Privatleasing Umweltprämie als Sonderzahlung
Guten Tag ich suche für meinen Schwager ein günstiges Auto in Verbindung mit der Umweltprämie (Euro 4 Touran Diesel vorhanden ) für das Privatleasing...Rate sollte 100€ nicht überschreiten und das Fahrzeug verfügbar sein.Am besten in NRW.Gruss
Beste Antwort im Thema
Ja, du denkst total falsch. Denn dann mach doch nur 1-Jahres-Leasing. 😁
18000 auf 1% => 180 und das minus [5000 / 12] = 180-420 EUR, dann bekommt du jeden Monat noch 240 EUR raus. 😁 Schon daran siehst du doch, dass deine Rechnung einfach mal nicht hinhaut. Auch deine Leasingtime-Berechnung nicht.
Sondern so rechnen die: (bei sixt kann man doch direkt auf Finanzierungsdetails drücken und bekommt die Eckwerte)
Basis-Golf
Listenpreis4 18.075,01 €
Nettodarlehensbetrag (Anschaffungspreis)3 10.478,59 € => ca. 12500 Brutto
(hier gehen also 5000 Umweltprämie weg, aber auch noch mal 500 EUR Sixt-Mengenrabatt, den Sixt bei VW rausholt, vielleicht auch noch mehr, wovon Sixt dann seine Fixkosten bezahlt und auch Gewinn einstreicht)
in Summe: mindestens ca. 30% Rabatt auf den Listenpreis, ggf. mehr. Für ein Basismodell ist das relativ viel.
Vertragslaufzeit 48 Monate
48 Monatsraten 1 à 79,75 €
Einmalige Sonderzahlung 0,00 €
Gesamtbetrag 3.828,00 €
Sollzinssatz pro Jahr2 4,77 %
Effektiver Jahreszins 5,34 %
Dann rechnen sie mit einem Restwert von ca. 12500 - 3150 EUR = 9350 EUR des Autos nach 4 Jahren und 4x10=40 TKM.
Und auf die 3150 EUR erwarteten Wertverlust wollen sie pro Jahr 5% Zinsen, also bezahlt der Leasingnehmer 3150*1,05^4=3828 EUR. Und das legen sie dann um auf 48 gleiche Monatsraten. Macht um 80 EUR im Monat.
Die große Lotterie des Anbieters dabei ist, ob der Verkaufserlös in 4 Jahren bei 40 TKM so passt, also wirklich die 9350 EUR vom späteren Kaufkunden bezahlt werden. Dafür muss der Markt dafür bereit sein, aber auch das Auto muss einen exzellenten Eindruck machen, der zu dieser niedrigen Laufleistung passt. Am besten, ohne dass Sixt noch mal viel investieren muss für die Aufbereitung, Gebrauchtwagenmarketing, Standgebühren, etc.
Mancher Anbieter hofft dann noch auf Erlöse aus Mehr-Kilometern (Kunde hat sich verschätzt und ist viel mehr gefahren).
Oder auf ein Geschäft mit Minder-km (Kunde hat sich auch verschätzt und ist viel weniger gefahren), bekommt aber nur einen viel geringeren km-Satz für Minder-km als für Mehr-km.
Andere (nein, an sich alle) haben eine kritische Rücknahmeabteilung oder Bedingungen. Manche haben Statistiken, wieviel an Nachzahlungen sich aus den Kundengruppen noch rausholen lässt. Denn jemand, der nur 1500 EUR über 3 Jahre gezahlt hat (deine Beispiele), der kann schnell mal völlig falsche Vorstellungen von Autowert und Autopflege gehabt haben. Mancher versucht eine teure (Beitrag höher als das berechnete Risiko) Gap-Versicherung dran zu binden oder eine teure Kfz-Haftpflicht oder Kasko. Alle wissen: eine dramatisch niedrige Monats-Leasing-Rate - mit dem Speck fängt man Kundeninteresse. Am liebsten solvente (Bonitätsprüfung ist immer Teil des ganzen), aber ahnungslose. Und dann schaut man, dass man Geschäfte bei den Nebenleistungen macht.
Bei den großen Leasing-Vermittlern ist mit IT viel automatisiert (fängt ja im Web schon an beim Leasingraten-Rechner, da gibt's keinen zum Händchenhalten), damit kann man die eigenen (überschaubaren) Fixkosten durch viele Leasingverträge teilen.
