Nachdenlich: Unfallsituationen

Hallo...

mich würde interessieren welche Erfahrungen ihr schon mit allen möglichen brenzligen Situationen und Unfällen auf dem Bike gemacht habt.

Egal ob Stadt oder Land. Habt ihr dann auch was daraus gelernt, fahrt ihr in vergleichbaren Situationen anders ( umsichtiger, langsamer usw.) ?

Und als dann eine vergleichbare Situation war, habt ihr dann von den Erfahrungen aus dem ersten Mal profitieren und einen Unfalll vermeiden können?

Gruss
snassni

14 Antworten

Hi
Klar gab es schon mal die eine oder andere brenzlige Situation. Z.B. Autobahn....wie oft wird man nicht gesehen oder unterschätzt. Gekracht hat es aber zum Glück noch nie.
Ich will nur hoffen,das wenn es mal passiert, es dann schnell geht. Als potenzieller Organspender trägt man halt dieses Risiko.
Nee im Ernst.
Ich habe einen Mordsrespekt vor Strassenkreutzungen und Abzweigungen.
Oft kommt es vor, das da nen 4rad Fahrer steht, Dich anschaut und einfach rauszieht, weil er meint ich fahre 20 oder so...

gruß savage219

Erfahrungen aus Unfällen

Schau mal hier: 🙂
Auch wenn der folgende Thread-Titel "Wer hatte noch nie einen Sturz?" scheinbar genau konträr zu Deiner Frage klingt! 😁

yep! danke.

hab auch mal reingeklikt....

Brenzlig war es schon oft.
Gelernt.........ich bin eher bereit auszuweichen.......wenn die Zeit und der Platz reicht. ;-))
Richtig erwicht hat es mich noch nicht. Es fehlten aber nur ca. 50 cm. Wenn jemand aus der Seitenstrasse kommt und du garnicht damit rechnest..............
Seit dem behalte ich SÄMTLICHE Autos die ich sehe im Auge.
So weit möglich.
Ich wünsche allzeit gute Fahrt.
Viele Grüße
Leuchtfeuer123

Mich hätte es bei Regen beinah zerlegt und seitdem bin ich schon bei feuchter Straße ziemlich vorsichtig geworden. Der einzige richtige Unfall wäre vermeidbar gewesen und ich weis was ich falsch gemacht hab, somit ja, auch da war ein Lerneffekt vorhanden. 😉

Ein schönes Sprichwort: Jeder gute Motorradfahrer hat einen Sturz. - Na dann bin ich ja ein super Fahrer ;-) !!!

Hab schon zwei Mal das Vergnügen gehabt und beide Male wars mehr oder weniger gefährlich mit viel Dusel.

Das erste Mal bin ich mit 190 Sachen auf ne Ölspur aufgelaufen. Bevor ich mich versah, rutschte das Vorderrad zur Seite weg und ich rieb mit meinem nagelneuen Kombi die Landstrasse entlang. Hab nur paar Prellungen gehabt, da ich nirgendwo dagegen geknallt bin. Motorrad R6: Total im Eimer.

Das zweite Mal hatte ich das Vergnügen in einer Rechtskurve in der Stadt einen Highsider hingelegt zu haben, als ich (bereits in Schräglage) einem entgegenkommenden 4-Rad-Trottel ausweichen musste, dem seine eigene Spur anscheinend zu schmal war und er deswegen meine benutzte. Mir ist zum Glück nichts größeres passiert, aber die R1... schwer darüber zu reden.

Ich hab nen riesen Respekt vor der Kraft und den Fähigkeiten meiner Maschine, aber es kann einen immer und überall treffen, egal wer Schuld ist. Und es geht verdammt schnell. Wer sich diesem Risiko nicht bewusst ist bzw. nicht bereit ist es zu tragen, der hat auf nem 2-Rad-Ross nichts verloren.

Schöne Fahrt!!!

@ all,

es gibt nicht nur brenzlige Situationen, die durch Autofahrer verursacht werden !!!!!!!!!!!!!!!

Als ich über das verlängerte Wochenende in Südtirol war, kamen mir etliche Biker nach einer Kurve auf meiner Spur entgegen.
Daraufhin habe ich das Gas rausgenommen und alle folgenden Kehren und Kurven sehr weit Rechts angefahren.
Das schöne daran war, dass ich danach in die weit aufgerissenen Augen der meist graubärtigen "Linksfahrer" schauen konnte. 🙂

Viele Grüsse,

Arne

PS: bin zwar keine 18 mehr, aber mein Bart hat noch die "Normale" Farbe

Dem letzten Post kann ich leider zustimmen!

Hatte auch schon des öfteren "Gezwungene Linienkorrektur", nachdem ein paar Möchtegern Rossis mit ihrer Fahrspur nicht mehr das Auslangen gefunden haben 🙁
Knie am Boden auf der Strasse halte ich so oder so für dumm und sonst nichts, aber das muss eh jeder selber entscheiden!
Hab mich auf der Strasse gott sei dank *holzklopf* noch nie hingelegt.
Einziger Unfall bis dato - rechts abbiegender PKW an Stadtkreuzung ohne Blinken und schauen abgebogen - ich von hinten an stehender bzw. anfahrender Kolonne vorbei ( Platz rechts durch Radweg)und konnte nicht mehr bremsen.
Fazit - Auto hintertüre rechts eingedrückt, kein Lackschaden o.ä.
Mein Möpp - Vordere Felge kaputt, Gabelrohre verdreht, dadurch Dämpfer im A.
Summa Summarum Schaden knapp € 1.500 Euronen und die Lehre nie mehr in der Stadt an einer Kolonne vorbeizufahren.
Stelle mich ganz brav an und wenn mir die Schweisssuppe noch so runterläuft.

