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Nachfolger für erstes eigenes Auto

Themenstarteram 19. September 2021 um 11:20

Hallo Leute,

Ich habe schon Monate lang nach einem neuen Auto geschaut und so richtig weiß ich einfach noch nicht, was ich eigentlich möchte. Jetzt habe ich dieses Forum hier entdeckt und ich bin mir recht sicher, dass mir hier geholfen werden kann :)

Zur Zeit fahre ich noch einen A3 Sportback 2.0 TDI 125 kW von 2007. Hat mittlerweile 230000 Km runter der Gute.

Schon länger habe ich die Überlegung, einen Nachfolger zu kaufen, solange ich noch etwas für mein jetziges Auto bekomme. Ich schätze mal, der Wagen ist noch 3-4000€ wert.

Nun die Frage, welches Szenario am sinnvollsten ist...

Ich schwanke zwischen:

- A3 fahren bis nichts mehr geht

- Hybrid leasen und in 3 Jahren E Auto kaufen

- Hybrid kaufen

- E Auto leasen und dann kaufen

- Benziner leasen und dann Hybrid/E Auto in 3 Jahren kaufen

An Hybriden habe ich überlegt zu leasen oder zu kaufen:

- Audi A3 Sportback TFSIe Hybrid/e tron (neu leasen oder gebraucht kaufen)

- Cupra Leon VZ (Kaufen für 28000€ oder leasen)

Als E Auto zum leasing käme der Audi Q4 e tron in Frage. Für einen Kauf ist er mir aber zu teuer.

Als Benziner würde ich einen BMW 120i leasen wollen. (knapp über 300€ monatlich).

Das sind so die Überlegungen bisher.

Fahrprofil:

- 15 Km Arbeitsweg pro Tag (7,5 Km eine Strecke)

- übliche Einkaufsfahrten 1-2 mal die Woche

- 1-2 mal pro Monat Familienbesuche (300 Km insgesamt)

- 1-2 mal pro Monat Tagesausflüge von max 50-200 Km

Knapp 12000 Km pro Jahr werden im Schnitt gefahren.

Ich frage mich halt echt, was ökonomisch am sinnvollsten ist. Also ob lieber mein Auto bis zum bitteren Ende fahren oder jetzt, solange es noch etwas wert ist, verkaufen und zudem auch noch von der staatlichen Förderung profitieren, wenn ich einen Hybrid/E Auto kaufe...

Danke euch für Anregungen!

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14 Antworten

In 3 Jahren könnte es bereits sein dass du nichts von der staatlichen Förderung mehr bekommst. Ich stehe nächstes Jahr vor der selben Entscheidung wie du.

Themenstarteram 19. September 2021 um 11:27

Zitat:

@Chrisythd schrieb am 19. September 2021 um 13:23:39 Uhr:

In 3 Jahren könnte es bereits sein dass du nichts von der staatlichen Förderung mehr bekommst. Ich stehe nächstes Jahr vor der selben Entscheidung wie du.

Ja, deswegen ist ja die Überlegung, jetzt zuzuschlagen und zu hoffen, dass ich noch was bekomme. Ein Cupra Hybrid hat zur Zeit ja auch eine sehr lange Lieferzeit... Den würde ich mit guter Ausstattung für 32000€ bekommen als Neuwagen. Da könnte man noch die Förderung abziehen und es wären knapp 28000€.

Bei der Entscheidung für ein E-Auto spielt es natürlich auch noch eine Rolle, ob bzw. welche Lademöglichkeiten du zu Hause und am Arbeitsplatz hast.

Wie sieht die Situation in Sachen aufladen denn aus? Zuhause eigener Stellplatz vorhanden, auf dem das problemlos möglich ist? Die Plug-Ins (PHEVS) sind besser für Leasing, kaufen würde ich so etwas nicht, zumindest nicht ein Modell, das nicht von Anfang an dafür konzipiert wurde, sondern wo das einfach zu einem bestehendem Antriebsstrang hinzugefügt wurde.

Themenstarteram 19. September 2021 um 11:53

bisher nur eine normale Steckdose in der Tiefgarage vorhanden. Das dürfte ja reichen für einen Hybriden. Ob wallbox möglich ist, habe ich noch nicht geprüft, da ich frisch umgezogen bin.

