Schweissgerät
Hallo,
ich habe mal ein paar Fragen an die Schweiss-Experten unter Euch:
-Welches Schweissgerät ist für den Hobbygebrauch sinnvoll (also zum Schweissen von Fahrzeugen/Karosserien) ?
- Z.B. Schutzgas, welche Stärke (A) ist nötig, bzw. was ist übertrieben, also reichen etwa 135A Maximalleistung oder sollte es mehr sein?
-Was ist von Fülldrahtschweissanlagen zu halten (funktionieren angeblich ohne Gas), reichen da 90A?
Vielen Dank für Eure Hinweise.
Gruß,
Donnerschlag
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30 Antworten
Geräte von Oerlikon sind ganz brauchbar.
Ich benutze seit 20 Jahren Geräte von Elektra Beckum
Habe das 160/35ET Combi und das 180/35ET Combi
Des kleine habe ich damals neu für 1500 DM gekauft und das grosse incl neuer Drahtrolle und 20ltr Flasche (auch voll) für 250 Euro vor 2 Jahren.
Das grosse ist im Pkw Bereich perfekt
http://cgi.ebay.de/...gasschweissgeraet-180-35-ETC_W0QQitemZ6061784256
Bestes möglichst "Idiotensicheres" System?
Hallo.
Ich interessiere mich auch für das schweißen.
Ich habe hier noch eine APE die man mit mir zusammen gegen ein Straßenschild gedrückt hat.
Ob man die verzogene Front noch mal rauspressen kann (ich will es mit einem 10t.-Pressatz versuchen [also mit der Hand rauspumpen], auch wenn ich so etwas noch nie benutzt habe) ist eine andere Sache. Auch muss ich evtl. bei einem Regal (so ein Olivegrünes BW-Teil mit 400Kg pro Boden Traglast) was durchgetrenntes wieder korrigieren.
Da ich nur 2 Wochen vor Ewigkeiten mit Gas (mit zwei Zuleitungen) und Eletro in einer Lehrwerkstatt in einem Praktikum schweißte wäre die Idiotensicherste Methode am besten wo die Nähte auch bei Anfängern gut sind.
Viel habe ich hier nicht verstanden, vor allem die Fachbegriffe und Abkürzungen kann ich schlecht zuordnen.
Aufgefallen ist mir nur das Wort "Punktautomatik" die das Ergebnis wohl besser machen soll.
Die miteinander zu verschweißenden Teile sollten auch ein wenig auseinander liegen dürfen wenn das möglich ist. Also so ein evtl. Zwei mm. Wenn man etwas mit Löchern in gleichen Abständen hat sollten die nach dem wiederzusammensetzen ja den korrekten Abstand haben.
Kann man hier noch mal für den absoluten Laien zusammenfassen was konkret für eine Technik am besten (Idiotensichersten) wäre, und Hinweise welche Geräte dafür am besten sind?
Ach ja, und wie das Buch heißt das "Suicide Jockey" ewrwähnte (Karroserieschweißen vom TÜV) wäre auch interessant.
Wenn du schon einmal unter Anleitung Autogen und Elektrode geschweist hast,so ist das schon hilfreich.
Elektrodenschweisen und Schutzgas sind gar nicht soo weit weg voneinander.
Die Brennerhaltung entspricht in etwa der einer Elektrode.Kommt man schon klar.
Nur mit Schutzgas(SG)kann man auch "stechend" schweissen,mit (bis auf eine Ausnahme)einer Elektode nur schleppend,ziehend wg.der Schlacke.
Die Zündeigenschaften von SG zu Elektrode sind überragend;zündet sofort kein lästiges streichen bis Elektr. läuft.
Es gibt ja noch ein SG -schweissverfahren - das WIG(WOLFRAM INERT),das ist aber für Autorestaurateure eigentlich unbrauchbar,da zu teuer und unhandlich,ausser man hat schon so eins.
MIG/MAG(METALL INERT-,METALL AKTIV GAS) ist schon das richtige.Fülldrahtgeräte(siehe weiter oben i.d.Beiträgen) sind nur empfehlenswert,wenn sie auch einen Schlauchanschluss für Gas haben,dann kann das als normales MIG/MAG gerät benutzt werden.Andernfalls nicht und deshalb nicht kaufen.
