ForumLKW & Anhänger
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. LKW & Anhänger
  5. Unfall mit Sattelzug

Unfall mit Sattelzug

Themenstarteram 7. April 2013 um 11:28

Guten Tag,

Schilderung zum Unfall. Alles richtig gemacht?

Anfang dieser Woche fuhr ich mit meinem LKW auf die Autobahn.

Vor mir fuhr ein Sattelzug.

Zeitpunkt bis Unfall: mir ist ca. 12km lang nichts aufgefallen. Der fahrer fuhr ohne schlenzer oder kleinen ausbrüchen ganz normal mit seinem Sattel vor mit her, egal ob in einem Baustellenbereich oder auch so.

Unfall:

An dieser Stelle begann seit einigen hundert metern eine batonleitmauer . Plötzlich brach der Sattel aus und knallte in die Mauer und schlitterte einige hundert meter weiter bis zum stehen.

Der verkehr hinter uns , glücklicherweise noch weiter weg, erkannte die Situation und ich konnte somit meinen LKW verlassen und rüber rennen. Winkte beim überqueren der autobahn noch einen PKW Fahrer raus der mich unterstützen muss.

Wir zogen uns auf die Mauer und ich schaute in den noch laufenden LKW. Der Fahrer ( nicht angeschnallt ) lag über seinem Lenkrad. Ich nahm ihn und setzte ihn aufrecht hin.

Der Fahrer stand ca. 10min unter schock. Ich habe ihn nicht vom Zustand des Schocks wecken können und habe den PKW Fahrer geben, die Unfallsstelle zu beginn abzusichern.

ICh ruf die Polizei und nach ca. 15min war diese als erstes am Unfallort. Bisdahin war der Fahrer wieder ansprechbar und der Norarzt traf ein.

Der Fahrer wollte kurz nach der er seinen Schock überwunden hatte weiter fahren, aber ich hatte natürlich schon den schlüssel abgezogen.

Das ganze ging zum Glück harmlos aus, nicht auszudenken, was passiert wäre, wenn Pkw´s am überholen gewesen wären!

Wie ich nachmittags dann im pressebericht der Polizei laß, war Alkhol im Spiel. ob es der rest von ostern war oder frisch angetrunken keine ahnung!

Aufjeden Fall, muss man in solch einer Situation sofort reagieren und helfen! Ich werde hiermit vorsorglich meinen 3 jahren alten ersten hilfe kurs nochmal auifrischen!

Natürlich rannte mein Herz , aber ich blieb doch sehr ruhig und versuchte mein bestes.

 

in diesem sinne

viel spass beim lesen und vielleicht war der ein oder andere auch mal in solch einer situation und möchte erzählen?

mfg

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 7. April 2013 um 11:28

Guten Tag,

Schilderung zum Unfall. Alles richtig gemacht?

Anfang dieser Woche fuhr ich mit meinem LKW auf die Autobahn.

Vor mir fuhr ein Sattelzug.

Zeitpunkt bis Unfall: mir ist ca. 12km lang nichts aufgefallen. Der fahrer fuhr ohne schlenzer oder kleinen ausbrüchen ganz normal mit seinem Sattel vor mit her, egal ob in einem Baustellenbereich oder auch so.

Unfall:

An dieser Stelle begann seit einigen hundert metern eine batonleitmauer . Plötzlich brach der Sattel aus und knallte in die Mauer und schlitterte einige hundert meter weiter bis zum stehen.

Der verkehr hinter uns , glücklicherweise noch weiter weg, erkannte die Situation und ich konnte somit meinen LKW verlassen und rüber rennen. Winkte beim überqueren der autobahn noch einen PKW Fahrer raus der mich unterstützen muss.

Wir zogen uns auf die Mauer und ich schaute in den noch laufenden LKW. Der Fahrer ( nicht angeschnallt ) lag über seinem Lenkrad. Ich nahm ihn und setzte ihn aufrecht hin.

Der Fahrer stand ca. 10min unter schock. Ich habe ihn nicht vom Zustand des Schocks wecken können und habe den PKW Fahrer geben, die Unfallsstelle zu beginn abzusichern.

