Motorkontrollleuchte

Mazda CX-5 KF

Da bin ich so begeistert von meinem CX-5 und heute leuchtet glatt die Motorkontrollleuchte und geht auch nicht mehr aus. Freitags 16.30h ist auch mal die beste Zeit für so einen Scheiß. Beide Mazdawerkstätten in der Umgebung, die ich angerufen habe, waren beide im Begriff, gerade Feierabend zu machen. Dazu noch der Ratschlag, nicht mehr mit dem Auto zu fahren und Montag, bzw. Dienstag vorbei zu kommen und das Auto dort "abzugeben" zur Diagnose. Die Frage ob ich dann nach Hause laufen müsse, wurde mit "ja" beantwortet. Auf meinen Einwand, dass ja noch Garantie drauf wäre, kam die Antwort, dass es ja NUR eine Neuwagenanschlussgarantie sei.
Na Glückwunsch, das kenne ich von Skoda damals aber anders. Auto hat gerade 91tkm gelaufen.
Gibt es irgendwelche bekannten Mängel nach der Laufleistung? Ist ein 2,2d mit 184PS von 2020. Da ist es mM ein bisschen früh für größere Mängel. :-(

30 Antworten

Garantie übernimmt?

Naja, mit der Mazda Anschlussgarantie bin ich nicht ganz so zufrieden.
Also obwohl Mazda da groß seinen Namen drüber setzt, ist das nicht mehr, wie eine Garantieversicherung für Gebrauchtwagen. D.h. ich muss anteilig entsprechend dem KM-Stand für das Material etwas dazu bezahlen. Lohnkosten werden komplett übernommen. Aber der Knaller ist, dass die Garantie das Auslesen des Fehlerspeichers, bzw. die Diagnose nicht übernimmt. Heißt, ich durfte bei dem Termin schon mal direkt 35,- für Auslesen des Speichers bezahlen. Also das "sorgenfreie Fahren ", wie es von Mazda in Bezug auf die Neuwagenanschlussgarantie beworben wird, sieht in meinen Augen anders aus. :-(

Zitat:

@Thorrdy1972 schrieb am 16. Dezember 2024 um 14:30:58 Uhr:


Kurzer Sachstandsbericht:
Termin bei Mazda gehabt, irgendein Sensor für die Messung der Menge der Rußpartikel defekt. Reparatur am 06.01.25 (erster freier Termin). Also über einen Monat nach dem Defekt. Naja, zumindest kann ich lt. Werkstatt bedenkenlos weiterfahren bis zu Reparatur und die MKL soweit ignorieren.

Davon würde ich dir unbedingt abraten!.

Der Partikelfilter kann sich ohne Regeneration, komplett zusetzen und dann brauchst du den auch komplett neu (sehr teuer) abgesehen davon stirbt der der Motor ab, bis er letztlich ausgeht und liegen bleibt.

Hat bei Mazda auch jemand unter das Fahrzeug geschaut?

Die Rede könnte vom Differenzdrucksensor sein. Dieser misst den Druckunterschied vor und nach dem Partikelfilter und entscheidet dann, dass der Partikelfilter regeneriert werden muss.

Ich hatte an einem abgeschleppten Opel Zafira begutachtet, wie der Besitzer, den ADAC verklagen wollte.
Sein Zafira blieb mehrfach stehen und der ADAC sollte nun die Zeche zahlen.

Fakt war:

Der Partikelfilter hat nachweislich eine Warnmeldung einer Störung ausgeworfen und der Fahrer hat es etwa 500 KM ignoriert....

...die Karre blieb liegen und der Partikelfilter war sooooo hart verstopft, dass es dem Motor gelungen ist, die Abgase durch die Metalldichtung abzublasen, bis auch da nichts mehr ging.

Das Ende vom Lied: Der Kunde musste nun den kompletten Schaden selten zahlen (ca. 3500 €) und das schlimme daran war: Es war ein Cent-Artikel kaputt: Der Schlauch vom Differenzdrucksensor war durchtrennt, es war nur ein Cent-Artikel und dann waren es 3500 €.

Deine Entscheidung deswegen auch die Frage: Schläuche heile??? Hat sich das jemand angeschaut oder nur:

Computer sagt nein...

