Tipps bzgl. Mopedlappen und Schrittgeschwindigkeitsslalom

Hallo zusammen,

ich benötige dringend Hilfe bei der Frage, ob ich noch weitermachen-, oder es besser lassen- und meine Z wieder verkaufen soll?

Bereits 2017 hatte ich die fixe Idee, auf meine alten Tage noch den A-Schein zu machen. Hätte ich jedoch vorher gewusst, wie steinig der Weg dahin wird, ich hätte es trotz aller Leidenschaft, die ich fürs Motorradfahren hege, gelassen.

2017 begann meine Odysee mit der Anmeldung bei einer Stuttgarter Fahrschule, wo ich neben meinen Projekten als Freiberufler meine Theoriestunden nahm. Nachdem jedoch deren Fahrlehrer immer gerade dann nicht verfügbar-, oder im Urlaub war, wenn ich gerade mal Luft hatte und dieser auch Samstags nicht zur Verfügung stand, beschloss ich die Fahrschule zu wechseln. Anfang September 2018 fand ich dann einen Fahrlehrer in meiner Gegend, der mir auch Samstags Stunden anbieten konnte, wenn auch insgesamt leider viel zu wenig. Nachdem er darüber hinaus immer muffig und äußerst autoritär und sarkastisch auftrat und ich bei den Grundfahraufgaben nicht wirklich weiterkam, beschloss ich erneut die Fahrschule zu wechseln, zumal in dieser Zeit auch noch ein Umzug in den Nachbarort anstand. Zuvor absolvierte ich noch Sehtest und Theorieprüfung im Nov. 2018. Seit April 2019 habe ich erneut viel Geld bei der neuen, guten Fahrschule gelassen. Nach einem erneuten Fahrlehrerwechsel innerhalb dieser Fahrschule (der erste hatte kaum Schulungserfahrung für Motorrad), komme ich nun auch nahezu immer erfolgreich durch alle Grundübungen, nur der Schrittgeschwindigkeitsslalom bleibt leider eine ewige Zitterpartie. Auch das Gros meiner Pflichtstunden habe ich dort absolviert. Doch die Fahrschule berechnet meist deutlich mehr als abgesprochen, so auch die Hin- und Rückfahrt zu den jeweiligen Übungsstellen mit jeweils einer vollen Übungsstunde `a 50,00 EUR.

Gestern bin ich nun zum dritten Mal durch die Prüfung gehagelt, dabei spielte das freie Fahren im Verkehr bisher nie eine Rolle. So haben mir zuletzt immer die Grundfahraufgaben das Genick gebrochen.

1. Prüfung - als der Schrittgeschwindigkeitsslalom an der Reihe war, beim ersten Versuch verweigert und noch vor dem ersten Hütchen mit dem Fuß abgesetzt, nachdem ich zu stark auf die Fußbremse kam. Beim zweiten Anlauf hatte ich dann das mittlere Hütchen mitgenommen. Damit wars gelaufen.

2. Prüfung - diese fing sehr vielversprechend für mich an. Ich merkte, ich kann es schaffen und kam gut durch alle Grundfahraufgaben durch, bis zur letzten - "Ausweichen nach Abbremsen", die wollte er noch mal sehen - scheinbar zu schwach gebremst - beim zweiten Mal, dachte ich - "jawohll! Sauber durch!", doch ihm hatte es gar nicht gefallen. Das Bremslicht habe wohl noch kurz geleuchtet, als ich zwischen den beiden Hütchen mit gezogener Kupplung durchgeschwungen bin. Ich war dabei wohl leicht auf die Fußbremse gekommen. Damit war auch diese Prüfung gelaufen.

