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US-PKW-Anhänger aus den USA in Deutschland zulassen?

Themenstarteram 21. Januar 2016 um 9:01

Hallo liebe Gemeinde,

ist es eigentlich möglich einem PKW-Anhänger aus den USA eine Zulassung in Deutschland zu geben?

Hat das evtl. schon jemand gemacht?

Grund meiner Frage ist, das ich im Netz über diesen Anhänger der Firma gestolpert bin:

http://www.harborfreight.com/.../...er-duty-folding-trailer-62647.html

https://www.youtube.com/watch?v=JxSfUZYQarM

Bis auf die Kupplung und natürlich die Elektrik, könnte ich mir eine Zulassung als ungebremster 750 kg Anhänger vorstellen. Werde demnächst auch mal einen Prüfingenieur belästigen.

Ist zwar nicht eilig, aber ich freue mich über jeden Hinweis der mich weiter bringt.

Viele Grüße,

Torben

Beste Antwort im Thema

Hallo,

ohne eine deutesche/europäische Zulassung der Achse und der Deichsel ist eine Zulassung normalerweise nicht möglich.

Die Prüfings müssen bei einer Einzelabnahme ihre positive Entscheidung begründen, und wenn nichts über die Komponenten bekannt ist, geht das nicht.

Dazu kommt noch eine kritische Lastverteilung.

In den USA haben die ganz andere Stützlasten möglich.

Im Video wackelt der Heckrahmen derart lömmelig, das man wohl kaum von einer stabilen Konstruktion reden kann.

Die ganze Materialwahl geht in Richtung Rasenmähtraktorhänger.

Die Reifen sind auch Sondermaß.

Wenn man 150 Euro für Abnahme und Papiere rechnet, 50,- Euro Elektrik, 30,- Euro Kugelkopfmaul, 100,- Euro für einen gescheiten Boden rechnen würde, liegst Du mit den 350,- Kaufpreis schon bei knapp 700,- Euro ohne Flachten, und vor Allem ohne Transport und Zoll.

Wo bitte liegt da ein Sparpotential??

Ruf Mal bei König Anhänger an. Die bauen fast alles...

 

Grüße

Thorsten

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Bei ungebremsten Anhängern ist es sicher leichter eine Zulassung zu bekommen. Um eine Vollabnahme wirst du sicher nicht rumkommen.

Falls es dir nur darum geht das Teil platzsparend hinzustellen, gibt es sowas auch bei uns.

https://www.youtube.com/watch?v=IKqNMscrHqo

Der erste Link geht bei mir nicht und beim zweiten ist das Video nach ca 3/4 nur noch Standbild. Wenn die Hänger genausogut sind, gute nacht. :D

Im Ernst:

Der Kugelkopf hat einen anderen Durchmesser; das dürfte aber alles kein Problem sein.

Warum fragst du nicht mal einen Anhängerbauer, ob er sowas nachbauen kann? Zeig ihm das Video und frage ihn, ob sowas hierzulande eine Chance hätte oder wenn nicht, warum?

mfg

Themenstarteram 21. Januar 2016 um 9:57

Zitat:

@AMD schrieb am 21. Januar 2016 um 10:12:35 Uhr:

Bei ungebremsten Anhängern ist es sicher leichter eine Zulassung zu bekommen. Um eine Vollabnahme wirst du sicher nicht rumkommen.

Falls es dir nur darum geht das Teil platzsparend hinzustellen, gibt es sowas auch bei uns.

https://www.youtube.com/watch?v=IKqNMscrHqo

Ja, es gibt den Kippi, den Alutrail, den Blyss Transformer und die Tante Bertha. Wobei mir der Alutrail bisher den besten Eindruck macht. Die Mechanik vom Blyss möchte ich erstmal live sehen. Aber ein Anhänger kann ja nicht groß genug sein. ;-D Eine Ladefläche von ca. 1,20m x 2,40 machen den Ami da schon interessant. Zumal er trotzdem gefaltet in einer Garage stehen kann. Und mein Anhänger muss leider neben dem Auto, in der Garage stehen. Zur Zeit ist es ein alter Saris und die Garage hoch genug. Solange ich diese Garage noch habe.