Gruß

Die haben das Auto eine knappe Stunde durchgeschaut und mir gesagt dass ich bedenkenlos weiterfahren kann. Teil wurde bestellt und wird am 6.1. getauscht. Seitdem bin ich 1500km gefahren und die Kiste läuft wie immer. Der einzige Unterschied ist, dass der gerade eher viel häufiger regeneriert, als weniger oder garnicht.

Ich bin selbst kein Automechaniker. Wenn die mir bei Mazda nach der Fehlerdiagnose sagen (genauso wie der ADAC übrigens auch), dass ich da bedenkenlos mit weiterfahren kann, muss ich ja erstmal davon ausgehen, dass ich mich da drauf verlassen kann.

Ich habe dir nur eine Erfahrung geteilt, "rechtsverbindlich" sind solche Aussagen nie.

Gute Fahrt 🙂

War auch nicht böse gemeint. Wenn man halt täglich auf's Auto angewiesen ist und die einem sagen, man kann fahren, was soll man dann machen?
Ich habe extra nochmal gefragt, ob ich was beachten müsse (hohe Drehzahlen vermeiden, nur so wenig wie möglich fahren, usw.) und die sagten, ich könne so fahren wie immer.

Ich fahre mit meinem CX-60 seit über 20.000 km mit leuchtender Motorkontrollleuchte. Die erste "Reparatur" (=Softwareupdate) hat nichts gebracht, der Fehler war nach ein paar Tagen wieder da. Jetzt warte ich darauf, dass der neue Katalysator geliefert wird und fahre solange weiter. Der Wagen fährt immer noch ganz normal, ist nur ein wenig lauter, zumindest gefühlt.
Die Techniker von Mazda haben mir auch jedes Mal wenn ich wieder angerufen habe, gesagt, solange die Motorkontrolleuchte gelb leuchtet und der Wagen die Leistung nicht reduziert, kann ich weiter fahren. Wenn die Leuchte blinkt oder rot leuchtet, dann das Auto so schnell wie möglich abstellen.
Bei Mercedes und Audi gab es damals bzgl. der Leuchte die gleiche Anweisung von deren Werkstatt.

Zitat:

@Golf4U schrieb am 17. Dezember 2024 um 10:47:57 Uhr:


Ich habe dir nur eine Erfahrung geteilt, "rechtsverbindlich" sind solche Aussagen nie.

Gute Fahrt 🙂

Sehe ich absolut genau so. Wenn etwas passiert, wissen "die" von ihren Aussagen 100%ig nix mehr. Du bist dann der Angesch....ene. Klar, die persönlichen Bedingungen kennen wir nicht, aber selbst ein Mietwagen für 4 Wochen könnte sinnvoller sein. Aber das ist aus der Ferne schwer bzw. nicht zu beurteilen.

So, gerade mein Auto von der Werkstatt wieder abgeholt.
Es war also tatsächlich der Rußpartikelsensor.
100000er Inspektion + TÜV + die Reparatur des Sensors - Abzug was sie Garantie übernimmt = 1087,-
Na da kommt Freude auf. :-(
Der Sensor alleine sollte 650,- + MwSt kosten (wovon ich gemäß Garantiebedingungen 50% zahlen muss). Ich dachte, ich höre nicht richtig. Wenn ich das im Internet richtig gefunden habe, kostet ein Sensor von Bosch knappe 200,-
Naja, das sind dann die Tücken so einer Garantie wenn man dadurch ans Original gebunden ist. :-(

Danke für die Rückmeldung, es ist oft Schade, wenn man das Ergebnis der Reparatur nicht mehr erfährt, schließlich lernen wir alle dadurch.

Zitat:

@Thorrdy1972 schrieb am 6. Januar 2025 um 18:20:21 Uhr:


So, gerade mein Auto von der Werkstatt wieder abgeholt.
Es war also tatsächlich der Rußpartikelsensor.
100000er Inspektion + TÜV + die Reparatur des Sensors - Abzug was sie Garantie übernimmt = 1087,-
Na da kommt Freude auf. :-(
Der Sensor alleine sollte 650,- + MwSt kosten (wovon ich gemäß Garantiebedingungen 50% zahlen muss). Ich dachte, ich höre nicht richtig. Wenn ich das im Internet richtig gefunden habe, kostet ein Sensor von Bosch knappe 200,-
Naja, das sind dann die Tücken so einer Garantie wenn man dadurch ans Original gebunden ist. :-(

Das ist nichts ungewöhnliches...

Die Sensoren kommen nicht von den Herstellern sondern Zulieferern.

