Problem beim Kettenschmieren
Hab heut endlich mal Zeit gefunden meine Kette zu schmieren. Hab wie in meinen anderen Threads beschrieben mich für Profi Dry Lube entschieden. Jetzt ist mein Problem das ich die Kette trotz Kettenreiniger nicht fettfrei bekomme. Hab schon fast ne große ganze Dose drauf und mit ner Bürste geschrubbt. Wenn ich aber drüber geh mit dem Finger ist immernoch Fett bzw. Schmiere dran. Könnt ihr mir nen Tipp geben wie ich das machen soll oder muss die garnicht unbedingt so fettfrei sein? Ausserdem hab ich schon bisschen Rost drauf obwohl die Kette erst 1000km alt ist, was mach ich da am besten?
Danke
14 Antworten
Hi Wayne1234,
als ich meine Kette fettfrei gemacht habe, hatte ich den gleichen Eindruck als Du. Ich dachte auch immer, wenn ich mit dem Finger drüber bin: Ist die fettfrei? Hab aber dann trotzdem Profi Dry Lube draufgesprüht, und gut wars. Hab jetzt fast 17000 km runter und alles ist ok. Nur schwarz darf nicht´s mehr sein.
Außerdem hab ich irgendwo bei einem Profi Dry Lube Anbieter (geh mal googeln) gelesen, daß bei Ketten die nicht älter als 1000 km sind, man vorher am besten gar nicht reinigen soll bzw. braucht.
Rost hab ich leider auch drann. Ich bin dann hergegangen und hab auf den Flugrost erst recht Profi Dry Lube gesprüht und dann mit einem Lappen den Rost weggewischt. Allerdings bleiben da kleine schwarze Punkte übrig. Nerv töt.
Ein Louis Mitarbeiter hat mir dann den Tip gegeben, auf die Roststellen normales Öl zu geben.(Hab ich aber bisher nicht gemacht) Voraussetzung: Die Roststellen befinden sich außen auf der Kette. Das wird bei Dir ja wohl so sein. Mittlerweile störts mich nicht mehr.
Der Rost, der sich auf den Buchsen evtl. befindet geht am besten durchs fahren weg.
Halt durch. Ansonsten bin ich zufrieden mit dem Zeugs.
Gruß
X4Wuzi
Also DryLube sollte man soweit ich das weiß eigentlich an neuen Ketten unter 1.000 km oder am besten an ganz neuen Ketten verwenden und VOR dem Erstauftrag von DryLube die Kette am besten in Petroleum oder Diesel "einlegen" und falls notwendig mechanisch entfetten.
Da ich DryLube noch nicht verwendet habe kann ich zum Rostproblem nichts sagen, aber ich hab für meine neue Kette auch DryLube zum antesten gekauft und bin schon sehr gespannt auf die Resultate in Pukto Sauberkeit und Kettenlaufgeräusch(soll ja anscheinend Bischen lauter sein als bei herkömmlichem Kettenfett).
es scheint noch fett dran zu sein, weil wenn ich mit dem Finger drüber geh sind sie schwarz. is auch schwer zu sehen weil die Kette schwarz ist und man da so gut wie keinen Unterschied sieht. Ich dachte immer das man Dry Lube immer nehmen kann.. egal wie alt die Kette ist?
Danke für eure Hilfe soweit
Ich benutze seitdem ich moped fahre (damals Honda CB 450 S) immer DryLube und meine erste Kette hatte beim Kauf schon fast 40000 runter als ich die auf DryLube umgestellt habe! Hat ihr auch nicht geschadet.
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Zitat:
Original geschrieben von GSX-R Jupp
meine erste Kette hatte beim Kauf schon fast 40000 runter
Respekt, da ist bei mir schon fast die zweite am Ende.
Aber abgesehen davon:
Fahre seit - hmmm, überlegen - knapp 120.000 km auf 2 Moppeds DryLube und habe bis jetzt und bis auf das etwas höhere Laufgeräusch der Kette keine negative Erfahrung gemacht.
Kein Rost, Kette hält ca. 25.000km und nachschmieren brauch ich weniger als mit Fett.
Hi wayne1234,
Finger sind auch bei mir leicht schwarz, wenn ich drüberfahre.
Ich meinte die Kette sollte optisch sauber sein und da darf kein schwarzer Dreck mehr dranhängen.
Ich würd sagen, paßt schon.
man kann schon bei alten Ketten umstellen, die Frage ist dann immer nur, ab wann es sich nicht mehr rentiert.
