Pendlerauto gesucht (bis 12000 €)

Folgende Situation:
Ich fahre ein- und in seltenen Fällen auch zwei mal im Monat eine Strecke von ca 1300 km (Summe aus Hin- und Rückfahrt) über die Autobahn.
Werktags fahre ich dann jeden Tag 6 km zur Arbeit und 6 km wieder zurück - Stadtverkehr.

Seit 3 Monaten bewältige ich diese Strecken mit meinem Ford Fiesta (60 PS, Benziner). Das Auto ist für den Stadtverkehr zur Arbeit perfekt, jedoch auf den langen Autobahnfahrten eine Tortur, deshalb habe ich vor mir ein neues Auto zu kaufen. Da ich leider nicht wirklich autoaffin bin, hoffe ich hier auf einige gute Ratschläge. 🙂

Was ich suche:
Mein Budget liegt bei maximal 12000 € und es sollte ein gebrauchter sein. Ich dachte an ein KFZ ab BJ 2008 mit einem Kilometerstand von ca. 100 000 km, aber da bin ich sehr offen und hoffe auf Euren Rat.
Vorrangig geht es mir um mehr Leistung, jedoch in einem ökonomischen Rahmen (unter 200 PS) und natürlich um einen geringeren Kraftstoffverbrauch auf der Autobahn. Gegen etwas mehr Komfort beim Fahren hätte ich auch nichts einzuwenden 😁
Zur Information: Ich kannte bis jetzt nur meinen Fiesta. Vor ein paar Wochen war ich beruflich mit einem Passat (BJ 2007) unterwegs und war erstaunt wie bequem Autofahren auf längeren Distanzen doch sein kann.😰
Der Stauraum spielt, solange es möglich ist im Kofferaum einen größeren Koffer unterzubringen, eine untergeordnete rolle, ob Kombi, Limousine oder Coupé ist mir also egal.
Ich habe vor das Auto ca. 3-5 Jahre zu fahren. Es sollte möglichst ein Auto sein, welches sich in der Praxis als sehr genügsam erweist und selten bis gar nicht in der Werkstatt steht, da ich -wie schon gesagt- nicht sehr autoaffin bin.

Aufgrund meiner guten Erfahrung mit dem Passat dachte ich an selbigen oder evtl. auch an einen Golf Variant. Mein großes Fragezeichen hierbei ist jedoch (sollte es ein Diesel werden) die Sache mit dem schadstoffausstoß und das aus folgenden Gründen:
-ich bewege mich täglich in einer Umweltzone
-Durch das Update soll der Motor im Stadtverkehr (der bei mir fast täglich ansteht) sehr stark verrußen und dies wiederum zu Schäden führen.

Nun seid Ihr gefragt: Was haltet Ihr für die beste Lösung für meine Situation?

Beste Antwort im Thema

Fiesta behalten und die Langstrecke mit dem Mietwagen fahren (unbegr. km inkl ab ca 100€ fürs WE). Dürfte in Summe nicht teurer werden als einen Gebrauchtwagen mit pot. Reparaturrisiken etc. zu kaufen, beim Fiesta den Abschreiber beim Verkauf zu realisieren und an quasi 28 Tagen im Monat übermotorisiert zu sein. Wenn der Fiesta fertig ist, weisst Du dann garantiert besser, welches Dein neues Modell wird, da Du die gängigen bei den Vermietern alle durchprobiert hast.

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bei stadverkehr bietet sich ein hybrid an

Toyota Prius, Auris oder ähnliche

Für das Budget bekommst Du schon einen Euro6 Diesel mit Adblue-Technik, damit ist man dann sparsam und (recht)sauber unterwegs - und man bekommt ein fast neues Auto mit Werksgarantie.

z.B. ein C4 Cactus, gehört zu den sparsamsten Autos auf dem Markt:
https://www.autoscout24.de/.../...7793-652b-4eba-b945-d3aa48118f2a?...

Der ist mit der kommoden Federung und den bequemen Sesseln sehr langstreckentauglich.
http://radical-mag.com/2015/12/30/dauertest-citroen-cactus/

Von den VW Passat oder Golf mit EuroV-Betrugsdieseln rate ich entschieden ab.

Einen Diesel würde ich aber nicht 6Km Kurzstrecke 2x täglich antun

Das macht dem Diesel genau so viel wie einem Benziner.

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Zitat:

@Varapilot schrieb am 4. Januar 2018 um 20:36:53 Uhr:


Partikelfilter hat der Benziner ja aber noch nicht, oder?