3. Prüfung - die war gestern. Wir fuhren, wie vor der zweiten Prüfung, noch mal 45 Minuten vor Beginn, alle Grundfahraufgaben im Schnelldurchlauf und ohne Zwischenfälle durch (bei der vorherigen Prüfung waren es sogar 90 Min., die wir direkt davor noch geübt hatten). Diesmal ging ich zwar besonders entspannt in die Prüfung, geriet jedoch an einen äußerst autoritär auftretenden Prüfer, der äußerst pedantisch genau prüfte. Bis zum Schrittgeschwindigkeitsslalom ging auch alles noch gut. Den prüfte er erst an vierter oder fünfter Stelle. Ich sollte zu ihm fahren, wo er stand. Das war etwa 2,5 m vor dem ersten Hütchen. Als ich sagte, dass das viel zu nah wäre, wurde das von beiden sofort bestritten - das wären 6 m, statt der üblichen 7 m. Als ich erwiderte, dass das vom Motorrad aus nach weitaus weniger aussähe, meinte der Prüfer nur lapidar, "das ist noch zulässig".

Langer Rede kurzer Sinn - ich versuchte mein Glück, fuhr mit etwas Gas an, um kurz darauf gleich wieder abzubremsen - zack war es vorbei - zu schnell geworden, bremsen müssen, ins Schlingern gekommen, abgesetzt. Ich hätte natürlich auf die Gefahr hin abzuwürgen, mit schleifender Kupplung und nur Standgas anfahren müssen. Doch damit hätte ich bis zum ersten Hütchen nicht genug Geschwindigkeit aufgebaut, um davor noch kurz sicher ausscheren zu können. Daher habe ich es erneut verkehrt gemacht, habe wieder bei gezogener Kupplung kurz Gas gegeben um etwas Drehzahl zu bekommen, Kupplung kommen lassen, natürlich bremsen müssen, abgesetzt. Damit war die dritte Prüfung vorbei.

Nun erhielt ich von meiner Fahrlehrerin aus ca. 20 m Entfernung die Anweisung, dass wir wieder zurückfahren. Wie gewohnt bin ich voraus gefahren. Am Parkplatz angekommen, fuhr mich der Prüfer an, was ich mir denn erlauben würde, mich der Anweisung meiner Fahrlehrerin vorsätzlich grob zu widersetzen, die da lautete, ihnen hinter zu fahren. Woraufhin ich ihm entgegnete, dass das bestimmt keine Absicht war und ich auch nichts in dieser Richtung von ihr vernommen hatte. Wie sich hinterher herausstellte, hatte meine Fahrlehrerin das Funkgerät ausgeschaltet. Der nachfolgende Prüfling konnte sie nämlich ebenfalls erst nicht hören.

Mittlerweile bin ich nervlich vollkommen am Ende, über 4.000 EUR ärmer, habe immer noch keinen Lappen und habe auch eigentlich nicht mehr das Budget, um noch groß weiterzumachen. Einen Versuch würde ich noch starten. Bis zum 10. Nov. hätte ich noch Zeit, andernfalls müsste ich auch die Theorie wiederholen und der Wahnsinn würde von vorn beginnen.

Ich bin so niedergeschlagen und enttäuscht, zumal ich im Verkehr bisher überhaupt keine Probleme hatte und auch mit 5 km/h noch überall drumherum kam und auch mit schleifender Kupplung im ersten Gang ohne abzuwürgen, rangieren kann und das ohne dabei auch nur ein Bein absetzen zu müssen.

Ich bin jetzt bestimmt kein Meister der vom Himmel gefallen ist, doch so schlecht fahre eigentlich nicht und das würde auch meine Fahrlehrerin bestätigen. Daher habe ich das meiner Meinung nach echt nicht verdient. Und ich fühle mich auch irgendwo verschaukelt und verkauft.

Bitte helft mir, ich weiß grad nicht mehr weiter.

Mfg.

Goofy2019

Beste Antwort im Thema

ganz tolles post, wer soll das lesen?

