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Kaufberatung Mittelklasse-Kombi ... Eine Frage des Restwertes

Themenstarteram 6. August 2019 um 6:26

Hallo Zusammen,

in einem halben Jahr geht mein BMW 220xd Gran Tourer Zurück. Ich fahre im Jahr ca. 25t km und möchte als nächstes mal wieder einen Kombi mit etwas besserer Straßenlage fahren. Folgende Kriterien wären für mich wichtig:

- guter Diesel ab 170PS, Automatik

- gute Sitze

- ausreichend Platz für Urblaubsreisen zu Viert (die Kinder sind 2 und 6)

- LED Licht

- Navi

- Sitzheizung

- Tempomat

- PDC vor und hinten.

Ich bin noch sehr unentschlossen was es werden soll. Fahren möchte ich das Fahrzeug ca. 4 Jahre.

Infrage kommen:

- Audi A6

- BMW 5er

- VW Passat

- Opel Insignia

- Skoda Octavia

Ich hatte generell immer recht junge Gebrauchte mit < 12 Monaten und < 20t km gekauft.

Wenn man bei Mobile schaut, bekommt man den Insignia als Jahreswagen gut ausgestattet für 23t €. Ebenso den Octavia. Beim Passat muss man schon für mehr Kilometer tiefer in die Tasche greifen. Grundsätzlich gibt es acuh schöne Leasingrückläufer beim A6 2.0 TDI oder 520D, 3 Jahre alt bis 50 tkm.

Generell traue ich all den Modellen zu, mich gut die nächsten 4 Jahre/100t km zu begleiten.

Leider habe ich kaum Erfahrungen was Restwert etc. angeht. Kann man ungefähr abschätzen, wie sich der Restwert eines 5 Jahre alten Octavias/Insignias mit 120t km zu einem 7 Jahre alten A6/5er mit 150t km verhält? Was würdet ihr machen? Lieber einen jüngeren Opel/VW/Skoda oder einen etwas älteren 5er/A6? (Woebei 50t km auch nicht wirklich alt sind).

Den A6 bin ich noch nicht gefahren, aber der 5er mit der wirklich grandiosen ZF-Automatik und dem Heckantrieb ich fahrtechnisch schon eine andere Liga, verglichen mit den Wolfsburgern und Rüsselsheimern. Dafür hat man ein älteres Fahrzeug das einem mehr kostet. (Ist das wirklich so?) Allrad benötige ich nichtmehr, da meine Frau einen Mini Clubman mit Allrad hat, auf den ich bei Bedarf zurückgreifen kann. Sie fährt nur in der Stadt.

Vielen Dank schonmal.

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13 Antworten

Leider kann heute keiner mehr seriös einen Restwert für einen PKW angeben. Kauf Dir was Dir am besten gefällt bzw heute Deine Bedürfnisse am ehesten erfüllt. Keiner kann Vorhersagen treffen wie der Werteverfall sein wird.

am 6. August 2019 um 6:48

Verlässlich kann man mit Restwerten nur schwer kalkulieren, weil auch da unterschiedliche Faktoren einfließen. Es gibt wohl grobe Anhaltspunkte, mit welchem Prozentbetrag man vom Bruttolistenpreis nach x Jahren in etwa ausgehen darf, aber genau ausrechnen geht meistens in die Hose.

Du darfst aber davon ausgehen, dass der Restwert eines 7 Jahre alten A6/5'ers mit 150 Tkm gleich oder unter Umständen sogar etwas höher dem eines 5 Jahre alten Insignias mit 120 Tkm sein wird. Immerhin haben erstere als Neuwagen mal einen ganzen Batzen Geld mehr gekostet als der Opel.

Da es den Opel wie auch die entsprechenden Audi/BMW schon ein paar Jährchen gibt, kann man hier auch gut bei Mobile direkt vergleichen. Einfach mal 5 Jahre alte Opel Insignia mit 120 Tkm den A6/5'ern mit 7 Jahren und 150 Tkm gegenüberstellen. Das Preisgefüge ändert sich auf die kommende 4 Jahre wohl nicht eklatant, es sei denn Modellwechsel stehen an, das drückt den Preis nochmal etwas, weil das Angebot an Gebrauchten automatisch ansteigt. Aber grundsätzlich kann man schon gut vergleichen.

Für was Du Dich entscheidest ist eine andere Sache, da kann kaum einer eine Empfehlung abgeben. Ist halt Geschmackssache. Ich persönlich hielt es eher mit A6 oder 5'er...

am 6. August 2019 um 6:53

Man kann einfach mal schauen, welche Preise heute dran stehen an einem "5 Jahre alten Octavia/Insignia mit 120t km" oder einem "7 Jahre alten A6/5er mit 150t km". So einfach. Aber eben: schon im Neupreis lassen diese sich locker um den Faktor 2 bis 2,5 anders konfigurieren zwischen "Kassengestell" und "Volle-Hütte-Variante".

