Student und geringes Budget - was ist möglich
Hallo,
ich beschäftige mich seit einiger Zeit damit, mir wieder ein Auto zuzulegen.
Nun aber rein aus Spaß an der Freude und alt sollte es sein.
Erfahrungen habe ich schon mit dem klassischen Mini und einem Peugeot 106 sammeln dürfen. Schrauben kann ich, bzw. das was ich noch nicht kann, bringe ich mir selbst bei.
Nun suche ich einen sympathischen Oldtimer, der halbwegs alltagstauglich ist (auch wenn ich ihn eh nur aus Spaß an der Freude bewegen werde) und schrauberfreundlich ist.
Mein Budget liegt bei ca. 4000€.
Natürlich habe ich mich erstmal wieder nach Minis umgesehen, aber die sind in den letzten 2-3 Jahren enorm im Preis gestiegen. Mit viel glück könnte ich vielleicht einen 1000er aus den 80ern für unter 4000€ bekommen. Ich bin mir da noch nicht so ganz sicher, ob es das ist was ich möchte.
Als weiteren Alltagsklassiker habe ich den Kadett B oder C gefunden. Bekannt für seine Rostprobleme, dafür aber definitiv mit meinem Budget machbar, und recht unverwüstlich.
Allerdings wollen mir eher die Coupe Versionen gefallen, die sind aber wiederum zu teuer.
Ich bin mir noch nicht sicher, ob das wirklich das richtige ist.
Die 123er Reihe von Mercedes gefällt mir auch immernoch sehr gut. Ich bin mit einem T-Modell mit dem 54PS Diesel aufgewachsen. Schönes Auto! Die Benziner verbrauchen mir einfach viel zu viel und kommen deswegen nicht in Frage. Ein T-Modell werde ich mit meinem Budget wohl kaum bekommen, aber wie schaut es mit einer Limousine aus. Ist da wohl was drin? Auch bei den 123ern bin ich mir nicht so sicher, ob er mir nicht zu bieder ist.
Insgesamt scheinen auch die Schweden aus den 60er-70er Jahren grundsolide zu sein und auch nicht allzu viel Probleme mit Rost zu haben. Prinzipiell bin ich auch nicht so abgeneigt, jedoch gefällt mir vor allem der Volvo Amazon. Mein Budget wird für eine Amazone aber wohl kaum reichen.
Zuletzt bin ich noch auf den Austin A30/A35 aufmerksam geworden. Optisch finde ich ihn super. Da er von der BMC A-Serie betrieben wird, ist er mir eh sympathisch, da ich dank meines Minis schon Erfahrungen mit diesem Motor sammeln konnte. Preislich kann ich wohl glück haben, wenn ich einen aus GB hole.
Soweit habe ich erstmal gesucht. Nun wollte ich mal die Profis nach weiteren Tipps und Hinweisen fragen.
Was ich suche: Einen Klassiker für maximal 4000€, der schrauberfreundlich ist und etweder spritzig/sportlich ist, oder durch andere Attribute besticht (siehe A35). Je weniger Rostanfälligkeit, desto besser. Er wird hauptsächlich auf der Landstraße bewegt, sollte aber auch mal 100-200KM Autobahn wegstecken können.
Lieber ein Klein(st)wagen, aber auch die Größe vom Kadett ist okay. Der 123er ist schon die obere Grenze.
Gibt es da vielleicht noch 1-2 Geheimtipps?
Liebe Grüße
Beste Antwort im Thema
Der blaue Fiat 131 sieht sehr schön aus und vor allem ehrlich. Bei diesem Klassiker, den kaum jemand haben möchte, außer absoluten Fiat-Liebhabern, ist zudem das Risiko von Betrugsfällen sehr gering. Das ist doch ein feiner Oldie für den Einstieg, dazu einer, der nicht an jeder Ecke parkt!
90 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von ToledoDriver82
Der wäre doch dann was😉
http://suchen.mobile.de/.../details.html?...
