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Kaufberatung - Pendlerauto 25.000km p.a. Budget max 30.000

Hallo Zusammen,

ich wechsel nun den Job und werde daher nun jeden Tag die Strecke Frankfurt/Wiesbaden pendeln (ca 75km pro Tag).

Aktuell habe ich einen Bmw 1er (116i, Benziner, 116ps, Schalter, Verbrauch 8-9 Liter Benzin) Jahrgang 2005 der gerade durch den TÜV gekommen ist aber laut Werkstatt bald die typischen Reparaturen anfallen werden (Spurstange, Bremsen, Stoßdämpfer) und ich daher mit dem Gedanken spiele das gute Stück zu verkaufen. Mit der neuen TÜV Plakette hoffe ich, dass ich für das gute Stück noch 4.-5.000 EUR bekomme.

Grundsätzlich habe ich die Wahl zwischen Dienstwagen (Entgeltumwandlung) und kaufen. Nach ein bisschen Recherche dürfte Dienstwagen für mich aber recht teuer werden, da die Entfernung zum Job die Versteuerung in die Höhe treibt.

Jetzt zu den Rahmendaten:

- Neuwagen oder junger Gebrauchter
- Budget max 30.000
- ich rechne damit das ich das Auto ca 6 Jahre halten werden
- idealerweise Kombi (da perspektivisch in 2-3 Jahren Nachwuchs kommen soll)
- möglichst geringe Kosten (Fix+Verbrauch)
- 25.000km p.a.

Streckenprofil:
80% Autobahn aber mit viel Stau/stop & go --> Geschwindigkeit max 140kmh

Das Auto sollte haben:
- Automatik (--> wegen den häufigen Staus)
- Adaptiver Tempomat (idealerweise bis runter auf 0)
- Blind-Spot-Assistent
- Xenon/LED
- gute Sitze/Komfort (nice to have --> muss man sowieso ausprobieren ob es dann passt)
- Spurhalteassistent (nice to have)
- EURO6 Norm sollte erfüllt werden.
- Livetraffic oder Android Auto / Apple Car

Ich hatte bisher folgende Autos in Betracht gezogen:

Seat Leon TGI (Erdgas) --> da fehlt nur der Blind-Spot zum perfekten Auto / Wiederverkaufswert ???
Seat Leon TDI --> da fehlt nur der Blind-Spot zum perfekten Auto / Dieselthematik verunsichert
VW Variant TGI (Erdgas) --> Recht teuer eig, über Budget / Wiederverkaufswert ???
Skoda Octavia TDI --> grundsätzlich passt er ganz gut (Oberkante Budget) aber Dieselthematik verunsichert
Kia Niro --> Topspeed von 160 kmh für Autobahn weniger geeignet (Urlaub / andere Strecken)
Toyota Prius --> Aussehen gefällt mir nicht/ unpraktisch / Assistenzsysteme sollen nicht so doll sein
VW Passat TDI --> junge gebrauchte EZ 2015 mit < 20.000 km für 26-28.000 EUR zu bekommen
Hyundai i30cw ---> Facelift im Juni 2017 --> aber recht hoher Verbrauch (laut spritmonitor)

Was meint ihr? Habt ihr noch Vorschläge bzw. alternativen die man in Betracht ziehen sollte? Macht es Sinn vielleicht noch auch nochmal zu den Benzinern zu schauen?

Danke und Grüße
Laza

Beste Antwort im Thema

Zitat:

warum nicht? ich will für die Fortbewegung möglichst wenig zahlen... aber die Assistenzsysteme sollen drin sein?

Kann ich verstehen, aber bei dem Budget machen doch ein Liter mehr oder weniger nicht den Braten fett.

250 Liter im Jahr X 1,30 € = ca. 300 € - da kann man im Budget besser mal 2 oderr 3 k sparen und nicht auf Randerscheinungen der Motorenvielfalt schauen. Meine Meinung...