Ein Beispiel aus meiner Praxis: Zündkerze für meinen M2: Mazda 44 € / Kerze, freier Markt und selber Hersteller: 11 € / Kerze.

Die Garantieerweiterung greift nur, wenn du das "Originalteil", am Ende musst du hier in den sauren Apfel beißen. Mich wundert nur, warum der defekt sein soll...

Beste Grüße

Was ist daran so ungewöhnlich, wenn der Rußpartikelsensor kaputt geht?! Das ist doch häufiger ein Thema beim Diesel, nicht nur bei Mazda.

Zitat:

@Thorrdy1972 schrieb am 7. Januar 2025 um 21:27:10 Uhr:


Was ist daran so ungewöhnlich, wenn der Rußpartikelsensor kaputt geht?! Das ist doch häufiger ein Thema beim Diesel, nicht nur bei Mazda.

Nun ich denke dass die Bauteile schon für deutlich mehr Laufleistung gebaut sind und andere Faktoren (billigste Produktion) eher dazu beitragen, dass sie kaputt gehen.
Hinzu kommt natürlich auch nicht dem "Einsatzzweck angepasste Bedingungen" wie Dieselmotoren in der Stadt rumtuckern zu lassen, es ist vielfältig.

Aber wenn dich dieser Defekt nicht stört dann ist ja alles gut, mich würde es stören.

Beste Grüße

Zitat:

@Golf4U schrieb am 8. Januar 2025 um 09:16:15 Uhr:



Zitat:

@Thorrdy1972 schrieb am 7. Januar 2025 um 21:27:10 Uhr:


Was ist daran so ungewöhnlich, wenn der Rußpartikelsensor kaputt geht?! Das ist doch häufiger ein Thema beim Diesel, nicht nur bei Mazda.

Nun ich denke dass die Bauteile schon für deutlich mehr Laufleistung gebaut sind und andere Faktoren (billigste Produktion) eher dazu beitragen, dass sie kaputt gehen.
Hinzu kommt natürlich auch nicht dem "Einsatzzweck angepasste Bedingungen" wie Dieselmotoren in der Stadt rumtuckern zu lassen, es ist vielfältig.

Aber wenn dich dieser Defekt nicht stört dann ist ja alles gut, mich würde es stören.

Beste Grüße

Sorry, ich verstehe deine Beiträge nicht so ganz. Natürlich stört mich, dass das Dimg kaputt gegangen ist und es stört mich dass die Reparatur so teuer war. Aber was ist die Alternative?
Natürlich sind Bauteile für mehr KM ausgelegt.
Ne Spülmaschine oder Waschmaschine hält auch 10 Jahre. Trotzdem wird es Leute die Pech haben und deren Waschmaschine ist nach 2 Jahren im Arsch. Ist halt so.
(übrigens fahre ich ca. 100km am Tag und bin von "in der Stadt rumtuckern" weit entfernt).

Zitat:

@Golf4U schrieb am 8. Januar 2025 um 09:16:15 Uhr:



Zitat:

@Thorrdy1972 schrieb am 7. Januar 2025 um 21:27:10 Uhr:


Was ist daran so ungewöhnlich, wenn der Rußpartikelsensor kaputt geht?! Das ist doch häufiger ein Thema beim Diesel, nicht nur bei Mazda.

Nun ich denke dass die Bauteile schon für deutlich mehr Laufleistung gebaut sind und andere Faktoren (billigste Produktion) eher dazu beitragen, dass sie kaputt gehen.
Hinzu kommt natürlich auch nicht dem "Einsatzzweck angepasste Bedingungen" wie Dieselmotoren in der Stadt rumtuckern zu lassen, es ist vielfältig.

Aber wenn dich dieser Defekt nicht stört dann ist ja alles gut, mich würde es stören.

Beste Grüße

Du solltest Dich mal mit dem Thema

Ausfallrate

in der Qualitätstechnik beschäftigen.

Zu sagen 'das ist billiger Mist und geht öfters kaputt' ist technisch und statistisch nicht haltbar und schlichtweg falsch. Jedes Bauteil kann kaputt gehen, auch lange vor der 'normalen' Lebensdauer, die man erwartet und für die das Produkt konzipiert und eingehend geprüft wurde.

Der Rußpartikelfilter ist extremen Temperaturschwankungen ausgesetzt und deswegen eben auch nicht immer so langlebig.

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