Zitat:

Torben1970 schrieb:

ist es eigentlich möglich einem PKW-Anhänger aus den USA eine Zulassung in Deutschland zu geben?

Grundsätzlich: ja. Bei ungebremsten Anhängern natürlich einfacher.

Der Anhänger aus dem Link hat allerdings nur ein zGG von ~650kg. Zuladung ~540kg.

Ich mag zwar US-Autos - und Anhänger - aber ehrlich gesagt würde auch ich sagen, fährst du vermutlich "besser" mit einem deutschen/europäischen Produkt.... z.B. der hier:

http://www.blyss.de/produkte/anhanger/pkw-anhanger/klappanhanger-transformer-75

OK, ja, die Ladefläche ist bisschen kleiner, dafür mit Bodenplatte und Bordwänden. Wenn du was Größeres transportierst, lässt du die Bordwände vorne / hinten halt weg (oder alle - WENN mans darf -> siehe Bedienungsanleitung!)

Aber sonst hast schon recht - Elektrik und Kugelkupplung müsste neu. Vielleicht noch Reifen (wg. E-Kennung, vielleicht gehts aber auch so, da eben "nur" Anhänger mit 80km/h, max. 100km/h.)

Preislich bist du aber sicher mit Fracht und TÜV usw. nicht mehr weit vom Blyss entfernt - wenn nicht teurer am Ende...

Themenstarteram 21. Januar 2016 um 10:01

Zitat:

@Go}][{esZorN schrieb am 21. Januar 2016 um 10:15:32 Uhr:

Der erste Link geht bei mir nicht und beim zweiten ist das Video nach ca 3/4 nur noch Standbild. Wenn die Hänger genausogut sind, gute nacht. :D

Im Ernst:

Der Kugelkopf hat einen anderen Durchmesser; das dürfte aber alles kein Problem sein.

Warum fragst du nicht mal einen Anhängerbauer, ob er sowas nachbauen kann? Zeig ihm das Video und frage ihn, ob sowas hierzulande eine Chance hätte oder wenn nicht, warum?

mfg

Jetzt sollte der erste Link funktionieren.

Danke für den Hinweis!

Themenstarteram 21. Januar 2016 um 10:11

Zitat:

@v8.lover schrieb am 21. Januar 2016 um 11:01:11 Uhr:

Zitat:

Torben1970 schrieb:

ist es eigentlich möglich einem PKW-Anhänger aus den USA eine Zulassung in Deutschland zu geben?

Grundsätzlich: ja. Bei ungebremsten Anhängern natürlich einfacher.

Der Anhänger aus dem Link hat allerdings nur ein zGG von ~650kg. Zuladung ~540kg.

Ich mag zwar US-Autos - und Anhänger - aber ehrlich gesagt würde auch ich sagen, fährst du vermutlich "besser" mit einem deutschen/europäischen Produkt.... z.B. der hier:

http://www.blyss.de/produkte/anhanger/pkw-anhanger/klappanhanger-transformer-75

OK, ja, die Ladefläche ist bisschen kleiner, dafür mit Bodenplatte und Bordwänden. Wenn du was Größeres transportierst, lässt du die Bordwände vorne / hinten halt weg (oder alle - WENN mans darf -> siehe Bedienungsanleitung!)

Aber sonst hast schon recht - Elektrik und Kugelkupplung müsste neu. Vielleicht noch Reifen (wg. E-Kennung, vielleicht gehts aber auch so, da eben "nur" Anhänger mit 80km/h, max. 100km/h.)

Preislich bist du aber sicher mit Fracht und TÜV usw. nicht mehr weit vom Blyss entfernt - wenn nicht teurer am Ende...

Vielen Dank!

Aber meine Rechnung sagt: 1720 lb entspricht 780,18 kg (gem. http://www.convertworld.com/de/ )

Also theoretisch(!) eine Basis für einen 750 kg Anhänger.

Hallo Torben 1970,

den Alutrail 75 UE 17.12 habe ich und bin zufrieden. Der ist stabil und nimmt wenig Platz weg, wenn er aufgerichtet ist.

Mit Frachtkosten und Aufbauten/Umrüstungen kommst Du preislich bei dem amerikanischen Hänger auch dort hin.

