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Motorlaufprobleme beim MX-3

Mazda

Hallo miteinander,

folgendes Problem tut sich beim Mazda MX-3 1,6 (107 PS) Facelift auf:

Der Wagen wurde längere Zeit wenig und dann mit größeren Abständen bewegt.
Nach einer gestrigen problemlosen Fahrt von ca. 10 km traten bei der Rückfahrt 1½ Std. später Probleme auf:
Scheibe der Beifahrerseite ließ sich nicht schließen, Tacho und Drehzahlmesser„ spielten verrückt“ (funktionierten nur wenn das Fahrlicht aus war) s.u. Mit Müh und Not konnte das Zuhause erreicht werde. Da die Batterieleistung mit 11,80 V zum Starten zu schwach war (aktuell 11,7 V), wurde mit Starthilfe gestartet und die Scheibe ließ sich hochfahren. Da die Vermutung; Batterie schwach aufkam wurde eine „Aufladefahrt“ in Angriff genommen.

1. Nach kurzer Fahrt funktionierten die Drehzahlmesser-, u. Tachoanzeige gar nicht mehr.
2. beim Versuch Stromverbraucher einzuschalten stockte der Motor und die Stromverbraucher (Tachobeleuchtung, Fahrlicht, Blinker/Warnblinker, Fensterheber) funktionierten erst gar nicht.
3. nach weiterer kurzer Fahrt läuft der Motor stockend und nimmt unwillig bzw. kaum Gas an und ist dann kaum am Laufen zu halten, bzw. gar nicht.

Die erste Hypothese defekte Batterie sehe ich als sekundär an. Eher denke ich das die Lima vielleicht nicht lädt, oder mit der Zündspule stimmt etwas nicht. Aber ich weis nicht wie ich das messen kann.

Vielleicht kann ich die Batterieleistung messen wenn der Motor zum Laufen kommt …?
Gibt es ggf. noch andere Ansatzpunkte wo das Problem liegt?

Vielen Dank für hilfreiche Hinweise.

31 Antworten

Lt. dem ersten Post von Raumschiffer springt das Auto mit Starthilfe ja an, doch während der Fahrt nimmt die Spannung ab. Das würde bedeuten dass das Bordnetz die Batterie belastet, von der Lima also zu wenig kommt (aus welcher Ursache auch immer).

Richtig ist natürlich, das ein Auto auch bei 11,7 V noch anspringen müsste. Da geht vermutlich die Batterie bei Belastung sofort in die Knie.

Demnach liegen wohl zwei Fehler vor: 1. zu geringer Ladestrom, 2. defekte Batterie

Zitat:

@Tank-Like schrieb am 29. April 2024 um 13:18:06 Uhr:


Hast du mal geschaut, ob der Anlasser ausrückt?
Normalerweise ist der Vorgang so:
Du drehst den Zündschlüssel auf Starten, das Relais für den Anlassern bekommt Strom und gibt den eigentlichen Start-Stromkreis frei. Der Anlasser bekommt Strom, ein Magnetschalter wird betätigt und die Welle rückt aus (d.h. man hört ein Klacken und das Ritzel wird rausgeschoben und greift in den Zahnkranz außen an der Schwungscheibe ein), dann schließt sich im Inneren des Anlassers der Kreis für den Motorteil des Anlassers und der Anlasser fängt an zu drehen.

Was du hier beschreibst ist mir so weit bekannt. Oft genug habe ich bei einen klemmenden Magnetschalter mit dem Hammer den Anlasser übergangsweise auf "die Sprünge" verholfen. Früher gab es auch Magnetschalter einzeln und konnten ausgetauscht werden wenn die entgültig hin waren.

Das heißt:
Wenn das Relais nicht frei gibt, passiert gar nix.
Wenn der Magnetschalter nicht funktioniert, passiert auch nix.
Wenn der Magnetschalter schließt, aber der Anlasser nicht ausrückt, hört man das Klacken und das Brummen der Spule des Magnetschalters, aber der Motor wird nicht gedreht.
Und die letzte Option ist, dass der Anlasser zwar ausrückt, aber der Motor im Inneren des Anlassers kaputt ist. Dann würde er zwar ausrücken, aber nicht drehen.