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Zitat:

@Ben_F schrieb am 11. Oktober 2019 um 22:39:46 Uhr:


@mk4x hast du völlig recht. Aber ich finde es tatsächlich am schwierigsten, die Schrittgeschwindigkeit vor dem Slalom zu erreichen und dann ohne "Hilfsmittel" zu halten. Aber ja, das sehe ich natürlich auch, das Lehrbuch sagt was anderes. 😁

Daher hatte ich es ja bisher auch immer vorgezogen, von ca. 6 - 7 m Entfernung anzufahren, kurz zu beschleunigen, um direkt auf die 5 - 7 km/h runterzubremsen - ist viel einfacher, als mit schleifender Kupplung unmittelbar vor dem ersten Hütchen bereits im instabilen Bereich zu starten - aber halt offenbar nicht gewünscht.

Mfg.

Goofy2019

Wahnsinn was für eine Wissenschaft offenbar heute aus den einfachsten Dingen gemacht wird und was da alles gefordert wird.
Ich weiß nicht ob ich heutzutage so eine Prüfung bestehen würde, wenn der eine sagt Du darfst nicht bremsen und der andere Du darfst kein Gas geben.....
Soll ich die Karre dann in Schrittgeschwindigkeit Slalomartig um die Hütchen SCHIEBEN ??? Dann müsste man doch bestanden haben, weil alles richtig gemacht...
Kein Gas.keine Bremse benutzt.

Leider kann ich mich nicht mehr erinnern, wie das damals 1984 bei mir war.
Ich glaube fast, es gab diesen Slalom gar nicht, sondern das war nur eine ca.30 m gerade Strecke die in SG absolviert werden musste.
Dazu dann noch die Gefahrenbremsung und die Ausweichübung. Kurz stark bremsen und dann mit gezogener Kupplung um das Hütchen schwingen.

Ich würde nun dem TE empfehlen das ganze im Winter sacken zu lassen, versuchen genug Geld anzusparen um nächstes Jahr ohne Unterbrechung die Ausbildung bei einer ganz neuen Fahrschule neu zu starten und dann auch wirklich durchziehen.
(falls er nicht zur Erkenntnis gelangt, es ganz aufzugeben).

Da Du aber glücklicherweise den PKW FS hast, wie findest Du folgende Idee?
Du kaufst Dir z.B.eine gebrauchte Simson S 50/51. Die hat Fussschaltung, geht echte 60 km/h, und bringt Dich dem Motorrad Feeling ein gutes Stück näher.
Ist ja ein auch ein „Kleines Kraftrad“
(Kann natürlich auch ein anderes Mokick sein, aber die gehen dann nur 45-50 Sachen.)
Vielleicht kommst dann auch darauf ob das 2Rad fahren im allgemeinen Dir Freude macht oder eher unbequem und gefährlich erscheint.

Vor allem aber kannst Du damit, solltest Du später doch wieder in der Ausbildung zum A FS stehen, jederzeit unabhängig und legal, ganz allein für Dich alle Übungen bis zum Erbrechen durchziehen und wiederholen, bis Du die wirklich im Schlaf beherrscht.
Daß die Fahrschulmaschine etwas größer und schwerer ist, sehe ich nicht als entscheidend an.
Wenn Du mit der kleinen die Technik des Fahrens und der Übungen beherrscht, schaffst Du das auch mit der Großen!

Ich hab das übrigens damals auch gemacht.
Erst im Herbst den Auto FS gemacht, dann im Frühling ein KTM Mokick gekauft (40 km/h,4Gang Fusschaltung), während der 1er FS Ausbildung fleißig in der Stadt damit gefahren und auf Parkplätzen immer wieder alle Übungen der Fahrstunden nachgemacht und im Geiste und in echt, quasi die Prüfung simuliert.

Überleg mal ob das auch was für Dich sein könnte.

