölausstoss im Abgastrakt (z.B. durch schlechte Ventilschaftdichtungen) problematisch für den Katalysator.
Gruss Neo
Zitat:
Original geschrieben von Nomen_est_Omen
Schade dass das der Kat meines A6 nicht wusste und durch das verbrennende Öl thermisch überlastet wurde, bis er hin war. Es ist leider ein Fakt, dass Öl im Kat genauso verbrennt, wie Benzin, denn der Kat hat sehr hohe Arbeitstemperaturen. Und die zusätzliche Verbrennungswärme kann den Kat zerstören, leider.Zitat:
Original geschrieben von Trottel2011
Das sind gerinige Mengen Öl die dann durch die Bewegung und das längere Stehen, sowieso an den Kolbenringen in die Ölwanne zurückkehren.... Und die geringen Mengen (ich rede nicht von Brennräume fluten sondern wirklich nur ca. 10 ml) hat das Öl kein Nachteil für den Katalysator - denn auch im normalen Motorbetrieb wird Öl verbrannt, auch wenn viele das nicht glauben wollen. .... Das ist kein Problem mehr.Daher ist ein erhöhter Ölausstoss im Abgastrakt (z.B. durch schlechte Ventilschaftdichtungen) problematisch für den Katalysator.
Gruss Neo
Hallo! Dann hattest du einen sehr dummen A6 mit niedrigem IQ Wert (haha). Im Ernst, die Ölmengen sind KURZ. Die wenigen Mengen, die da noch an den Wänden sind, werden KEIN Problem darstellen. So werden die meisten Fahrzeuge (auch teuerste Supersportwagen mit 'zig Kats) eingelagert. Katalysatoren arbeiten heute nach dem selben Prinzip, wie die frühen Modelle, aber sind deutlich haltbarer. Einen Audi als Vergleichswert beibringen ist kein hilfreicher Punkt. Und wer weiß: vielleicht ist es ein Diesel und da hätte sich unsere Diskussion sowieso erledigt. Du vergleichst einen Kat, der über längerer Zeit mit erhöhtem Öl in Kontakt kommt mit einem einmaligen Starten mit leichten Ölresten im Motor. Wenn ein Wagen erstmalig vom Band rollt, rollt es aus eigener Kraft auf und davon. Der Motor, der vorher eingesetzt wurde, wurde nicht vorher gestartet. Öl befindet sich noch da an den Seiten der Brennräume (Schutzbeschichtung, da Motoren manchmal mehrere Wochen gelagert werden bevor sie anderweitig eingebaut werden). Es wird in der Fabrik (also, nach Einbau in den Wagen) gestartet. Da es eine einmalige Sache ist was nicht über längerer Zeit einwirkt, hat es - wie geschrieben - keinen Einfluss. Schaftdichtungen gehen kaputt und wer zu lange zögert mit der Reparatur hat eben die "A-Karte" und KANN sein Kat zerstören, denn es wirkt damit längerer Zeit auf den Kat ein und nicht einmal bei Wiederinbetriebnahme. Übrigens, ich mache das mit meinem Youngtimer im Herbst. Es werden alle 8 Brennräume mit ganz wenig Öl gefüllt. Der Motor wird kurz per Hand gedreht und der Wagen dann weggestellt. Startet man den Wagen, ist so wenig Öl in den Brennräumen, dass hinten nicht einmal ein Ölgeruch entsteht! Ich lagere die "Bestie" jedes Jahr ein, seit ca. 7 Jahren schon. Selbst mit demontierten Abgaskrümmern kommt kein Blauqualm raus - die Ölmenge ist einfach zu gering. Wenn du es nicht glauben willst, ist es deine Sache. Audi A6 Kat mit viel Ölkontakt damit zu vergleichen ist wie Äpfel mit Birnen zu vergleichen, nein, entschuldige, Äpfel mit Knochen (das soll noch einmal die Deutlichkeit betonen, dass es absolut nicht vergleichbar ist). MfG Tom