Er fährt ja überwiegend langstrecke. Da kann sich ein Partikelfilter problemlos regenerieren.

Für so viel Geld kann man sich auch einen Neuwagen kaufen, z.b Fiat Tipo für 10.000€. Ob die Leistung dann reicht, musst du durch eine Probefahrt eben sehen. Mit einem Budget von 12.000€ würde ich nicht Autos bis 100.000 km durchsuchen. Mehr wie 3 Jahre Garantie bieten außerdem Hyundai, Kia und Mitsubishi. Da lässt sich vielleicht in den beiden erst genannten sinnvolle Exemplare auf dem Gebrauchtmarkt finden.

Vielen Dank für die vielen Antworten 🙂

Bietet sich ein Neuwagen wirklich an? Ich habe vor das Auto ca. 4 Jahre (Duales Studium) zu fahren und mir danach was anderes zu holen.

Zum Thema C-Klasse: Das Auto wird ja scheinbar hoch gelobt, zumindest was die Haltbarkeit angeht. Könnte es bei der C-Klasse auch zu Problemen wegen des Euro V Diesels kommen oder besteht die Gefahr nur bei VW, Audi, etc.?

Die Mietwagen Idee ist natürlich top, würde aber zu einem teuren Spaß werden, da ich auch ab und an 1-2 Wochen in die Heimat fahre. Leider kann ich für diese Ausnahmen auch nicht den Zug nehmen, da die Anbindung bis zu meinem Heimatort furchtbar schlecht ist.

Zum Thema Hybrid werde ich mich mal belesen.

Hybrid ist Quatsch für dein Profil, kostet in Anschaffung und Versicherung viel mehr was du durch überwiegend Langstrecke nicht wieder reinbekommst. Wenn du nicht in Großstädte musst, reicht Euro 5. Das ist übrigens herstellerunabhängig, Mercedes darf genausowenig nach Stuttgart wie Audi.
Wenn du in Großstädte musst, wie ricco bereits geschrieben hat, Euro 6 Diesel. Die 6km Kurzstrecke machen dem Diesel nichts, wenn du solche langen Strecken danach fährst.

Fahrverbote richten sich wohl nach der Schadstoffklasse. also sind EuroV-Diesel allesamt betrofen - oder eben nicht.
Das ist ja der Grund, warum man diese Autos momentan recht günstig bekommt.
Vielleicht kann man irgendwann hoffen, dass diese Diesel dann eine Verschrottungsprämie erhalten...

Ansonsten sind die Mercedes-Dieselmotoren natürlich robust und eine C-Klasse komfortabel.

Meine Meinung : Wenn im Budget auch schon Autoos mit Adblue und Euro 6 drin sind, würde ich nicht ältere Technik nehmen, in 4 Jahren dürften noch mehr Leute so denken. AdBlue reduziert eben den Konflikt zwischen Verbrauch, NOC und Abgasrückführung.

Hier eine Liste der Autos, die AdBlue haben:
http://www.autobild.de/.../...reis-verbrauch-nachfuellen-10682469.html

z.B.
https://www.autoscout24.de/.../...a9ef-8b3a-4af3-815b-13f744e70382?...

https://www.autoscout24.de/.../...e6e6-2bf0-487c-869e-a894db779ecd?...

Nochmals vielen Dank für eure Hilfe!

Da ich zwangsläufig öfter in Großstädten unterwegs sein werde, tendiere ich Momentan eher zu einem von euch vorgeschlagenen Euro 6 Diesel, auch wenn ich aufgrund des guten Rufs bei der c-Klasse das Gefühl habe mehr für mein Geld zu bekommen.

Wäre ein Benziner eine Option für meine Situation oder würde das im Unterhalt erheblich teurer werden? Haben die in der c-klasse verbauten Benziner den gleiche Ruf wie Ihre Diesel Kollegen oder sieht es bei denen schon wieder anders aus?

Bei Benzinern ist die Marktlage genau andersrum, früher nicht oft gekauft, heute sehr gesucht.
= recht teuer in der Anschaffung

Wenn Du 2x 1300 km im Monat fährst, sieht das wie folgt aus:

2600 km mal 8 Liter = 208 Liter x 1,3 € = 270,4 €

beim Diesel:

2600 km mall 6Liter = 156 Liter x 1,2 = 187,20 €

Benziner fahren kostet also rund 100 Euro mehr Sprit pro Monat.

Nimm nen Diesel oder behalte den Fiesta, einen Benziner hast Du ja bereits...

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