Beim Arbeitsplatz kann ich nicht aufladen.

Zitat:

@Supercruise schrieb am 19. September 2021 um 13:43:03 Uhr:

Wie sieht die Situation in Sachen aufladen denn aus? Zuhause eigener Stellplatz vorhanden, auf dem das problemlos möglich ist? Die Plug-Ins (PHEVS) sind besser für Leasing, kaufen würde ich so etwas nicht, zumindest nicht ein Modell, das nicht von Anfang an dafür konzipiert wurde, sondern wo das einfach zu einem bestehendem Antriebsstrang hinzugefügt wurde.

Okay. Also cupra eher leasen? Weil das einfach nicht so ausgereift ist?

Unter diesen Umständen solltest du kein reines E-Auto anschaffen, sondern maximal ein Hybrid-Fahrzeug.

Themenstarteram 19. September 2021 um 12:01

Zitat:

@Timbow7777 schrieb am 19. September 2021 um 13:57:59 Uhr:

Unter diesen Umständen solltest du kein reines E-Auto anschaffen, sondern maximal ein Hybrid-Fahrzeug.

Und wenn eine wallbox möglich wäre? Photovoltaik geht leider nicht, da es ein Mehrparteienhaus ist.

Für den Arbeitsweg reicht die Reichweite eines reinen E Autos ja mehr als aus.

Zitat:

@Dustin18 schrieb am 19. September 2021 um 13:53:25 Uhr:

bisher nur eine normale Steckdose in der Tiefgarage vorhanden. Das dürfte ja reichen für einen Hybriden. Ob wallbox möglich ist, habe ich noch nicht geprüft, da ich frisch umgezogen bin.

Etwas genauer wäre hilfreich. Tiefgarage klingt ja erstmal nach Mehrfamilienhaus. Da ist es oft gar nicht erlaubt eine Steckdose zum aufladen eines Autos zu verwenden, hast du das schon geklärt?

Die neuen Modelle vom VW Konzern (Cupra, etc.) würde ich nicht empfehlen, die haben einige Kinderkrankheiten, Softwareprobleme, etc, kann man alles in den Unterforen nachlesen. Und die Bedienbarkeit ist extrem nervig.

Themenstarteram 19. September 2021 um 12:08

Zitat:

@Supercruise schrieb am 19. September 2021 um 14:05:29 Uhr:

Zitat:

@Dustin18 schrieb am 19. September 2021 um 13:53:25 Uhr:

bisher nur eine normale Steckdose in der Tiefgarage vorhanden. Das dürfte ja reichen für einen Hybriden. Ob wallbox möglich ist, habe ich noch nicht geprüft, da ich frisch umgezogen bin.

Etwas genauer wäre hilfreich. Tiefgarage klingt ja erstmal nach Mehrfamilienhaus. Da ist es oft gar nicht erlaubt eine Steckdose zum aufladen eines Autos zu verwenden, hast du das schon geklärt?

Die neuen Modelle vom VW Konzern (Cupra, etc.) würde ich nicht empfehlen, die haben einige Kinderkrankheiten, Softwareprobleme, etc, kann man alles in den Unterforen nachlesen. Und die Bedienbarkeit ist extrem nervig.

Nächste Woche wird es genauer geklärt, weiß nur, dass die Vermieter nichts dagegen haben.

Überlegung für hybrid war halt, dass es günstiger ist, weil ich den Arbeitsweg komplett elektrisch fahren kann. Und weniger Steuer zahlen muss. Ein Benziner reizt mich auch, aber sprit wird halt immer teurer.

Zitat:

@Dustin18 schrieb am 19. September 2021 um 13:20:24 Uhr:

Ich frage mich halt echt, was ökonomisch am sinnvollsten ist. Also ob lieber mein Auto bis zum bitteren Ende fahren oder jetzt, solange es noch etwas wert ist, verkaufen und zudem auch noch von der staatlichen Förderung profitieren, wenn ich einen Hybrid/E Auto kaufe...