Habe eben noch mal Startversuche gemacht. Da war es so das der Anlasser sehr schwach etwas drehen wollte. Beim zweiten Versuch noch schwacher und danach war ein klicken zu hören, aber nicht das Klacken so wie beim hängendem Magnetschalter.

Im vorletzten Fall kann man manchmal nachhelfen, in dem man mit einem (Gummi)Hammer während des Startens gegen den Anlasser schlägt, um ihn vielleicht doch zum ausrücken zu bewegen.

ich hatte es auch schon einmal, dass sich Kohleabrieb und Schmutz im Inneren des Motors so komisch gesammelt hatten, dass der Anlasser gedreht hat, ohne auszurücken. Aber das ist einfach falsch (letztlich hat der Kohledreck eine leitfähige Brücke gebildet, wo keine Stromleitung stattfinden sollte) und sollte normalerweise nicht passieren.

Aber das Problem liegt ja nicht beim Anlassen, sondern ... Mit Fremdstarthilfe springt der Wagen ja an.

Dein Auto benötigt eine neue Lichtmaschine, keine Ahnung, warum hier so viel um den heißen Brei herumgeredet wird

Zitat:

Dein Auto benötigt eine neue Lichtmaschine, keine Ahnung, warum hier so viel um den heißen Brei herumgeredet wird

salieridai

Das sehe ich ja auch so. Allerdings könnte es am Regler liegen, oder die Kohlen sind runter.

Wie kann ich ggf. prüfen ob es eventuell nur der Regler ist (wenn die LiMa ausgebaut ist)?

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Wenn die Lima ausgebaut ist kannst Du gar nichts mehr prüfen weil kein Saft mehr kommt.

Einzig ein Unterschied der Ladespannung direkt an der Lima und nach dem Regler am Batterieeingang gibt Auskunft ob tatsächlich die Lima defekt ist oder der Strom unterwegs verloren geht.

Aber mal eine andere Überlegung: der Regler ist ja nicht nur dazu da die Batterie zu laden, er soll sie auch vor Überladung schützen. Da die alte Batterie aber offenbar platt ist (nimmt schlecht Ladung an und geht bei Belastung sofort in die Knie) währe es ja, zumindest theoretisch, möglich das der Regler den Ladestrom abregelt da die Batterie offenbar voll ist.

Da Du aber sowieso eine Neue brauchst (springt mit der Alten ohne Starthilfe nicht an, obwohl 11,7 V anliegen) währe das doch der erste Schritt. Zumindest müsste das Auto dann wieder ohne Starthilfe anspringen und einen kurzen Weg fahrbar sein. Dann zu einer SB-Werke auf die Bühne und den Ladestrom direkt an der Lima messen, ggf. die Kontakte an der Lima sowie die Anschlüsse der Massekabel an Motor und Karosserie säubern. Mit einer Bühne sollte das kein Problem sein.

Hallo Ihr Lieben Helfenden,

der Fehler war mal wieder simpler (hatte ich schon im Verdacht) als vermutet.

Nicht die Batterie ist platt, auch nicht die LiMa (obwohl ich immer noch nicht weis wie und nach wo ich sie, im Fall der Fälle am besten demontiere), sondern es war eine Sache des Massekontakts.

Fast müsste ich rot werden weil mir nicht aufgefallen ist das der Haltewinkel der Masse lose war. D. h., gemerkt hab ich das schon aber, da von diesem Winkel noch ein Massekabel abgeht war ich der Meinung das es an anderer Stelle an Masse andockt. Meine Liebste hat dann mich auf das Gewinde unter diesem Winkel aufmerksam gemacht. Da war die Schraube ab und verloren gegangen. Nachdem der Winkel nun wieder fest angeschraubt war funktionierten sämtliche Aggregate wie erforderlich.

