Lederpflege bei Volllederausstattung
Sagt mal für die, die auch eine Volllederausstattung haben: ich hab von Dr. Wack den Lederreiniger und die Lederpflege. Hab jetzt mal an der einen Wange des Beifahrersitzes das Leder gereinigt und Lederpflege aufgetragen. Sieht natürlich jetzt besser aus als der Rest und schön seidig glänzend, obwohl kein Schmutz runtergekommen ist.
Jetzt bin ich etwas in der Bredouille weiterzumachen, weil ich natürlich dann im Endeffekt auch die Mittelkonsole, die Türen und das Armaturenbrett mitmachen müsste. Gerade vor dem Armaturenbrett scheue ich mich, da es natürlich etwas mehr glänzt als derzeit.
Wie handhabt ihr das oder habt ihr einen Tip?
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16 Antworten
Einfach mal eine stark vergrößernde Lupe nehmen und die Oberfläche von Leder ansehen. Dann geht sicherlich ein Licht auf, warum man die richtige Lederbürste zum Reinigen benutzt.
Die Pflege wird eine Imprägnierung beinhalten, womöglich auf Wachsbasis. Die glänzt dann naturgemäß etwas stärker. Prinzipiell kannst Du die Imprägnierung weglassen, wenn das Leder ordentlich gefettet wurde. Da die Lederfettung völlig ausreichend ist, um Wasser zu verdrängen. Die Imprägnierung ist nur eine zusätzliche Schutzschicht, ist aber bei den Flüssigkeitenmengen, die in einem Auto vorkommen nicht nötig. Anders sähe das aus, wenn das Leder wie bei einem Cabrio der Witterung ausgesetzt sein könnte.
Ich persönlich würde übrigens keine dieser Autopflegeprodukte einsetzen. Es geht nichts über eine 150 Jahre lang bewährte Lederpflege der britischen Lederpflegekultur. Damit ist jedes Leder immer optimal gepflegt, auch das jenseits des Fahrzeugs. Allerdings kostet das natürlich auch etwas mehr als der durchschnittliche Autoliebhaber auszugeben bereit ist. Aber Leder ist eben ein Qualitätsprodukt, das optimale Pflege erfordert.
Nimm doch ein schönes Lederfett ohne Wachs. Im Autojargon wäre das ein "Conditioner".