Hi, ich hatte schon einige Male "Bodenkontakt". Einmal aus eigener Blödheit, die anderen Male waren Autofahrer schuld.
Fazit: Immer mit der Dussligkeit der anderen rechnen und Kunststückchen gehören auf abgesperrte Strecken.

Hi!

Mich hat's einmal im Kreisel hingelegt. Keine Ahnung warum. Schätze, dass ein Steinchen oder Sand die Ursache war. Der Kreisel liegt nämlich direkt im Baugebiet. Verletzungen: 'n Haufen Kratzer und ein abgebrochenes Stückchen hinterer Kotflügel und ein verbogener Blinker. Der Sachschaden belif sich auf eine Prellung der linken Schulter. Zum Glück war kein Auto hinter mir...

Deshalb sollte man die Straße immer nach Verschmutzungen o.Ä. absuchen und dem möglichst ausweichen. Und vllt. ein wenig langsamer fahren... 0:-)

Grüße
UserOne

Hey,
also mich hat es zu Roller-Zeiten zich mal umgerissen.....Tat weh und schmerzte, war aber weniger dramatisch dank den max. 60km/h. Einmal bin ich durch ne vereiste Kurve geflogen - einmal nach langer Dürre bei Regen aus ner anderen Kurve geflogen und und und...

Nervt, schont nicht gerade Material und macht blaue Flecken

Ah und brenzlige Situationen:

Hab' schon oft erlebt, dass Autofahrer einfach rausfahren, musste da schon oft in die Eisen gehen und hab' meinen linken Mittelfinger schon oft gebraucht...

Und ich hab' schon erlebt, dass jemand verkehrtrum in den Kreisel eingefahren ist, als ich gerade richtig einfahren wollte und mich beinahe frontal genommen hätte! Die Frau durfte meinen Finger dann auch betrachten...

Jo sonst, Schlingern auf sandigen oder steinigen Strecken macht mir nix, das bin ich vom Mountainbiken gewohnt. Da muss man einfach 'n bisschen aufstehen und dem Moped sein Spiel geben, dann passiert auch nix.

Wenn mich die Leute überholen, fahren viele ganz knapp an mir vorbei. Das ist nicht grade ein angenehmes Gefühl, wenn rechts von dir ein Graben ist...

Zum Schluss noch:
Aufem Mountainbike hat mich mal ein LKW mit überstehende Ladung überholt. VOR einer Linkskurve. Die Ladung (Rohre oder Holzlatten) schaute am rechten Ende in meiner Kopfhöhe über die Ladeklappe. Nachdem er dann überholthatte und links einschlug, um dem Verlauf der Straße zu folgen, schwebte die Ladung ca. 5cm an meinem Kpf vorbei, was ich garnicht witzig fand. Zum Glück musste der LKW an der Ampel stehenbleiben. Ich fuhr also neben den nun stehenden LKW, bremste, klopfte an die Scheibe, wartete, bis alle drei Insassen mich ansahen und stellte meinen wunderschönen rechten Mittelfinger zur Schau. Danach fuhr ich weiter und bekam als Dankeschön noch ein Hupen. Allerdings erst nachdem ich schon ca. 100 Meter vom LKW weg war. Die wahren wohl ziemlich überrascht 😉

Daraus zu lernen ist eigentlich:
-Immer mit der Dummheit der Anderen rechnen, vor allem als Zweiradfahrer, da wird man oft unterschätzt, bzw. nicht für voll genommen.
-Und man sollte als Zweiradfahrer nur am Straßenverkehr teilnehemen, wenn die Reaktionsfähigkeit mindestens 98% beträgt. Ein paar Sekunden können schon über gaanze oder gebrochenen Knochen, im Schlimmsten Fall sogar über Leben und Tod bestimmen.
-Ich denk immer schon ein bisschen vorher, man sieht ja wie die leute vor einem fahren, was der als nächstes machen könnte.
-Nicht zu dicht auffahren!
-und all die anderen Dinge, die man in der Fahrschule gelernt hat beachten 😉

Ride on - carefully!

UserOne

Hallo!
Einmal überbremst wg. einem Fuchs. Ansonsten gibt es natürlich immer brenzlige Situationen. Am Sonntag kam mir erst einer auf meiner Fahrspur entgegen, das war nicht lustig, da ich fast in den Graben ausweichen musste. Was ich, wieder jeder Motorradfahrer, gerne fahre, sind Kurven. Die fahre ich vorher im gemäßigten Tempo ab, schau nach ob Feldwege, Landwirte, Steinchen, Öl, etc. vorhanden sind. Wenn ja, fahr ich woanders hin, wenn nein, dann dreh ich u. fahre dann ein bisschen flotter durch, auch mit dem Knie am Boden, weils halt Spaß macht, ich ein besseres Gefühl fürs Motorrad habe u. nicht mehr hinfallen kann, weil ich ja schon unten bin. Die Länge der Strecke muss natürlich überschaubar sein.
Ansonsten nach dem Motto, nie die Show machen, wenn andere dabei sind, immer den eigenen Stiefel fahren und ab und zu auf die Rennstrecke zum austoben.
G.

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