Alles Gute und Gruß

...komischerweise -ich hab 2009 den A(direkt) gemacht- da wurde absolut keine solche "Wissenschaft" draus gemacht und auch 2007 beim CE das Gleiche.
Anspannung war zwar da aber, wie bei jeder Prüfung und bei schweren "Schnitzern" wäre man sicher zurückgepfiffen worden, aber dass da ein Prüfer wegen jedem "Punkt und Komma" einen Aufriss gemacht hätte... könnte ich absolut nicht behaupten.

Bei der CE hatte ich sogar zwei Situation, die mich meiner Einschätzung nach fast die Prüfung gekostet hätten, bei der einen -sogar ein Vorfahrtsvergehen- hat mich der Prüfer drauf angesprochen und wollte ein paar Details zu der Sache um zu sehen, ob ich die Situation richtig wahrgenommen hatte und was meine Gründe waren so zu handeln, wie ichs gemacht habe... aber damit war´s auch schon erledigt.

Und bei der Anderen... tja, ist halt Scheiße, wenn man an einer sonst rundrum zugeparkten Einmündung zu wenig ausholt und den Drehschemel über die Gehwegkante zieht... aber war ihm wohl symphatisch, dass ich nicht einfach durchgezogen hab, sondern den Mist im Rückspiegel erkannt & angehalten hab bevor der Reifen die Bordsteinkante erklommen hat.
Also Fahrlehrer als Sicherungsposten rausgeschickt, einmal kurz pro Forma etwas rückwärts und anschließend vorwärts -mit dem Kommentar, is ja leer und die Kante ned allzu hoch- den Reifen trotzdem aber unter Absicherung durch den Posten über den Gehweg gezogen.

Meiner Meinung nach wird bei Fahrprüfungen eben grade nicht jeder Punkt & Komma auf die Goldwaage gelegt... es wird geguckt, ob jemand das Fahrzeug so weit beherrscht, dass es verantwortbar ist ihn damit auf die Menschheit los zu lassen - da werden -meinem Eindruck nach- auch mal kleinere Fehler einfach übersehen, wenn erkennbar ist, dass das Fahrzeug beherrscht wird und man in der Lage ist sich damit im öffentlichen Straßenverkehr zurecht zu finden.

Gut, wenn das natürlich nicht der Fall ist und der Prüfer es nicht verantworten kann, dann kann ich mir schon vorstellen, dass er sich für seine Begründung, warum die Prüfung nicht bestanden wurde ein paar solcher Schnitzer / Fehler raussucht.
D.h. man ist nicht durchgefallen, weil man bei der Gefahrenbremsung einen 5m zu langen Bremsweg hatte oder weil beim Slalom-Fahren die Geschwindigkeit oder die Drehzahl zu hoch oder zu niedrig war... man is durchgefallen, weil das Gesamtpaket nicht gepaßt hat.
Da aber heute so mancher Streithansel unterwegs ist muß alles juristisch einwandfrei sein um sich abzusichern... da ist eine wasserdichte Begründung durch die genaue Benennnung von ein paar gemachten Fehlern am einfachsten um sich falls nötig auch vor einem Verwaltungsgericht & einem Richter mit der entsprechenden karen Objektivität zu rechtfertigen.

Daher würde ich als TE, auch mal meinen kompletten Fahrstil, mein Können, etc. Revue passieren lassen / unter die Lupe nehmen und das Augenmerk nicht nur auf diese Grundfahraufgabe legen.

Weil mein Beispiel immer wieder zitiert wurde - ich fand den Prüfer nicht besonders streng. Ja, ich sollte in Schrittgeschwindigkeit um die Hütchen Zirkeln. Und? Ist das schlimm?

Ansonsten hat er mir am Ende gesagt, dass ich umsichtig und aufmerksam gefahren bin und zügig und ohne zögern wenn es die Situation ergab. Deswegen gabs den schein.

Aber es ist ja, wie man hier schon wieder merkt, heute mode sich gegängelt zu fühlen sobald man das gefühl hat, es gäbe eine Vorschrift.