Gas:entscheidend ist nicht nur die Qualität des Schweissdrahtes(SG2 reicht,besser ist SG3)sondern auch das Gas.Für normale Stähle,also auch Autostähle der Oldies,wird eine 85%Argon+10%CO2+5%O2 Mischung empfohlen.Es geht aber auch Problemlos nur mit CO2,oder 90%Argon+10CO2 und ähnliche - nur nicht reines Argon,das ist nicht so toll.Geht auch,aber ist mühselig und Einbrand ist schlecht.
Die unterschiedlichen Gasqualitäten sagen einem erstmal nicht viel,aber doch deutlich wenn man das Gas wechselt.Da muss der Drahtvorschub anders gestellt werden;ist schon deutlich bei ReinArgon gg. andere Zusammensetzungen.
Das das Gas einen merklichen Legierungseinfluss hat,spürt man bei Edelstahlrostfrei Schweissungen mit CO2:geht auch problemlos,nur die Naht rostet evtl.später durch zuviel Kohlenstoff im Schweissgut(aus CO2) und andere Eisen/Chrom-Gefügesachen.
Mit dem Drahtvorschub wirst du als Anfänger am meisten zu kämpfen haben:entweder der Draht "sticht"=zuviel -oder er verbrennt in der Stromdüse=zuwenig Vorschub.
Gejt allet -nur Übung.
Das war das MAG verfahren.
MIG ist ähnlich dem WIG da gleiches Gas ,eben ReinArgon-INERTES GAS!-und das gleiche(!!!) Gerät,nur anderes Gas.
Warum?Damit kann man ALU schweissen und andere Sondermetalle.Natürlich nur mit Aluschweissdraht.
Die ursprüngliche Domäne des MIG/MAG Verfahrens ist die Dünnblechschweissung und der "Abschmelzbetrag".Bei grossen Fugen und Dicken von 15 -20mm Stahl macht es sich schon bemerkbar wieviele Lagen ich mit Elektrode und MIG/MAG schweissen muss bis die Fuge gefüllt ist.Arbeitszeit!
Nachteile hat es natülich auch.
Bindefehler sind bei ungeübten sehr häufig.Die kommen durch Überschweissen einer z.B.überhöhten Naht bei niedrigen Stromstärken(Dünnblechen)zustande.Sieht von aussen nicht schlecht aus,aber durchgesägt sieht man das Luft zwischen der vorherigen und neuen Naht ist-Brückenbildung.
Aber auch bei hohen Stromstärken und unsauberer Naht,denn die muss sauber sein.Elektroden mit entsprechender Umhüllung packen das einfach weg.MIG/MAG nicht!
Punktschweisautomatik:bekanntermassen ist die dynamische Festigkeit eines dünnes ungeschweissten Bleches genauso gross wie ein (entsprechende Lochgrösse und Abstand vorausgesetzt) Lochpunktgeschweisstes.
Durchgezogene Nähte- wie im Stahlbau - sind zu vermeiden,schwächen das Blech und "jede Naht zieht" die umliegenden Bleche zu Verwerfungen,die auch wieder statisch dadurch vorgespannt und unnötig belastet sind.
Damit die Punktgrösse und -einbrände schön gleichmässig sind,gibt es die Punktschweissautomatik.Draufhalten,drücken.Ab Zünden läuft eine (einstellbare)Zeit ab und man kann sich während des Schweissens prima unterhalten -mehr nicht.Punkte sehen gleichmässig aus,schön.Geht aber auch problemlos ohne.
So,das war's.
Wenn du keine Lust hast mit Elektrode zu üben und trotzdem mal dickere Bleche,so bis 5mm einlagig, schweissen willst---- so um 170A MIG/MAG-Gerät.Preiswert/ teuer = egal.Die preislichen Unterschiede resultieren u.a.aus der Einschaltdauer in % Angabe.Bei 80A und 100%(=Dauerschweissen)sollten es schon sein.Aber Hauptsache es gibt Ersatzteile wie Stromdüsen,denn die (ver-)brauchst du anfangs.Oder mal'nen anderen Brenner,andere Schlauchseele(für ALU-die muss aus Kunststoff ein),neues Schaltrelais...und,und,und.
sah ich jetzt erst: die 2mm auseinanderliegenden Bleche.
Klar geht das,nur bei 0,8mm Blechen eher schlecht,besser fast auf Stoss.