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Zitat:

@ricco68 schrieb am 16. März 2017 um 11:14:11 Uhr:



Zitat:

@lazagun schrieb am 16. März 2017 um 10:06:13 Uhr:


Hast du das ACC vom Peugeot 308 mal probegefahren? Hatte in einem Test gelesen, dass sich das System nach einiger Zeit einfach ausstellt?

Frag mal dort, der hat einen 3008 mit ACC bestellt und sicher ausführlich getestet:
http://www.motor-talk.de/.../...he-2017-die-entscheidung-t5873160.html

Oder selbst einen testen.

Wow vielen dank für den Hinweis 🙂 die Berichte gefallen sehr gut!

Der Peugeot 308 hat kein echtes ACC mit aktiver Bremsung, der regelt nur mittels Motorbremse. Der 3008 ist der erste Peugeot der ein vollwertiges ACC hat.

Bei der Suche nach einem familientauglichem Kombi sollte man aber auch Volvo V60 und V70 in Betracht ziehen, im Hinblick auf BLIS darauf achten das es schon das moderne System mit Radar ist, nicht das mit den kleinen Kameras in de. Außenspiegeln.

Gruß, Olli

Bist du dir sicher, dass du mit einem eigenen Fahrzeug günstiger fährst als mit dem Firmenwagen? Die ganze Pendelei kostet ordentlich Geld.

Erst einmal wären da ca. 20.000 Euro Wertverlust in 6 Jahren die du bei deinem eigenen Wagen zahlen musst. Bei den Spritkosten liegst du im Jahr doch auch Minimum bei 4.000 Euro, die du bei einem Firmenwagen nicht hättest. Dazu kommen alle 2 Jahre ein Satz Reifen für 600 Euro und bei deinem eigenen Wagen werden nach 3-4 Jahren die ersten Verschleißreparaturen anfallen.

Pro Jahr landest du mit deinem eigenen Wagen dann bei ca. 7-8.000 Euro kosten. Ist der Firmenwagen wirklich teurer? Ich vermute eher nicht. Dann müsste der Geldwerte Vorteil ja bei ca. 1.600 Euro pro Monat liege.

Im Zweifel vielleicht mal von einem Steuerberater durchrechnen lassen.

Ein eigenes Auto ist auch nicht wirklich billiger. Nur älter.

Zitat:

@lazagun schrieb am 16. März 2017 um 20:01:36 Uhr:


Naja ich müsste geldwerten Vorteil + Leasingrate (Entgeltumwandlung) zahlen ... Das dürfte schnell auf 500 Euro weniger netto rauskommen = 6000 Euro pro Jahr.. das ist schon ne Hausnummer ...

Für 500 Euro kannst du leider kein 30.000 Euro Auto mit der Fahrleistung bewegen.

Ja das ist mir bewusst...Ich finde es nur schon nen deutlichen Unterschied ob es dein eigenes Auto ist oder geleased... Aber ich lass es wirklich Mal vom Steuerberater durchrechnen

Ein eigenes Auto stellt keinen Wert dar. Es ist ein Verbrauchsgut, was quasi täglich an Wert verliert. Warum die Leute immer denken, sie schaffen einen Wert, wenn Kapital für ein Kfz ausgegeben wird erschließt sich mir nicht.

Toyota C-HR ?

Moin,

nach einiger Recherche anbei mal meine Auswertung hinsichtlich Autokosten. Ich werde mit hoher Wahrscheinlichkeit nun wirklich einen TGI nehmen. Ob VW oder Seat oder einen importieren Octavia ist mir noch nicht ganz klar. Ganz evtl. auch ein Hyundai ioniq (obwohl hier Platz nicht optimal ist)

Zu den Tabellen:

Kosten pro Jahr (48Monate/25tkm) hat alle Kosten (Wertverlust (ADAC/oder angepasst wenn Gebraucht), Steuer (ADAC), Versicherung (HUK24 SF25), Werkstatt (ADAC), Betriebskosten (sind nach Spritmonitor ausgerechnet).
Zudem habe ich die Rechnungen für verschiedene Spritpreise angenommen, da ich nicht annehme, dass die Preise wohl tendenziell wieder in den nächsten Jahren steigen werden...