Und wie die Autoindustrie sicherlich auch noch rechnet, wenn sie so Verschrottungsprämien zahlt: der alte Touran - da gehen die Service- und Reparaturkosten im wesentlichen an kleine freie Werkstätten, und nicht an die Markenwerkstätten. Teile beziehen diese bei billigen Lieferanten, und nicht über den Vertriebskanal des Autoherstellers. Entweder im Inland und exportiert ins Ausland. Auf jeden Fall: bei VW bleibt da quasi nix mehr im Aftersales-Geschäft hängen, sondern es geht an die Aftermarket-Teile-Lieferanten und die freien Werkstätten.
Wenn man den alten Touran hingegen aus dem Rennen nimmt ("Umweltprämie" = Kopfgeldprämie für die Verschrottung), vernichtet man indirekt diesen Restwert vorzeitig. Und der neue Golf => ist schon wieder an die Markenwerkstätten gebunden (über die Leasingbedingungen des Leasinggebers, über die Garantiebedingungen des Autoherstellers) und man kann dort auf sowas wie Öl, Verschleißteile (z.B. Bremsbeläge, Bremsscheiben, Filter, Kerzen, Reifen), Inspektionen dicke Margen draufrechnen. Und Ersatzteile aus dem Vertriebskanal des Autoherstellers (Originalteile), weil sich die Markenwerkstätten daran gebunden haben. An der Stelle ist es also ein Kampf Autohersteller mit ihren Vertragswerkstätten (und damit ihrem Aftermarket-Geschäft) gegen kleine, freie Werkstätten. Oder gegen die Werkstattketten wie ATU, Pitstop, Vergölst, und Co.
28 Antworten
Aus meiner Sicht kann das alles nicht sein.
80 EUR mal 48 Monate sind gerade mal 3840 EUR plus den alten Touran. Und dafür darf man dann einen neuen Basisgolf auf 4 Jahre, 40.000 km fahren? Das wird schon eng, dass der Leasinggeber das später wieder verwertet bekommt.
Leasing-Time: (deine Angabe)
40 EUR mal 48 Monate sind 1920 EUR plus den alten Touran. Und dafür darf man dann einen neuen Basisgolf auf 4 Jahre, 40.000 km fahren? Das geht doch schon gleich 3x nicht.
Irgendwas kommt da noch drauf: Überführung, pingelige Rückgabe mit 2500 EUR Nachzahlung, oder sonstwas. Aber das oben - da sehe ich die Wirtschaftlichkeit für den Anbieter nicht.
Ich kann mir ja nicht vorstellen, dass VW _dermaßen_ große Absatzprobleme hätte, dass sie sowas auf die eigene Kappe nehmen.
Gute Rate.de oder Sparneuwagen.de gibts die auch in Uranograu 39€ brutto scheint auf jedenfall zu geben und ein 1% Leasing (wenn man jetzt die 5000€ Umweltprämie durch die 36/48Mon teilt ergibt sich das ja ) ist ja Privat denke ich möglich ...Für mein Gewerbe bekomme ich teilweise Audis (A4/6)mit Listenpreis von 60k für 250-300 netto angeboten (LF 0.5-0.6 ist da teilweise dabei) da stimmt am Verhältnis garnix mehr aber der Konzern scheint ja trotzdem noch dran zu verdienen...Fahre aktuell ein M-Modell aus der X Reihe von BMW auch für einen LF von 0,8 sogar leicht drunter
Für teure Modelle (60k Liste) ist das alles viel weniger ein Problem. In den Aufpreisen für höhere Motorisierungen und Sonderausstattung stecken richtig dicke Margen. Und z.B. die X-Modelle fertigt BMW ziemlich günstig in den USA, der Währungskurs ist gerade gut. Und die M-Modelle haben auch die richtig dicken Margen. Und du nennst ja Netto-Zahlen. Und es wird irgendein Wechselgeschäft sein, wo sie dann auch teure Inspektionen und Verschleißteile dran binden, dort in der Preisregion machen sie sich das schon irgendwie passend. Nur Leasingfaktor sagt außerdem ja auch nix aus über Laufzeit und Jahreslaufleistung. Insofern ist die Prahlerei mit niedrigen Leasingfaktoren oft auch was Künstliches, was jemand extra so hingedeichselt hat.
Aber hier geht es um einen Basis-Golf, den sie in Wolfsburg zusammenschrauben. Das ist in Absolutzahlen von Marge und Produktionskosten eine ganz andere Liga. Nix für ungut.