Je dicker um so weiter auseinander könnten sie liegen.
Halbe Blechdicke = min.Abstand etwa.
Bei dünnen(unter 1,5mm Blechen)kommt eh' nur MIG/MAG in Frage und die gefragte Technik wäre das STECHENDE Schweissen,da es nicht ganz so hohen Einbrand hat wie ZIEHENDES Schweissen(also ähnlich Elektr.-schw.-haltung).
Und bis auf sehr,sehr wenige Ausnahmen sollte immer ein Abstand,eine Fuge vorhanden sein.
Sonst schweisst man nicht durch(Wurzelerfassung) und man kann bei passgenauem fugenlosem Vorarbeiten kaum die schweissende Fuge sehen,man schweisst manchmal daneben!
Pilgerschritt-sagt dir das was?
Ist eine Art in Schritten zu Schweissen ohne grossen Blechverzug-besondres bei dünnen Blechen+langen durchgezogenen Nähten,die also auch dicht sein müssen.
Stadtbüchereien,auch mit Fernleihen von anderen Büchereien, haben bestimmt die passenden Bücher für dich.
Man kann hier,im MT, keinen Schweisslehrgang vollziehen.
@flatfour
Also da habe ich jetzt nicht viel verstanden.
Viel, und verschachtelt. Dazu eben die unbekannten Techniken.
Und "bekanntermaßen" funktioniert bei mir auch nicht :-] .
Also ist MIG/MAG am besten, und noch besser Fülldrahtgeräte mit Schlauchanschluss?
Gibt es da eine Empfehlung für ein MIG/MAG-Gerät das ein gutes Preis/Leistungs-Verhältnis hat, und ein Fülldraht/Mig/MAG-Gerät? Möglichst verbreitet wegen Gebrauchtkauf bei eBay und Co. und ohne Probleme und großen Kosten mit Ersatzteilen.
Und "Automatik" ist zu empfeghlen, und wenn irgendwas mit "Automatik" in den Daten steht ist es immer die gleiche Automatik, egal ob sie "Punktautomatik", "Schweißautomatik" usw. genannt wird (?).
So wie es aussieht schweiße ich bei der Karosserie besser nicht, sondern schaffe Verschraubungen :-( .
Auch wenn vorher keine da waren.....
Brauche ich wirklich eine "Fernleihe"?
Warum nicht einfach die Bücherei vor Ort? Die sollten das schon haben. Wäre eher unwahrscheinlich, dass es nicht hier vor Ort vorhanden ist. Zumindest wahrscheinlicher als bei anderen.
Wo findet man denn im Internet einen "Schweisslehrgang" :-) ?
Das meine ich ernst, es müssen neben gutem Text nur gute Bilder und vor allem Videos vorhanden sein.
Heutzutage belastet das eine Seite ja nicht mehr, wo jeder seine Videos auf Youtube usw. auslagern kann und diese sogar in die eigene Seite einbauen kann.
Wäre sicher nicht falsch so etwas..... Ist auf jeden Fall besser als jedes Buch. AUsser man
Tja,tut mir leid wenn du nicht alles verstanden hast.
Ich bin von einem ausgegangen der schon mal -wenn auch vor ewigen Zeiten -etwas zum Schweissen in der Hand hatte und unter Anleitung üben durfte.
Etwas sollte doch hängen geblieben sein -oder?🙂
Das ist mehr als viele andere Restaurateure anfangs je hatten.
Die kauften sich einfach ein Gerät und fingen an zu üben.
Zu den Geräten:
Die Oberklasse wie DALEX,OERLIKON,ARTMIG,PHOENIX o.ä.sind sehr gut,über jeden Zweifel erhaben,aber auch teuer.
Für den "Hausgebrauch" reichen voll die Geräte von ELEKTRA-BECKUM oder EINHELL.Auch für mehrere Autos und so im Haus etwas rumbraten.
--zu den Fülldrahtgeräten noch eines.Ich meinte es so,dass man kein Fülldrahtgerät braucht,wenn nicht auch ein Gaanschluss am Brenner vorhanden ist.Dann ist man NUR(!)auf Fülldrähten angewiesen!Mit Gasanschluss kann man AUCH Massivdrähte nehmen,auch ALU!
Kaufe dir einMIG/MAG Gerät.
