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Scheiss GFK

Themenstarteram 21. Juni 2009 um 12:10

Nur Ärger mit dem Müll :mad:

- Scheiss Verarbeitbarkeit

- Scheiss Glasfaserscheiße überall

- scheiss Aushgärtungszeit

- Stinkt wie Sau

- VIEL ZU TEUER

An dem Zeug ist echt alles Scheiße was nur geht :mad:

Habe jetzt zum drittenmal versucht mir was mit GFK zu bauen.

Nen Abdruck meines Fußraums.

Beim rausnehmen an 2 Stellen gebrochen und dann fängt auch noch

beim 2ten Laminieren mittendrinn der Härter an zu ziehen.

Hände +Handschuhe voll mit gfk und Faser (Geteer und gefedert)

Ich hab die Schnauze gestrichen voll

 

Ich rate alle die was bauen wollen:

FINGER WEG VON GFK

Baut euch was massives aus MDF

- preiswerter

- stabiler

- nachbearbeitbar

- und trotz des Sägemehls sauberer

 

Beste Antwort im Thema

Kenne das Zeug aus dem Baumarkt nicht, aber es gibt einige Ausführungen.

Teilweise stinken die stärker.

 

Da ich selbst gerade meinen Kofferraum umbauen will und heute morgen die Holzbretter dafür zugesägt habe, kommt jetzt der nächste Schritt GFK-Abdruck der Mulde und anschließendes verbasteln mit dem Holz.

 

Habe die ersten Male selbst ein wenig geflucht, da mir das Harz entweder schon hart geworden ist, wenn ich gerade erst auflaminiere oder bei weniger Härterzugabe dann Tage gedauert hat.

Oder mir so wie dir auch die Fuseln und Glasgewebefransen an den Pfoten klebten und man das schwer wieder abbekommt.

Wenn dir die Finger kleben, dann auf gar keinen Fall mit Wasser abspülen, dann härtet es kaum aus und klebt noch lange nach.

Warte dann ab bis es hart ist, dann popel dir die größeren Teile von den Fingern und anschließend mit dieser Sandpaste drüber.

Oder wenn es viel ist, nimm einfach mal etwas Schleifpapier und rubel dir damit über die Finger.

 

Du solltest beim Laminieren oder davor dringend gucken, an welchen Ecken du die Form abnimmst.

Wenn du das z.B. am Fußraum machst, darf kein Hinterschnitt entstehen, sonst musst du die Form wieder zerstören um sie rauszubekommen ( ist dir ja schon passiert ) oder du brauchst halt genug Platz ( eventuell noch eine Verkleidung mehr abbauen ).

Dann leg dir soweit alles zurecht, also schon fertige Gewebelagen bereit halten ( nicht erst abschneiden oder abreißen, wenn du laminierst ) das musst du vorher machen.

 

Dann ist die Temperatur beim Laminieren auch wichtig.

Nicht in der prallen Sonne machen, ab ca. 30 °C wird das Harz sau schnell hart und als Anfänger kommst du nicht mit dem Verarbeiten hinterher.

Und nicht bei tiefen Temperaturen unter ca. 15 °C wird das kaum noch hart.

 

Wenn du einen Übergang zu einem Holzstück laminierst, denk daran, dass du einen festen Kontakt brauchst.

Einfach so aufs Holz hält nicht auf Dauer, das löst sich dann irgendwann.

Also plane da eine Brücke ein.

z.B. einfach ein paar Nägel ins Holz schlagen und die als Übergangskontakt mit einlaminieren, oder um die Holzecken herumlaminieren, damit das Holz umschlossen ist.

Nicht einfach aufs glatte Holz.

Ich hoffe, du verstehst, wie ich das meine.

 

Und immer schön alles Abdecken, was nix abbekommen darf.

Folie, Pappe oder Zeitung auslegen ( bei Zeitung aber daran denken, dass es mehrere Seiten sein sollten, sonst tropft das durch ) Klebebank oder Kreppband eignet sich ganz gut um Ecken abzukleben.

 

Das sind nur so Kleinigkeiten, aber die solltest du dringend beachten.

 

Wenn du Fragen zu der Verabreitung hast, dann frag einfach nach.

Es gibt genug Leute hier im Forum, die das schon gemacht haben und wertvolle Tipps geben können, dazu müssen wir nur wissen, was du vor hast und wie das Ergebnis sein soll.

 

Glaub mal, es haben sich schon andere an GFK rangemacht und beim 1. mal ist es wohl kaum einem gelungen, dass es perfekt war.

 

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11 Antworten

Na ja, wenn der Arbeitsstil genau so ist wie sein Schreibstil, wundert mich eigentlich nichts.

am 21. Juni 2009 um 13:00

http://www.acr-wesel.de/referenzen/referenzen_gfk.htm 

is doch öfters so....