100% Spritpreise:

Benzin 1,35
Diesel 1,15
Erdgas 1,12

110% Spritpreise:

Benzin 1,485
Diesel 1,265
Erdgas 1,232

Hab auch noch weitere Simulationen gemacht... falls Interesse besteht lade ich gerne noch weitere hoch... Interessant ist, dass die Diesel doch relativ weit abgeschlagen sind ... man könnte fast zum Benziner greifen...

Zitat:

@lazagun schrieb am 31. März 2017 um 19:15:11 Uhr:


Ich werde mit hoher Wahrscheinlichkeit nun wirklich einen TGI nehmen. Ob VW oder Seat oder einen importieren Octavia ist mir noch nicht ganz klar.

Für mich wäre die Frage, aber das sagte ich ja schon, vollkommen klar.
Denn im VW stecken die Composite Flaschen, die nicht rosten können, in den anderen beiden die Stahlflaschen. Und zu Stahlflaschen kann du dich ja mal hier einlesen (da wird einem anders):
http://www.erdgasfahrer-forum.de/viewtopic.php?t=8882&start=225

Wenn du übrigens ernsthaft Geld sparen wollen würdest, solltest du nicht auf den letzten Cent beim Kraftstoff schauen, sondern lieber rund 3-jährig gebraucht kaufen und den Wertverlust massiv senken.

Meine mit 4 Jahren gekaufte und jetzt gut 5 Jahre alte C-Klasse hat mich nur rund 6000€ auf den 25.000km gekostet und das ist noch relativ konservativ gerechnet 😉.

Respekt vor der Rechnerei, aber ich schließe mich Jupp an, die Präferenzen sind falsch gewählt. Es sei denn es soll auf Teufel komm raus etwas ganz Neues sein.

Aber bei dem Budget diese Brot - und Butter - Kisten?

Ups sorry, die c220d und der Passat wären gebraucht (je 2 und 1 Jahr alt mit weniger als 30.000km) ... Der Wertverlust ist auch entsprechend schon korrigiert.. ich finde aber, dass sich Diesel nicht wirklich lohnt zumal ich nicht weiß ob mir die pendelei evtl in zwei Jahren nicht doch auf den Sack geht und ich Richtung Frankfurt ziehe und dann nur noch 10km Strecke pro Weg habe ...Und ja ich würde einen jungen gebrauchten präferieren... Die sind allerdings in der gewünschten Ausstattung rar. (Bsd/acc usw.)

http://suchen.mobile.de/.../details.html?...

Da bleiben noch 11.000,00 € für Sprit über:-)

und bei dem hier fast 10.000,00 €

http://suchen.mobile.de/.../details.html?...

Nur als Beispiele.

Zitat:

@lazagun schrieb am 31. März 2017 um 20:04:21 Uhr:


Ups sorry, die c220d und der Passat wären gebraucht (je 2 und 1 Jahr alt mit weniger als 30.000km) ...

Aber auch die kosten 30.000€. Es ist vollkommen egal, ob ein Auto neu oder gebraucht ist, über den Daumen ist nach drei Jahren die Hälfte weg.
Bei einem 30.000€ Auto also 15.000€, bei einem 15.000€ Auto also nur 7.500€. Und klar, umso gebrauchter, desto eher kommen Reparaturen und auch Verschleiß, aber nicht im Gegenwert von 7.500€ 😉.

Ich würde für ca. die Hälfte einsteigen, da lässt sich wirklich Brauchbares finden. Drunter kann man zwar immer noch ein paar Euro sparen, aber dann wird die Luft auch irgendwann dünn.

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