Ökonomisch sinnvoller ist es den A3 zu halten. Denn der Restwert ist schon nah am Minimum - viel tiefer liegt der auch in ein paar Jahren nicht. Gleichzeitig fährst du nicht so unendlich viel, wodurch der durchaus noch etwas halten kann. Wenn du Glück hast, fährst du dadurch die nächsten Jahre enorm günstig. Der Nachteil dieses Vorgehens ist das Risiko bei teuren Mängeln relativ schnell ein neues Auto zu brauchen, da z.B. ein neuer Turbo nicht mehr rentabel wäre. Insgesamt bleibst du so aber günstiger. Wenn da bislang nichts ansteht, hast du aber gute Chancen mehrere Jahre günstig Mobil zu sein.

Was die staatlichen Förderungen angeht: Das sind primär Förderungen der Hersteller. Fällt die Förderung weg, werden die die Preise fürs Fahrzeug senken. Der große Kostenvorteil ist also nicht realistisch. Da du nicht allzu viel fährst spielen die Kraftstoffkosten keine allzu große Rolle. Bei 6l Diesel je 100km macht eine Preissteigerung von ganzen 20ct je Liter lediglich 144€ im Jahr aus - das geht in den allgemeinen Betriebskosten unter. Du hast also kein enormes Kostenrisiko wenn du den bisherigen Wagen noch etwas fährst.

Finanziell bleibt es also klar: Den bisherigen Wagen weiter zu fahren ist günstiger. In den nächsten 2-4 Jahren verliert der kaum an Wert. Verkaufen wenn gravierende Mängel anstehen ist mutmaßlich günstiger.

Ich kann die anderen Wege nachvollziehen sofern du ein modernes Fahrzeug willst. Ein neuer Benziner wie ein 120i lohnt sich da aber definitiv nicht. Die Leasingkosten übersteigen den Wertverlust des A3 um ein Vielfaches, während die Kraftstoffkosten sogar höher sind. Wenn lohnt sich nur der Umstieg auf Plug-In oder Vollelektro. Plug-in-Hybrid lohnt sich für dein Fahrprofil kaum. Nur 2-3x monatlich würde der Verbrenner überhaupt laufen und die restliche Zeit unnütz rumgeschleppt werden. Gleichzeitig werden alle deine Strecken mittlerweile durch genügend reine Elektroautos abgedeckt. Aber auch hier könnte es sich lohnen den A3 weiter zu fahren. Wenn man schaut was die Hersteller gerade alles ankündigen, dürfte das Angebot an reinen E-Autos in den nächsten 2-4 Jahren nochmal viel besser (und günstiger) werden. Und PHEV lohnt sich dann noch weniger als jetzt - und schon jetzt passt dein Fahrprofil kaum.

Themenstarteram 19. September 2021 um 12:35

Zitat:

@Abkueko schrieb am 19. September 2021 um 14:30:00 Uhr:

Zitat:

@Dustin18 schrieb am 19. September 2021 um 13:20:24 Uhr:

Ich frage mich halt echt, was ökonomisch am sinnvollsten ist. Also ob lieber mein Auto bis zum bitteren Ende fahren oder jetzt, solange es noch etwas wert ist, verkaufen und zudem auch noch von der staatlichen Förderung profitieren, wenn ich einen Hybrid/E Auto kaufe...

Ökonomisch sinnvoller ist es den A3 zu halten. Denn der Restwert ist schon nah am Minimum - viel tiefer liegt der auch in ein paar Jahren nicht. Gleichzeitig fährst du nicht so unendlich viel, wodurch der durchaus noch etwas halten kann. Wenn du Glück hast, fährst du dadurch die nächsten Jahre enorm günstig. Der Nachteil dieses Vorgehens ist das Risiko bei teuren Mängeln relativ schnell ein neues Auto zu brauchen, da z.B. ein neuer Turbo nicht mehr rentabel wäre. Insgesamt bleibst du so aber günstiger. Wenn da bislang nichts ansteht, hast du aber gute Chancen mehrere Jahre günstig Mobil zu sein.

