Soundsystem mit Carplay für Oldimer

Peugeot 206 CC

Was haltet Ihr davon wenn man keinen Platz für ein 2 DIN Radio habt oder einfach nur das Original Radio drin bleiben soll?
Wird mit dem Saugnapf festgemacht und kann jederzeit entnommen werden

Atoto P8
Carplay togo
17 Antworten

Ich halte davon nix da es mir nicht gefällt.

Aber mir stellst sich die Frage wie das Originalradio mit dem Teil verbunden ist, wie der Sound übertragen wird/werden soll?

Ist vom Autoradio abhängig.
Es gibt Autoradios mit einem Audioeingang hinten und/oder vorne.
Er gibt Kassetten-Adapter mit denen man Audio Signale an ein Kassetten-Radio übertragen kann. OK, evtl. nicht alle Kassetten -Radios, aber viele.

Es gibt auch Navis auf Androidbasis im Tablet-Format, welche das Audiosignal mittels Transmitter-Funktion senden.
Am Navi wird die Sendefrequenz eingestellt - am Radio die gleiche zum Empfang. FERTIG! Außer der Strippe für die Stromversorgung braucht man nichts verkabeln oder irgendwelche Kasettenadapter nutzen. Einschalten - Googeltypisch einrichten - gewünschte App's installieren - und los geht's.

Ich selbst habe mir ein 10"-Gerät von Elebest gekauft. Zugegeben nicht das Beste, was Speicher und Prozessor angeht, macht es seine Sache eigentlich ganz gut. Nur, wenn zuviele Awendungen gleichzeitig laufen (z.B. Navi + Spotify + Blitzer + ...) hakelt es mal.

Interessanter Nebeneffekt: Die Sendeleistung reicht aus, das ein zweites Auto, welches nicht zu weit entfernt davor oder dahinter fährt, auf der selben Frequenz das gleiche hören kann.
Selbst schon auf der Autobahn erlebt!

Wichtig ist nur, das man das orginale Steckernetzteil nutzt. Ich wollte es per USB-Mehrfachladestecker und normalem USB-Kabel betreiben, was nicht wirklich funktionierte.
Ich denke, das orginale Kabel fungiert gleichzeitig als Sendeantenne - und ist auf das Gerät abgestimmt.

Da man das Gerät auch nur per Saugnapf anbringt, ist es auch problemlos in jedem anderen Auto einzusetzen. Man braucht nichts anzupassen oder umzubauen, was ja für Oldtimer von Vorteil ist.

Die Frage war ja aber auch "Soundsystem". Und wie sieht da die Idee aus, um einen besseren Klang hinzubekommen?

Klar steht in der Frage was von Soundsystem - aber eben auch was von Oldtimer - und "Orginalradio drinbleiben".

Ein "System für den Sound" beinhaltet wohl meiner Meinung nach auch Komponenten wie andere Lautsprecher, Verstärker, Radio, ... .
Und da es um Oldtimer geht denke ich, vorhandene Komponenten sollen wegen der Originalität und dem damit verbundenen "Oldtimerstatus" möglichst unangetastet bleiben.

Aber vielleicht hat ja das Fahrzeug auch schon ein gutes "Soundsystem", welches nur noch nicht die modernen Annehmlichkeiten der "Vernetzung" nutzen kann.
Von daher ist dieser Vorschlag (... und mehr ist es ja auch nicht) mit Saugnapfgeräten und Transmitterfunktion doch eine annehmbare Möglichkeit, diese Funktionen ohne Eingriff in die Orginalsubstanz nutzen zu können.

Ob es dann gefällt, ist doch Geschmackssache!

Zitat:

@b2bsupport schrieb am 18. Oktober 2022 um 13:35:19 Uhr:


Was haltet Ihr davon wenn man keinen Platz für ein 2 DIN Radio habt oder einfach nur das Original Radio drin bleiben soll?
Wird mit dem Saugnapf festgemacht und kann jederzeit entnommen werden

Ich finde es zweckmäßig.
Genauso wie die Lösung von Citroenista.
Da ich meinen BX auch ins Jahr 2022 ankommen lassen wollte, tauschte ich das Blaupunkt Memphis gegen
dieses hier aus. Durch die tiefe Radioposition ist es zum Navigieren kaum nutzbar. Sobald ich die Radiokarte für das Blaupunkt wiedergefunden habe, kommt es wieder zurück in den BX, obwohl die Rückfahrkamera sogar qualitativ nicht schlecht ist.

Hallo Aldo - und die Anderen ... ! ??

Die von mir oben beschriebene Variante mit dem Saugnapf-Navi als Radiosender hatte ich lange Zeit zur Zufriedenheit in Anwendung.
Dauerhaft gefallen hatte sie mir aber dann doch nicht mehr.

Deshalb hatte ich mir mal Gedanken über eine andere Position des Radios gemacht, denn diese tiefe Position im BX stört mich schon so lange, wie ich das Auto fahre.
Das Ergebnis siehe Fotos.

Dabei habe ich das obere Kleinkramfach entfernt.
Dann folgte ein sehr langwieriger Formgebungs- und Anpassungs-prozess des von mir aus Sperrholz- und Faserplatten gebauten neuen Gehäuses, welches an dieser Stelle das Radio aufnehmen soll.

