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Transistorzündung

Themenstarteram 10. Juli 2008 um 19:38

Habe eine super Transistorzündanlage entwickelt. Diese Zündsteuerbox arbeitet folgendermaßen: Der Kontakt in dem Zündverteiler gibt der Box einen Impuls, worauf der Transistor durchschaltet zur Zündspule, dieser gibt dann einen Impuls auf den Zündverteiler der wiederum den Impuls weiterleitet zu den jeweiligen Zylindern. Vorteil dieser Box ist, dass der Kontakt im Zündverteiler verbleibt (kein großer Umbau) man braucht keinen Schließwinkel mehr einstellen, wenn mit dem Stropuskop oder mit Hilfe der eingebauten Leuchtdiode die Zündung einmal eingestellt ist, verändert sie sich nicht mehr. Der Kontakt brennt nicht mehr ab, weil er nur noch mit 400 milli Amp. belastet wird, anstatt mit 4-6 Amp, wie bei der herkömmlichen Art und Weise. Die Elektronik schaltet nach 3 Sek. die Versorgung zur Zündspule ab, sofern sie keine Signale mehr vom Kontakt bekommt. Es genügt aber 1 Umdrehung vom Motor um die Elektronik wieder in Gang zu setzen. Somit wird verhindert, dass bei eingeschalteter Zündung die Zündspule unter Spannung steht und sich erhitzt bzw durchbrennt. Im ganzen sind nur 4 Kabel anzuklemmen, der Kondensator am Zündverteiler ist abzuklemmen, er bleibt aber am oder im Verteilergehäuse montiert. Ich habe die gleiche Box bei meinem Ford Transit MK1 mit V4 Motor eingebaut, sie läuft jetzt schon gute 55.000 km ohne zu mucken. Der Kontakt sieht noch wie neu aus, er hält bestimmt noch weitere 50.000 km. Die Nocken im Verteiler schmiere ich mit ein wenig Fett bei jeden Ölwechsel alle 7.500 km, somit vermeide ich den vorzeitigen Verschleiß der Pertinaxstößel am Kontakt. Zirka 1 Liter Benzin konnte ich damit auf 100 km einsparen. Diese Box ist für jeden Motor, ob 1 Zylinder oder 12 Zylinder einsetzbar. Auch für ältere Motorräder kann man sie verwenden, wenn die originale Zündanlage nicht mehr zu reparieren ist. Sie ist aber nur für "Batteriezündung" verwendbar, da sie einen 12 Volt-Anschluß benötigt. Die Zündbox wird einfach zwischen Verteiler und Zündspule geklemmt. Eine ausführliche Einbauanleitung für die gängigsten Zündsysteme liegt bei. Vorteil dieser kontaktgesteuerten Box, sollte die Box aus irgend einen Grunde ausfallen, kann mit wenigen Handgriffen die originale Zündung wieder hergestellt werden. Zurückbau wie in der Anleitung beschrieben. Wer Interesse an dieser Box hat der melde sich bitte bei mir.

 

Mfg.

Karl

8 Antworten

Hi aus der Schweiz

Was willst Du dafür? 2 St. für ´ne alte Honda 750. Oder schickst Du mir die Schaltung? Mit Plattenlayout. Hast Du´s gut ausgemessen? Oft gibt es Probleme mit den Schutz-Zenerdioden und/oder bipolarem Kondensator (Grösse+Preis ) am Ausgang.

Hast recht mit Pertinax-schmieren: mir ist mal eine abgebrochen mitten in Fankfurt.