Langweile in Blech gepresst.
Ich fand den Tipp mit dem E30 nicht schlecht, ein unverbastelter 325xi mit Vollaustattung hat Klassikerpotential. basismodelle sind langweilig, immer nach dem Topmodell gucken.
Ein 325iX mit Vollausstattung oder ein anderer E30 mit vielen Extras wird sehr teuer kommen, wenn man einen originalen und guten Zustand mit nachvollziehbarer Historie haben möchte.
Wer in das Hobby "Klassiker" einsteigen und wenig Geld ausgeben möchte, sollte beim E30 nach einem "Plastikmodell" (ab September 1987) mit kleiner Motorisierung schauen. Da sind die Preise gar nicht so hoch, auch die Technik ist recht einfach in den Griff zu bekommen; Ersatzteile sind preiswert.
Jene "Plastikmodelle" ab September 1987, die ich persönlich als formal sehr harmonisch und weitaus wertiger/eleganter denn die kleinwagenmäßigen "Chrommodelle" empfinde, sind durch die Bank preiswert, und der ungefragte, aber im Kern sehr solide M40-Motor in den 316i- und 318i-Typen (hier muss man alle 40.000 Kilometer sehr streng den Zahnriemen wechseln, dann sollte man nie Probleme haben) drückt den Preis zusätzlich.
Und manchmal findet sich da - gern mit der feinen Automatik - noch der liebevoll gepflegte M40-BMW aus erster Hand von Opa Heinz und Oma Anna, in der Regel mit dem BMW-Bavaria-Radio, manuellem Schiebedach und dezenter Lackierung - mehr als 1.300 Euro muss keiner ausgeben. Und der M40-Motor ist bei Pflege durchaus enorm haltbar!
Qualitativ sind die Baujahre 1987 bis 1989 am besten; die letzten E30 von 1990 aufwärts sind leider sehr rostfreudig.
Sollte es ein BMW und größer sein, wäre ein später E28 ab August 1985 doch etwas, bevorzugt als 520i mit 129 PS und G-Kat. Hier ist die Preislage ähnlich entspannt wie beim Plastik-E30. Bitte sehr, ein Artikel zu diesem BMW!
Hallo,
danke für die Tipps mit den BMWs, da werde ich mich dann auch noch mal umsehen.
Und nein, prinzipiell scheitert es nicht am Sprit. Aber ich finde die 123er prinzipiell recht bieder. Entweder bedeutet das für mich, dass ich auch einen biederen und dann auch sparsamen Motor nehme (Diesel), oder eben einen Benziner mit ordentlich Wumms, um das biedere Antlitz etwas auszugelichen. Aber diese großen Motoren fressen halt auch dementsprechend sprit.
Das mit dem Unterhalt ist mir, wie ich ja schon geschrieben habe, bewusst. Als Mini fahrer ist man schon etwas leidgeprüft, was Wartung und Unterhalt angeht... 😉
Liebe Grüße
Beim W123 sollte man den 230E mit 136 PS in deinem Budget bekommen, und das in einem passablen Zustand. Man muss hier karge Ausstattungen - vielleicht ein Schiebedach, ein originales Radio und Zentralverriegelung sowie den Drehzahlmesser, wenn der nicht sowieso ab 1982 schon Grundausstattung im 230E war - in Kauf nehmen; das Ausstattungswunder mit allen Posten gibt es für dieses Geld nicht, auch wenn der 123er wieder günstiger zu werden scheint (dafür wird der W124 teurer, wobei das auch nur die Ausstattungswunder mit voller Datenkarte und erster Hand sowie Scheckheft und wenig Kilometern betrifft).
Durchschnittliche 190er, 124er und auch 123er sind noch immer nicht so wirklich teuer, auch wenn selbsternannte Liebhaber das behaupten - die gefeierten Kultwagen gehen immer noch zuhauf in den Export für ganz wenig Geld oder teilweise sogar auf den Schrottplatz. Die hohen Preise betreffen nur echte Liebhaberstücke.