Was die staatlichen Förderungen angeht: Das sind primär Förderungen der Hersteller. Fällt die Förderung weg, werden die die Preise fürs Fahrzeug senken. Der große Kostenvorteil ist also nicht realistisch. Da du nicht allzu viel fährst spielen die Kraftstoffkosten keine allzu große Rolle. Bei 6l Diesel je 100km macht eine Preissteigerung von ganzen 20ct je Liter lediglich 144€ im Jahr aus - das geht in den allgemeinen Betriebskosten unter. Du hast also kein enormes Kostenrisiko wenn du den bisherigen Wagen noch etwas fährst.

Finanziell bleibt es also klar: Den bisherigen Wagen weiter zu fahren ist günstiger. In den nächsten 2-4 Jahren verliert der kaum an Wert. Verkaufen wenn gravierende Mängel anstehen ist mutmaßlich günstiger.

Ich kann die anderen Wege nachvollziehen sofern du ein modernes Fahrzeug willst. Ein neuer Benziner wie ein 120i lohnt sich da aber definitiv nicht. Die Leasingkosten übersteigen den Wertverlust des A3 um ein Vielfaches, während die Kraftstoffkosten sogar höher sind. Wenn lohnt sich nur der Umstieg auf Plug-In oder Vollelektro. Plug-in-Hybrid lohnt sich für dein Fahrprofil kaum. Nur 2-3x monatlich würde der Verbrenner überhaupt laufen und die restliche Zeit unnütz rumgeschleppt werden. Gleichzeitig werden alle deine Strecken mittlerweile durch genügend reine Elektroautos abgedeckt. Aber auch hier könnte es sich lohnen den A3 weiter zu fahren. Wenn man schaut was die Hersteller gerade alles ankündigen, dürfte das Angebot an reinen E-Autos in den nächsten 2-4 Jahren nochmal viel besser (und günstiger) werden. Und PHEV lohnt sich dann noch weniger als jetzt - und schon jetzt passt dein Fahrprofil kaum.

Danke dir, das sind sinnvolle Denkanstöße, die ich teilweise hatte, aber teilweise auch nicht!

Turbo ist bei 180000 Km schon hopps gegangen und getauscht worden :D Zahnriemen ist auch schon das zweite Mal erneuert worden bei 220000 Km. Da war nämlich die Zylinderkopfdichtung futsch und wurde letztes Jahr repariert, in dem Zuge gleich noch der ZR getauscht worden. Dann fahre ich meinen Schatz noch weiter :)

Zitat:

@Dustin18 schrieb am 19. September 2021 um 14:01:00 Uhr:

Zitat:

@Timbow7777 schrieb am 19. September 2021 um 13:57:59 Uhr:

Unter diesen Umständen solltest du kein reines E-Auto anschaffen, sondern maximal ein Hybrid-Fahrzeug.

Und wenn eine wallbox möglich wäre?

Dann schon eher. Die sollte beim der Anschaffung des Fahrzeuges dann aber schon installiert und direkt nutzbar sein.

Zitat:

@Chrisythd schrieb am 19. September 2021 um 13:23:39 Uhr:

In 3 Jahren könnte es bereits sein dass du nichts von der staatlichen Förderung mehr bekommst. Ich stehe nächstes Jahr vor der selben Entscheidung wie du.

Da würde ich mir keine Sorgen machen!

Ich könnte mir sogar vorstellen das die Förderung nicht nur verlängert wird, sondern sogar noch weiter erhöht wird, wenn der Absatz der Elektroautos weiter schleppend verläuft, aber die Politik unbedingt ihre Ziele durchdrücken will.

Oder es kann auch sein das durch den technischen Fortschritt oder zunehmende Konkurrenz China und anderen asiatischen Ländern in ein paar Jahren auch ohne Förderung billiger sind als heute mit Förderung. Und zudem mehr Akkukapaztität haben.

*****

Deshalb würde ich dann erstmal den vorhandenen A3 weiterfahren und abwarten.

Wenn du eh die letzte Zeit schon so viel repariert hast dann behalte ihn noch und fahr ihn auf.

Nur wegen der Förderung würde ich nicht unbedingt ein neues Auto kaufen außer ich hätte jetzt extrem Lust auf ein Stromer und ich würde mein Auto nicht mehr wollen.

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