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Zitat:

@Mopedmongo schrieb am 12. Oktober 2019 um 07:31:58 Uhr:


Wahnsinn was für eine Wissenschaft offenbar heute aus den einfachsten Dingen gemacht wird und was da alles gefordert wird.
Ich weiß nicht ob ich heutzutage so eine Prüfung bestehen würde, wenn der eine sagt Du darfst nicht bremsen und der andere Du darfst kein Gas geben.....
Soll ich die Karre dann in Schrittgeschwindigkeit Slalomartig um die Hütchen SCHIEBEN ??? Dann müsste man doch bestanden haben, weil alles richtig gemacht...
Kein Gas.keine Bremse benutzt.

Leider kann ich mich nicht mehr erinnern, wie das damals 1984 bei mir war.
Ich glaube fast, es gab diesen Slalom gar nicht, sondern das war nur eine ca.30 m gerade Strecke die in SG absolviert werden musste.
Dazu dann noch die Gefahrenbremsung und die Ausweichübung. Kurz stark bremsen und dann mit gezogener Kupplung um das Hütchen schwingen.

Die 25 m Schrittgeschwindigkeit geradeaus gibt es nach wie vor, diese Übung wird aber nicht mehr geprüft-, ebso wie die Kreisfahrt, und daher wohl auch kaum als Alternative akzeptiert.

Zitat:

Ich würde nun dem TE empfehlen das ganze im Winter sacken zu lassen, versuchen genug Geld anzusparen um nächstes Jahr ohne Unterbrechung die Ausbildung bei einer ganz neuen Fahrschule neu zu starten und dann auch wirklich durchziehen.
(falls er nicht zur Erkenntnis gelangt, es ganz aufzugeben).

Nachdem man mich nun rausgeschmissen hat ...

"Muss Dir leider sagen, dass es mit uns nicht weiter geht. Wir sehen einfache keine Möglichkeit Dich weiter zu bringen. Tut mir echt leid."

... werde ich mich am Montag direkt ummelden, denn ich möchte versuchen, die letzten Prüfung im November noch zu schaffen - dann zahle ich halt ggf. zweimal die Jahresgebühr.

Zitat:

Da Du aber glücklicherweise den PKW FS hast, wie findest Du folgende Idee?
Du kaufst Dir z.B.eine gebrauchte Simson S 50/51. Die hat Fussschaltung, geht echte 60 km/h, und bringt Dich dem Motorrad Feeling ein gutes Stück näher.
Ist ja ein auch ein „Kleines Kraftrad“
(Kann natürlich auch ein anderes Mokick sein, aber die gehen dann nur 45-50 Sachen.)
Vielleicht kommst dann auch darauf ob das 2Rad fahren im allgemeinen Dir Freude macht oder eher unbequem und gefährlich erscheint.

Vor allem aber kannst Du damit, solltest Du später doch wieder in der Ausbildung zum A FS stehen, jederzeit unabhängig und legal, ganz allein für Dich alle Übungen bis zum Erbrechen durchziehen und wiederholen, bis Du die wirklich im Schlaf beherrscht.
Daß die Fahrschulmaschine etwas größer und schwerer ist, sehe ich nicht als entscheidend an.
Wenn Du mit der kleinen die Technik des Fahrens und der Übungen beherrscht, schaffst Du das auch mit der Großen!

Ich hab das übrigens damals auch gemacht.
Erst im Herbst den Auto FS gemacht, dann im Frühling ein KTM Mokick gekauft (40 km/h,4Gang Fusschaltung), während der 1er FS Ausbildung fleißig in der Stadt damit gefahren und auf Parkplätzen immer wieder alle Übungen der Fahrstunden nachgemacht und im Geiste und in echt, quasi die Prüfung simuliert.

Überleg mal ob das auch was für Dich sein könnte.

