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Motorradtechnik Lektüre/Bücher

Themenstarteram 14. Mai 2020 um 20:33

Hallo liebe Forumnutzer,

Ich mache bald meinen A2 Führerschein (Sobald es Corona zulässt) und möchte mich natürlich besser mit der Mechanik, wie zum Beispiel die Kupplung funktioniert auskennen. Da ich im Internet nichts gescheites gefunden habe, frage ich euch.

LG. Ben

Beste Antwort im Thema

Hallo!

An erster Front steht da wohl die "Bibel".

"DIE MOTORRÄDER DER 50er, 60er und 70er JAHRE" von "Klacks" Ernst Leverkus. ISBN 3-613-02366-0

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Hallo!

An erster Front steht da wohl die "Bibel".

"DIE MOTORRÄDER DER 50er, 60er und 70er JAHRE" von "Klacks" Ernst Leverkus. ISBN 3-613-02366-0

Guten Morgen Benemy,

abhängig davon, was Du dir für ein Mopped zuelgen möchtest, gibt es für sehr viele Typen direkte Wartungshandbücher im Fachhandel. Ich empfehle Dir, mal bei LOUIS oder POLO auf Erkundungstour zu gehen. Wenn es bei Dir nur um allgemeine Fragen zur Mechanik geht, wirst Du aber auch im Internet mehr als fündig. Viel Erfolg und nach bestandener Fahrprüfung viel Spaß beim Fahren.

Da reicht ein kurzes YouTube Video. Zuviel Technik, wenn man davon noch gar nichts weiss, bringt dich auch nicht weiter.

am 15. Mai 2020 um 7:17

Ich muß dem Papst Recht geben - wenn Du keine Ahnung hast, wirst Du von derartigen Büchern nur erschlagen. Kauf Dir als erstes das Handbuch, das zu Deinem Mopped gehört. Und wenn Du dann auf spezielle Probleme triffst, dann kannst Du im Netz das passende Problem raussuchen.

Es hat auch keinen Sinn zu lernen, wie man eine Zündung einstellt, wenn Du dann ein Mopped mit einer nicht-einstellbaren elektronischen Zündung hast.

Ich persönlich sehe lieber im Buch nach und begebe mich dann an den Ort des Geschehens (Mopped), um die Theorie mit der Praxis zu vergleichen. Youtube-Videos sind ja vielleicht ganz gut und schön, aber häufig auch ziemlich wacklig und werden dann auch noch von Laien "fachmännisch" dargelegt. Wie gesagt, jeder sollte seine eigene Methode entwickeln. Ich nehme lieber ein entsprechendes Fachbuch zur Hand, weil ich in einer Zeit groß geworden bin, in der das Gelesen auch verstanden wurde. Trotzdem weiterhin viel Spaß!

Da gibt es 2 klassische Bücher von Carl Hertweck.

Das eine heißt "Der Kupferwurm" oder so ähnlich, da geht's mehr um die Elektrik.

Das andere ist allgemein über die Mechanik und Technik.

Ist aber mehr was für die Klassiker... Elektronik,Einspritzung,ABS und derlei Gags kommen da nicht groß drin vor.

Zitat:

@Mopedmongo schrieb am 15. Mai 2020 um 21:52:22 Uhr:

Da gibt es 2 klassische Bücher von Carl Hertweck.

Das eine heißt "Der Kupferwurm" oder so ähnlich, da geht's mehr um die Elektrik.

Das andere ist allgemein über die Mechanik und Technik.

Ist aber mehr was für die Klassiker... Elektronik,Einspritzung,ABS und derlei Gags kommen da nicht groß drin vor.

Genau - ganz vergessen - "Besser machen" war das zweite.

Gibts inzwischen sogar als "Doppelband", wie ich gerade entdeckt habe! :)

https://www.booklooker.de/B%C3%BCcher/Neuware/isbn=3613025485

Die Bücher sind sicherlich toll. Wenn man praktisches Vorwissen hat. In der Praxis setzt man sich damit auf den Hintern. Was bringt Lektüre, bsp schraube mit 8nm Festziehen, wenn er kein NM Schlüssel für 8nm hat und es auch nicht "in der Hand" hat?! Das ist wie ein Schüler der gelesen hat wie Holzbearbeitung geht und nun als Tischler ne Lehre anfangen will. Kann er alles?