Punkt- oder Schweissautomatik:
brauchst du nicht.Oder soll ich dich verwirren mit Schweissautomatiken??
Bücher:es gibt tolle Bücher über das Thema,aber oft nicht mehr lieferbar(ausgelaufene Produktion),manchmal auch nicht in der stadteigenen Bücherei-nur in Fernleihen.
Videos:als ich anfing,gab es nur Bücher(geht auch immernoch),da guck und suche ich mir heute keine Videos mehr.
Also,weiss ich nicht,aber in den Beiträgen vorher musste gucken,ich meine da war was darüber.
Thema Schweisslehrgang:
In der Zeitschrift Oldtimer(-Praxis) werden oft Anzeigen in dieser Richtung geschaltet oder gar vom Verleger angeleiert.
Zwar muss es nicht die MIG/MAG Schweisserprüfung vor der IHK sein,aber das bleibt dir überlassen.Kannste machen.
Ist ein 2-teiliger Lehrgang a 2Wochen.
Kosten?
Nicht wenig!
Leider habe ich weder besseres noch Internetadressen über Videos oder Lehrgänge.
www.westfalia.de
schau da mal nach Schweissgeräten.
Ich habe gezeigt bekommen wie ich die Teile bedienen sooll und dann Stück um Stück geschweißt damit es dann wieder unter die 40t-Presse kommt.
Da lernt man keine verschiedenen Techniken kennen. Vor allem da es Geräte waren die hier scheinb gar nicht erwähnt wurde.
Das war einfach nur ein Teil mit zwei Schläuchen (oder doch nur einer? Ist schon Jahre her) die zu Rohrleitungen an der Wand liefen.
Dann Gas aufdrehen und mit Piezzozünder zünden. Dann das Teil in die eine und den Schweißdraht in die andere Hand und Schweißen. Erhitzen und zugleich gleichmäßig schräg stochern.
Nichts mit "Drahtrollen" usw.. Auch keinen Stromanschluss.
Beim E-Schweißen hatte ich nur einen Griff in den ich eine Elektrode klemmte.
Und dann genauso stochern.
Mehr war das nicht, auch nicht mehr an Informationen.
Wieso sollte ich es hier in der Stadteigenen Bücherei nicht bekommen. Die "Fernleien" bekommen es doch auch von einer "Stadteigenen" (?). Oder von einem Lager wo keiner leiht? Meine "Stadteigene" ist zumindest die Größte Biblithek von NRW.
Wenn die das aus anderen Bundesländern kommen lassen müssen scheinen die wirklich selten zu sein. Gibt es denn keine aktuellen?
"Seltene" Bücher finde ich auch schon mal bei eBay. Z.B. ein Hilfsbuch zum reparieren einer DUO.
Zu den Automatiken, da schrieb hier ja gerade einer der sich als Anfänger bezeichnet dass dies eine große Erleichterung wäre.
Ich fragte nur ob wenn da was von "Automatik" steht dies immer die gleiche ist. Zumindest getrennt nach Punkt und Dauerschweißautomatik wie ich bei einem Gerät sah.
Einhell SGA 175 meine ich. Obwohl das seltsamerweise nicht mehr bei Eihell zu finden ist. Stattdessen aber ein 150, 170 und 190/3 die bei der Automatik nur einen Strich haben.
Wohingegen in der Beschnreibung des 175 den man im Netz findet "SGA Automatik zum Punkt und Dauerschweißen" steht.
Die Beschreinbung des 175: https://www.treffpunkt-shop.de/shop/54270/de/product637957_54342.html
Des 190/3: http://www.treffpunkt-shop.de/.../
Seltsam, das 175er scheint mir besser ausgestattet. An der Ersatzteilhotline einer Extrafirma (Einhell selbst kann man dafür ja nicht erreichen) bestätigte mir auch jemand dass das 175 mehr kann. Ja eigentlich auch schon ein Profigerät war (im Gegensatz zu den heutigen 150, 170 und 190/3). Und dass er auch gerne einen finden würde ;-) .
Unverständlich wieso man diese Technik nicht mehr einbaut. Der 175er war anscheinend auch größer und schwerer (ob sich daraus ein Vorteil ergibt weiß ich aber nicht).
Klar, wer das gelernt hat braucht keine Videos mehr. Aber generell ist das sicher besser als 1000 Worte, die aber auch in einem Video vorhanden sind.