Nicht falsch verstehen, es gibt ja sehr gute Leasingangebote für den Golf im Internet dir wir haben ...Natürlich nicht vergleichbar mit meinen GewerbeKonditionen aber für Privat schon ordentlich mit der Umweltprämie...meine Frage war ja ob die als Sonderzahlung anrechenbar ist oder nicht weil in den Internetangeboten ist Sie es aber bei Händlern hier am Niederrhein irgendwie nicht zumindest wird da bei den Angeboten von meinem Schwager nur ein Rabatt auf den BLP gewährt in Höhe der Umweltprämie auch bei Lagerwagen...ich denke ein LF von 1.0 bis 1.1 für Privat sollten nicht unrealistisch sein plus Umweltprämie.Diese Angebote gibt's ja für jeden Normalo im Internet bei Leasingtime / Gute Rate.de etc. mit der UP als Sonderzahlung eingerechnet...Angebote mit LF sind ja immer mit 10.000km per anno schöngerechnet, aber im Falle meines Schwagers reichen die 10.000km...Ich bekomme immer Angebote für 25tsd km per anno auf 36Mon ohne SZ weil ich das natürlich so anfrage.
Um das mal abzukürzen und zu meiner Frage die immernoch nicht wirklich beantwortet wurde...GILT DIE UMWELTPRÄMIE bei Händlern als Leasingsonderzahlung??
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Zitat:
@ToWo1984 schrieb am 11. Februar 2018 um 09:34:32 Uhr:
GILT DIE UMWELTPRÄMIE bei Händlern als Leasingsonderzahlung??
Diese Frage kann dir nur der Händler beantworten. Der kalkuliert sein Angebot und ist sicher nicht "gezwungen", irgendwelche Konditionen zu geben.
Ja gut aber VW muss doch die Anweisung geben z.B. Beim Golf 5000€ Umweltprämie für einen Euro 4 Diesel...da kann doch jetzt nicht ein Händler sagen ich gebe dir die als Rabatt vom BLP und der Andere ich gebe dir die als Sonderzahlung...irgendwo muss es doch eine Vereinheitlichung seitens VW geben..Die Internetsngebote haben Sie halt als Sonderzahlung aber keine Lagerwagen leider sonst hätte er schon dort abgeschlossen
Zitat:
@ToWo1984 schrieb am 11. Februar 2018 um 10:19:27 Uhr:
Ja gut aber VW muss doch die Anweisung geben z.B. Beim Golf 5000€ Umweltprämie für einen Euro 4 Diesel...da kann doch jetzt nicht ein Händler sagen ich gebe dir die als Rabatt vom BLP und der Andere ich gebe dir die als Sonderzahlung...irgendwo muss es doch eine Vereinheitlichung seitens VW geben..Die Internetsngebote haben Sie halt als Sonderzahlung aber keine Lagerwagen leider sonst hätte er schon dort abgeschlossen
Das können die Händler sehr wohl.
Denk mal an das Kleingedruckte bei MCDonald´s Gutscheinen: ...Nur in teilnehmenden Restaurants... Das Gilt auch für Autohäuser. Die sind ja schließlich keine VW Werksniederlassungen sondern letztendlich Freie Unternehmer. Ich weiß nicht ob VW sowas wie werksniederlasungen betreibt, aber dort könntest Du die Konditionen die VW vorgiebt bekommen.
Das mit den Werksniederlassungen kenne ich nur von Mercedes. Bei uns in der Stadt ist so eine Niederlassung. Da arbeiten ausschließlich MB-Angestellte und auf den Nr- Schildern steht dann auch: MB Niederlassung Köln/Leverkusen.
Da kaufen aber auch die örtlichen Speditionen und Busunternehmer ihre Fahrzeuige. Die haben von der A--Klasse über S-Klasse (maybach), Sprinter und Unimog alles bis zum 40-Tonner.
Auch BMW hat einige wenige Niederlassungen. (Also den Fall, dass diese Niederlassungen=Händler rechtlicher Teil von BMW sind).
Und PSA (Citroen, Peugeot, DS) auch so einige:
https://www.psa-retail.de/uber-psa-retail
Das Impressum der jeweiligen Webseiten sagt da ja was aus über die rechtliche Struktur.
VW könnte Niederlassungen bevorzugt nahe den dt. Werken, also z.B. in Emden, Wolfsburg, Kassel, Braunschweig, Salzgitter, Zwickau, Chemnitz, Dresden, Ingolstadt, Neckarsulm, Stuttgart haben. Weiß ich aber nicht.