Ich fahre seit einigen Jahren Roller - der geht auch wirklich ordentlich, allerdings natürlich Automatik, ferner ist er derzeit leider außer Gefecht, außerdem denke ich dennoch, dass es ungleich wackliger wäre, einen kleinen Roller, statt einer schweren Maschine, bei Schrittempo durch die Hütchen zu manövrieren.

Somit weiß ich, dass mir Zweiradfahren Freude bereitet und gar mehr liegt als Autofahren. Meine Z habe ich zwischenzeitlich anmelden können - mit ihr wären somit theoretisch Übungsstunden möglich - aber das muss ich mir noch überlegen.

Zitat:

Alles Gute und Gruß

Ja danke, Dir auch.

Gruß

Goofy2019

Zitat: „... werde ich mich am Montag direkt ummelden, denn ich möchte versuchen, die letzten Prüfung im November noch zu schaffen - dann zahle ich halt ggf. zweimal die Jahresgebühr.“

Tut mir leid, in meinen Augen die schlechteste aller Möglichkeiten...
Unter Zeitdruck und unberechenbaren Witterungsbedingungen etwas mit der Brechstange erzwingen zu wollen.
Aber jeder ist seines Glückes Schmid und muss selbst wissen was er tut.

Und ein Automatik Roller ist natürlich nicht das gewignete Übungsnittel.
Drum schrieb ich ja von einem Simson KKR bzw.Mokick.
Oder verwechselst Du die etwa mit dem Roller SR 50?
Google mal nach Simson S 51 und schau Dir an wie die aussieht.
Das ist durchaus Motorradfahren im Kleinformat.

Edit: Wie schauts überhaupt mit der Kohle aus? Nicht daß Dir wieder kurz vorher das Geld ausgeht...
Und selbst wenn alles noch klappt mit dem FS im November. Was willst dann damit. Kannst und willst im Winter doch sicherlich sowieso nicht fahren.
Kommt doch auf ein halbes Jahr jetzt auch nimmer drauf an.

Zitat:

@Mopedmongo schrieb am 12. Oktober 2019 um 12:02:58 Uhr:


Zitat: „... werde ich mich am Montag direkt ummelden, denn ich möchte versuchen, die letzten Prüfung im November noch zu schaffen - dann zahle ich halt ggf. zweimal die Jahresgebühr.“

Tut mir leid, in meinen Augen die schlechteste aller Möglichkeiten...
Unter Zeitdruck und unberechenbaren Witterungsbedingungen etwas mit der Brechstange erzwingen zu wollen.
Aber jeder ist seines Glückes Schmid und muss selbst wissen was er tut.

Also wir kriegen hier morgen wieder 25°C - denke der Winter wird dieses Jahr sehr mild. Schnee wird es frühestens Feb. / März 2020 geben, wenn überhaupt.
Das ist noch nicht mal ein richtiger Herbst.

Zitat:

Und ein Automatik Roller ist natürlich nicht das gewignete Übungsnittel.
Drum schrieb ich ja von einem Simson KKR bzw.Mokick.
Oder verwechselst Du die etwa mit dem Roller SR 50?
Google mal nach Simson S 51 und schau Dir an wie die aussieht.
Das ist durchaus Motorradfahren im Kleinformat.

Werde ich mal machen, aber ich werde mir vorerst dennoch kein weiteres Moped anschaffen, nachdem ich nun bereits zwei zugelassen in der Garage stehen habe.

Zitat:

Edit: Wie schauts überhaupt mit der Kohle aus? Nicht daß Dir wieder kurz vorher das Geld ausgeht...
Und selbst wenn alles noch klappt mit dem FS im November. Was willst dann damit. Kannst und willst im Winter doch sicherlich sowieso nicht fahren.
Kommt doch auf ein halbes Jahr jetzt auch nimmer drauf an.

