Rost in der Reserveradmulde beim Touring E39
Hallo Freunde!
Letzte Woche bekam ich wieder Tourette.
In den Novembertagen war der Wagen ständig von drinnen feucht. Nun stellte ich fest, dass durch die Dichtung der Rückleuchte tüchtig Wasser ins Auto drang.
Das Wasser lief von der Rückleuchte links unter das Bateriefach in die Reserveradmulde und hat schon seinen Stempel hinterlassen.
Der Rost ist jetzt noch nicht so brutal, aber will ja behandelt werden. Unter dem Batteriefach und auch unter den Streben in der Mulde rostet es ebenfalls. Unter der Dämmatte wird auch einiges zu finden sein und in einigen Sikken beginnt es zu blühen. Dort ist natürlich ein extrem schlechtes herankommen.
Mein Vorgehen wäre jetzt:
Die Streben in der Mulde und den Sockel für die Batterie soweit möglich herausflexen. Die Dämmmatte für das Reserverad raus (wie löst man die eigentlich?) und dann alles abschleifen. Wenn alles schön clean ist, die später schwer zugänglichen bereiche mit 2K-Epoxy vorstreichen, Streben und Batteriesockel wieder einschweißen und dann alles final mit Epoxy streichen. Was ich mit dem Rost in den Sikken/False mache weiß ich noch nicht.
Das ist natürlich ein gewaltiger Aufwand und so richtig begeistert mich das nicht😠, vor allem, weil hinter der Rückleuchte eine Menge Kabel verlegt sind.
Ich überlege, ob ich nicht einfach alles mit Mike Sanders auspinsele. Für die Sikken und False wäre das sicher besser. Unter das Reserverad würde ich eine zugeschnittene Pappe legen, welche ich unterhalb mit einer Folie beklebe, damit sich die Pappe nicht mit Fett vollsaugt. Ebenfalls unter die Batterie.
Wie würdet Ihr vorgehen?
Grüße aus dem Osten!
Beste Antwort im Thema
also, ich würde da nicht flexen und schweissen, nur säubern und trocknen, und sicher gehen das dort nicht nochmal wasser hin kommt, dann mit fett alles schützen, aber nur wenn das blech richtig trocken ist,
MS ist sicher gut wenn du das da hast
37 Antworten
Soweit ich weiß Nein. Aber auf deren Seite gabs früher eine Bezugsquellenübersicht.
Ansonsten kann man Owatrol doch mit jeder anderen Öl- oder Alklydharzfarbe überstreichen, denn damit ist das Öl mischbar (Lackoptimierer).
Ginge mir jetzt weniger um die Radmulde sondern eher um die Ergänzung der "Hausapotheke" 🙂
An Stellen die wirklich sehr blöd zu entrosten sind, könnte man es sich etwas leichter machen indem zunächst Owatrol zum Einsatz kommt. Schadlose Stellen dann vom Owatrol reinigen und alles mit BK-Nitrofest grundieren. Nach guter Trocknung kann man dann das finale feiern mit was man will. Da passt dann jeder Lack. Die Wahrscheinlichkeit, dass der Rost dann nochmals eine Schippe nachlegt, scheint mir damit äußerst gering.
Die Bezugsquellenübersicht habe ich gefunden. Danke für den Hinweis.
Ach übrigens:
Ich habe festgestellt, dass Owatrol Wachs anlöst. Eine gewachste Fläche kann man also mit Owatrol reinigen. Ob sich die beiden Sachen ergänzen oder behindern bleibt abzuwarten. Ich bin mir nicht ganz sicher ob das Owatrol tatsächlich auch eine Wachsschicht durchdringen kann. Den Eindruck hatte ich.
Verträgt Gummi eigentlich Owatrol?
Wieso? Willst du deine Kofferraumdichtung vor Rost schützen? 😁
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Ich schrieb doch, ich bin rückwärts in den Owatrolsee gefahren. Jetzt bin ich mir doch etwas unsicher geworden😁
Die Frage war aber durchaus ernst gemeint. Muss man jetzt beim Einsatz von Owatrolspray z.B. einen genauen Blattschuss hin bekommen, oder macht es nichts, wenn hier mal ein Kabel, dort mal eine Gummidichtung einen Spritzer ab bekommt?
Innenseitig hinter meiner Rückleuchte könnte ich mir Rost vorstellen, ist aber sehr schlecht zu sehen weil dort eine menge fetter Kabel und Stränge verlegt sind. Profilaktisch würde ich dort etwas Öl hineinsprühen, habe mich aber nicht getraut. Der Gedanke jetzt den ganzen Kram auseinander zu rocken, lässt mich aber auch nicht euphorisch werden. Frei nach dem Motto, was du könntest heut besorgen das geht bestimmt auch morgen, werde ich das wohl erst im Frühjahr erledigen.
Zwecks Owatrol und Wachs habe ich gelesen, dass man Wachs auf trockenes Owatrol machen kann, sich das also verträgt. Andersrum macht es mE auch keinen Sinn.
Erst den Rost konservieren und stoppen mit Owatrol und dieses dann durch Wachs schützen, damit es nicht abgewaschen wird und länger hält.
Zitat:
@xavair1 schrieb am 11. Dezember 2019 um 20:38:57 Uhr:
Zwecks Owatrol und Wachs habe ich gelesen, dass man Wachs auf trockenes Owatrol machen kann, sich das also verträgt. Andersrum macht es mE auch keinen Sinn.Erst den Rost konservieren und stoppen mit Owatrol und dieses dann durch Wachs schützen, damit es nicht abgewaschen wird und länger hält.
Erst wachsen und dann Owatrol is klar, das hat wenig Sinn. Für die Fälle aber, in denen gewachst wurde und der Rost damit nicht gestoppt werden konnte, könnte man mit Owatrol nachbearbeiten ohne an engen Stellen aufwendig zu versuchen das Wachs zu entfernen. Hohlräume in den Türen z.B. Oder man hat Owatrol auf die Fläche gegeben und abschließend mit Wachs konserviert, wobei ich glaube, dass das gar nicht notwendig ist, und stellt dann im nächsten Jahr fest, die Fläche bräuchte doch noch einen Schluck Öl. Denn wenn das Öl hart ist, dann kriecht da auch nichts mehr, dann geht nur nachlegen. Die Überlegung kann aber auch Quatsch sein und gedanklich vielleicht eher von hinten durch die Brust ins Auge.