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Empfehlen möchte ich auch noch das Auto, das ich fahre: Den Ford Scorpio II (1994-1998). Der ist so schräg, dass sich jeder danach umdreht. Zudem schont er das Budget insofern, dass selbst sehr gut erhaltene Exemplare selten mehr als 3.000 Euro kosten; auch 2.000 Euro sind für einen gepflegten Ford Scorpio schon ein Preis, bei dem man sehr viel anstellen kann; meiner kostete noch weniger (zweite Hand, teilweise scheckheftgewartet, Kilometerstand nachvollziehbar, rostfrei, Alufelgen).
Technisch ist das Auto soweit sehr robust; ein Scorpio macht selten Ärger. Die Autos sind eine gute Synthese aus Zuverlässigkeit, Alltagstauglichkeit und Auffälligkeit, und ein tolles "Spaßauto". Ein prima Einstieg in ein faszinierendes Hobby!
Ich habe ja selbst einen von 1996 und muss gestehen, dass ich mit meinem Ford Scorpio am meisten auffalle. Allein schon durch seine Form, durch seine schrulligen Designelemente, durch seine Farbe - das ist wohl das Auto, das am wenigsten als Fluchtfahrzeug taugen würde, weil man den einfach im Gedächtnis behält. Jetzt, wo der letzte wirklich große deutsche Ford langsam zum Kult-Youngtimer wird, werden erst recht Leute auf den Scorpio aufmerksam. Einen Sympathiefaktor hat er zwar nicht unbedingt, viele finden ihn schlicht hässlich oder geschmacklos - aber man wird auf den Ford aufmerksam. Er passt so gar nicht in unsere Zeit, das wird es sein. Vieles an ihm wirkt aus heutiger Sicht übertrieben oder kitschig. Fakt ist aber, dass nie wieder ein Hersteller sich getraut hat, ein so bewusst unsportliches Auto auf den Markt zu bringen und offensiv das Augenmerk auf größtmöglichen Komfort richtete anstelle denn auf Sportlichkeit um jeden Preis. Gerade deswegen mag ich den Scorpio auch sehr. Er wurde konzipiert, um den Fahrer und die Mitreisenden zu entlasten, das spürt man.
Ja, der Scorpio polarisiert. Das gebe ich zu. Ich falle in ihm auch heute noch auf; werde auch öfters auf meinen Ford angesprochen. Der Scorpio ist ein Auto, bei dem ich auch schon mal aus dem Arzt-Wartezimmer heraus beobachten kann, wie er auf dem Parkplatz intensiv begutachtet wird. Einmal habe ich auch einen kleinen Jungen mal hereinsitzen lassen, der begeistert war ob der Größe und Masse: Solche Autos werden heute gar nicht mehr gebaut!
Vergesst alles, was ihr über den Opel Omega B wisst - der Scorpio kann alles nochmals eine Klasse besser. Zudem kennt der große Kölner auch diverse Qualitätsprobleme früher B-Omegas nicht: Die gute Pflege durch viele ältere Omega-Limousinen-Fahrer ("Opa Heinz"😉 konnte zwar vieles im Zaum halten, aber eben auch nicht alles. Es mag noch absolut rostfreie 1994er Omega B geben, sicher - aber dafür sind umso mehr bereits vor Jahren entsorgt worden, und das in einem Alter, in dem andere gehobene Mittelklassen jener Jahre (Audi A6 C4, BMW E34, Mercedes W124/W210) erst so richtig in Fahrt kamen, gehobene Gebrauchtwagenpreise erzielten und gut verkauft wurden - und sogar der geschmähte Scorpio überlebte viele frühe Omegas. Gemessen am Gesamtbestand, dürfte es fast mehr alte Scorpios als gleich alte Omegas noch geben. Das ist für ein Auto, das mit "wir haben verstanden" beworben wurde und als Richtung der Oberklasse galt, eigentlich sehr schwach, so schade das auch ist!