Evtl. ist es Ketzerei, aber bei so etwas ist ein Video jedem Buch überlegen (hier geht es ja nicht um Unterhaltung, wo ein Buch irgendwas bedeuten kann). Unbeachtet vom Inhalt natürlich, der ist natürlich wichtig.
DVDs würden da wie in Büchern Kapitel erlauben und auch Texte wären abruf- und "Blätterbar". Wie in Büchern nachschlagen nur interaktiver und Lehrreicher. VHS sind da natürlich auch weit unterlegen.
Wenn jemand in einer Tauschbörse schweißen kann, geht es auch ohne Geld :-) . Evtl. hat sich z.B. bei Exchange.de einer eingefunden...
Es fehlen noch Geräte für den der nie geschweißt hat. Ausser Plasmaschweißern (da läuft ja alles automatisch) gibt es so etwas ja anscheinend nicht.
Diese Heimwerkergeräte müssten "alles" selbst machen. Anscheinend gibt es zwar Automatiken die Strom pulsen und Draht geben (so verstand ich es), aber man muss selbst noch führen und evtl. aufpassen dass man es richtig hält.
Hier sollte eine Automatik sein die auch die Position und die Bewegung übernimmt sein. Evtl. so eine Art "Stützräder" die angetrieben werden bzw. etwas dass in verscheidenen Situationen die Benutzung noch erlaubt.
Bei den Handscannern war ja auch ein Vortrieb drin. Nur festhalten und drücken.
Oder auch ein Scanner (Laserpunkt...) der erkennt wie schnell und in welchem Winkel man zieht und hält und danach reguliert.
Also,was du willst ist anscheinend ein automatisches Schweissgerät ,wo man einen Knopf drückt und weggehen kann.Nach einer Tasse Kaffee ist alles fertig.😁
Im Prinzip gibt es das schon - bei Autoherstellern.Roboterschweissungen.
Nix für uns,zu teuer und die Ein- und Ausrichtung auf Teile am KFZ dauert schon länger als die gesamte Restauration.
Warum die Automatiken weggefallen sind.....möglich wegen dem Preis,denn eigentlich braucht die ein Laie gar nicht.
Punktschweissungen:
habe ich schon erklärt.
Intervallschweissstrom:
ist wohl was für dünne Bleche,denn damit wird grundsätzlich ein niedriger Schweissstrom intervallartig mit einen etwas höheren überlagert.Einstellbar,klar.
Dadurch kann man BESSER Dünnbleche schweissen,besonders lange Nähte ohne kleben zu bleiben,weil der Strom zu gering ist,noch durchbrennen weil der Strom zu gross ist.
Das heisst aber nicht das man es unbedingt braucht.Es geht auch so.
Das mit der Rolle an dem Brenner kommt vom autogenen Brennschneiden,da gibt es sowas.
MIG/MAG hat man eine ruhige Hand oder man benutzt eine Punktdüse.Da sind 2 dünne Stege dran,der automatisch den richtigen Abstand einhält - draufhalten,drücken,schweissen,fertig.
Zu den Büchern:
Ich kenne "deine" Stadtbücherei nicht;vielleicht haben sie erschöpfend genug Bücher darüber(die sind nicht überholt,selbst von 1980,manches bleibt!!)vielleicht auch nicht.Aus eigener Erfahrung weiss ich,dass man ein bestimmtes im Handel nicht mehr erhältliches Buch haben möchte,aber die Bücherei es nicht hat.
Da kommt evtl. die Fernleihe in Betracht.Keine Bücherei hat alle Bücher!Aber in Summe aller wohl schon.
Allles in allem solltest du dir das beschriebene Gerät EINHELL 175 holen und üben,üben,üben.
Ich erinnere nochmal an meinen Beitrag ganz zu Anfang.Das war ein absolutes Billiggerät!Ging auch.
Ich glaube dass jemand der Schweißen kann besser mit einem "absoluten Billiggerät" schweißen kann als ein Laie mit diesem gegenüber einem Profigerät.
Der Laie sollte schon besser (relativ) mit dem guten Gerät klarkommen als mit dem billigen.
Der Profi kann das evtl. kompensieren.
Das 175 muss ich erst mal finden (warten bis eines angeboten wird).....
