Sandstrahlen
Hallo zusammen,
Strahlarbeiten können erhebliche Verschutzung des Umfeldes verursachen. Wie macht Ihr das bei Euch in der Werkstatt / Hof / etc.?
Außerdem möchte ich das Strahlmittel mehrfach wiederverwenden.
Ja ich weiß, es gibt allerlei Strahlkästen zu kaufen. Da ich aber schon eine alte Staub- / Späneabsaugung aus einer Schreinerrei habe, wollte ich mir jetzt eine Art Strahlkammer dazu bauen, bei der drei Seiten abgegrenzt sind und unten mittig die Absaugung angeschlossen wird. Das Strahlgut wird dann gleich wieder in den Staubbehälter gesaugt und dort zur Wiederverwendung gesammelt. So die Idee!
Um diese möglichst effizient und erfolgreich umzusetzen suche ich Beispiele, Fotos, Erfahrungen und Anregungen wie diese Konstruktionsaufgabe vielleicht schon von anderen in einfacher Form umgesetzt wurde.
Würde mich über zahlreiche Infos sehr freuen.
BG - Reinhard
Beste Antwort im Thema
Ich hab die gleiche Kabine, bin an für sich damit zufrieden. (Ist ab und an auch mal zu klein und die Folienwechsel sind nervig (Frontscheibe hab ich deswegen schon leicht demontierbar umgebaut ) . Die Absaugung ist ok (ich hab die mit einem Schlauch verlängert, wegen Platzprobleme). Der Paperfilter ist so nach ca. 5 h voll. Die Reinigung eine Drecksarbeit - Seitdem da ein Zyklonfilter zwischen geschaltet ist, hab ich den Filter nach bisher 20 Strahlstunden nicht reinigen müssen, es ist fast nichts im Staubsaugerbehälter. Kann ich nur jedem empfehlen.
(Die Werbung in einem Bild bitte ignorieren ;-)
35 Antworten
Unsere Sandstrahlkabine scheint ja vom gleichen Hersteller zu sein, wie die von scirosto 8V.
Die Idee mit dem Zyklonfilter finde ich interessant, um die Reinigungsintervalle des Filters von 5 Std auf 20 Std und mehr zu verlängern. Aber mal ehrlich. Als Hobbyanwender kann ich mit den 5 Std leben. So oft strahle ich dann doch nicht.
Insgesamt funktioniert die Anlage sehr gut und ich würde am Funktionsprinzip nichts ändern.
Das Strahlgut schön trocken halten mit Wasserabscheider und gut belüftetem Raum, den richtigen Luftdruck heraus finden (zwischen 5 und 6 bar) die zu strahlenden Teile vorher vom gröbsten Dreck reinigen (U-Schutz, Ölverschmutzungen,..) die richtige Düse für das verwendete Strahlgut in die Pistole einbauen....und es funktioniert.
Die Basics müssen einfach stimmen.
Zitat:
@kraeMit schrieb am 16. Juni 2020 um 22:26:46 Uhr:
....
Plexiglas ist total inkompatibel mit einer Sandstrahlkabine, totaler Mist!Ich hab mir eine gehärtete Sicherheitsglasscheibe gekauft, aktuell hab ich grobes Zeug in der Kabine, das macht anscheinend der Scheibe nix aus, denn ich kann immer noch sehr schön durchschauen.
Hab ich auch gedacht, bei meiner war Außen eine dünne Plexiglasscheibe drin, darunter eine Glasscheibe. Denke mal die Plexiglasscheibe dient als Splitterschutz. Btw. wie lange hält deine Scheibe bis die Blind ist ?
Die dünne Plexiglasscheibe/folie kommt von innen auf die Glasscheibe. Sie dient dem Schutz der Glasscheibe und ist ein Verschleißartikel. Bei meiner Kabine waren ca 10 Stk dabei.
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Zitat:
@geo-georg schrieb am 18. Juni 2020 um 22:44:03 Uhr:
Die dünne Plexiglasscheibe/folie kommt von innen auf die Glasscheibe. Sie dient dem Schutz der Glasscheibe und ist ein Verschleißartikel. Bei meiner Kabine waren ca 10 Stk dabei.
Wenn das auf meinen Post bezogen ist : Die Schutzfolie meine ich nicht (Die Folie klebt man auf die Echtglasscheibe
, diese hab ich auch erst bemerkt als ich den Rahmen abmontiert hab).
Bei unserem Unternehmen lassen wir uns vom Glaser ganz einfache 3mm Glasscheiben als Verschleiß Scheiben anfertigen. Plexiglas oder Folie hat sich nicht bewährt, musste mehrfach am Tag getauscht werden!! Die kleben wir einfach mit Tesa Gewebe Tape davor, wenn keiner mehr was sehen kann, dann ab und weg.