Künftig 0,25 Prozent bis 80.000 Euro?

Die Bundesregierung plant offensichtlich die Grenze für die 0,25-Prozent-Besteuerung auf 80.000 Euro anzuheben. Da das für viel bei der Entscheidung für einen Dienstwagen relevant sein dürfte, wollte ich Euch die Information nicht vorenthalten.
https://datenbank.nwb.de/Dokument/640284/

172 Antworten

Und die wird es auch nie geben, wenn der Staat so freudig das Säckel öffnet.

Gilt dann ja auch wieder für Plugin Hybride oder?
Da wird es dann schon ein paar interessante Modelle demnächst geben.
Tiguan hybrid oder kodiaq hybrid wird sicher interessant.
Leider wäre das auch für mich von nem A6 kommend ein Downgrade. Aber wenn man soviel spart muss man das echt mal in Betracht ziehen.

Zitat:

@Drunken_Sailor schrieb am 17. November 2023 um 21:57:15 Uhr:


Naja, die Entscheidung wird ja erst getroffen sobald auch der Bundesrat dem zustimmt.

Bzgl. Diskussion um den Preis:
60 T€ sind viel Geld für ein Auto.!
ABER nicht für ein E-Auto mit Langstreckentauglichkeit…
Ich MUSS durch meine Firma einen E-Wagen nehmen. Und im Außendienst ist die Reichweite das wichtigste und da sind die Preise der günstigsten Autos (ID4, Enyaq, ID7) nunmal um den dreh.
Wenn die großen Akkus kommen wird es noch teurer.

Momentan gibt es leider keine Alternative.

Coole Argumentation! Also für den Außendienst braucht man ein Auto mit hoher Reichweite- passt. Die gibt es nicht, deshalb muss das jetzt subventioniert werden.....warum gibt es die nicht? Weil die Industrie die letzten Jahre eben in eine andere Richtung entwickelt hat, High Performance Leistung statt Klima...
Deshalb ist es sicher nicht alternativlos, den der Verursacher ist wohl kaum der Steuerzahler sondern Industrie und Politik.

Zitat:

@Att schrieb am 18. November 2023 um 08:09:18 Uhr:


Gilt dann ja auch wieder für Plugin Hybride oder?
Da wird es dann schon ein paar interessante Modelle demnächst geben.
Tiguan hybrid oder kodiaq hybrid wird sicher interessant.
Leider wäre das auch für mich von nem A6 kommend ein Downgrade. Aber wenn man soviel spart muss man das echt mal in Betracht ziehen.

Die 0,25% Regel galt immer nur für reine BEV.

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Zitat:

@GTDennis schrieb am 18. November 2023 um 08:11:31 Uhr:



Zitat:

@Drunken_Sailor schrieb am 17. November 2023 um 21:57:15 Uhr:


Naja, die Entscheidung wird ja erst getroffen sobald auch der Bundesrat dem zustimmt.

Bzgl. Diskussion um den Preis:
60 T€ sind viel Geld für ein Auto.!
ABER nicht für ein E-Auto mit Langstreckentauglichkeit…
Ich MUSS durch meine Firma einen E-Wagen nehmen. Und im Außendienst ist die Reichweite das wichtigste und da sind die Preise der günstigsten Autos (ID4, Enyaq, ID7) nunmal um den dreh.
Wenn die großen Akkus kommen wird es noch teurer.

Momentan gibt es leider keine Alternative.

Coole Argumentation! Also für den Außendienst braucht man ein Auto mit hoher Reichweite- passt. Die gibt es nicht, deshalb muss das jetzt subventioniert werden.....warum gibt es die nicht? Weil die Industrie die letzten Jahre eben in eine andere Richtung entwickelt hat, High Performance Leistung statt Klima...
Deshalb ist es sicher nicht alternativlos, den der Verursacher ist wohl kaum der Steuerzahler sondern Industrie und Politik.

So ist es! Und mich sollen 1000 Flöhe beißen, stünde nicht die Autolobby in der Verantwortung hinter dieser Neuregelung.

Andersrum würde ein Schuh draus, die Grenze auf 50.000€ absenken und schauen, wo die Hersteller jetzt auf einmal die ganzen günstigeren Langstrecken E-Autos herholen. Die können das, aber mit diesem falschen Anreiz wird nur auf unsere Kosten der fette Reibach gemacht. Das hat seit Jahrzehnten System.