Gruß, Olli

Zitat:

Torben1970 schrieb:

Aber meine Rechnung sagt: 1720 lb entspricht 780,18 kg (gem. http://www.convertworld.com/de/ )

Also theoretisch(!) eine Basis für einen 750 kg Anhänger.

Stimmt. Sorry - mein Fehler. Hatte - wo der link noch nicht ging - den falschen Anhänger rausgesucht.

Ja - der Anhänger hat ein zGG (GVR) von 1980lbs, also 898kg (die 1720lbs / 780kg ist Zuladung). In DE sind ja eh nur 750kg erlaubt - hätte man noch 'n bisschen technische Reserve...

Themenstarteram 21. Januar 2016 um 14:09

Zitat:

@Olli TSI schrieb am 21. Januar 2016 um 11:49:40 Uhr:

Hallo Torben 1970,

den Alutrail 75 UE 17.12 habe ich und bin zufrieden. Der ist stabil und nimmt wenig Platz weg, wenn er aufgerichtet ist.

Mit Frachtkosten und Aufbauten/Umrüstungen kommst Du preislich bei dem amerikanischen Hänger auch dort hin.

Gruß, Olli

Mit dem Alutrail habe ich ja auch schon geliebäugelt. Wie hoch sind die Bordwände bei Dir (42cm?)? Und wie weit steht er von der Wand ab? Außerdem würde mich das Handling beim Einschieben der Deichsel interessieren. Da muss doch eine Verschraubung, mittig, unter dem Anhänger gelöst werden. Leider konnte ich bisher noch kein YouTube-Video über den Alutrail finden.

Hallo,

ohne eine deutesche/europäische Zulassung der Achse und der Deichsel ist eine Zulassung normalerweise nicht möglich.

Die Prüfings müssen bei einer Einzelabnahme ihre positive Entscheidung begründen, und wenn nichts über die Komponenten bekannt ist, geht das nicht.

Dazu kommt noch eine kritische Lastverteilung.

In den USA haben die ganz andere Stützlasten möglich.

Im Video wackelt der Heckrahmen derart lömmelig, das man wohl kaum von einer stabilen Konstruktion reden kann.

Die ganze Materialwahl geht in Richtung Rasenmähtraktorhänger.

Die Reifen sind auch Sondermaß.

Wenn man 150 Euro für Abnahme und Papiere rechnet, 50,- Euro Elektrik, 30,- Euro Kugelkopfmaul, 100,- Euro für einen gescheiten Boden rechnen würde, liegst Du mit den 350,- Kaufpreis schon bei knapp 700,- Euro ohne Flachten, und vor Allem ohne Transport und Zoll.

Wo bitte liegt da ein Sparpotential??

Ruf Mal bei König Anhänger an. Die bauen fast alles...

 

Grüße

Thorsten

Mit dem Alutrail habe ich ja auch schon geliebäugelt. Wie hoch sind die Bordwände bei Dir (42cm?)? Und wie weit steht er von der Wand ab? Außerdem würde mich das Handling beim Einschieben der Deichsel interessieren. Da muss doch eine Verschraubung, mittig, unter dem Anhänger gelöst werden. Leider konnte ich bisher noch kein YouTube-Video über den Alutrail finden.

Hallo Torben,

Er steht nur 5 cm von der Wand entfernt. Ja, die Bordwände sind 42 cm hoch, da ich keine Reling wollte. Habe eine Flachplane drauf. Unten ist so ein Hebel mit Kunststoffgriff, den Du lösen mußt und hinten noch den Sicherungsbolzen raus. Entlang des Zugrohres werden die Kabel mit so einem Gummiteil gehalten. Es sind also drei Arbeitsschritte. Das geht alles recht fix. Das Aufrichten erfolgt via abrollen über die Gummipuffer und ist einfach, da der Hänger nur 120 kg wiegt.

Bei den Aluböden hast Du die dreifache Wahl. Ich habe mich für den geriffelten Boden entschieden, weil ich oft Pappkartons fahre, die nicht verrutschen sollen. Für Schüttgut ist der ganz glatte Boden am besten.

Wenn Du die Heckklappe herausnimmst, siehst Du die Nut, in welche z.B. Auffahrrampen eingehängt werden können. Nicht unwichtig für mich, denn ich transportiere auch meinen Rasenmäher damit.

