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Solardach

Themenstarteram 3. Januar 2014 um 16:26

Moin, das hier: http://www.motor-talk.de/news/der-tankt-sonne-t4798447.html klappt aber nur vor dem neuem Ford Hochhaus:http://www.google.de/url?...

" Die funktionieren wie eine Lupe und bündeln die Sonnenstrahlen. Insgesamt sollen die Solarzellen acht Mal effizienter sein als eine Version ohne Verstärkung"

Andreas

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Zahn

Ein Auto, dass mit 8 fach konzentrierter kalifornischer Sonne bestrahlt wird ist für den Fahrer nach dem Einsteigen sicher eine wahrhaft helle Freude.

Zumal der Wirkungsgrad von Solarzellen auch von der Temperatur abhängt.

Wenn jetzt noch von dem mühsam gebündelten Licht die Klimaanlage im Stand das Fahrzeug auf halbwegs erträgliche Temperaturen kühlen muss, bleibt ja nicht viel übrig.

Von der Warte her bevorzugen sicher die meisten Benutzer ein schattiges Carport, auf das locker die 10fache Fläche an Zellen passt und stecken lieber den Stecker rein.

Zumal die wenigsten Arbeitgeber solche Dinger auf ihren Mitarbeiterparkplätzen aufstellen werden.

"Werbung ist alles"

Ford rechnet mit der Dummheit seiner Kunden, so wie das leider erfolgreich fast die gesamte Werbebranche tut.

Egal ob über 500 Km Reichweite beim Tesla S, oder der Kraft die durch den Knoten geht :D Letztere wurde allerdings hier in D gerichtlich verboten.

Da ist einer wie Zahn nur hinderlich ;)

18 weitere Antworten
18 Antworten
Themenstarteram 3. Januar 2014 um 18:59

Um den Solarstrom in die Batterie zu bekommen, muss ja fast das die ganze Elektronik laufen. Der Stromverbrauch muss ja vom Ertrag gleich wieder abgezogen werden. Wolken = Negativbilanz.

Was der Leaf hat ist nett, eine kleine Solarzelle stützt die 12V Batterie und spart so indirekt ein büschen. Ggf läuft bei Hitze auch die Belüftung im Stand und entlastet so dann die Klima.?

Andreas

Und wo ist der Haken an diesen neuen Solarzellen?

Wirkungsgrad (grob überschlagen anhand der ungefähren Ford-Angaben, wonach 1,5 m² Solarzelle in 4 Stunden 14,7 kWh Strom liefern können...) von ca. 2000% (!!!), warum gibt es das bei Ford und nicht im Handel für die PV-Anlagen, wo es viel mehr Sinn machen würde?

Selbst wenn diese Solarzellen das 4-fache aktueller Zellen kosten würden, wären sie immer noch 100% leistungsfähiger!

Warum gibt es diese Technik noch nicht zu kaufen bzw. woher hat Ford diese Solartechnik?

Warum gibt es da überhaupt eine Absatz-und Preiskrise bei den Modulherstellern?

 

Fazit: Ich glaube das erst, wenn das Auto mit diesem Feature und der Solar-Ladeleistung von ca. 2,6 kWh/m² beim Händler steht.

Viele Grüße,vectoura

Themenstarteram 3. Januar 2014 um 20:22

öhm, wieviel Watt schafft die Sonne pro Quadratmeter durchschnittlich? 250W hätt ich geraten, das wird kaum die Fahrzeugelektrik betreiben können..

Andreas

130-160 W/m² im Schnitt.

 

Ups...da muß ich wohl meine Wirkungsgradrechnung weiter oben mal überprüfen...

Viele Grüße,vectoura

Themenstarteram 4. Januar 2014 um 19:50

Das Hohlspiegelhaus hatte ich als Jux gemeint, aber Ford meinte das wirklich so! http://solarenergy.net/.../140102-solar-ford-graphic.jpg

Warum nicht ein Solardach auf das ganze Carport? Innenraumtemperatur bei 8facher Sonnenbetrahlung? Da zerschmilzt ja schon was. Auch die Netzhaut bei 8facher Sonnenhelligkeit..

Andreas

So einfach, wie im Link dargestellt, funktioniert's aber nur am Äquator.

Ganz schlechte Option für die Stromer-begeisterten Norweger.

