Robuster, billiger Geländewagen für Wald?
Hallo liebe Community,
zunächst: Ich habe sowohl die angepinnten Threads hier gelesen, als auch den Kaufberatungsalgorithmus durchprobiert. Okay, letzterer hilft schon mal weiter, aber ich möchte gerne doch noch frei nach Inputs oder Feedbacks fragen.
Anforderungsprofil:
- Bin Forstmann. Ich brauch einen geländegängigen Wagen mit VIEL Bodenfreiheit, also wirklich für Fahrten AUCH auf nicht befestigten Wegen im Wald (in Europa, also nicht in Ostafrika oder so). Auto soll nicht aufsetzen und nicht steckenbleiben, optimalerweise auch Maschinen- und Rückewege befahren können. --> Allrad
- Marke ist mir egal.
- Betriebliches Auto. MUSS robust sein und zuverlässig funktionieren. Je weniger kaputtgehen kann, umso besser --> Wenig Elektronik, LowTech
- Ich kann/muss rund 15.000 EUR ausgeben. Ob Neu- oder Gebrauchtwagen ist dem Finanzamt egal.
- braucht Platz für Kisten etc., Kofferraum/Ladefläche 180-200cm lang, evtl. auch nach Ausbauen der Rücksitzbank. Braucht auch Höhe.
- muss grüne Umweltplakette packen
- muss Anhängerlast von gut 1,5t zuverlässig ziehen können
- (Optional: Möglichkeit zum Innenausbau mit Schlaf- und Kochgelegenheit?)
- Verbrauch, Steuern und Versicherung sind zweitrangig, aber bei mehr Verbrauch von mehr als 10l/100km muss der Rest stimmen.
- Komfort, Interieur etc. --> alles egal
- Optimal wäre vermutlich ein Geländewagen wie Land Rover Defender -- oder auch ein Allradbus?
Der Kaufberatungsalgorithmus spuckt mir natürlich jede Menge Vorschläge aus, aber vom Augenschein her sind das doch alles keine richtigen Geländewagen? Die liegen doch allesamt kaum höher als mein derzeitiger Ford Focus! Link zu meinen Ergebnissen: motoragent.de/#!q=daf60905b6e9572fea5b6cfbba2fe87b
Schon auf dem Monitor:
- Defender: Zu teuer (außer wenn gebraucht?), außer Produktion
- Pajero: Zu teuer (außer wenn gebraucht?)
- Land Cruiser: Zu teuer (außer wenn gebraucht?)
- VW T5: Bodenfreiheit; zu teuer?
- Lada 2121; Suzuki Jimney und sein großer Bruder -- zu kurz, Anhängerlast grenzwertig
- Dacia Duster: Bodenfreiheit kritisch; niedrig
- Skoda Yeti: Bodenfreiheit kritisch
- Lada 2131, UAZ (Hanter, Patriot, Bus): wäre geil, aber ist in D. nicht erhältlich --> Reserveteile, Zulassung, Garantie und Reparaturen?
Dass das Budget hier viel nicht erlaubt, ist klar; aber fällt Euch nicht eventuell noch etwas ein, was halbwegs groß, primitiv einfach und robust ist? Evtl. Pickup wie z.B. Toyota Hilux mit Kasten hinten drauf?!
Weitere Anmerkungen? Ideen? Vorschläge?
Danke vielmals!
Beste Antwort im Thema
@ Triangle
Du suchst die eierlegende Wollmilchsau. 😉
Wir setzen betrieblich Maverick, Yeti, Grand Vitara und T5 Pritsche Allrad ein. Für richtig schweres Gelände ist keines der Fahrzeuge geeignet - die fahren sich allesamt fest.
Ausreichende Anhängelast haben nur Vitara und der T5, 2m Ladefläche nur der T5.
Für schweres Gelände habe wir 2 Unimog, 2 Traktoren (einen kleinen, wendigen Steyr und einen großen John Deere) diverse Radlader (Kramer, Cat) und für Schwertransporte (Felsen) einen Volvo Dumper.
Aber...auch die "großen Spielzeuge" kann man festfahren bzw. mit ihnen einen gewaltigen Flurschaden verursachen (Unterschied Waldweg, unter Wasser stehende Wiese, Felsen oder schlammiger Lehmboden).
Klammert man ganz schweres Gelände aus, sollte eigentlicher jeder etablierte (echte!) Geländewagen so halbwegs passen.
Berücksichtigt man finanzielles Limit, grüne Plakette, Fahrkomfort Straße etc., würde ich tatsächlich Richtung Cherokee tendieren. Man gewinnt damit zwar keine Spritsparralley, aber die Teile sind recht robust und hinsichtlich der ET-Kosten im grünen Bereich.
Gruß
Frank
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15 Antworten
@ Triangle
Du suchst die eierlegende Wollmilchsau. 😉
Wir setzen betrieblich Maverick, Yeti, Grand Vitara und T5 Pritsche Allrad ein. Für richtig schweres Gelände ist keines der Fahrzeuge geeignet - die fahren sich allesamt fest.
Ausreichende Anhängelast haben nur Vitara und der T5, 2m Ladefläche nur der T5.
Für schweres Gelände habe wir 2 Unimog, 2 Traktoren (einen kleinen, wendigen Steyr und einen großen John Deere) diverse Radlader (Kramer, Cat) und für Schwertransporte (Felsen) einen Volvo Dumper.
Aber...auch die "großen Spielzeuge" kann man festfahren bzw. mit ihnen einen gewaltigen Flurschaden verursachen (Unterschied Waldweg, unter Wasser stehende Wiese, Felsen oder schlammiger Lehmboden).
Klammert man ganz schweres Gelände aus, sollte eigentlicher jeder etablierte (echte!) Geländewagen so halbwegs passen.
Berücksichtigt man finanzielles Limit, grüne Plakette, Fahrkomfort Straße etc., würde ich tatsächlich Richtung Cherokee tendieren. Man gewinnt damit zwar keine Spritsparralley, aber die Teile sind recht robust und hinsichtlich der ET-Kosten im grünen Bereich.
Gruß
Frank