Unwissentlich Totalschaden verkauft?!
Hallo Liebe Community,
wusste eben nicht in welches unterforum ich diesen Beitrag setzen sollte.
Ich habe ein Problem.... und zwar habe ich vor etwa 6 Monaten einen gebrauchten Mustang
verkauft. Diese Woche bekomme ich eine mail vom Käufer des Fahrzeuges das dieses
Fahrzeug ein Totalschaden Import aus den USA gewesen sei ("Vermutlich Wirtschaftlicher da nichts auf einen alten Schaden hinwies"😉. Ich selbst wusste von einem kleinen Frontschaden der auch so in meinem Kaufvertrag hinterlegt wurde. Auf die Frage wo er diese Informationen her hatte sagte er das man in Amerika ein Carfax anfordern könne und dort alle wichtigen Informationen über das Fahrzeug hinterlegt sind. Leider wusste ich davon nichts von daher hatte ich auch keine ahnung das es sich doch um einen Wirtschaftlichen Totalschaden handele. Derzeit liegen aber keine mängel über diesen Fahrzeug vor der von einem alten Schaden hervorgerufen wurde.
Den mir bekannten Mangel das ich das Fahrzeug mit einem Reparieren Frontschaden gekauft habe wurde im Kaufvertrag hinterlegt.
Muss ich ihm den Kaufpreis rückerstatten bzw könnte das noch irgendwelche folgen für mich haben?
Als gewährleistungstext im Kaufvertrag steht: ("Das Fahrzeug wird wie besichtigt und unter Ausschluss der Sachmängelhaftung verkauft, soweit nicht unter Ziffer III. eine bestimmte Zusicherung erfolgt.
Dieser Ausschluss gilt nicht für Schadensersatzansprüche aus Sachmängelhaftung, die auf einer vorsätzlichen oder grob fahrlässigen Verletzung von Pflichten
des Verkäufers beruhen sowie bei der schuldhaften Verletzung von Leben, Körper und Gesundheit. Soweit Ansprüche aus Sachmängelhaftung gegen
Dritte bestehen, werden sie an den Käufer abgetreten."😉
Gruss Skyline
Beste Antwort im Thema
Gehe zu carfax.com , und gib die vin ein. Bezahlen must du auch. Dann bekommst du einen bericht uber das fahrzeug.
Von Dort geht es weiter.
Es muss kein blechschaden sein um einen wirtschaftlichen totalschaden zu haben.
Auto stand unter wasser nach hurricane.
Rudiger
23 Antworten
Danke für die ganzen Antworten. Das lässt mich doch etwas aufatmen.
Nunja beweisen das ich es kann er wohl nicht, da ich ja von ihm selbst erfahren habe das die ein Total Loss war.
Das mit dem Diebstahl habe ich nicht gewusst. Aber ich werde dies auch einmal zu Wort bringen.
Wird schon irgendwie werden. Hoffe ich...
Danke vorerst 🙂
Warum hat er denn die Infos nicht vor dem Kauf angefordert?
DAS würde ich ihn mal fragen. Ansonsten gibt es hier Prüfer, die sich so ein Auto für rund 100 € gerne ansehen ("Gebrauchtwagencheck"😉 und wenn er das schon nicht machen ließ...
Er hat einen Unfallwagen - mit repariertem Frontschaden - gekauft, genau den Unfallwagen hat er jetzt.
Ob der Wagen nach amerikanischem Recht auch nur einen $ wert ist? Ist das nicht völlig egal? Steht das im Kaufvertrag?
Wenn ich keinen Unfallwagen will, dann kaufe ich auch keinen. Habe selbst einen, aber da ich wusste wo es fehlt, konnte ich leicht schauen, wie schlimm es ist.
Kann auch sein, dass der Schlossträger verzogen war, die Stoßstange, die Motorhaube, beide Kühler, ein Licht, ein Kotflügel... inklusive Arbeit... sind wir schnell bei 5.000 €... wäre aber noch kein Schaden an tragenden Teilen... von daher. Wenn die Längsträger nicht gestaucht sind. Aber das wird jetzt wohl ein Gutachter klären, wenn der Käufer so weit geht.
Zitat:
@einsdreivier schrieb am 19. März 2015 um 18:34:40 Uhr:
Warum hat er denn die Infos nicht vor dem Kauf angefordert?
Vielleicht weil er irgendetwas bemerkt hat, was auf einen Unfallschaden hingedeutet hat.
Möglichkeiten gibt es schon.
Zitat:
@Jupp78 schrieb am 19. März 2015 um 19:22:11 Uhr:
Vielleicht weil er irgendetwas bemerkt hat, was auf einen Unfallschaden hingedeutet hat.Zitat:
@einsdreivier schrieb am 19. März 2015 um 18:34:40 Uhr:
Warum hat er denn die Infos nicht vor dem Kauf angefordert?
