Lenkzeit

Hallo zusammen!

Die Firma bei der ich arbeite wird im Februar 2010 auf einer Messe in Barcelona vertreten sein. Nun wird überlegt, ob 2 Kollegen mit einem Kleintransporter (Opel Vivaro) von Duisburg nach Barcelona fahren (ca. 1500km). Nach 6 Tagen ginge es dann wieder zurück nach Duisburg.

Diese Fahrt wäre ja beruflich... muss man da irgendwelche Lenk- und Ruhezeiten einhalten oder kann man, wie privat mit dem PKW, fahren solange man meint, dazu in der Lage zu sein?

Gruß
andy

Beste Antwort im Thema

Wenn das zulässige Gesamtgewicht des Transporters 3500 kg nicht übersteigt ist in Sachen Lenkzeiten gesetzlich nix einzuhalten.

Trotzdem sollte man die Vernunft nicht ausschalten und mal ne Pause machen bzw. sich beim Fahren abwechseln.

der Habicht

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Wenn das zulässige Gesamtgewicht des Transporters 3500 kg nicht übersteigt ist in Sachen Lenkzeiten gesetzlich nix einzuhalten.

Trotzdem sollte man die Vernunft nicht ausschalten und mal ne Pause machen bzw. sich beim Fahren abwechseln.

der Habicht

Zitat:

Original geschrieben von Sporthabicht


Wenn das zulässige Gesamtgewicht des Transporters 3500 kg nicht übersteigt ist in Sachen Lenkzeiten gesetzlich nix einzuhalten.

Trotzdem sollte man die Vernunft nicht ausschalten und mal ne Pause machen bzw. sich beim Fahren abwechseln.

der Habicht

Gesamtgewicht ist <3,5t.

Klar muss man Pause machen! Ich bevorzuge auch die Lösung, dass wir unser Zeug per UPS/FedEx o.ä. schicken und alle mit dem Flugzeug anreisen.

FALSCH ab 2,8 Tonnen ist bereits die Fahrpersonalverordnung ein Thema und nicht erst ab 3,5 To.

lies dir mal das zum Thema durch

http://de.wikipedia.org/wiki/Lenk-_und_Ruhezeiten

ansonsten wenns als Arbeitszeit läuft dann sollte das Arbeitszeitgesetz ein entsprechednes Limit beim Fahren setzen
Sprich: Pause nach 6 Stunden für 30 Minuten und nicht mehr als 10 Stunden Arbeitszeit bei entsprechendem Ausgleich

Hallole zusammen
Ich für meinen Teil würde meinem Chef mal vorrechnen
um wieviel er billiger ist zwei leute in den Flieger zu setzen
eine Spediton zu beauftragen die oft genug nur halbvoll runterfahren
als Kraftstoff Zeit Maud und Risiko in Kauf zu nehmen denn wer
die A7 Frankreicht Spanien kennt weis was ich meine und sie wird nicht umsonst die Todesstrecke Europas genannt.
Die leute steigen nach ein paar Stunden aus dem Flieger und sind ausgeruht, können gleich losarbeiten , die Fahrersollten sich erst mal aufs Ohr legen um am Folgetag fit zu sein.
Die Strecke in 16 oder 20 Stunden zu fahren halte ich schilcht für
Wahnnsinn und das kann nur einer mit recht behaupten der das
schon mal gemacht hat.
Jaaa erwischt ....Würde ich heute nicht mehr machen.

Die Strecke nach Spanien gerade über Perpingion ist wirklich extrem
gefährlich und ich kenne die nur im Frühjahr bis oktober.

Regelmäßige pausen sind das minnimum und wenn man sich an die gesetzlichen Grenzen für Berufskraftfahrer hält ist das auch vernünftig zu berwältigen.

So jetzt könnt Ihr auf mich losgehen. Jol.

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Zitat:

Original geschrieben von der-schrittmacher


FALSCH ab 2,8 Tonnen ist bereits die Fahrpersonalverordnung ein Thema und nicht erst ab 3,5 To.

lies dir mal das zum Thema durch

http://de.wikipedia.org/wiki/Lenk-_und_Ruhezeiten

ansonsten wenns als Arbeitszeit läuft dann sollte das Arbeitszeitgesetz ein entsprechednes Limit beim Fahren setzen
Sprich: Pause nach 6 Stunden für 30 Minuten und nicht mehr als 10 Stunden Arbeitszeit bei entsprechendem Ausgleich

Stimmt schon, nur leider weiss kaum jemand von der Fahrpersonalverordnung und meiner Erfahrung nach kontrolliert das auch niemand so wirklich...

Und sobald man sich ausserhalb von Deutschland befindet greift sie auch nicht mehr, ist halt nur deutsches Recht, nicht EU-Recht...

der Habicht

Zitat:

Original geschrieben von Sporthabicht



Zitat:

Original geschrieben von der-schrittmacher


FALSCH ab 2,8 Tonnen ist bereits die Fahrpersonalverordnung ein Thema und nicht erst ab 3,5 To.

lies dir mal das zum Thema durch

http://de.wikipedia.org/wiki/Lenk-_und_Ruhezeiten

ansonsten wenns als Arbeitszeit läuft dann sollte das Arbeitszeitgesetz ein entsprechednes Limit beim Fahren setzen
Sprich: Pause nach 6 Stunden für 30 Minuten und nicht mehr als 10 Stunden Arbeitszeit bei entsprechendem Ausgleich

Stimmt schon, nur leider weiss kaum jemand von der Fahrpersonalverordnung und meiner Erfahrung nach kontrolliert das auch niemand so wirklich...