Zitat:

Original geschrieben von vectoura

Warum gibt es da überhaupt eine Absatz-und Preiskrise bei den Modulherstellern?

weil es sich kaum noch rechnet und bei der geiz ist geil mentalität nehmen dann viele, wenn sie sich entscheiden, die bis zu einem drittel günstigeren china module. die wenigsten schauen sich auch leistungsmerkmale und andere dinge an. zudem haste auch wieder stress mit papierkrieg und finanzamt

In ATZ online steht dies etwas ausführlicher:

http://www.springerprofessional.de/.../4907740.html

"Interne Daten von Ford legen laut Angaben nahe, dass Sonnenenergie in Zukunft bis zu 75 Prozent der Stromversorgung während des Fahrbetriebs eines Solar-Hybrid-Fahrzeugs decken könnte."

 

Nachtrag:

Hier wird auch noch einmal darauf eingegangen:

http://www.motor-talk.de/news/der-tankt-sonne-t4798447.html

Für mich bedeutet das:

Eine große "Lupe" wird auf dem Carport angebracht, der eine 8-fache Fläche des Solarzellen-Autodachs hat.

Der Ford fährt selbstständig die optimale Position darunter an (wo das Lichtbündel auftrifft).

An sonnigen Tagen lädt die Batterie so lange auf, wie es "4 Stunden Haushaltsstrom" entspricht. Im Idealfall wird der 7.6 kWh-Akku am Tag 1.5 mal aufgeladen (d.h. 11.4 kWh)

Dies reicht für eine Reichweite von 45 km.

Der Ford hat also einen (Norm-) Verbrauch von 11.4kWh/45 km oder 25.3 kWh/100km.

Diese Zahlen erscheinen mir realistisch.

Gruß

SparAstra

Zitat:

Original geschrieben von SparAstra

Der Ford fährt selbstständig die optimale Position darunter an (wo das Lichtbündel auftrifft).

Hast du dir auch Gedanken darüber gemacht, in welchem Winkel in unseren Breiten die Sonne einfällt? Das beeinträchtigt die Stromausbeute erheblich, wenn man von dem von Ford vorgeschlagenen Carport von ca 5x4m ausgeht, weil das Auto dem Lichtbündel nicht überall hin folgen kann.

Zudem wird das Lichtbündel je nach Sonnenstand verzerrt, sodass der Effizienzfaktor nie den maximalen Wert (Quotient aus Dachfläche/Paneelfläche) erreicht.

Ich habe hier nur zitiert, was im verlinkten Artikel steht. Außerdem gehe ich davon aus, dass es bei den Angaben sich um die "Südstaaten der USA" handeln muss.

Gruß

SparAstra

Zitat:

Original geschrieben von eCarFan

Zitat:

Original geschrieben von SparAstra

Der Ford fährt selbstständig die optimale Position darunter an (wo das Lichtbündel auftrifft).

Hast du dir auch Gedanken darüber gemacht, in welchem Winkel in unseren Breiten die Sonne einfällt? Das beeinträchtigt die Stromausbeute erheblich, wenn man von dem von Ford vorgeschlagenen Carport von ca 5x4m ausgeht, weil das Auto dem Lichtbündel nicht überall hin folgen kann.

Zudem wird das Lichtbündel je nach Sonnenstand verzerrt, sodass der Effizienzfaktor nie den maximalen Wert (Quotient aus Dachfläche/Paneelfläche) erreicht.

am 8. Januar 2014 um 15:45

Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass es auch mit einem Kabel von einer normalen PV-Anlage auf dem Carportdach zur Batterie im Auto ohne aufwendiger dazwischengeschalteter Elektronik genauso gut funktioniert. Was soll dann der ganze heckmeck mit Kontentratorzellen auf dem Autodach und den "Lupen" auf dem Carport-Dach:rolleyes:

Wo soll hier der Vorteil sein??

MfG RKM

 

Lupen bündeln das Licht :)

am 8. Januar 2014 um 18:14

Zitat:

Original geschrieben von he2lmuth

Lupen bündeln das Licht :)

Ja, aber in dem Beispiel ist die Fläche der "Lupen" gleich der Fläche einer Standard-PV-Anlage auf einem Carport.

Außerdem müssten die "Lupen" auch ein bisschen nachgestellt werden.

Wo soll da der Mehrgewinn sein??

Da könnte man doch die ganzen PV-Farmen mit diesem System ausrüsten.

Ich glaub eher, dass man einen höheren Ertrag hätte, wenn man das ganze Lichtspektrun des Sonnenlichts in elektr. Energie wandeln könnte.

 

MfG RKM

Zitat:

Original geschrieben von Ringkolbenmaschine

Außerdem müssten die "Lupen" auch ein bisschen nachgestellt werden.

Sicher nicht. Wer sollte das bezahlen?

Da könnte man ja gleich das Auto stehen lassen, statt dem Spot hinterher zu fahren.

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