Nicht gut, der Fiskus hat von mir kürzlich über 11.000 EUR kassiert und wird im worst case noch mal so viel fordern. Ich kann überhaupt nicht verstehen, worin der Sinn besteht (Jung)unternehmer, direkt nach dem ersten richtigen Umsatz an den Rand ihrer Existenz zu drängen. Aber das ist wieder ein Thema für sich. Das hat hier eben alles System, genau wie mit den überkritischen TÜV-Prüfern.

Irgendwoher müssen sie das Geld ja nehmen.

Aber wenn ich die Prüfung nicht kurzfristig noch bestehe, darf ich komplett ALLES noch mal von vorn machen - nicht nur die Theorieprüfung!

Gruß

Goofy2019

Zitat:

@Goofy2019 schrieb am 12. Oktober 2019 um 10:38:52 Uhr:



Die 25 m Schrittgeschwindigkeit geradeaus gibt es nach wie vor, diese Übung wird aber nicht mehr geprüft-, ebso wie die Kreisfahrt, und daher wohl auch kaum als Alternative akzeptiert.

Beide Grundfahraufgaben gibt es noch und können auch geprüft werden. Sie entfallen nur, wenn man nach zweijährigem Vorbesitz von A1 auf A2 bzw. von A2 auf A erweitert. Trifft das bei dir zu?

Zitat:

@Deti4000 schrieb am 12. Oktober 2019 um 15:23:57 Uhr:



Zitat:

@Goofy2019 schrieb am 12. Oktober 2019 um 10:38:52 Uhr:



Die 25 m Schrittgeschwindigkeit geradeaus gibt es nach wie vor, diese Übung wird aber nicht mehr geprüft-, ebso wie die Kreisfahrt, und daher wohl auch kaum als Alternative akzeptiert.

Beide Grundfahraufgaben gibt es noch und können auch geprüft werden. Sie entfallen nur, wenn man nach zweijährigem Vorbesitz von A1 auf A2 bzw. von A2 auf A erweitert. Trifft das bei dir zu?

Ich hatte damals gefragt, ob man die 25 m geradeaus, als Alternative nehmen könne. Der Fahrlehrer meinte daraufhin, dass dies möglich wäre, sofern sich der Prüfer darauf einließe, er davon aber nicht ausgehen würde.

Das wäre natürlich viel einfacher.

Die Kreisfahrt hatte ich mit dem ersten Fahrlehrer noch geübt, laut meinen letzten Informationen werde die Kreisfahrt in BaWü nicht mehr geprüft, da es hier kaum noch Übungsmöglichkeiten dafür gäbe.

Das Sträßchen (eher ein Feldweg) mit einem Kreis am Ende, darf zum üben seit diesem Jahr nicht mehr genutzt werden. Da hat man nun eine Tempo-30-Zone eingerichtet - zumal diese Stelle zum Üben eh vollkommen ungeeignet war. Die Fahrschulen weichen dann wieder auf alternative Übungsorte aus, von denen sie dann meist relativ bald wieder vertrieben werden.

Wir haben hier auch nur wenige Übungsplätze, so dass die Fahrschulen bei uns auf Industrie- oder Friedhofsparkplätze ausweichen müssen, da die regulären Verkehrsübungsplätze meist nicht innerhalb der Übungszeit zu erreichen sind.

Gruß

Goofy2019

P.S.:

Folgende Grundfahraufgaben wurden bei mir bisher geprüft:

- Stop and Go;
- Gefahrenbremsung aus 50 km/h;
- Langer Slalom
- Schrittgeschwindigkeitsslalom;
- Ausweichen ohne Abbremsen;
- Ausweichen nach Abbremsen;

... und bei der ersten und zweiten Prüfung auch die 25 m geradeaus - soweit ich mich erinnern kann. Bei der dritten wars bereits vorher gelaufen.