Zitat:
Original geschrieben von Tobias Claren
Das war einfach nur ein Teil mit zwei Schläuchen (oder doch nur einer? Ist schon Jahre her) die zu Rohrleitungen an der Wand liefen.
Dann Gas aufdrehen und mit Piezzozünder zünden. Dann das Teil in die eine und den Schweißdraht in die andere Hand und Schweißen. Erhitzen und zugleich gleichmäßig schräg stochern.
Nichts mit "Drahtrollen" usw.. Auch keinen Stromanschluss.
Das was du meinst ist " Autogen Schweisen".
Man hat hier 2 Gasflaschen (Acytelen + Sauerstoff), und eine Art Schlauchpaket mit 2 Schläuchen mit einem Griffstück + Brenner vorne dran.
Diese Schweißtechnik nutzt man zum Löten/Schweißen/Brennen/Schneiden .
Um "Autoblech" zu schweißen ist diese Art von schweißen gänzlich ungeeignet, da hier durch die extreme Hitzeentwicklung einen starken Verzug nach sich zieht.
Hoffe ich konnte hier etwas Licht ins Dunkel rein bringen.
Zitat:
Original geschrieben von Tobias Claren
So wie es aussieht schweiße ich bei der Karosserie besser nicht, sondern schaffe Verschraubungen :-( .
Auch wenn vorher keine da waren.....Wo findet man denn im Internet einen "Schweisslehrgang" :-) ?
Das meine ich ernst, es müssen neben gutem Text nur gute Bilder und vor allem Videos vorhanden sein.
Heutzutage belastet das eine Seite ja nicht mehr, wo jeder seine Videos auf Youtube usw. auslagern kann und diese sogar in die eigene Seite einbauen kann.Wäre sicher nicht falsch so etwas..... Ist auf jeden Fall besser als jedes Buch. AUsser man
Das mit Schrauben oder sogar mit Popnieten sieht der TÜV aber nicht so gerne.
Eine gute Anleitung für Repartuschweißen an alten Autos:
http://www.oldtimer-tv.com/oldtimer/DE/tipps-tricks/index.php?cat=136
Zitat:
Original geschrieben von admiral54
Das was du meinst ist " Autogen Schweisen".
...
Um "Autoblech" zu schweißen ist diese Art von schweißen gänzlich ungeeignet, da hier durch die extreme Hitzeentwicklung einen starken Verzug nach sich zieht.Hoffe ich konnte hier etwas Licht ins Dunkel rein bringen.
Licht ins Dunkel? Wohl eher nicht.
Generationen von Autoreparateuren haben Autokarosserien autogen geschweißt.
Dazu ist allerdings ein erhebliches Know-How nötig - mindestens bis Ende der 70-er Jahre gehörte aber auch ein Autogenschweißlehrgang mit Abschlussprüfung zur Ausbildung eines 'normalen' Kfz-Mechanikers.
Aber auch da lernte man das Karosserieschweißen (noch) nicht, sondern erst beim praktischen Umgang mit dem dünnen Material (eben kontrollierter Umgang mit dem Wärmeverzug).
Kaum noch heute angewandt wird das Verfahren hauptsächlich deshalb, weil das Fahrzeug sehr weiträumig 'entkernt' werden muss.
So einen Radlauf oder eine Endspitze kann man mit einem Schutzgasgerät doch meist 'einpunkten', ohne irgendwas ausbauen. Da wird höchstens mal ein Teppich zurückgeklappt - wenn doch mal eine Flamme zündelt mit dem Schutzgas ausgeblasen. So etwas ist mit 'Autogen' undenkbar.
Wenn Einer aber 'richtig' Autogen schweißen kann, wird das Ergebnis nicht schlechter sein als bei qualifiziertem Schutzgasgebrutzele.
Gruß
P.S.: Jetzt bin ich aber auf meinen 'Vorredner' reingefallen - der Beitrag, auf den ich geantwortet habe, ist ja schon schulpflichtig! 😰
Leichenschänder, der Beitrag ist 7 jahre alt😁😁 Da ist alles schon erledigt oder auf'm Schrott.
Hallo Henry,
Wie kann ich mein Gerät weiter runterregeln? Es hat auf der kleinsten Stufe 40 Amp. Für Karosseriebleche mit Stumpffuge ist das aber ein bisschen viel.