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Lange ohne Ölwechsel und jetzt?

Themenstarteram 21. September 2020 um 19:46

Nabend die Herren (und Damen),

die Vorbesitzerin meines neuen gebrauchten E91 hat es mit der Zeit für den Ölwechsel echt ausgereizt und ist 30000km und 4 Jahre ohne Ölwechsel gefahren. Jedenfalls ist im Scheckheft nichts vermerkt. Das neue Öl ist jetzt 1000km drin. Frage: Soll ich das am besten sofort wechseln, um die lange Phase davor auszugleichen oder einen normalen Intervall von 10000km anstreben? Insgesamt hat der Wagen 74000km runter. Benziner mit 143PS.

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31 Antworten

" Intervall stellt für das LongLife Öl kein Problem da" Longlife ÖL ist er letzte Dreck damit macht man sich auf Dauer sicher seinen Motor kaputt. Am besten immer ein Vollsynthetisches ÖL fahren.

Ich habe den Motorreiniger bei jedem Ölwechsel rein getan, bin mit einen M54 bis 400.000 KM gefahren.

@Nadannmallos

 

Schau mal wie das Öl aussieht.

Wenn der Messstab nach den 1000 km richtig schwarzes Öl zeigt würde ich nochmal wechseln.

 

Ist das Öl noch transparent nach 15 000 km wechseln.

 

also ich wechsle das Öl immer einmal im jahr

Zitat:

@LudwigM schrieb am 22. September 2020 um 18:32:44 Uhr:

also ich wechsle das Öl immer einmal im jahr

------

 

Hast du den Thread gar nicht gelesen?

doch, habe meine auto auch so gekauft, also wurde longlife öl gefahren, aber seit ich es habe wechsel ich immer wenn ich von winter auf sommerreifen wechsel

Mit 13tkm Autobahn und dem neuen Öl reinigst du (wenn überhaupt nötig) genug. Einfach fahren, immer mal kontrollieren und nach 10-15tkm wieder wechseln inkl Filter.

Zitat:

@S80_Fahrer schrieb am 22. September 2020 um 15:41:26 Uhr:

das längere Intervall stellt für das LongLife Öl kein Problem dar. Mach Dir keine Sorgen. Vor diesem

ausser das es Wasser zieht bei Kurzstrecken zu Verkokungen kommen kann bei Einspritzern an den Einlassventilen und Ansaugbrücken

mit den ganzen Folgen die dann enstehen für den Motor

von Long Live Ölen raten viele Experten ab,

und sagen besser kürzere Intervalle und ein preiswerteres Öl

Wie kommt denn das Öl an die Einlassventile?

Vielleicht über die Schaftdichtung?

 

Unglaublich, wie viele Propheten mit Glaskugel hier am Werk sind!

Das ist ein 1,8 l Motor und vorteilhaft auch noch von BMW, kein 1.0 l R3 Nähmaschinenmotor mit 1 mm Kanälen?

Klar kann wenn jetzt am 7 Oktober 2027 um genau 3:46 und 17 Sekunden bei 4 Grad + eine Sonneneruption mit einem Wirkungsgrad von.... stattfindet und du den Motor beim starten genau 0,4 Sekunden zu lange drehen lässt evtl. Was am Motor passieren kann.

 

Gedenksekunde!

 

 

Wie gesagt, da könnt dann was passieren was mann mit viel Phantasie auf genau dass zurückführen könnte.

Zitat:

@Rasanty schrieb am 23. September 2020 um 19:51:00 Uhr:

Wie kommt denn das Öl an die Einlassventile?

durch Öldämpfe von der Kurbelwellenentlüftung

welches zusammen mit der Abgasrückführung wieder auf den Einlasstrackt

zurückgeführt wird

wenn das Öl schon im schlechten Zustand durch Ablagerungen, Kondens usw ist

verkoken die Einlassventile schneller

is das Öl immer im guten Zustand verzögert sich dieser Prozess

Kurbelgehäuseentlüftung. Die Kurbelwelle selbst ist massiv und braucht nicht entlüftet zu werden ;) Aber sonst bin ich zu 100% deiner Meinung, auch im Bezug auf das AGR.

Zitat:

@rico67at schrieb am 24. September 2020 um 22:53:47 Uhr:

Kurbelgehäuseentlüftung. Die Kurbelwelle selbst ist massiv und braucht nicht entlüftet zu werden ;) Aber sonst bin ich zu 100% deiner Meinung, auch im Bezug auf das AGR.

Die AGR führt Abgase zurück, d.h der entstandene Ruß durch eine unvollständige Verbrennung sammelt sich hier an. Die Ablagerungen auf den Einlassventilen kommen zum größten Teil durch die KGE (Kurbelgehäuseentlüftung).

wenn da altes Öl verdampft verkoken die Einlassventile schneller

verhindern kann man es sowieso nicht nur verlangsamen wenn man kein zu altes Öl fährt

deswegen führen diese langen Ölwechsel Intervalle von 2 Jahren oder 30 TKM wo das Öl oft schon sehr schwarz ist zu einem schnelleren verkoken

schau mal Red Head Zylinderkopf technik

da geht es hauptsächlich um diese Problemtik

Und deshalb wechsle ich mein Öl spätestens nach 12.000 km, auch wenn mich der BC insgesamt stolze 34.000 km fahren lassen würde.

Und wenn man nicht gerade ein Fz. hat wo der 1/2 Motor zerlegt werden muss oder wie bei einem Peugeot der halbe Oberteil vom Motor getauscht werden muss dann ist der Tausch eigentlich eine Kleinigkeit und wenn geplant getauscht günstiger als 5 Liter Öl 0W30.

Ein AGR zu Sandstrahlen damit es sauber ist und damit zu reinigen sind kaum 15 Minuten Arbeit.

 

Leider scheuen sich die Hersteller diese Teile in den Serviceablauf zu integrieren weil der Konsument wartungsfrei erwartet. Klar wenn ich wie tlw. VW 4-5 Arbeitszeit habe um an das AGR zu kommen, kann man wohl kaum Werbung für das Konstrukt machen.

Zitat:

@rico67at schrieb am 25. September 2020 um 10:15:33 Uhr:

Und deshalb wechsle ich mein Öl spätestens nach 12.000 km, auch wenn mich der BC insgesamt stolze 34.000 km fahren lassen würde.

da machst Du nichts falsch

besser öfter mal ein sauberes preiswerteres öl

als ein altes verrustes Long Life Öl was 2 Jahre drinne ist

es gibt Schnelltests um selber eine Ölanalyse

zu machen

daran kann man erkennen wieviel Kraftstoff, Wasser und sonstige Stoffe im Öl schon enthalten sind

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