ICh ruf die Polizei und nach ca. 15min war diese als erstes am Unfallort. Bisdahin war der Fahrer wieder ansprechbar und der Norarzt traf ein.

Der Fahrer wollte kurz nach der er seinen Schock überwunden hatte weiter fahren, aber ich hatte natürlich schon den schlüssel abgezogen.

Das ganze ging zum Glück harmlos aus, nicht auszudenken, was passiert wäre, wenn Pkw´s am überholen gewesen wären!

Wie ich nachmittags dann im pressebericht der Polizei laß, war Alkhol im Spiel. ob es der rest von ostern war oder frisch angetrunken keine ahnung!

Aufjeden Fall, muss man in solch einer Situation sofort reagieren und helfen! Ich werde hiermit vorsorglich meinen 3 jahren alten ersten hilfe kurs nochmal auifrischen!

Natürlich rannte mein Herz , aber ich blieb doch sehr ruhig und versuchte mein bestes.

 

in diesem sinne

viel spass beim lesen und vielleicht war der ein oder andere auch mal in solch einer situation und möchte erzählen?

mfg

22 weitere Antworten
Ähnliche Themen
22 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von Kipptransporteur

 

[...]

Also wenn sich eh nichts änder wieso soll man sich dann die Mühe machen.

Übrigens ich bin fast 23, die Kollegen die da öfter mal eins Trinken sind alle zwischen 50 und 60

Wieso schauen einige Leute weg, wenn andere Straftaten begehen, einige andere rufen wenigstens die Greifer, und ganz wenige greifen selbst ein (was nicht wirklich immer empfehlenswert ist)?

Warum schauen nicht alle weg, "wenn sich eh nichts ändert" und immer wieder Straftaten begangen werden?

Wie alt Du und die "feuchten" Kollegen sind, ist als Rahmen erst mal egal.

Aber wenn Du ein paar Jährchen mehr auf dem Lebenstacho hast, denkst Du vielleicht auch anders darüber. Sei es, weil Du selbst ein paar alkoholbedingte schwere Unfälle gesehen hast, oder sei es, weil Du älter und verantwortungsbewusster wirst und beispielsweise an den Schutz Deiner Familie denkst.

Das ist das Problem, ich als junger Kerl soll nem alten "Knacker" was sagen???? der lacht mich nur aus.

Warum soll ich mir da noch nen Kopf um andere machen? wieso?

Das selbe wenn man etwas Stämmiger ist und deswegen die ganze zeit dumm angemacht und angeschaut wird, wieso soll man sich da nochn Kopf machen und auf andere aufpassen?

Vor knappe 2 Jahren hats mir auf der Autobahn nen Reifen zerfetzt nen riesen schlag und die Brocken sind geflogen (Auflieger 3. Achse rechts), ich steh aufm Standstreifen stell grad Warndreieck und Leuchte auf kommt mir nen anderer Lkw von meiner Firma entgegen gibt Lichthupe und Hupt, grüßt Freundlich und düßt weiter...... Wieso soll ich so einem Kollegen noch helfen?

Klar ich bin der letzte der nicht irgend wo mit anpackt oder sonstwo bin auch nicht groß nachtragend. Aber vergessen tu ich natürlich nichts.

Zitat:

Original geschrieben von Kipptransporteur

 

Aber, ich weis das ich eine reine weste habe was Alkohol/Drogen etc betrifft.

 

 

Musste mit ihm schon nen paar mal mitfahren, unter Alkoholeinfluss ist er total normal, ohen Alkohol total aufgedreht und fährt Aggressiv usw.

Wenn Du bei einen Fahrer,der alkoholisiert ist,einsteigst biste auch nicht mehr zu retten.

Eine reine Weste hast Du nun nicht mehr,jetzt bist Du definitiv MITWISSER !!!

Kommt es nun in Deinem BEISEIN zum UNFALL,bist Du in meinen Augen MITTÄTER .

 

So wie Du hier berichtest,gehört die Firma dicht gemacht und die Verantwortlichen radikal bestraft.

Denk mal über Deine Karriere nach.Wird diese Sauerei in dieser Fa. mal öffentlich,hast Du schlechte Karten,als "Pferd" aus diesen Stall.