Was man auch bedenken muss: guterate, Sparneuwagen und meinauto sind ja nur Kfz-Vertrags-Vermittler. Die haben keine eigene Auslieferung. Sondern sie vermitteln Angebote der freien Händler, die sich am meisten nackig machen, aber auf die Art z.B. kurz vor ernsten finanziellen oder geschäftlichen Schwierigkeiten auch wieder Kunden von auswärts ranziehen. Das ist aber ein Teufelskreis.
Sixt Neuwagen/Leasing macht so Mischgeschichten: sie könnten Verträge zu Händlern vermitteln, haben aber auch eigene Auslieferungszentren, z.B. in Garching ein großes, aber bestimmt auch weitere.
VW wird die Umweltprämie schon irgendwie auch den Händlern gewähren. Aber diese sind vom restlichen VW-Gebahren ja auch derart geschädigt, dass sie sich an diesen Strohhalm klammern, um selbst zu überleben oder ihren Schaden zu begrenzen. Also wird die Umweltprämie erstmal nicht freiwillig an die Kunden weitergegeben, sondern der Kunde muss wenn schon richtig hart mit dem Händler darum kämpfen. Zumal man dann bei Leasing erstmal durchsteigen muss, wer am Ende wirklich Eigentümer des Leasing-Fahrzeugs ist - meist irgendwelche Banken.
Beliebter Spruch bei Autoverkäufern: "Rabat ist eine Stadt in Marokko". 😁
Zitat:
@ToWo1984 schrieb am 11. Februar 2018 um 10:19:27 Uhr:
Ja gut aber VW muss doch die Anweisung geben z.B. Beim Golf 5000€ Umweltprämie für einen Euro 4 Diesel...da kann doch jetzt nicht ein Händler sagen ich gebe dir die als Rabatt vom BLP und der Andere ich gebe dir die als Sonderzahlung...irgendwo muss es doch eine Vereinheitlichung seitens VW geben..Die Internetsngebote haben Sie halt als Sonderzahlung aber keine Lagerwagen leider sonst hätte er schon dort abgeschlossen
Im Grunde dürfte das aber auch keinen Unterschied machen. Beim Leasing zahlst du ja im Endeffekt die Differenz zwischen (ggf. rabattiertem) Kaufpreis und Restwert. Ob da die 5000 € beim Kaufpreis oder bei den Raten abgezogen werden, ist im Prinzip egal. Das Problem wird hier einfach sein, dass der Händler über die Umweltprämie hinaus keinen Rabatt geben will. Die ganzen Angebote bei Sixt, Leasingmarkt etc. sind ja eine Kombination aus Basisrabatt + Umweltprämie.
Das ist schon ein Unterschied oder denke ich da falsch: wenn VW einen Basis Golf mit einem 1% Leasing für Privat anbietet und ich darauf dann 5000€ Sonderzahlung bekomme (18000€ = 180€ - [5000:36mon]) kommt da eine verdammt niedrige Rate von knapp 40€ raus welche zu den Gute Rate.de / Leasingtime Konditionen passt...andersherum wären dann 13000€ (inkl 5000€ Nachlass ) im 1% Leasing 130€ Rate so wie von den VW Händlern am Niederrhein gerechnet
Ja, du denkst total falsch. Denn dann mach doch nur 1-Jahres-Leasing. 😁
18000 auf 1% => 180 und das minus [5000 / 12] = 180-420 EUR, dann bekommt du jeden Monat noch 240 EUR raus. 😁 Schon daran siehst du doch, dass deine Rechnung einfach mal nicht hinhaut. Auch deine Leasingtime-Berechnung nicht.
Sondern so rechnen die: (bei sixt kann man doch direkt auf Finanzierungsdetails drücken und bekommt die Eckwerte)
Basis-Golf
Listenpreis4 18.075,01 €
Nettodarlehensbetrag (Anschaffungspreis)3 10.478,59 € => ca. 12500 Brutto
(hier gehen also 5000 Umweltprämie weg, aber auch noch mal 500 EUR Sixt-Mengenrabatt, den Sixt bei VW rausholt, vielleicht auch noch mehr, wovon Sixt dann seine Fixkosten bezahlt und auch Gewinn einstreicht)
in Summe: mindestens ca. 30% Rabatt auf den Listenpreis, ggf. mehr. Für ein Basismodell ist das relativ viel.
Vertragslaufzeit 48 Monate
48 Monatsraten 1 à 79,75 €
Einmalige Sonderzahlung 0,00 €
Gesamtbetrag 3.828,00 €
Sollzinssatz pro Jahr2 4,77 %
Effektiver Jahreszins 5,34 %
Dann rechnen sie mit einem Restwert von ca. 12500 - 3150 EUR = 9350 EUR des Autos nach 4 Jahren und 4x10=40 TKM.
