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Lebensdauer der Scheibenbremse vorn und hinten für Volvo XC40 Bauj.10.2018

Volvo XC40 1 (X)
Themenstarteram 12. Oktober 2021 um 8:56

Hallo an alle,

ich hatte meinen Volvo gestern zur Inspektion die Jährlich gemacht werden soll. Ich fahre einen Volvo XC40 aus dem Jahr 10/2018, also musste ich auch TÜV machen lassen.

Ich bekam einen Anruf aus meiner Volvo Werkstatt die mir dann sagten, dass meine Bremsbeläge und auch die Bremsscheiben verschlissen sind und das ganze bei einer Laufleistung von 42500 Km.

Ok die Bremsbeläge lasse ich durchgehen, aber die Bremsscheiben bei einer so geringen Laufleistung?

Hat jemand ähnliche Erfahrung gemacht?

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30 Antworten

Pauschal-Antwort: je nach Fahrstil mehr oder weniger

Das ist durchaus möglich.

Die Fahrzeuge sind relativ schwer und benötigen dann (insbesondere in Kombination mit ACC) gerne etwas mehr Bremse.

Die Scheiben sind vielleicht noch nicht "durch". Das Problem ist jedoch, dass wenn nur die Beläge ersetzt werden, es meist zu Geräuschen führt da die neuen Beläge und die alten Scheiben nicht optimal "harmonieren". Das führt dann zu teilweise nervigem Quietschen.

Ich geh mal davon aus das es sich hier auch um ein Automatik Fahrzeug handelt, also wenig die motorbremse benutzt wird.

Außerdem finde ich für die Größe und das Gewicht sieht die Bremse recht klein dimensionierten aus. Dementsprechend sollte der Verschleiß der Einzelteile höher sein.

Das aber Beläge und Scheibe gleich schnell erschöpft sind, finde ich ungewöhnlich. Normalerweise kann man pro Scheibe mind zwei Sätze Beläge fahren.

 

Naja aber wie die anderen schon sagen. Alles ist immer von Fahrstil abhängig. Und über 42000km…. Naja ist sagen wir mal okay

Zitat:

@volvocitroen schrieb am 12. Oktober 2021 um 17:17:13 Uhr:

Das ist durchaus möglich.

Die Fahrzeuge sind relativ schwer und benötigen dann (insbesondere in Kombination mit ACC) gerne etwas mehr Bremse.

Die Scheiben sind vielleicht noch nicht "durch". Das Problem ist jedoch, dass wenn nur die Beläge ersetzt werden, es meist zu Geräuschen führt da die neuen Beläge und die alten Scheiben nicht optimal "harmonieren". Das führt dann zu teilweise nervigem Quietschen.

Laut deiner Aussage müsste man immer die Beläge samt Scheiben tauschen - das ist falsch.

Andersrum wird ein Schuh daraus.

 

Gruß Didi

Leider ja, hatte so was auch noch nie das hinten Bremsscheiben schneller runter sind als vorne, jetzt habe ich knapp 60 tkm, und hinten Beläge runter und Bremsscheiben sind weit unter minus maß, vorne kann ich locker noch 40 tkm fahren, habe Automatik und ich hab kein ACC.

Und ich frage mich immer, auf was Frage nach „Ist der Verschleiß normal?“ abzielen.

Das kann doch aus der Ferne immer niemand beantworten.

Fakt ist doch einfach, wenn die Bremsscheiben, wie in diesem Fall, am Ende sind, müssen sie getauscht werden. Warum das jetzt früher oder später ist, ist doch eigentlich irrelevant, oder?

Zitat:

@wgoldschmidt schrieb am 12. Oktober 2021 um 10:56:55 Uhr:

Hallo an alle,

ich hatte meinen Volvo gestern zur Inspektion die Jährlich gemacht werden soll. Ich fahre einen Volvo XC40 aus dem Jahr 10/2018, also musste ich auch TÜV machen lassen.

Ich bekam einen Anruf aus meiner Volvo Werkstatt die mir dann sagten, dass meine Bremsbeläge und auch die Bremsscheiben verschlissen sind und das ganze bei einer Laufleistung von 42500 Km.

Ok die Bremsbeläge lasse ich durchgehen, aber die Bremsscheiben bei einer so geringen Laufleistung?

Hat jemand ähnliche Erfahrung gemacht?

Grundsätzlich schon möglich, je nach Fahrweise.

Die Werkstätten rechnen natürlich auch damit, dass du erst nächstes Jahr zum Service wieder kommst - dh wenn die Bremse noch 10tkm schafft, du aber normal 15tkm pro Jahr fährst tauschen sie auf Sicherheit aus.

Um sicher zu gehen hilft nur eins - hinfahren und draufkucken, selber eine Meinung bilden. Oft bewirkt auch der Satz "bitte die alten Teile nach dem Austausch aufbewahren zur Durchsicht" wahre Wunder gegen eine übereifrige Werkstatt.