Tu Dir selbst einen Gefallen,such Dir zeitnah eine seriöse Firma.

 

am 9. April 2013 um 21:48

Bei jemandem einsteigen der Betrunken ist. Jedem das Seine. Manche spielen Lotto. Man gewinnt ja eh nie :D

Oder man hat halt mal den 6er. Unfall im Kolonnenverkehr... uiuiuiui

Ich würde nie bei jemandem ins Auto steigen der betrunken ist (wenn ich es weiß).

Kleiner Entscheidungsbaum:

Fahrer betrunken? Ja?

Chef anrufen. Chef sagt: trozdem los fahren?

Rennleitung anrufen. Darüber in Kenntnis setzen das Chef es angeordnet hat.

Chef droht mit Abmahnung? Ihn auslachen und machen lassen. Gegenmaßnahmen einleiten.

Arbeitsgericht freut sich.

Wenn jemand "besser" fährt wenn er betrunken ist, sagt wohl einiges zu den regelmäßigen Mengen aus. Die Reaktionswerte sind trotzdem viel schlechter.

Also mal ehrlich... leute leute leute. Sind die selben die weg schauen und weg laufen wenn jemand zusammen geschlagen wird und nichts machen.

Zitat:

Original geschrieben von Kipptransporteur

Das hat meiner Meinung nach nichts mit Feige zu tun, denn jeder muss auf sich selbst schauen.

doch, das ist feige und Faulheit, und eine blöde Ausrede

Zitat:

Wenn der Disponent / Cheff nichts unternimmet, wieso soll ich was unternehmen?

weil die anderen nichts machen braucht man selber auch nichts machen, super ausrede, wenn du mal eine Unfall hast, hilft dir auch keiner, warum soll da einer was unternehmen, der andere hat ja auch nichts gemacht, also brauche ich auch nichts tun, blöde ausrede

Zitat:

Zum schluss bin ich eh der dumme der ne Abmahnung bekommt und bei den Kollegen als depp da steht.

warum sollst du einen Abmahnung bekommen, ???? schon mal was von anonymen anrufen bei der Polizei gehört, da bekommt niemand mit, das du etwas gemeldet hast, die Polizei interessiert sich für deinen Namen auch nicht, wenn du ihn nicht nennen willst, habe ich selber schon 2 mal angerufen und betrunkene gemeldet, das tut nicht weh, im gegenteil

Zitat:

Aber, ich weis das ich eine reine weste habe was Alkohol/Drogen etc betrifft.

schön für dich,

Zitat:

Wenn ich nicht mehr in der Firma bin dann schau mer mal.

dann wirst du auch nichts unternehmen weil es dich dann nicht mehr interessiert, faule ausrede

Zitat:

edit:

Musste mit ihm schon nen paar mal mitfahren, unter Alkoholeinfluss ist er total normal, ohen Alkohol total aufgedreht und fährt Aggressiv usw.

Teilweise trinken manche sogar während der Fahrt a "Bierle" ... traurig.... dann hab ich zu ihm gesagt he du musst doch noch fahren und er so "A Bierle geht immer" hab ich dann weitergeleitet an den Cheff der hat mit ihm gequatsch, geändert hat sich nichts.

Also wenn sich eh nichts änder wieso soll man sich dann die Mühe machen.

Übrigens ich bin fast 23, die Kollegen die da öfter mal eins Trinken sind alle zwischen 50 und 60

das würde mir gerade noch einfallen, das ich zu einem besoffenen ins Auto steige, da würde die Polizei schon vorm Firmengelände warten und gleich kontrollieren, und der Chef würde auch einen auf den sack bekommen,

und wie alt die Fahrer sind ist doch egal. ob 25 oder 60, jeder kann mit Alkohol einen Unfall bauen und Menschenleben auslöschen

Mal so ganz am Rande eine kleine Bemerkung zu "Kollege" und "Chef schert's auch nicht" ....