Pr?fprotokoll I.JPG
Pr?fprotokoll II.JPG
Pr?fprotokoll III.JPG

Prüfung im Winter kann gut sein. Meine war in BW mitter 70er.10cm Neuschnee über Nacht. Prüfer wollte in unserer Kreisstadt noch Weihnachtsgeschenke kaufen. Ergebnis: ungefähr 80m Prüfungsfahrt. Von der Fahrschule bis zur nächsten Kreuzung, wenden, zurück und Ziel genau vor der Fahrschule zum stehen kommen. Schwupps hatte ich den Führerschein für einen Augenblick in der kalten Hand. Bis der Fahrlehrer den Prüfer erinnerte das ich noch Klasse drei habe. Als Auto schneefrei fegen, alle rein, einmal ums Viereck und Vollbremsung auf zugeschneiter Fahrbahn vor der Fahrschule um dann rückwärts einzuparken. Schwupps hatte ich den Schein und der Prüfer war auf dem Weg seine Geschenke zu kaufen. Mein Weihnachtsgeschenk war ein lachender Fahrlehrer und graues Papier in meiner Hand. Also nur Mut zum Wintertermin.

Zitat:

@lex-golf schrieb am 12. Oktober 2019 um 16:38:32 Uhr:


Prüfung im Winter kann gut sein. Meine war in BW mitter 70er.10cm Neuschnee über Nacht. Prüfer wollte in unserer Kreisstadt noch Weihnachtsgeschenke kaufen. Ergebnis: ungefähr 80m Prüfungsfahrt. Von der Fahrschule bis zur nächsten Kreuzung, wenden, zurück und Ziel genau vor der Fahrschule zum stehen kommen. Schwupps hatte ich den Führerschein für einen Augenblick in der kalten Hand. Bis der Fahrlehrer den Prüfer erinnerte das ich noch Klasse drei habe. Als Auto schneefrei fegen, alle rein, einmal ums Viereck und Vollbremsung auf zugeschneiter Fahrbahn vor der Fahrschule um dann rückwärts einzuparken. Schwupps hatte ich den Schein und der Prüfer war auf dem Weg seine Geschenke zu kaufen. Mein Weihnachtsgeschenk war ein lachender Fahrlehrer und graues Papier in meiner Hand. Also nur Mut zum Wintertermin.

Kurz vor Beginn der dritten Prüfung, hatte es bei mir stark geregnet, da war ich schon total fertig. Die Fahrlehrerin meinte daraufhin, dass mir während der Prüfung gar nichts besseres passieren könne, denn bei widrigen Prüfbedingungen, würde man mich in der Prüfung weniger hart bewerten.

Gruß

Goofy2019

Aber auf die Frage hin, ja, ich fahre normalerweise das ganze Jahr über - auch mit dem Roller, habe "Ganzjahreskennzeichen" an der Z.

Und jetzt flitze ich noch schnell zu Louis, um mir noch MOTUL 4T 5100 10W40 zu holen.

Mfg.

Goofy2019

-Stuss geschrieben -

Zitat:

@mk4x schrieb am 12. Oktober 2019 um 18:24:51 Uhr:


-Stuss geschrieben -

Fahrlehrerin, nicht Prüferin. Ich hatte bisher immer Prüfer.

Mfg.

Goofy2019

Es kann natürlich sein, dass eine Aufgabe wie die Kreisfahrt in der Praxis nicht verlangt wird, wenn es gar keine Stelle dafür gibt. Aber verlassen kann man sich darauf nicht. Insgesamt gibt es für die Klasse A 9 Grundfahraufgaben, von denen in der Prüfung 6 geprüft werden müssen. Von diesen 6 stehen 4 schon definitiv fest, weil sie verpflichtend sind (Schrittgeschwindigkeitsslalom, Ausweichen ohne Abbremsen, Ausweichen nach Abbremsen, Abbremsen mit höchstmöglicher Verzögerung) die anderen beiden können dann aus dem Rest ausgewählt werden. Dieser Rest ist Slalom, langer Slalom, Kreisfahrt, Stop and Go und Schrittgeschwindigkeit geradeaus.

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