Und auf die 3150 EUR erwarteten Wertverlust wollen sie pro Jahr 5% Zinsen, also bezahlt der Leasingnehmer 3150*1,05^4=3828 EUR. Und das legen sie dann um auf 48 gleiche Monatsraten. Macht um 80 EUR im Monat.
Die große Lotterie des Anbieters dabei ist, ob der Verkaufserlös in 4 Jahren bei 40 TKM so passt, also wirklich die 9350 EUR vom späteren Kaufkunden bezahlt werden. Dafür muss der Markt dafür bereit sein, aber auch das Auto muss einen exzellenten Eindruck machen, der zu dieser niedrigen Laufleistung passt. Am besten, ohne dass Sixt noch mal viel investieren muss für die Aufbereitung, Gebrauchtwagenmarketing, Standgebühren, etc.
Mancher Anbieter hofft dann noch auf Erlöse aus Mehr-Kilometern (Kunde hat sich verschätzt und ist viel mehr gefahren).
Oder auf ein Geschäft mit Minder-km (Kunde hat sich auch verschätzt und ist viel weniger gefahren), bekommt aber nur einen viel geringeren km-Satz für Minder-km als für Mehr-km.
Andere (nein, an sich alle) haben eine kritische Rücknahmeabteilung oder Bedingungen. Manche haben Statistiken, wieviel an Nachzahlungen sich aus den Kundengruppen noch rausholen lässt. Denn jemand, der nur 1500 EUR über 3 Jahre gezahlt hat (deine Beispiele), der kann schnell mal völlig falsche Vorstellungen von Autowert und Autopflege gehabt haben. Mancher versucht eine teure (Beitrag höher als das berechnete Risiko) Gap-Versicherung dran zu binden oder eine teure Kfz-Haftpflicht oder Kasko. Alle wissen: eine dramatisch niedrige Monats-Leasing-Rate - mit dem Speck fängt man Kundeninteresse. Am liebsten solvente (Bonitätsprüfung ist immer Teil des ganzen), aber ahnungslose. Und dann schaut man, dass man Geschäfte bei den Nebenleistungen macht.
Bei den großen Leasing-Vermittlern ist mit IT viel automatisiert (fängt ja im Web schon an beim Leasingraten-Rechner, da gibt's keinen zum Händchenhalten), damit kann man die eigenen (überschaubaren) Fixkosten durch viele Leasingverträge teilen.
Und wie die Autoindustrie sicherlich auch noch rechnet, wenn sie so Verschrottungsprämien zahlt: der alte Touran - da gehen die Service- und Reparaturkosten im wesentlichen an kleine freie Werkstätten, und nicht an die Markenwerkstätten. Teile beziehen diese bei billigen Lieferanten, und nicht über den Vertriebskanal des Autoherstellers. Entweder im Inland und exportiert ins Ausland. Auf jeden Fall: bei VW bleibt da quasi nix mehr im Aftersales-Geschäft hängen, sondern es geht an die Aftermarket-Teile-Lieferanten und die freien Werkstätten.
Wenn man den alten Touran hingegen aus dem Rennen nimmt ("Umweltprämie" = Kopfgeldprämie für die Verschrottung), vernichtet man indirekt diesen Restwert vorzeitig. Und der neue Golf => ist schon wieder an die Markenwerkstätten gebunden (über die Leasingbedingungen des Leasinggebers, über die Garantiebedingungen des Autoherstellers) und man kann dort auf sowas wie Öl, Verschleißteile (z.B. Bremsbeläge, Bremsscheiben, Filter, Kerzen, Reifen), Inspektionen dicke Margen draufrechnen. Und Ersatzteile aus dem Vertriebskanal des Autoherstellers (Originalteile), weil sich die Markenwerkstätten daran gebunden haben. An der Stelle ist es also ein Kampf Autohersteller mit ihren Vertragswerkstätten (und damit ihrem Aftermarket-Geschäft) gegen kleine, freie Werkstätten. Oder gegen die Werkstattketten wie ATU, Pitstop, Vergölst, und Co.
Gute Idee mit den 12 Monaten hehe...ist doch schön das ENDLICH jemand die Frage in zwei Posts beantworten konnte da ich mich mit Privatleasing wie ich ja jetzt gemerkt hab in Verbindung mit Umweltprämie null auskenne (und auch nicht muss )
DANKE