Übern Landweg nach Griechenland?!
Hi,
möchte im Sommer nach Griechenland fahren. Die übliche route wäre nach Italien und von dort mit der Fähre rüber nach Igoumenitsa.
Alternativ könnte man aber auch rein übern Landweg nach Griechenland kommen. Durch Österreich, Slowenien, Kroatien und Mazedonien nach Griechenland.
Mein Vater hat mich für verrückt erklärt, da kommste nie heil durch sagt er.
Aber ist das heute noch so schlimm da "unten"?
Habe im Net mehrere Berichte gelesen in der es überhaupt kein Problem war da runter zu fahren.
Sind das alles Vorurteile, oder sollte man den Landweg immer noch besser meiden?
Hat da jemand selber erfahrungen mit der Strecke, worauf muß ich achten?
Gruß
Beste Antwort im Thema
Hallo,
ich bin die Route mehrmals gefahren und kann immer nur lächeln, was sich die Leute alles für Schauermärchen ausdenken.
Aber im einzelnen:
Slowenien: Sehr teure Maut, kann man aber leicht auf guten Landstraßen umfahren.
Kroatien: Maut erschwinglich, mit Kreditkarte zahlbar, sehr gute Autobahnen.
Serbien: Maut erschwinglich, besonders wenn man an der Grenze Landeswährung tauscht, bei Euro wird etwas aufgerundet, Autobahnen OK, am Schluss ein wenig Landstraße. Wichtig: An Reisepass und Grüne Karte denken. Und ums gleich zu sagen: wenn man sichhalbwegs an die Begrenzungen hält, wird man auch nicht angehalten.
Mazedonien: Maut super billig, gute Strecken. Grüne Karte notwendig. Vollmacht strikt erforderlich, wenn der Halter des Fahrzeugs nicht im Wagen ist.
Allgemein: An den Grenzen wenig Wartezeit, günstiger Sprit (Ich tanke sicherheitshalber immer bei OMV), gutes und günstiges Essen unterwegs, im allgemeinen wenig Verkehr, außer um Zagreb und Belgrad. Und günstige und gute Übernachtungsmöglichkeiten am Weg.
Route: Nie über Ljubljana, immer über Graz fahren! Eine ebenfalls gute Strecke führt über Wien, Budapest, Novi Sad.
Komme gleich wieder in Urlaubsstimmung..
Grüße
BV
24 Antworten
Hallo,
ich bin die Route mehrmals gefahren und kann immer nur lächeln, was sich die Leute alles für Schauermärchen ausdenken.
Aber im einzelnen:
Slowenien: Sehr teure Maut, kann man aber leicht auf guten Landstraßen umfahren.
Kroatien: Maut erschwinglich, mit Kreditkarte zahlbar, sehr gute Autobahnen.
Serbien: Maut erschwinglich, besonders wenn man an der Grenze Landeswährung tauscht, bei Euro wird etwas aufgerundet, Autobahnen OK, am Schluss ein wenig Landstraße. Wichtig: An Reisepass und Grüne Karte denken. Und ums gleich zu sagen: wenn man sichhalbwegs an die Begrenzungen hält, wird man auch nicht angehalten.
Mazedonien: Maut super billig, gute Strecken. Grüne Karte notwendig. Vollmacht strikt erforderlich, wenn der Halter des Fahrzeugs nicht im Wagen ist.
Allgemein: An den Grenzen wenig Wartezeit, günstiger Sprit (Ich tanke sicherheitshalber immer bei OMV), gutes und günstiges Essen unterwegs, im allgemeinen wenig Verkehr, außer um Zagreb und Belgrad. Und günstige und gute Übernachtungsmöglichkeiten am Weg.
Route: Nie über Ljubljana, immer über Graz fahren! Eine ebenfalls gute Strecke führt über Wien, Budapest, Novi Sad.
Komme gleich wieder in Urlaubsstimmung..