Feundliche Grüsse aus den CH-Voralpen.

hofmann53

Email: b. sas@gmx.net

Sowas gibts aber schon - weiß nicht mehr wer das entwickelt hatte aber es gibt bereits jemanden, der so nen Dingen konstruiert hat :)

Trotzdessen ne geniale Entwicklung - spart man sich einen Teil der Wartung!

hi,

"kontaktgesteuerte transistorzündanlage" ist was ziemlich altes.

den umbausatz von normaler kondensator-kontaktzündung auf transistor-kontaktzündung gabs ab anfang der 70er von bosch zu kaufen und war bei fahrern von käfern etc. sehr beliebt.

ich selbst fahre so etwas seit einigen jahren zur vollsten zufriedenheit in einer benelli 650 tornado von 1969, die transistor-boxen hatte ich bei http://www.helotronik.de gekauft.

im prinzip ist dieser zündungsumbau v.a. bei schwer zu beschaffenden zündkontakten (ist bei der benelli so) eine feine sache, weils dann halt praktisch keinen verschleiß durch abbrand mehr gibt. eines sollte man aber nicht unterschätzen: einen ausgeleierten fliehkraftversteller kann man damit auch nicht umgehen.

bei meiner benelli gabs dann halt promt auch erst im 2. anlauf befriedigende ergebnisse. da waren entgegen meiner ersten vermutung nicht abgebrannte kontakte oder defekte kondensatoren am schlechten motorlauf schuld, das lief nach dem umbau genauso schlecht wie vorher. schuld war in dem fall ein fliehkraftversteller, der keine brauchbare steuerkurve mehr liefern konnte. leerlauf und vollgas waren gemäß stroboskoplampe zwar in ordnung, die steuerkurve zwischendrin aber leider nicht.

lange rede, kurzer sinn: die zündung muß vor dem umbau schon technisch i.o. sein, wunderdinge darf man von dem einfachen transistor nicht erwarten.

alla

Zitat:

Original geschrieben von Dieselkocher

Habe eine super Transistorzündanlage entwickelt.....

Kommt mir sehr bekannt vor...so ne selbstgestrickte Anlage hatte ich in meinem ersten Polo...muß so '81 rum gewesen sein. Der Leistungstransistor mit dem Kühlkörper sah haargenau so aus :cool:

Zitat:

Original geschrieben von qashaq

hi,

"kontaktgesteuerte transistorzündanlage" ist was ziemlich altes.

den umbausatz von normaler kondensator-kontaktzündung auf transistor-kontaktzündung gabs ab anfang der 70er von bosch zu kaufen und war bei fahrern von käfern etc. sehr beliebt.

ich selbst fahre so etwas seit einigen jahren zur vollsten zufriedenheit in einer benelli 650 tornado von 1969, die transistor-boxen hatte ich bei http://www.helotronik.de gekauft.

im prinzip ist dieser zündungsumbau v.a. bei schwer zu beschaffenden zündkontakten (ist bei der benelli so) eine feine sache, weils dann halt praktisch keinen verschleiß durch abbrand mehr gibt. eines sollte man aber nicht unterschätzen: einen ausgeleierten fliehkraftversteller kann man damit auch nicht umgehen.

bei meiner benelli gabs dann halt promt auch erst im 2. anlauf befriedigende ergebnisse. da waren entgegen meiner ersten vermutung nicht abgebrannte kontakte oder defekte kondensatoren am schlechten motorlauf schuld, das lief nach dem umbau genauso schlecht wie vorher. schuld war in dem fall ein fliehkraftversteller, der keine brauchbare steuerkurve mehr liefern konnte. leerlauf und vollgas waren gemäß stroboskoplampe zwar in ordnung, die steuerkurve zwischendrin aber leider nicht.

lange rede, kurzer sinn: die zündung muß vor dem umbau schon technisch i.o. sein, wunderdinge darf man von dem einfachen transistor nicht erwarten.

alla

Alles klar, kann ich nur zustimmen. Zu beachten ist, dass der geringe Steuerstrom durch den Unterbrecher nicht zu gering sein darf>kein Reinigungseffekt der Kontakte, 1 paar miliampere müssen schon sein.

Es gibt ganz feine Weiterentwicklungen der Transistorzündung:

- feste Schliesszeit> gewaltiger Funken auch bei hohen Drehzahlen und verringerter Energieverbrauch bei niedrigen Drehzahlen ( unnötig lange Schliesszeit des Unterbrechers ).