Leider sind die Kabelbäume ein mehr oder weniger großes Problem, im Ganzen ist der Scorpio aber zuverlässiger und solider als der frühe Opel Omega B. Dennoch sind es Autos, die bis zu zwanzig Jahre alt sind und daher auch einfach altersbedingte Macken aufweisen, was man nie vergessen sollte, wenn man sich für den großen Ford interessiert.
Der "einer wie keiner"-Scorpio ist im Vergleich zum frühen, bis 1997 gebauten Opel Omega - bis auf die Ersatzteilversorgung, die beim Omega erheblich besser ist - problemloser. Er rostet weniger stark (wenn auch Rostprobleme bekannt sind, so ist das nicht!), hat technisch das ewige Leben für sich gepachtet, wenn man ihn nach dem Serviceheft wartet und pflegt, ist sehr zuverlässig, gut verarbeitet und kennt kaum Verarbeitungsmängel. Die Verarbeitung des Wagens ist sehr solide, die Materialien nominell nicht schlechter als etwa im damaligen 5er-BMW E34.
Zudem macht er im guten Zustand "was her" und, so gewöhnungsbedürftig er auch aussieht, ist er eine der praktischsten, preiswertesten, problemlosesten und zudem noch auffälligsten Möglichkeiten, eine alte deutsche Oberklasse-Limousine zu fahren.
Preiswert ist er außerdem, da es gepflegte Erste-Hand-Exemplare für wenig Geld gibt - und die überwiegen eigentlich. Die Schrottplätze sind voll mit dem Turnier - die (sowieso schönere) Limousine ist noch oft im Umlauf, nicht selten beim Ersthalter oder Vorführwagenkäufer. Wer bis zu 5.000 Euro ausgeben kann, sollte beim Scorpio noch mindestens die Hälfte übrig haben, nachdem er sich ein wirklich gepflegtes Exemplar gekauft hat. Das gesparte Geld kann er dann anderweitig verwenden, wenn auch nicht gerade in Tuningteile, denn für den Scorpio gibt es nicht viel davon.
Für das alte Modell spreche ich auch noch, der Vollständigkeit halber bietet es sich an!
Aber auch der klassische, ab 1985 gebaute Ford Scorpio mit "Aero-Heck" nach Uwe Bahnsen oder ab '89 auch mit Stufenheck, den es bis zum Modellwechsel Sommer 1994 offiziell beim Ford-Händler zu bestellen gab (die letzten Lagerwagen wurden bis Dezember '94 ausgeliefert) wird seinen Weg definitiv gehen, zumal ist die Marktlage gut und ähnlich preiswert wie beim Scorpio II. Der erste, 1985 herausgekommene Scorpio, der eigentlich Ford Lugano heißen sollte, ist zwar weniger schrullig, aber auch ein schicker Youngtimer. Er rostet stärker, aber technisch ist er ebenso gut.
Es gibt noch einige ältere Scorpios. Ich würde für den Alltagsfahrer, der Scorpio fahren will und das zu zeitgemäßen Kosten und mit konkurrenzfähigen Fahrwerten, am ehesten einen der gegenwärtig noch verkannten Mk1,5 (ab August 1992) empfehlen, bereits mit dem moderneren Armaturenbrett und einigen Detailüberarbeitungen sowie besserer Rostvorsorge und mit dem 115 PS starken 2.0i-DOHC-Vierzylinder. Ein brummiger, aber durchzugsstarker, außerdem sehr haltbarer und robuster Vierzylinder mit Katalysator (grüne Plakette). Die alten Automatikgetriebe sind nicht empfehlenswert, Handschalter sowieso häufiger. Es kann noch gepflegte Rentnerautos geben, teils vom damaligen Neuwagenkäufer abzugeben, und so etwas kostet in der Regel nicht viel mehr als 1.000 Euro, auch in bestem Zustand mit allen Rechnungen und lückenlosem Scheckheft. Merkt ihr was? Vor 20 Jahren war es der Granada, heute ist es der Scorpio - er geht seinen Weg noch, ihr werdet sehen, und ist ein herrliches Stück alte Bundesrepublik zwischen hemmungslosem Kitsch und dem Bemühen um Spießigkeit und Sachlichkeit!