Nachdem es passte, habe ich es mit dünnem Schaumstoff gepolster und anschließend mit schwarzem Kunstleder bezogen. Die Narbung/Oberflächenstruktur passt relativ gut.
Das Schwarz wirkt auf den Fotos ziemlich verfälscht - vermutlich durch das Blitzlicht. Bei Tageslicht ist kaum ein Unterschied zu sehen.

Für den ehemaligen Radioschacht gab es nun 2 Möglichkeiten:
- Einsatz als Kleinkramfach einsetzen
- Blende zum verschließen einsetzen
Beide gibt es im Zubehör.

Ich habe mich für die Blende entschieden - und diese dann nach meinen Wünschen bestückt.
Eingebaut habe ich:
- einen zweiten Zigarettenanzünder zur Nutzung als Steckdose
- zwei 12v Fernthermometer für innen und außen
- Bordspannungsanzeige mit 2 integrierten USB-Ladebuchsen
Alles wird über die Zündung (Zusatzrelais) eingeschaltet.

Und Alles ist so montiert, das es vor der HU in ca 15 min wieder rückgebaut werden kann. Also Steckerfertig.
Er soll ja seinen Oldistatus behalten. ??

20221019-171915
20221020
20221020
+4

Bei solchen Umbauten dürfte der Prüfer bei der H-Abnahme nicht mehr mitspielen.

Zitat:

@Go}][{esZorN schrieb am 20. Oktober 2022 um 13:10:52 Uhr:


Bei solchen Umbauten dürfte der Prüfer bei der H-Abnahme nicht mehr mitspielen.

Möglicherweise ja editiert aber:

Zitat:

Und Alles ist so montiert, das es vor der HU in ca 15 min wieder rückgebaut werden kann. Also Steckerfertig.

Er soll ja seinen Oldistatus behalten. ??

Gut, ok.

naja, letztlich sind Aufbauhalterungen für Radioschächte früher handelsüblich gewesen, und das durchaus in unterschiedlicher (und damit ggf. fragwürdiger) Optik. OK, für die HU sollte man wohl besser das Display des verbauten Radios eingefahren lassen 😉

Die Blende im Original-Schacht sehe ich auch nicht grundsätzlich als Problem. Nachgerüstete Zusatzinstrumente waren in früheren Jahren ja durchaus nicht unüblich, und in den 80er/90er Jahren waren 7-Segment-LED-Anzeigen technisch durchaus verbreitet. Da könnte ich mir tatsächlich vorstellen, das als zeitgenössisch zu betrachten (es muss mir ja nicht gefallen; wir sind ja Techniker und keine Optiker...). Nur die Sache mit den USB-Anschlüsse, die reißt es irgendwie rein. Die gibt es im Auto doch erst seit gefühlt 10 bis 15 Jahren?! Und beim erneuten Betrachten der Bilder fällt mir noch ein: für blaue LED-Anzeige hätte ich dann auch gerne noch einen Nachweis, dass es die spätestens in den 90ern gab. Aus dem Bauch heraus war das irgendwie nicht der Fall.

Das ganze Ensemble ist ja innerhalb weniger Minuten zurück gebaut.
Bei der nächsten HU würde ich zumindest die Bierflasche aus dem Fahrerfußraum nehmen. 😁

Hallo hk_do.

Ich fang mal hinten an - mit der BLAUEN LED-Anzeige.
Die kommt auf jeden Fall wieder raus! Zur Unterscheidung für Innen- und Außentemperatur sollten 2 Farben rein. Ich hätte gern Orange oder Gelb genommen - gibt es hier aber nicht.
Grün und ein dezentes Gelb-Orange sind im Dunkeln die angenehmsten Farben.
Blau, was eine Zeit lang bei VW Mode war, ist einfach nur unangenehm für's Auge. Und hier auch noch sehr hell und nicht dimmbar. ??
Also wird es wohl wieder Grün werden, was beim BX ja auch zum Tacho passt. Rot kommt auch nicht in Frage.

Die beiden USB-Ladebuchsen in der Spannungsanzeige riskiere ich einfach - sie fallen kaum auf. Und der BX hat ja die geniale "Diebstahlsicherung" in Form der orginalen Abdeckklappe - die wird einfach geschlossen.
Dort hatte der Prüfer nicht mal bei der Erteilung des H-Kennzeichen hinter geschaut. Damals war kein Radio verbaut und der Schacht offen.

Zur Form (Design):
Nach tagelanger Schleifarbeit und Anpassung an die Öffnung im Armaturenbrett bin ich eigentlich recht zufrieden mit dem Ergebnis.
Die Position ist jetzt recht günstig - alles läßt sich angenehm bedienen - das Display stört nicht und ist gut zu erkennen.
Nichtsdestotrotz gibt es in der Form sicher noch Optimierungsbedarf.
Wenn ich im Winter Zeit habe, mache ich mich vielleicht nochmal an eine Neukonstruktion, bei der die Flächen und Neigungen der Orginaloptik etwas näher kommen.

Ansonsten ist der Ausbau tatsächlich in wenigen Minuten erledigt. Von unten ziehen zwei Flügelmuttern das Gehäuse fest in die Öffnung.
Die sind nach Ausbau des oberen Handschuhfaches zugänglich. Dann die orginale Ablage mit Uhr wieder eingesetzt - das Handschuhfach wieder rein - fertig.

Bei der nächsten HU würde ich zumindest die Bierflasche aus dem Fahrerfußraum nehmen.

Ey! Das war alkoholfreies Kühlmittel für den Hauptprozessor in der Entwurfs- und Problemlösungsphase!!!
Also "Braincooling"!

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