Und sobald man sich ausserhalb von Deutschland befindet greift sie auch nicht mehr, ist halt nur deutsches Recht, nicht EU-Recht...

der Habicht

Hallo Habicht,

das sehe ich anders. Die Polizei und auch das BAG in Deutschland überprüfen die Sozialvorschriften im gewerblichen Güterverkehr sehr wohl sehr häufig. Allerdings gelten diese Vorschriften auch nur für den gewerblichen Güterverkehr.

Es stimmt auch, daß in Deutschland die 2,8 to Beschränkung gilt, während die EU-Vorschrift 3,5 to vorsieht. Also in Spanien gilt dann wahrscheinlich die 3,5 to Berschränkung. Der Punkt ist eben, Du brauchst dann aber auch einen Fahrtenschreiber und heute eine Fahrerkarte für den digitalen Fahrtenschreiber. Nur: ist die Fahrt nach Barcelona gewerblich? Denn diese Vorschriften gelten nur für gewerbliche Fahrten, also z.B. auch nicht für die Feuerwehr oder das THW. Gewerblich ist, wenn Du die Fahrt gegen Bezahlung durchführst wie ein Spediteur.

Bekanntes Beispiel Umzug: wenn Du Dir als Privatmann einen LKW mietest um jemanden beim Umzug zu helfen ist dies nicht gewerblich. Du brauchst die Sozialvorschriften nicht beachten. Läßt Du Dich aber für dieselbe Umzugshilfe bezahlen, dann ist es gewerblich und die Vorschriften erhalten Gültigkeit. Übrigens gehört dazu dann auch die Lenkzeitverordnung. Also mindestens 45 min Pause nach spätestens 4,5 Std. Fahrzeit!

Gruß
Lucolle

Nein, den Fahrtenschreiber braucht man eben ab 2,8 Tonnen noch nicht, erst ab 3,5...

Insofern ist es dann immer schwierig Überschreitungen und co. nachzuweisen, wenn der Fahrer das sogenannte Tageskontrollblatt von Hand ausfüllen kann.

Warum sind grade die ganzen Sprinter, Crafter und wie sie nicht alle heissen bei Kurierdiensten so beliebt? 3,5 t zGG, kein Kontrollgerät, keine Tachoscheiben, keine allgemeine Geschwindigkeitsbegrenzung.

der Habicht

Zitat:

Original geschrieben von Sporthabicht


Nein, den Fahrtenschreiber braucht man eben ab 2,8 Tonnen noch nicht, erst ab 3,5...

Insofern ist es dann immer schwierig Überschreitungen und co. nachzuweisen, wenn der Fahrer das sogenannte Tageskontrollblatt von Hand ausfüllen kann.

Warum sind grade die ganzen Sprinter, Crafter und wie sie nicht alle heissen bei Kurierdiensten so beliebt? 3,5 t zGG, kein Kontrollgerät, keine Tachoscheiben, keine allgemeine Geschwindigkeitsbegrenzung.

der Habicht

Aber vom Hersteller teilweise V-Max beschränkungen mit integriert

weils sonst zu gefährlich währe obwohl die Transporter technisch über 200 könnten. Ich möchte nicht mit so hoher geschwindigkeit in einen Seitenwind oder ähnliches kommen. Da wirds recht feucht in der Hose. Jol.

Zitat:

Original geschrieben von jloethe


Hallole zusammen
Ich für meinen Teil würde meinem Chef mal vorrechnen
um wieviel er billiger ist zwei leute in den Flieger zu setzen
eine Spediton zu beauftragen die oft genug nur halbvoll runterfahren
als Kraftstoff Zeit Maud und Risiko in Kauf zu nehmen denn wer
die A7 Frankreicht Spanien kennt weis was ich meine und sie wird nicht umsonst die Todesstrecke Europas genannt.
Die leute steigen nach ein paar Stunden aus dem Flieger und sind ausgeruht, können gleich losarbeiten , die Fahrersollten sich erst mal aufs Ohr legen um am Folgetag fit zu sein.
Die Strecke in 16 oder 20 Stunden zu fahren halte ich schilcht für
Wahnnsinn und das kann nur einer mit recht behaupten der das
schon mal gemacht hat.
Jaaa erwischt ....Würde ich heute nicht mehr machen.

Die Strecke nach Spanien gerade über Perpingion ist wirklich extrem
gefährlich und ich kenne die nur im Frühjahr bis oktober.

Regelmäßige pausen sind das minnimum und wenn man sich an die gesetzlichen Grenzen für Berufskraftfahrer hält ist das auch vernünftig zu berwältigen.

So jetzt könnt Ihr auf mich losgehen. Jol.

die idee kam nicht vom chef, sondern von einem kollegen.

spedition haben wir eh, allerdings wird unsere fracht 2 wochen vor messebeginn abgeholt und wird erst 1 woche nach der messe wieder zu hause sein. d.h. das messgerät, das es zu transportieren gilt, ist 4 wochen nicht im betrieb. bei 8000€ leihgebühr pro monat ist das zu lange.

ich denke, ich werde eine gescheite versandverpackung suchen und das gerät im flieger mitnehmen.

danke für die antworten! 🙂

gruß
andy

Hallole nochmal
Du Kannst dein Paket mit Deinem Ticked als Vorlage
als Luftfracht abgeben, ist nicht ganz so teuer und
es fliegt im gleichen Flieger wie dein Gepäckstück mit.
Denke bitte daran das die Gepäckräume nicht beheizt
sind und elektronik schaden nehmen kann. Kollegen
haben Messequipment im Flieger/ Frachtraum mit nach
Finnland transportiert und die Lap Tops waren nach
der Landung alle platt. Eher im Handgepäck oder
versichern das die Frachträume beheizt werden was
bei mitnahme von z.B.Tieren der fall ist.
auf alle fälle vorher mit der Fluglinie sprechen. Jol.

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