Wissenswert: Der bis 1992 gebaute Scorpio wird gegenwärtig, weil einige Spezis meinen, dass alte Autos automatisch teuer zu sein haben, teilweise zu Monsterpreisen von 4.000 Euro angeboten, die niemand zahlen würde - dennoch, schöne Stücke aus erster Hand kann man mitunter für lächerliche Einstandspreise von deutlich unter 1.000 Euronen abgreifen, weil sie einfach niemand haben will.
Wichtig: Gepflegte Aero-Heck-Bahnsen-Scorpios findet man häufiger als den jüngeren, aber meist über Jahre hinweg von einigen Haltern rücksichtslos heruntergewirtschafteten Turnier (beim Mondeo und auch beim Scorpio II wäre Ähnliches zu beobachten): Einen wirklich schönen Scorpio Turnier mit guter Vorgeschichte und Wartungshistorie muss man sehr lang suchen, die sind auch gar nicht so billig. Die Suche nach einem Fließheck oder Stufenheck (ab 12/1989) ist da viel einfacher - was nicht heißt, dass es so eines an jeder Straßenecke gibt.
Zitat:
Original geschrieben von A-Serie
Hallo,
danke für die Tipps mit den BMWs, da werde ich mich dann auch noch mal umsehen.Und nein, prinzipiell scheitert es nicht am Sprit. Aber ich finde die 123er prinzipiell recht bieder. Entweder bedeutet das für mich, dass ich auch einen biederen und dann auch sparsamen Motor nehme (Diesel), oder eben einen Benziner mit ordentlich Wumms, um das biedere Antlitz etwas auszugelichen. Aber diese großen Motoren fressen halt auch dementsprechend sprit.
Das mit dem Unterhalt ist mir, wie ich ja schon geschrieben habe, bewusst. Als Mini fahrer ist man schon etwas leidgeprüft, was Wartung und Unterhalt angeht... 😉
Liebe Grüße
Ich würde mich da nicht so am Verbrauch festbeißen, das kommt ganz drauf an was Du damit vorhast.
Wenn ein 230 E für dich Sprit frisst dann lass das Thema W123 lieber ganz bleiben, weil da ganz andere Dinge auftreten können als hohe Benzinkosten und wenn Du nach dem Kauf feststellst dass die K Jetronic leider doch nochmal grundüberholt werden muss dann wäre der 280 E bei dem das zufällig heil war die nächsten 3 Jahre billiger gewesen obwohl der mehr verbraucht.
Ein rostarmer W123 ist grundsätzlich ne prima Sache, als Diesel würde ich das aber nur kaufen wenn ich damit keine längeren Strecken zu fahren habe, und ausserdem sind die Teile nun so wahnsinnig sparsam nicht.
Ein 200 D liegt je nachdem wo man das fährt durchaus bei 8-9 Litern, und nen 230 E fährst Du vielleicht mit 10-11, der Unterschied ist nicht so groß. Wohl aber die Tatsache dass so ein 230 E bequem 150 kmh Reisetempo läuft, beim 200 D ist die ungefähr 50 kmh geringer.
Das bessere Auto ist der bessere Kauf.
Zitat:
Original geschrieben von A-Serie
Mit einem 190er bin ich schon 2 1/2 Jahre durch die Gegend gegurkt, wenn mein Mini mal gestreikt hat.
An sich ein schönes Auto, aber nicht das, was ich suche. Ebenso die 124er.