Es kommt ausschließlich auf den Fahrstil an, wie lange eine Bremse hält. Viel Fahren mit Abstandstempomaten oder mit Tempomat erhöht nochmals erheblich den Verschleiß, meines Wissens werden die kleinen Anpassungen der Geschwindigkeit über die elektrische Hinterradbremse vollzogen, was deren eigentlich niedrigen Verschleiß ganz ordentlich in die Höhe treibt. Auch die Auslegung der Bremse ist wichtig. Soll es ruhig und ohne Quietschen von Statten gehen, müssen die Reibpartner sehr weich sein, sowohl das Metall der Scheibe (Stichwort hochgekohlt/beschichtet oder nicht) als auch die Beläge. Viel Komfort bedeutet dann halt viel Verschleiß. Ich komme durch meinen Fahrstil oft auf Standzeiten von 150.000km und mehr für die Bremse an der Vorderachse, meine Frau bremst viel mehr und schafft nur 50.000km mit einem Belagsatz vorne.

Tatsächlich stellt eine Werkstatt nur fest, ob durch den Gebrauch der aktuellen Beläge mehr als 50% der zulässigen Abtragung an der Scheibe zustande gekommen sind. Würden neue Beläge die Scheibe unter das Mindestmaß abtragen so wird sie schon ersetzt, bevor es soweit ist, damit ein Abtragen unter Mindestmaß nicht zustande kommt....

Gruß

Gravitar

Bei ACC und Tempomat wird die normale hydraulische Bremse an der Hinterachse betätigt, genau so, wie heutzutage das kurveninnere Hinterrad abgebremst wird, um Untersteuern zu minimieren.

Elektrisch ist da lediglich die Betätigung der Hochdruckpumpe der Bremsanlage. Elektrisch betätigt wird nur die Feststellbremse an der Hinterachse bei Stillstand.

Wer viel ACC/Tempomat und/oder kurvenreiche Strecken zurücklegt, wird zwangsläufig mehr Verschleiss an den hinteren Bremsen haben.

Danke für die Info, dass die Hydraulik dafür verantwortlich ist.....

Gruß

gravitar

Ich fahre einen T4 Automatik und bei 30.000k war bei der zweiten Inspektion angeblich die hinteren Bremsbeläge zu tauschen. Kam mir auch sehr komisch vor aber was willst du machen? Inspektion dann insgesamt 939€

Ich fahre passiv, gemäßigt und so einen Bremsverschleiß an der Hinterachse hatte ich noch nie. Angeblich weil die ganzen (soweit deaktivierbar von mir eh abgeschaltet) Assistenten hinten eingreifen. Also wird mir unterstellt, dass ständig ESP und ähnliches regelnd und bremsend eingreifen würde. Absoluter Blödsinn!

Das Ende der Geschichte: Die neuen Bremsbeläge quitschten und mussten nochmals getauscht werden. Qualität der Bauteile ist wohl bei Volvo nicht so berauschend!

Je komfortabler und besser ansprechend und besser dosierbar eine Bremse ist, desto weicher sind die Reibpartner und desto größer ist der Verschleiß. Das hat gar nichts mit Qualität zu tun. Sind die Reibpartner härter, hochgekohlte Scheiben und harte Beläge, muss mehr Bremsdruck für die gleiche Verzögerung aufgebaut werden, gleichsam nimmt die Neigung zum Quietschen zu und die Dosierbarkeit leidet etwas.

Wenn du also deinem Händler einen beschleunigten Verschleiß anmahnst und er dir dann konsequenterweise härtere Beläge und Scheiben am Auto installiert, du im Anschluß quietschen monierst, hast du die Technik der Scheibenbremse nicht verstanden. Es mag sein, dass es Fahrzeuge mit wenig Verschleiß und ohne Quietschen gibt, du solltest allerdings in der Lage sein, dir die Physik der Energievernichtung in Wärme am Beispiel der Scheibenbremse zu vergegenwärtigen, dann bleibt dir auch Frust und falsche Vorstellung erspart.

https://www.atp-autoteile.de/blog/bremsen-quietschen/

Gruß

Gravitar

Ich glaube du hast nichts verstanden! Bevor du so auf den Putz haust und mich als blöd hinstellst einfach genau lesen! Es wurden die originalen laut dir weichen Beläge hinten bereits völlig unverständlich nach 30.000km getauscht. Vorne alles noch gut. Und ich habe dem Händler nichts vorgegeben und er hat originale neue Bremsbeläge eingebaut. Groß und dick Volvo drauf! Und diese haben dann prompt gequitscht. Inzwischen nochmal getauscht.

Bei mir wurden die hinteren Bremssteine vor einem Jahr bei 56000 km gewechselt und jetzt zum ersten TÜV (Bj. 11/18) sind die vorderen fällig bei 79000 km. Fahre aber hauptsächlich Langstrecke im Norden.

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