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VW Gen.E: Elektro-Prototyp mit Golf-Ähnlichkeit - Steht hier ein Ausblick auf den Golf VIII?

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VW zeigt einen Elektro-Prototypen. Wenig Trara, spärliche Informationen. Dafür eine gewisse Ähnlichkeit zum aktuellen Golf. Steht hier ein Ausblick auf den Golf 8?

VW zeigt eine Elektro-Studie aus der Kompaktklasse. Die breite C-Säule und die Frontpartie erinnern an den Golf - Sehen wir hier einen Ausblick auf den Golf VIII? VW zeigt eine Elektro-Studie aus der Kompaktklasse. Die breite C-Säule und die Frontpartie erinnern an den Golf - Sehen wir hier einen Ausblick auf den Golf VIII? Quelle: Volkswagen

Ehra-Lessien - Volkswagen präsentiert seine Interpretation eines autonomen Lade-Roboters. Und niemand sieht hin. Die Aufmerksamkeit gilt dem Auto mit dem Ladekabel in der Nase: Erstmals zeigt VW den Prototypen Gen.E. Ohne jede Ankündigung, ohne ausschweifende Erklärung. Vollelektrisch und teilautonom steht der kompakte Gen.E. auf dem Testgelände nahe Wolfsburg.

Auf dem Pariser Autosalon zeigte VW den I.D.-Concept: Ebenfalls Kompaktklasse und Elektro. Aber wenig Ähnlichkeit zum Gen.E Auf dem Pariser Autosalon zeigte VW den I.D.-Concept: Ebenfalls Kompaktklasse und Elektro. Aber wenig Ähnlichkeit zum Gen.E Quelle: Volkswagen Kompakt und Elektro aus Wolfsburg - da war doch schon was. Die Studie I.D. Concept sollte der E-Vertreter in der Kompaktklasse werden. Anlässlich des Pariser Autosalons stellte VW sogar eine Co-Existenz von Golf und I.D. Concept in den Raum.

Der Vergleich mit dem Bildmaterial vom Herbst zeigt: Mit dem geplanten I.D. Concept hat der Gen.E weit weniger gemein als mit dem aktuellen VW Golf. Die breite C-Säule und die Frontpartie sind typische Insignien des meistverkauften Volkswagens. Zeigt VW hier etwa einen Ausblick auf den Golf 8?

VW spricht von mehr als 400 Kilometern

Der Konzern verrät wenig. Mehr als 400 Kilometer soll der Gen.E mit einer Batterieladung zurücklegen - angesichts der Norm-Angaben von Opel Ampera und Renault Zoe nicht unrealistisch. Weitere konkrete Daten? Leider nein. Von einem optimierten Wirkungsgrad am E-Motor ist die Rede. Und von Leichtbau-Architektur. An die Crashsicherheit der Batterie will man ebenso gedacht haben.

Womöglich lohnt der Blick zum Lade-Roboter doch. Immerhin zeigt er, dass VW nicht zwingend an den Siegeszug von Induktionsladeplatten im öffentlichen Raum glaubt. Der Roboter ist für den Einsatz auf größeren Stellplätzen und in Garagen gedacht. Die Idee ist simpel: Er greift sich das Ladekabel und schließt es an. Recht hat er. Wenn zukünftige kompakte Volkswagen schon autonom den Stellplatz ansteuern, warum soll der Fahrer dann den E-Tankwart spielen?

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