Auch wenn die Preise sich mitlerweile fangen und sich ein guter 190er bestimmt bald gut rentiert.Dennoch danke für den Hinweis!!
Ein 190er, und sei er noch so gut, wird sich finanziell niemals rentieren. Zumindest die nächsten 150 Jahre nicht.
Zitat:
Original geschrieben von S Klasse Fan
Ein 190er, und sei er noch so gut, wird sich finanziell niemals rentieren. Zumindest die nächsten 150 Jahre nicht.
Und ob die 16V Motoren sind am steigen,besonders die Evo Sondermodelle. Ich persönlich würde zum 260er raten. Denn ein 4 Zylinder im Benz ist nur was für Buchhalter, standgemäss sind mindestens 6 Töpfe.
Auch ein 16 V wird kaum als Wertanlage taugen, wenn Du da mal Instandhaltung gegenrechnest. Das Ding muss zugelassen sein, gefahren werden, gewartet werden, nen Stellplatz haben. All das kostet mehr als die Dinger je an Wert gewinnen werden.
Die Evo II Teile mal ausgenommen, aber die sind eh alle in fester Hand.
Standesdünkel hin oder her, die 4 Zylinder sind häufiger anzutreffen und bewegen son Auto auch ohne Fehl und Tadel.
egal, was italeri sagt: keinen Scorpio! 🙂 Wenn die Leute sich umdrehen, hat das nur einen Grund: weil das Auto so verdammt kacke aussieht 🙂. Sorry italeri; sowas empfiehlt man nur seinen Feinden.
Zum 190er mit M103 als 260er: ist nicht fuer jeden. Im W124 war das in Verbindung mit der 4-Gang Automatik ein sehr mueder Motor. Und der M103 klingt nur bei hohen Drehzahlen gut; im Alltag klingt der wie ein Staubsauger. Ich hatte den M103 mit 3L; mir gefiel der nicht. Hinzu kommt, dass sich ein Mercedes selbst als Oldtimer nicht wie einer anfuehlt.
Bei BMW klingen die R6 zwar ganz gut, aber auch nur, weil sie entsprechende ESD verbaut haben. Die Motoren selbst sind auch Staubsauger.
R4 Klapperschlangen, R5 oder V8; alles andere ist Langeweile pur vom Sound her 🙂. Aber bei 4k EUR Budget...oh Moment: Audi 90 B2 waere vielleicht noch was oder B3 Typ89 mit dem PS Motor als Audi 90 (der klingt um einiges besser als der NG mit 136PS, leistet aber auch weniger 😉). Aber ist noch kein Oldtimer; gab es erst ab 1987.
Ich empfehle weiterhin E30 mit M10; mehr Tradition geht bei BMW schon gar nicht. Schoen mit fauchendem Solex Vergaser und am besten ohne Kat; riecht die Garage immer angenehm 😉.
w123 200 oder 230e
bmw e21, e12 oder frühe e30
opel rekord d
das wars so ziemlich an autos mit chrom für den kurs.
Zitat:
Original geschrieben von schipplock
egal, was italeri sagt: keinen Scorpio! 🙂 Wenn die Leute sich umdrehen, hat das nur einen Grund: weil das Auto so verdammt kacke aussieht 🙂. Sorry italeri; sowas empfiehlt man nur seinen Feinden.
Naja, so ein Scorpio hat schon was skurilles und verdient es erhalten zu werden. Auch wenn der hässlich sein mag, man schafft es einfach nicht wegzuschauen.😁 Ich hatte auch mal in Erwägung gezogen mir so einen zu kaufen (wie Italeri schreibt eine Limo), bin davon aber wieder abgekommen.
Habe mich für eine Herzensentscheidung entschieden, als Schönwetterauto mit Saisonkennzeichen ein Fiat Coupe 2.0 16V gekauft (aus 1. Hand im Originalzustand). Mittlerweile eher selten und auch polarisierend.🙂 Rentieren tun sich solche Fahrzeuge natürlich nie...