Ich finde man muss es aus mehreren Perspektiven betrachten. Ich bin Unternehmer und profitiere auch von der 0,5% Steuer (GLE Coupé 350e).
Wenn ich so ein Auto fahre, finde ich es schwer einem normalen Angestellten, mit normalem Lohn und Leben am Limit (überspitzt gesagt), dass ich Steuerersparnisse habe.
Auf der anderen Seite ist ein Unternehmer oft auf sich alleine gestellt, die Existenz kann von heute auf morgen (Siehe corona, oder auch Probleme mit dem Finanzamt) einfach futsch sein.
Da finde ich‘s dann auch nicht falsch wenn der Staat sagt „wir wollen e Autos fördern, deswegen verzichten wir bei Unternehmern auf 0,5% der Besteuerung“ um damit dem Unternehmer auch etwas unter die Arme zu greifen. Logisch dass dann viele Unternehmer auf diesen Zug aufspringen. Quatsch fand ich jedoch den Zuschuss.

Scimitar, dein automobil-historisch bildschöner Name steht im krassen Gegensatz zu deiner hässlichen Diskussionskultur. Polemik pur, du erstickst mit deinem arm/reich-Evergreen sowieso jedes Gegenargument im Keim.

Der Mensch reagiert nunmal auf Anreize. Nicht nur die von dir offensichtlich so verhassten Besserverdienenden! Genau diesen Anreiz erzeugt der 0,25%-Steuerbonus: statt dem 90k-Verbrenner oder Hybrid fällt die Entscheidung für einen günstigeres, smartes, energetisch innovatives Modell. Win-win!

Ich sehe es an mir: ich bin der Mega Car-Guy, leiste mir privat (ganz ohne dein narratives „Staatsgeschenk“) verschiedene teure, schnelle, mitunter versoffene Autos. Und über 200 km/h fahre ich auch oft und gern.

Jetzt also ein i4 (der i5 geht, wenn die 80k kommen, unter 70k kriege ich nur mit dem i4 noch hin). Schafft 190 km/h, und wenn ich viel Reichweite will, gar nur 130. Meine Frau sagt: „Bekloppte Idee! Für jeden Fluch schmeißt du einen Euro in die Jammer-Kasse!“ Meine Freunde befürchten: „Wird hart, aufladen an der A8, bei 2 Grad und Schneeregen!“ Meine Assistentin mahnt: „Sie sind so schon selten pünktlich, das wird mit dem Auto nicht besser!“

Meine Töchter dagegen schmunzeln ihr süßestes „Papa-ist-der-Beste“-Lächeln und beglückwünschen mich zu der Wahl. Die Kleine (4), weil das Auto so witzige Geräusche beim Fahren macht und wir künftig mehr Pausen auf langen Strecken machen. Und die Große (13), weil‘s in ihrer Welt zeitgemäßer ist als der M440i, der vor der Schule so peinlich aus dem Auspuff sprotzelt („…kannst mich gerne um die Ecke rum abholen!“)

Erlaubt mir noch zwei Gedanken zum Schluss: ja, ich bekomme per BEV einen kleinen Steuervorteil. Auf der anderen Seite bin ich Spitzensatz-Zahler und Großkonsument, also: von mir kriegt der Staat bestimmt genug Lohn- und Mehrwertsteuer.

Und: denkt mal an die E-Bike-Möglichkeiten, die heute so viele Arbeitgeber anbieten. Letztlich ist auch das staatlich subventionierte Komfort-Mobilität. Ein Mitarbeiter von mir hat sich kürzlich ein 6000 Euro-Bike ausgesucht (wäre nie in seinem Budget gewesen), kriegt dafür pro Monat 32 Euro weniger netto und darf es in drei Jahren für 1.800 Euro kaufen. Na sowas!

Guten Morgen,

hier geht es um Leasing, nicht aber um staatliche Subventionen bis hin zum E Bike oder wie teuer ein Dienstwagen sein darf, ohne das der Nachbar Gelüste bekommt, beim wöchentlichen Polieren mit einer Drahtbürste behilflich zu sein.

Ich schließe den Thread an dieser Stelle.

Gruß
Zimpalazumpala, MT-Moderator

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