Grüße
BV
Zitat:
Original geschrieben von Bottervogel
Komme gleich wieder in Urlaubsstimmung..Grüße
BV
das glaub ich gern 🙂
da sieht man mal, wie wichtig es ist, sich vorher zu informieren, wenn man die diversen notwendigkeiten wie karte und vollmacht bedenkt.
wer denkt schon an eine vollmacht des fahrzeughalters, wenn man bisher nur in holland und co mitm auo unterwegs war.
grüße
Zitat:
Original geschrieben von Bottervogel
Route: Nie über Ljubljana, immer über Graz fahren!
Warum das? Verkehr oder andere Gründe?
Zitat:
Original geschrieben von Opel-Freak´78
Warum das? Verkehr oder andere Gründe?Zitat:
Original geschrieben von Bottervogel
Route: Nie über Ljubljana, immer über Graz fahren!
Zum einen der Verkehr: Schon in Österreich ist auf der Tauernautobahn viel mehr los als auf der Pyhrnstrecke. In Slowenien ebenfalls viel mehr Verkehr. Zum anderen ist die Strecke dann recht weit um die teure Maut zu umfahren.
Ach so, und in Deutschland ist die A8 München-Salzburg natürlich auch schnell mal zu.
Grüße
BV
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Vielen Dank. Endlich mal einer der echt helfen kann. Ich hätte das geschrieben:
Bevor ich in eine Fähre steige, die vom ADAC nicht besondere Noten bekommen, Fahr ich lieber duch Schöne neue Länder (Hoppyfotograf).
Hallole
Schönen Urlaub und gute Fahrt.
Lass dich nicht von der Östreichischen Mafia-Polizei
ausrauben. Die schätzen Geschwindigkeiten.. und
dann wirds bööööse. Ein versteckter Fahrtenschreiber
mit Tachoblatt könnte als Beweismittel hilfreich sein.
Das blatt nur Zeigen nicht aus der Hand geben und
wenn nur dem Richter. Jol.
Kleiner Hinweis: wenn du in Griechenland die A1 fährst kommst du momentan beim Tempi (Tempe)-Tal nicht durch.
Das ist dieser kurvige Teil ein paar Kilometer am Ende der Autobahn wenn man von Norden kommt- da geht es ja weiter als zweispurige Landstraße. Bin mir nicht sicher ob Griechenland das einzige Land ist, dass eine zweispurige Landstaße Autobahn nennt.
Auf die voraussichtliche Öffnungszeit würde ich mich nicht verlassen. Wenn du im Sommer fährst kläre das nochmal ab wie der aktuelle Stand der Dinge ist.
http://www.griechenland.net/news_details.php?siteid=8983
Die A1 ist die wichtigste Nord-Süd-Verbindung im Straßennetz Griechenlands, das wäre so als ob man in D die A3 monatelang in beide Richtungen sperrt nur in Gr scheint das keine S...zu interessieren😁
Zitat:
Original geschrieben von renesis01
Aber ist das heute noch so schlimm da "unten"?
weiss nicht was mit heute noch gemeint ist, aber der eine oder andere hält sich nicht so an die Verkehrsregeln wie wir es in Deutschland gewohnt sind mit den entsprechenden fatalen Folgen...
http://www.griechenland.net/news_details.php?siteid=8938
Totale Missachtung von Stopschildern (es wird teilweise überhauptnicht abgebremst) ist übrigens nur eine der Regeln die gerne von dem einen oder andern ignoriert werden.
Achso- die Benzinpreise sind in Gr momentan ungefähr so teuer wie in Deutschland wegen der Krise.
mal so rein interesse halbe, wie lange ist man da unterwegs? wieviel km sind das?
gruss
Guten Morgen,
naja wenn du non-stop fährst dann so 24 Std. Ich habs mit Pause in ca 30 Std geschafft. Bin schon mehrmals die Strecke gefahren.