Zitat:
Vergesst alles, was ihr über den Opel Omega B wisst - der Scorpio kann alles nochmals eine Klasse besser. Zudem kennt der große Kölner auch diverse Qualitätsprobleme früher B-Omegas nicht: Die gute Pflege durch viele ältere Omega-Limousinen-Fahrer ("Opa Heinz"😉 konnte zwar vieles im Zaum halten, aber eben auch nicht alles.
Nun ja, wir wollen mal nicht zu euphorisch werden. Über die Qualitätsstreuung der Omega B Reihe haben wir ja (an anderer Stelle) schon ausführlich geschrieben!
Auch darüber, das der Omega B zu keiner Zeit eine Empfehlung darstellte! Motoren, Elektronik, Rost!
Der hier so viel gelobte Scorpio ist keinesfalls die Ausnahme. Durchgebrannte Zylinderkopfdichtungen (speziell bei 2.0-16V- und Turbodiesel-Motoren), Ölverlust an Motor und Getriebe, früher Kupplungsverschleiß, ausgeschlagene Lenkgelenke und Vorderachs-Lagerbuchsen, poröse Bremsschläuche und defekte Kabelbäume sind nicht selten. Überhaupt, die Elektronik, der Ausfall von ABS-Steuergeräten, spinnende Zentralverriegelungen und streikende Wegfahrsperren sind auch keine Einzelfälle. Gewiss nicht häufiger als bei anderen Gebrauchten, jener Tage, aber eben auch nicht seltener. Jedenfalls nicht in einer Grössenordnung die es rechtfertigen würde, den Scorpio derart zu empfehlen.
Zitat:
Wissenswert: Der bis 1992 gebaute Scorpio wird gegenwärtig, weil einige Spezis meinen, dass alte Autos automatisch teuer zu sein haben, teilweise zu Monsterpreisen von 4.000 Euro angeboten, die niemand zahlen würde - dennoch, schöne Stücke aus erster Hand kann man mitunter für lächerliche Einstandspreise von deutlich unter 1.000 Euronen abgreifen, weil sie einfach niemand haben will.
Nope!Wunschdenken. Auch hier gilt: Opa Heinz sein 50.000-Kilometer-Scorpio läuft längst in Osteuropa, gute Exemplare aus erster Hand werden hier allmählich knapp. Aber es gibt sie noch, und
derartteuer ist auch so ein Scorpio nicht. Für 2000 Euro lässt sich ein gesunder Stufenheck-Scorpio finden, doch die Grenze zur klassischen Gurke ist in dieser Preisklasse fließend. Genau wie beim Omega B.
Ich zitiere mal den TE:
"
Was ich suche: Einen Klassiker für maximal 4000€, der schrauberfreundlich ist und etweder spritzig/sportlich ist, oder durch andere Attribute besticht (siehe A35). Je weniger Rostanfälligkeit, desto besser. Er wird hauptsächlich auf der Landstraße bewegt, sollte aber auch mal 100-200KM Autobahn wegstecken können.
Lieber ein Klein(st)wagen, aber auch die Größe vom Kadett ist okay.
Damit sind diese Kisten eh raus!
Zitat:
Durchschnittliche 190er, 124er und auch 123er sind noch immer nicht so wirklich teuer, auch wenn selbsternannte Liebhaber das behaupten - die gefeierten Kultwagen gehen immer noch zuhauf in den Export für ganz wenig Geld oder teilweise sogar auf den Schrottplatz. Die hohen Preise betreffen nur echte Liebhaberstücke.
Ich habe nun lange überlegt, wie ich darauf überhaupt antworte. 190er, 124er und nicht zuletzt der gefeierte Streitwagen W 123 sind inzwischen absurd teuer geworden. Wir hatten das Thema an anderer Stelle (siehe das Inserat von Simbas einstigem Benz).