Gruß
X4Wuzi
Hi nochmal...
und das soll dann auch schmieren? Schaut ja echt aus als ob ich da draufgepisst hab :-)
Aber hier schwört jeder auf Dry Lube, also werd ich dem auch mal vertrauen.
Habt ihr sonst noch Tipps zu Dry Lube ausser das ichs alle 400km wiederholen sollte?
öhm.. wieviel hast Du denn draufgetan ?
Dry Lube sollte dünn aufgetragen werden. Es soll nachher nicht wie vollgepieselt sondern "trocken" aussehen.. Daher auch Dry Lube
Mehr Tipps dazu gibt es eigentlich nicht wie hier beschrieben wurde..
ausser halt ; Kette sauber machen (Kettenreiniger, trocknen lassen nicht vergessen, leicht mit Dry Lube von innen die Kette schmieren.. auch von mir aus ein wenig von aussen...
Fertig..
@A-pu
Meine erste Maschine (CB 450 S) ist auch sehr pfleglich mit der Kette umgegangen (kein Wunder bei nur 27 PS)! Bei meiner Aktuellen (GSX-R 600 30000 Kilometer) hab ich auch schon die zweite Kette drauf! Da hat die erste Kette nur 16000 gehalten was aber wohl an mangelnder Pflege des Vorbesitzers gelegen haben muß da die neue Kette jetzt noch in einem wesentlich besseren Zustand ist als die alte bei 12000 als ich die Maschine gekauft habe!
Zitat:
Original geschrieben von Düssi
öhm.. wieviel hast Du denn draufgetan ?
Dry Lube sollte dünn aufgetragen werden. Es soll nachher nicht wie vollgepieselt sondern "trocken" aussehen.. Daher auch Dry Lube
Mehr Tipps dazu gibt es eigentlich nicht wie hier beschrieben wurde..
ausser halt ; Kette sauber machen (Kettenreiniger, trocknen lassen nicht vergessen, leicht mit Dry Lube von innen die Kette schmieren.. auch von mir aus ein wenig von aussen...
Fertig..
und am besten übernacht stehenlassen 🙂 hatte den fehler gemacht und bin nach ca. 1h wieder losgebraust.... naja. die felger sah dann etwas sche***** aus
aber wenn das Zeug dann sitzt, sieht die schwinge und die felge wie gelekckt aus...
Hi,
Dry Lube sieht auf alle Fälle so aus, als ob da nichts schmieren würde. tut es aber. Ich mach auch immer zu viel drauf-glaub ich.
Ich sprüh nach , oder besser vor jeder längeren Tour einen Spüher hinten auf die Kette und so alle 1000 km mal ganz ein. Reinigen brauchst Du die Kette nicht mehr.
Nach einer Regenfahrt immer sprühen.
Ansonsten denk ich auch immer daß da zu wenig drauf ist.
Aber wie gesagt, 17000 km und noch alles bestens.
So falsch kann es also nicht gewesen sein.
Gruß
X4Wuzi
Kettenöler
Hallo ihr "Dry-Luber"!
Stand vor unserem Frankreichurlaub auch wieder vor der Frage: Welchen Schmierstoff schleppen wir mit? Hab´mir dann kurzfristig einen Kettenöler an eines der beiden Moppeds gebastelt. Und was soll ich sagen: Ich war soooooo davon angetan, dass ich nach unserem Urlaubsende unser Kettenspray verschenkt habe und auch an die zweite Maschine einen automatischen Öler "Marke Eigenbau" installiert habe. Nachdem die Moppeds einer anfänglichen Grundreinigung unterzogen wurden, finden sich logischerweise weiterhin Ölspritzer auf Schwinge, Rahmen und Felge. Diese sind aber mit einem trockenen Lappen nullkommanix wieder wegzuwischen. Der Verbrauch an normalem Motorenöl liegt bei ca. 0,2 Litern/10.000 km. Wieviel Kettenspray verbratet ihr auf diese Strecke? Die Lebensdauer der Kette wird sich in etwa verdoppeln, da nicht unregelmässig sondern eben permanent geschmiert wird. Man kann die Schmiermittelmenge auch leicht den Begebenheiten anpassen (Regen, Staub, Kälte, ...). Die Teile für diesen Öler stammen alle aus´m industriellen Handel und haben mich rund € 75.- gekostet. Nieee mehr was anderes - höchstens Kardan ;-))
Uwe