Zitat:

Mitverschulden des bei Alkoholunfall verletzten Beifahrers

Fährt ein Betrunkener in einem Pkw mit, dessen Fahrer ebenfalls offensichtlich schwer angetrunken ist, und wird der Beifahrer anschließend bei einem auf die Alkoholisierung des Fahrers zurückzuführenden Unfall verletzt oder getötet, ist ihm eine Mitverschuldensquote von 50 Prozent anzulasten.

Urteil des OLG Hamm vom 08.02.2000 / AZ 9 U 183/99

Das ist ein rein zivilrechtliches Problem, aber so kannst Du selbst die Arschkarte ziehen, wenn Du neben ihm sitzt und er im Suff einen Bums baut.

Ob ein Staatsanwalt, der richtig "gut drauf" ist, auch strafrechtlich gegen einen Beifahrer / Kollegen / Chef, dem die Trinkgewohnheiten eines regelmäßig unter Alkoholeinfluss fahrenden gewerblichen Fahrzeugführers bekannt sind oder sein müssten, vorgeht, liegt in seinem Ermessensspielraum.

Ich habe jetzt leider kein Aktenzeichen einer Gerichtsentscheidung parat, aber es hat bereits Fälle gegeben, in denen ein (nüchterner) Bei-/Mitfahrer deshalb seinen Führerschein abgeben durfte, weil er die Trunkenheitsfahrt nicht verhindert hat. Früher nannte man das "Begünstigung einer Straftat".

Hier habe ich was bei MT zum "beeinflussten Beifahrer" gefunden:

http://www.motor-talk.de/.../...fuehrerscheinverlust-t1026788.html?...

Zitat:

Original geschrieben von Christian R.

Zitat:

Gericht bestätigt Führerscheinentzug für Beifahrer

Beifahrer unter Alkohol- und Drogeneinfluss müssen damit rechnen, bei einer Polizeikontrolle ihren Führerschein zu verlieren. Voraussetzung dafür ist aber, dass dem Kontrollierten sowohl der Konsum von Alkohol als auch von Cannabis nachgewiesen werden kann.

Wie das Verwaltungsgericht Stuttgart mitteilte, wies der Verwaltungsgerichtshof (VGH) die Beschwerde eines Mannes gegen ein entsprechendes Urteil des Verwaltungsgerichts vom vergangenen Dezember zurück (Aktenzeichen 10 K 3224/05). Damit ist das Urteil rechtskräftig. Der 23-Jährige hatte gegen den vom Landratsamt Böblingen verfügten Sofortentzug seines Führerscheins im September 2005 Beschwerde eingelegt.

Der Mann war im Februar als Beifahrer von der Polizei kontrolliert worden. Eine Blutuntersuchung ergab 1,39 Promille und den Hinweis auf regelmäßigen Cannabis-Konsum. Das Verwaltungsgericht befand die Entscheidung des Landratsamtes, dem 23-Jährigen den Führerschein zu entziehen, für richtig. Dem Mann fehle es durch den Parallelkonsum von Alkohol und Drogen an Fahreignung. Die Entziehung der Fahrerlaubnis sei auch ohne medizinisch-psychologisches Gutachten zulässig gewesen, argumentierte das Gericht weiter.

Den Einwand des 23-Jährigen, dass er bei dem Vorfall Beifahrer gewesen sei und deshalb zwischen Konsum und Fahren habe trennen können, ließ das Gericht nicht gelten. Angesichts der grundsätzlichen Gefahr für die Allgemeinheit durch die Teilnahme des Mannes im Straßenverkehr bestehe ein öffentliches Interesse daran, dem Mann den Führerschein zu entziehen.

http://www.swr.de/.../index.html

Ob das ein Schritt in die richtige Richtung ist?

 

grüß0e

Noch etwas: http://www.frag-einen-anwalt.de/...fall-Beifahrer-Halter-__f37758.html

Zitat:

Original geschrieben von Raiden19

Beim Iveco Stralis geht er auch runter sobald zündung aus ist.

Ich fahre nebenbei in einer Spedition LKW, beim Stralis (wurde vor kurzem geschrottet) ging der Sitz nur runter nach dem aussteigen, Luftverlust oder über die Taste.

Nach Zündung aus passierte da mit dem Fahrersitz nichts, das Fzg war 2-4 Jahre alt.

Deine Antwort
Ähnliche Themen