Ist sehr ungefährlich, ich weiß gar nicht was die Leute immer denken.
Bin auch schon zweimal über Albanien (letztes Mal 2008) hingefahren. Ist auch nicht mehr wirklich gefährlich. 2004 war es noch abenteuerlicher 😉
Viele Grüße
Zitat:
Original geschrieben von conscience
naja wenn du non-stop fährst dann so 24 Std. Ich habs mit Pause in ca 30 Std geschafft. Bin schon mehrmals die Strecke gefahren.Ist sehr ungefährlich, ich weiß gar nicht was die Leute immer denken.
Interessant wie blauäugig manche unterwegs sind- "mir kann ja nichts passieren".
Grundsätzlich ist jede Fahrt gefährlich egal wo man ist. Übermüdet zu fahren ist gefährlicher als ausgeruht, das ist auch klar. Wenn solche Strecken am Stück dann nur mit Fahrerwechsel...
Was Griechenland betrifft hat sich die Situation auch etwas in den letzten Jahren gebessert, aber was nützen einen die Statistiken wenn man selbst betroffen ist?
Wenn jemand in D seinen Führerschein gemacht hat und noch nie dort unten war den kann man nur vorwarnen. Dort ist die Fahrweise eben etwas anders und Krankenhäuser sind dort weniger empfehlenswert als in D.
Fahre dort nicht sehr gerne u.a. weil ich z.b. in Thessaloniki meinen ersten Geisterfahrer erleben durfte was mir in knapp 20 Jahren Fahrpraxis in anderen europäischen Ländern noch nicht passiert ist.
Dem kann ich nur zustimmen. Welchen Grund kann es geben, unbedingt 30 Stunden durchzufahren. Gerade auf der angesprochenen Route kann man im südlichen Teil großartige Landschaften genießen; an der Strecke gibt es genügend Übernachtungsmöglichkeiten.
Und z.B. in Serbien kann man sich auch für normales Geld mal ein Luxushotel und -essen gönnen.
Der Weg ist doch auch ein Teil des Urlaubs.
Vom Verkehr her ist die Strecke bis vor GR im europäischen Vergleich eher sicher (Ich bin in über 30 Ländern selbst gefahren). Und Geisterfahrer kann es in vielen Bereichen nicht geben wegen der Mautstationen an den Einfahrten.
Grüße
BV
Zitat:
Original geschrieben von Bottervogel
Dem kann ich nur zustimmen. Welchen Grund kann es geben, unbedingt 30 Stunden durchzufahren. Gerade auf der angesprochenen Route kann man im südlichen Teil großartige Landschaften genießen; an der Strecke gibt es genügend Übernachtungsmöglichkeiten.
Und z.B. in Serbien kann man sich auch für normales Geld mal ein Luxushotel und -essen gönnen.
Der Weg ist doch auch ein Teil des Urlaubs.Vom Verkehr her ist die Strecke bis vor GR im europäischen Vergleich eher sicher (Ich bin in über 30 Ländern selbst gefahren). Und Geisterfahrer kann es in vielen Bereichen nicht geben wegen der Mautstationen an den Einfahrten.
Grüße
BV
Ich sprach in diesem Fall auch von der Rücktour mit Fahrerwechsel. Ist doch wohl selbstverständlich!
Auf der Hintour würde ich landschaftlich sogar eher Kroatien (Adriaküste), Montenegro, Albanien empfehlen...
Richtig. Landschaftlich nicht schlecht auch die Route über Mazedonien-Ohridsee-Albanien-Korce oder je nachdem, wo man in Griechenland ist, auch über Bulgarien. Die Strecke Sofia-Nis ist sehr sehenswert.
Auf fast allen Routen kommt man in Nis vorbei, dort ins Hotel Aleksandar mit Terrasse und Blick von oben über die ganze Stadt...
Wir schwärmen hier und der TE lässt sich gar nicht mehr sehen...
Viele Grüße
BV