Wenn der Bauer nich schwimmen kann dann is die badehose schuld ^^

Ja, GFK ist nix, das man innerhalb von 5 Minuten mal zusammenschustern kann.

Es braucht schon etwas Übung und vor allem sauberes Arbeiten.

 

Wenn es an den Händen klebt und alles versaut, dann ist deutlich, dass man selbst geschmiert hat ( was natürlich auch leicht passieren kann mit dem Zeug ), daher sauber und ordentlich Arbeiten.

 

Wenn es beim Herausnehmen zerbricht, dann ist es entweder sehr dünn gebaut und man hätte einfach 1 Schicht mehr machen sollen, oder man hat halt nicht drauf geachtet und einfach drauflos gearbeitet.

Stichwort: Hinterschnitt

 

Also entweder in Ruhe nochmal üben und überlegen ( bevor du laminierst ) wie es auszusehen hat und ob du es an bestimmten Stellen kürzer gestallten musst, damit du es herausnehmen kannst, oder einfach lassen.

 

Allerdings, wenn man es richtig macht ist GFK doch ein super Werkstoff.

Zitat:

- Scheiss Verarbeitbarkeit nenn mir mal was aus dem man leichter solche formen bauen könnte ;)

- Scheiss Glasfaserscheiße überall kommt halt drauf an wie man arbeitet, ich muss danach nicht mal sauber machen: Unterlage Karton wegwerfen und fertig.

- scheiss Aushgärtungszeit Die ist doch genau richtig. Lang genug um es zu verarbeiten und kurz genug und immernoch so kurz um danach keine lange Zwangpause machen zu müssen.

- Stinkt wie Sau Das einzige das ich rieche sind die Filter der Atemschutzmaske...

- VIEL ZU TEUER Das kann ich wirklich absolut nicht nachvollziehen. Wo ist das denn teuer? 5Kg Harz kosten 25€ + Vlies für 15€, daraus kannste ein ganzes A-brett bauen für 40€....wasn daran teuer? Das ist fast günstiger als das Kunstleder das man hinter drüber zieht.

Oder hast du etwa das Harz ausm Baumarkt mit dem roten BPO Härter genommen? Dann biste selbst Schuld ;)

Dsc00581
am 21. Juni 2009 um 14:17

mit dem richtigen material machts eigentlich sogar fast schon spass;) gut, gibt sachen, die sauberer sind, aber um solche formen zu bekommen muss man nunmal durch. benutze das zeug vom chs bünde, damit hab ich bisher immer sehr gute erfahrungen gemacht. formvliess hab ich noch einen haufen von zealum da, das saugt zwar wie hölle, aber dafür wirds auch schön stabil.

meine ersten geh versuche mit gfk waren mit dem baumarkt zeug... naja, es ist wie mit allem im leben: qualität hat ihren preis;)

viel glück noch!

mfg

Themenstarteram 21. Juni 2009 um 17:29

Ja, Habe das GFK-zeug aus dem Baumarkt mit roten Härter verwendet.

was ist daran schlechter als anderes?

Gruß

Kenne das Zeug aus dem Baumarkt nicht, aber es gibt einige Ausführungen.

Teilweise stinken die stärker.

 

Da ich selbst gerade meinen Kofferraum umbauen will und heute morgen die Holzbretter dafür zugesägt habe, kommt jetzt der nächste Schritt GFK-Abdruck der Mulde und anschließendes verbasteln mit dem Holz.

 

Habe die ersten Male selbst ein wenig geflucht, da mir das Harz entweder schon hart geworden ist, wenn ich gerade erst auflaminiere oder bei weniger Härterzugabe dann Tage gedauert hat.

Oder mir so wie dir auch die Fuseln und Glasgewebefransen an den Pfoten klebten und man das schwer wieder abbekommt.

Wenn dir die Finger kleben, dann auf gar keinen Fall mit Wasser abspülen, dann härtet es kaum aus und klebt noch lange nach.

Warte dann ab bis es hart ist, dann popel dir die größeren Teile von den Fingern und anschließend mit dieser Sandpaste drüber.

Oder wenn es viel ist, nimm einfach mal etwas Schleifpapier und rubel dir damit über die Finger.

 

Du solltest beim Laminieren oder davor dringend gucken, an welchen Ecken du die Form abnimmst.

Wenn du das z.B. am Fußraum machst, darf kein Hinterschnitt entstehen, sonst musst du die Form wieder zerstören um sie rauszubekommen ( ist dir ja schon passiert ) oder du brauchst halt genug Platz ( eventuell noch eine Verkleidung mehr abbauen ).