Vielen Dank nochmals für Eure Beiträge

Ein Fehler, der fast ebenso häufig übersehen wird wie er auftritt.
Also mach dir nichts daraus, Du bist da nicht der Einzige.

Danke fürs Bescheid geben, was jetzt letzlich das Problem war.
Ist leider nicht selbstverständlich aber gerne gesehen 🙂

Hallo Leute,

dass Problem ist nicht behoben. Es scheint an der Lima (wie schon Einige von Euch prognostiziert hatten) zu liegen.

Das Teil habe ich mit viel Akribie und Spuke gelöst (Meier, Müller Schulze, die Teile die ich bisher ausgebaut habe waren aber Kinderkram dagegen), aber ich bekomme sie nicht aus dem Motorraum.

Wer hat´n Plan von dem MX-3 und kann mir sagen ob ich dazu den Kat demontieren muß, oder ob es einen anderen simplen Weg gibt? Das Teil wäre zwar relativ leicht auszubauen, aber ich habe

1. Bedenken das die Stehbolzen abreißen könnten, doch das wäre noch das Geringste
2. zwischen Bolzen und Katverbindung sitzen sehr stramme Federn da bekomme ich die Verbindung nicht mehr (ohne Spezialwerkzeug?) hin, weil ich dies Federn nicht ausreichend zusammendrücken kann.

Beim Endtopf habe ich mir schon die Ohren gebrochen.

Vielen Dank nochmals für Euren Einsatz, lG Wolfgang

Hallo,

habe die Situation noch mal angesehen. Nach unten passt die Lima auch nicht raus wenn der Kat ausgebaut würde.

Bekomme die LiMa beim 1,6er FL wegen der Enge im Motorraum nicht rausgenommen. Sie liegt abgebaut unten im Motorraum.

Nach oben wenn div. Leitungen abgebaut werden, könnte es gehen. Mir ist aber nicht klar was das für Leitungen und Schläuche sind. Deshalb habe ich auch Bedenken das da ggf. Flüssigkeiten auslaufen könnten und dann die Chose möglicherweise entlüftet(?) werden muß. Oder es kommt Luft ins System.

Warscheinlich sind meine Bedenken überzogen und verleiten zum :lol: Schmunzeln, aber irgentwann muß ja jede Sache das erste mal gemacht werden um zu wissen :alright: um was es geht. Oder,

oder gibt es eine andere Variante das ich die LiMa da raus bekomme.

Vielen Dank für entsprechende Hilfe.

Motorraum mit LiMa

Habe den "Kram" an Leitungen u. Steckern demontiert und gekennzeichnet. Dann waren noch Halterungen und die Verschraubung zu lösen. Herausnehmen ließ sie sich nur um 90 Grad gedreht mit dem Laufrad nach oben. Die ganz knapp passende Position muß durch div. Probieren zur richtigen Lage erkundet werden.

Wie alt ist die Batterie?

Zitat:

@footloosenx schrieb am 12. Juli 2024 um 14:48:20 Uhr:


Wie alt ist die Batterie?

Hallo footloosenx,

bin mir nicht sicher, ich meine von 2020. Habe das Teil geladen und es steht jetzt seit vorgestern. Eben gemessen sind 12,68 V.

Im Wagen ist aber inzwischen eine neue installiert und mit der funktioniert wieder alles (bis auf den hinteren rechten ABS-Sensor, der aber mit der Ladung und Batterie nichts zu tun hat - klar).

Die Batterie könnte einen Zellenschluß haben den man erst ei Belastung merktn nach 4 Jahren nicht unüblich.

Danke,

dass hat mein Nachbar auch angemerkt. Ist die dann völlig Schrott, oder läßt die sich noch für andere Dinge (fällt mir zwar im Moment nichts ein) verwenden?

Ein gutes Wochenende, Wolfgang

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