Im Gegensatz zu vielen Baumarkthängern, hat dieses Modell 185er Reifen drauf. Es sind auch 195er auf 14 Zoll Felge zugelassen.

Gruß, Olli

Themenstarteram 21. Januar 2016 um 17:45

Zitat:

@Olli TSI schrieb am 21. Januar 2016 um 16:56:39 Uhr:

[/quote

Hallo Torben,

Er steht nur 5 cm von der Wand entfernt. Ja, die Bordwände sind 42 cm hoch, da ich keine Reling wollte. Habe eine Flachplane drauf. Unten ist so ein Hebel mit Kunststoffgriff, den Du lösen mußt und hinten noch den Sicherungsbolzen raus. Entlang des Zugrohres werden die Kabel mit so einem Gummiteil gehalten. Es sind also drei Arbeitsschritte. Das geht alles recht fix. Das Aufrichten erfolgt via abrollen über die Gummipuffer und ist einfach, da der Hänger nur 120 kg wiegt.

... ... ...

Gruß, Olli

Danke Olli,

 

aber Du hast mich etwas missverstanden. Ich wollte nicht wissen wie nah Dein Anhänger an der Wand steht, sondern wie weit es von der Oberkante der Ladebordwand bis zur "unteren" Seite des Reifens. Bei Möbeln würde man von Tiefe sprechen, hier wäre es wohl die Gesamthöhe des Anhängers plus ein paar cm, weil die Federn komplett entlastet sind. Oder anders ausgedrückt, wieviel Platz braucht der Alutrail. Er muss ja neben das Auto passen.

 

Sorry, wenn ich mich missverständlich ausgedrückt habe.

 

Gruß,

 

Torben

Themenstarteram 21. Januar 2016 um 17:51

Hallo,

 

ohne eine deutesche/europäische Zulassung der Achse und der Deichsel ist eine Zulassung normalerweise nicht möglich.

Die Prüfings müssen bei einer Einzelabnahme ihre positive Entscheidung begründen, und wenn nichts über die Komponenten bekannt ist, geht das nicht.

Dazu kommt noch eine kritische Lastverteilung.

In den USA haben die ganz andere Stützlasten möglich.

Im Video wackelt der Heckrahmen derart lömmelig, das man wohl kaum von einer stabilen Konstruktion reden kann.

Die ganze Materialwahl geht in Richtung Rasenmähtraktorhänger.

Die Reifen sind auch Sondermaß.

Wenn man 150 Euro für Abnahme und Papiere rechnet, 50,- Euro Elektrik, 30,- Euro Kugelkopfmaul, 100,- Euro für einen gescheiten Boden rechnen würde, liegst Du mit den 350,- Kaufpreis schon bei knapp 700,- Euro ohne Flachten, und vor Allem ohne Transport und Zoll.

 

Wo bitte liegt da ein Sparpotential??

 

Ruf Mal bei König Anhänger an. Die bauen fast alles...

 

 

Grüße

 

Thorsten

 

Hallo Thorsten,

von Sparpotenzial war nie die Rede. Obwohl ich es schon gerne günstig hätte. Mir gefällt einfach die ungewöhnliche Konstruktion, die große Ladefläche und die vorhandenen Rangierrollen.

Der wabbelige Rahmen ist mir natürlich auch aufgefallen. Aber ich möchte wetten, wenn Du bei einem anderen Anhänger Aufbau und Bodenplatte entfernst, wird der Rahmen ähnlich weich erscheinen. Außer natürlich bei Kippernund älteren, massiver gebauten Fahrzeugen.

Aber wie gesagt, ich wollte mich erstmal nach der Möglichkeit erkundigen.

Ciao,

Torben

Ich habe in Person bei Harbourfreight die Anhänger und Teile gesehen. Alles SB. In den USA ist vieles (nicht alles) simpler, einfacher, praktischer. Einen kurzen Traum hatte ich auch mir meinen Hänger selbst zu bauen, dann kam schon Schreckgespenst Zulassung, Bauteileprüfung, Nachweise, Überführung, Zoll...und die Arbeit damit die ich habe.

Besser in der EU kaufen. In den östlichen Nachbarländern sind Anhänger billiger und das ist dann EU mit Papieren mit denen man was anfangen kann.

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