Dann leg dir soweit alles zurecht, also schon fertige Gewebelagen bereit halten ( nicht erst abschneiden oder abreißen, wenn du laminierst ) das musst du vorher machen.

 

Dann ist die Temperatur beim Laminieren auch wichtig.

Nicht in der prallen Sonne machen, ab ca. 30 °C wird das Harz sau schnell hart und als Anfänger kommst du nicht mit dem Verarbeiten hinterher.

Und nicht bei tiefen Temperaturen unter ca. 15 °C wird das kaum noch hart.

 

Wenn du einen Übergang zu einem Holzstück laminierst, denk daran, dass du einen festen Kontakt brauchst.

Einfach so aufs Holz hält nicht auf Dauer, das löst sich dann irgendwann.

Also plane da eine Brücke ein.

z.B. einfach ein paar Nägel ins Holz schlagen und die als Übergangskontakt mit einlaminieren, oder um die Holzecken herumlaminieren, damit das Holz umschlossen ist.

Nicht einfach aufs glatte Holz.

Ich hoffe, du verstehst, wie ich das meine.

 

Und immer schön alles Abdecken, was nix abbekommen darf.

Folie, Pappe oder Zeitung auslegen ( bei Zeitung aber daran denken, dass es mehrere Seiten sein sollten, sonst tropft das durch ) Klebebank oder Kreppband eignet sich ganz gut um Ecken abzukleben.

 

Das sind nur so Kleinigkeiten, aber die solltest du dringend beachten.

 

Wenn du Fragen zu der Verabreitung hast, dann frag einfach nach.

Es gibt genug Leute hier im Forum, die das schon gemacht haben und wertvolle Tipps geben können, dazu müssen wir nur wissen, was du vor hast und wie das Ergebnis sein soll.

 

Glaub mal, es haben sich schon andere an GFK rangemacht und beim 1. mal ist es wohl kaum einem gelungen, dass es perfekt war.

 

Zitat:

Ja, Habe das GFK-zeug aus dem Baumarkt mit roten Härter verwendet.

Oh, na dann glaube ich dass du damit schlechte Erfahrungen gemacht hast.

Das Baumarkt zeug mit dem BPo Härter hat mit gutem Polyesterharz soviel zu tun wie ne Sprühdose mit ner fachmänischen lackierung.

- Dick, zäh und klebrig wie Honig. Ordentliches Harz hat eher eine Konsistenz wie Spühlmittel, dickflüssig, aber eben flüssig.

- der Härter aus der Tube ist richtig bescheiden zu dosieren, Probleme mit der Aushärtungszeit sind vorprogramiert. MEKP Härter ist flüssig, kann mit einer Spritze oder Pipette abgemessen und viel besser untergerührt werden.

- Das GFK wird sehr spröde, längst nciht so stabil wie mit gutem Harz.

Dass du damit probleme hattest kann ich mir absolut vorstellen. Ich hab das auch schon ein paar mal genommen, Um mal schnell ne Stoßstange zu flicken, und auch für die Rückseiten meiner Fußraumgehäuse. Man kann es mal nehmen wenns schnell gehen soll und man nicht auf bestelltes Harz warten kann. Aber damit eine ganze Radmulde oder gar nen kofferraumausbau zu machen kann ich mir gar nicht vorstellen, das muss ja Wochen dauern...Wenn man Vlies damit überhaupt tränken kann, ich habs noch nicht versucht aber ich gehe davon aus dass es viel zu zäh ist. Und dass du über den Preis meckerst, das kostet im baumarkt ja glaube rund das zehnfache von richtigem Harz ;)

www.bootsservice-behnke.de

Das VIAPAL VUP 4782 BEMT Polyesterharz nehm ich immer, klasse Zeug. Dazu halt den MEKP Härter.

am 21. Juni 2009 um 20:30

feiner tipp frack, dass werd ich auchmal demnächst testen. hab bisher immer wie gesagt das zeug vom chs bünde, was ebenfalls sehr gut ist. abmessen mach ich übrigens immer über eine digitale küchenwaage;) so kann man relativ genau den härter dosieren und je nach temperatur etwas mehr oder weniger zugeben.

mfg

Mein Lackierer hat mir mal *ein paar* :D lösungsmittelfeste Einwegmessbecher gegeben. Und für den Härter nehm ich ne Spritze. Ich weiß, eigentlich sollte man nach Gewicht abmessen, aber nach Volumen hatte ich bisher noch keine Probleme.

Ich habe mich noch nicht so richtig getraut mit dem Härter zu experimentieren, weil mir das Zeug einmal gar nicht ausgehärtet ist als ich mich vermutlich bei den Spritzen verzählt habe. Ich rühre mir einfach weniger Harz an wenn ich den verdacht habe dass es schneller aushärtet.

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