 

Ich sehe eher Vorteile in Lektüre zum fahren. aber bitte nicht vor der Fahrschule.

Wer kein praktisches Vorwissen hat, sollte sich zunächst sehr behutsam an irgendwelche Schraubarbeiten heranwagen, denn es kann dabei viel verschlimmbessert werden und letztlich leidet die Sicherheit, im schlimmsten Fall die ABE darunter. Besser ist es bei Null-Vorwissen und keinerlei technischem Interesse und Verständnis, die Finger von der Schrauberei zu lassen. Übrigens sind auch die "Tipps" und "Hinweise" bei einigen Youtube-Videos derart schräg, dass es schade ist, den Speicherplatz auf den Servern damit zu belegen.

Meiner Ansicht nach ergänzen sich Theorie und Praxis; sprich, ein Fachbuch ersetzt nie das praktische Schrauben, erläutert aber so manche Hintergründe.

Legt man hingegen ohne jede Ahnung (und Buch zum nachschlagen) los, ist schnell mal was ramponiert... Vorkenntnisse von anderen Modellen her sind natürlich immer gut, da braucht man nicht bei null anfangen.

Ach ja, und bei YouTube gibt’s natürlich ganz tolle Erklärvideos, aber auch absoluten Bullshit.;)

Die empfohlenen Bücher sind ja keine Reparaturanleitungen, welche die einzelnen Montageschritte detailiert aufzeigen wie ein Kochrezept, sondern sollen grundsätzliche technische Zusammenhänge anschaulich und verständlich machen.

Z.B. wie funktioniert eine Mehrscheiben Kupplung im Ölbad. Wie findet der Gaswechsel im 2Takt Ottomotor statt im Vergleich zum Viertakter.

Wie funktioniert ein Vergaser, welche Bestandteile sind für welchen Lastbereich zuständig usw.

Also ähnlich wie in der Fahrschule, vor der Praxis kommt die Theorie.

Die Praktischen Handwerklichen Basics dürften die meisten Interessierten sowieso schon beim Fahrradbasteln in frühester Jugend gesammelt haben. Das Gefühl für das Anziehen kleiner Schrauben kommt spätestens dann, wenn man die ersten Gewinde überdreht oder Schraubenköpfe abgerissen hat. :)

Klar, als blutiger Anfänger sollte man das lieber an einer billigen Bastelkarre üben und nicht beim evtl. teuren edlen

Luxusbike.

Selbst wenn sich herausstellt, dass man absolut unbegabt ist und 2 Linke Hände hat, ist es doch nicht verkehrt wenn man dann wenigstens ein bisschen theoretisch Kenntnis von der Materie hat.

Braucht man sich doch dann von Werkstätten oder beim Motorradkauf nicht für komplett ahnungslos verkaufen lassen und sich irgendwelche Storys vom Pferd anhören.

(Der Klassiker in Verkaufsinseraten z.B. " Maschine fährt,qualmt aber nach dem Start immer erst etwas und geht hin und wieder aus, das ist aber sicher nur ne Vergaser/Zündungs Einstellungssache.")

Und wie es aussieht wenn ohne Theoretischem Wissen aber handwerklichem Geschick drauflosgeschraubt wird, kann

hier im Forum oft gelesen werden.

Da werden dann auf puren Verdacht hin Teile gekauft und ausgetauscht ohne Plan, einfach weil die Dinger sonschön im Internet zu haben sind und der Paketknecht alles brav an der Haustür abliefert.

Funktioniert es nicht, wird es einfach retour geschickt. Verbraucherschutz und Dienstleistungen nützen da manche gnadenlos aus, statt vorher selber mal das Hirn einzuschalten.

Oder es wird dann im Forum nach banalsten Dingen gefragt...

"Wo finde ich die Zündkerze?" " Wo muss ich Motoröl einfüllen?" "Warum ist meine Batterie nach 5 Monaten Winterpause leer?"

Alles Fragen die auch mit Hilfe besagter Bücher beantwortet weden können.

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