Möglichkeiten gibt es schon.
Dann müsste der Käufer dem Verkäufer aber arglistige Täuschung nachweisen können (eben wegen des Ausschlusses der Sachmängelhaftung).
Und das wird der Anwalt des Käufers ihm schon mitteilen, dass das schwer werden könnte ... sofern der Käufer nicht "nur" einer von den üblichen Verdächtigen ist, die rückwirkend einfach mal Kohle fordern, nach dem Motto "könnte ja klappen".
Ähnliche Themen
Hallo alle zusammen,
Ich habe mit Interesse dieses Thema und da wir ein solches Problem haben, habe ich mich entschieden, Sie anzusprechen. Obwohl wir auf der anderen Seite stehen als Kaefer von einem solchen Auto.
Wir haben einen Vertrag fuer ein BMW dritter Reihe unterzeichnet. Wir erreichten eine beiderseitige Zustimmung fuer den Preis aufgrund des Fahrzeugszustands, das in Anerkennung des Verkaeufers, nur eine Reparatur am rechten Kotfluegel haben sollte. Diese Tatsache ist ausdrücklich im Vertrag angegeben worden. Der Verkaeufer hat uns versichert, dass dass Auto keine weiteren Schaeden und Unfaelle hatte.
Wir haben entsprechend das Geld ueberwiesen und kurz vor der Abholung (da wir uns in Bulgarien ansaessig sind) haben wir erfahren, dass es sich um Totalschadenauto handelt. Wir haben darueber erfahren als wir die Garantie des Auto beim heimischen BMW-Dienst verlaengern wollten und von dort diese Verlaengerung uns abgesagt wurde.
Wir haben soforn den Verkauefer informiert, dass wir den Vertrag kuendigten und das Fahrzeug nicht abholen wuerden. Er sagte ab, uns das Geld zurueckzuerstatten.
Dann erstatteten wir eine Anzeige an die Polizeiamt und spaeter wurde die Ermittlung an die Staatsanwaltschaft R weitergeleitet und am Ende an Staatsgericht K. Dann wurde das Ermittlungsverfahren eingestellt. Wir Die Ursache war absurd. In der Klage stand, dass der Verkaeufer uns das Auto nicht geben wollte. Aber spaeter fuegten sie unser Schreiben mit dem wir den Vertrag kuendigen und erklaerten, dass wir das Fahrzeug auf eigenem Wille nicht abholen wollten und der Verkaeufer keine Schuld daran habe.
Wir haben auch durch unsere Anwaeltin die Ermittlungsakte bekommen. Dort haben wir mehrere Beweise gefunden, dass es sich um einen arglistigen Betrug handelt. z. B
Der wichtigste Beweis, dass Herr X uns arglichtig betrogen hat, konnte man in dem Untersuchungsbericht von TUEV NORD finden, zu dem der Bericht von CARFAX beigefuegt wurde. Wir wollen unterstreichen, dass diese Expertise gemacht wurde, waehrend sich das Fahrzeug in Eigentum von dem Verkaeufer befand.
In diesem Zusammenhang wollen wir auch unterstreichen, dass der Verkaeufer ein Versicherungsagent ist. Unter den Dokumenten aus der Staatsanwaltschat kann man gefaelschte Vetraege, Fahrgestelnummer von anderen Salvage Title Vehicles finden, auf denen sich die Staatsanwaltschaft nicht aufmerksam gemacht hatAlles fuehrt dazu, dass es sich um ein organisiertes Netz fuer Import und Verkauf von USA durch Lettland und dann in Deutschland.
Von unserer Seite sind bereit, unsere Rechte zu verteidigen, deshalb wende ich mich an Sie mit der Bitte, uns mit zusaetzlichen Informationen zu helfen, Kontakten von Anwaelten mit Erfahrung bei solcher Problematik.
Vielen Dank imv oraus
mfG:
Maria
e-mail: strom@mail.bg
Am Ende macht der Staatsanwalt nur das Strafrechtliche. Auch wenn es berechtigte zivilrechtliche Ansprüche geben kann, kann es sein, dass strafrechlich nichts bei rum kommt und der Staatsanwalt es deshalb einstellt.
Auch sirgt der Staatanwalt oder die Polizei nicht dafür, dass ein solches Geschäft rückgängig gemacht wird. Darum muss man sich zivilrechtlich schon selber kümmern.
@Skyline1987
Und was war jetzt das Ende der Geschichte? Müsste nich der, der DIR den Wagen verkauft hat, für den Schaden aufkommen?
Schon mal überlegt, dass der in USA als Totalschaden oder leergeräumt auf dem Schrottplatz stand und einer dann "Schrott" nach Deutschland importiert hat, um aus dem Schrott wieder nen guten classicCar aufzubauen?
Hat ein bekannter mal mit ner Harley gemacht...