- kann mit einer zus. Induktivität/Spule // zur Zündspule noch mehr Zündenergie liefern, sauteuer, pro Zündspule nötig.

Bauanleitungen bekommst Du bei mir, ist aber nur für versierte Elektroniker was. Ist auch nicht billg.

Kannst als Vollelektroniker auch bei elektor.de vorbeischauen. Bitte keine Transistoren unter 1000 Volt (! ) Sperrspannung - auch wenn weniger angegeben/gefordert - verwenden. Bei Mercedes etc. brennen alle mit niedrigerer Sperrspannung durch. Hatte grad so nen Fall, auch bei Nissan.

 

ABER:

Diese Super-Version mit konst. Schliesswinkel darf nicht mit KAT betrieben werden!: Der Zündzeitpunkt wird elektronisch errechnet, Unterbrecher hilft nur dabei. Erst nach ein/zwei Umdrehungen des Motors erfolgt die Zündung richtig> daher kann vorher unverbranntes Gemisch in den Kat kommen. Das bedeutet immer seinen frühzeitigen Ausfall!

Aber bei Deiner Benelli hast Du ja keinen Kat drin.

Ich habe aber einen passiven Kat freiwillig in den Topf reingewürgt/Minus 1Ps - Honda 750 Four, Jg.1979, Modell K7 (selten), mit K1 4 in1-Anlage/Minus 1PS, eingetragen - und bekomme Superwerte beim Tüv(Schweiz=Strassenverkehrsamt): Ihm sind fast die Augen rausgefallen! Mit den KN-Luftfiltern ist es noch besser, braucht aber 140-er Hauptdüsen, leider zu lautes Ansauggeräusch. Aber das Leistungsloch zw. 5000 - 6000 Touren ist komplett weg, 1Liter weniger Verbrauch, etwa 10% Mehrleistung, Kerzenbild optimal.

Eigens entwickelte Gleichrichtung/Regelung der äusserst schwachen Lichtmaschine>25% mehr Leistung und geht fast nie mehr kaputt. Original hält die Statotwicklung - läuft im heissen Ölbad! - max. 40´000 km. Bei mir wars nach 22´000 km kaputt.

Ich habe jetzt 174´000 drauf, mit der zweiten Wicklung: handgewickelt mit Hochtemperaturlack isolierter Kupferdraht.

Für Deine Benelli - haben ja etwas zu oft bei Honda kopiert, vor allem die 6-Zyl. - könnte es weitere Verbesserungen geben.

Bin jetzt lange weg/ohne Internet, sorry.

Fr. Grüsse aus den CH-Voralpen

B. Sas

b.sas@gmx.net

 

am 20. August 2009 um 5:49

Hallo,

der Beitrag ist nun schon etwas älter, aber vielleicht habe ich ja Glück. Ich suche eine preiswerte Transistorzündung für meinen Käfermotor. Da ich keine Zeit habe (Montage), muss ich auf was Fertiges zurückgreifen. Wäre schön, wenn Du so ein Teil für mich hättest.

Grüße

Lutz

Hi

Bin auch grad im Druck/Werkstattumzug etc. Kann Dir bis Frühling keine neue bauen.

Forsche mal im elekto.de nach Bauanleitungen. Wichtig ist, dass Du dafür Hochvolt-Bipolare Kondensatoren am Ausgang hast. Alles andere bringt zwar hohe Zündspannung aber zu kurze Brenndauer.

FG

Hofmann53

Guten Tag,

ich habe den Artikel bzgl. Ihrer Transistorzündung gelesen und interessiere mich dafür.

Kann ich diese bei Ihnen kaufen und wenn ja, wieviel kostet mich dieses?

Ich bedanke mich im Voraus für Ihre Antwort.

Mit freundlichen Grüßen

Karl Frechen

-k.frechen@web.de-

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