Den Rest weiß der Herrgott: die Dieselwirren werden weiter gehen, es werden Benzinerwirren dazu kommen, die eine oder andere Fahreinschränkung wird kommen oder verschärft. Die Batterieautos werden mehr werden, die Ansprüche der Leute sich ändern. Die Umweltaktivisten werden Forderungen haben, die Alteingesessenen ihre Besitzstandsrechte einfordern und Gerichte mal so, mal so entscheiden. Die Spritpreise werden sich ändern. Da ist viel im Fluss.

Wer das Restwert-Risiko an jemand anderen (in der Regel eine Autobank oder die großen Leasing-Geber) übertragen will: sollte einen Neuwagen oder Gebrauchtwagen mit km-Leasing leasen. Nicht kaufen. Dann kommt immer noch der große Zwist bei Rückgabe, was nun konkret "bestimmungsgemäße Gebrauchsspuren" sind: der Schadenkatalog hilft da ein wenig. Aber die Rückabwicklung ist gleich mit organisatorisch vorgesehen. Und für Mehr-km oder Minder-km gibt's vorher Sätze.

Die Preise bei mobile sind aber Verkaufspreise, bei den Händlern sind da 2k€ oder mehr Marge drin ggüber dem Einkaufspreis, den Du bei dat.de ungefähr erruieren kannst.

Dein Budget?

Themenstarteram 6. August 2019 um 7:25

Danke erstmal für die Einschätzungen. Da werde ich mal DAT und Mobile bemühen. Wenn Greta und Luisa Neubauer erfolgreich sind und wir eine rot/rot/grüne Bundesregierung bekommen ist das Thema Restwert bei Verbrennern sowieso durch. Das betrifft dann aber alle Modelle gleichermaßen.

Budged wäre bis ca. 30t Euro bei entsprechendem Restwert nach 4 Jahren. Ansosnten entsprechend weniger.

Zitat:

@Gray Matter schrieb am 6. August 2019 um 08:26:06 Uhr:

... Grundsätzlich gibt es acuh schöne Leasingrückläufer beim A6 2.0 TDI oder 520D, 3 Jahre alt bis 50 tkm.

Sucht man beim Gebrauchtkauf nicht lieber Modelle, die einen SCHLECHTEN Restwert haben?

sprich:

die 3-jährig mit 50 tkm möglichst günstig zu kriegen sind ;)

Themenstarteram 6. August 2019 um 8:04

Ich meine mit gutem Restwert nach weiteren 4 Jahren Fahrzeit, um einen entsprechend hohen Wiederverkaufswert zu erzielen!

Ich bin sicher - einigen werden die heute prognostizierten Restwerte noch um die Ohren fliegen. Seien es Käufer, Leasingnehmer(-geber (je nach Vertrag), Händler, ...

Themenstarteram 6. August 2019 um 8:21

Das betrifft aber im Prinzip alle gleichermaßen. Wenn man danach geht, kann/darf man sich nur noch Fahrzeuge Leasen, um das Risiko auf die Bank zu übertragen.

Camper0711 hat schon recht. Zur Vermeidung eines hohen Wertverlustes, muss dieser schlicht schon entstanden sein.

Denn man kommt von der basalen Erkenntnis nicht weg, daß der Wertverlust vor allem in den ersten drei bis vier Jahren und etwas Fahrleistung entsteht.

Wenn man also 25 bis 30 K investiert, muss man davon ausgehen, daß noch sehr viel Wertverlust entsteht.

Und da alles andere eine Glaskugel ist, würde ich diese Frage bei dem Kauf gar nicht stellen. Der Diesel könnte sowieso das größte Problem sein.

am 6. August 2019 um 8:47

Schon richtig, nur dürfte man dann wohl nur noch alte abgeranzte Kisten fahren, mindestens 12 bis 15 Jahre alt, am besten über 200 Tkm auf der Uhr, um nennenswerte Restwerte muss man sich dann zumindest nicht mehr kümmern... ;)

Aber wie mein Vorschreiber schon anmerkte, bei Kauf würde ich mir die Frage des Restwertes +/- gar nicht erst stellen, das macht nicht wirklich Sinn und ist von so vielen Faktoren abhängig, dass jedwede Berechnung auf einen Zeitraum von 4 Jahren sowieso ein Glücksspiel bleibt.

Vielleicht sind es bis dahin schon die Benziner, denen der Garaus gemacht wird oder saubere Diesel erleben ein Comeback, weil Greta am Ende doch einsehen muss, dass ihre frühkindlich von manipulativen Erwachsenen eingetrichterten Ökowahnvorstellungen so (noch) nicht und sozialverträglich realisierbar sind. Wer weiß das schon...

Der TE sollte sich besser für das Fahrzeug entscheiden, bei welchem er das beste Bauchgefühl hat und welches ihm am meisten zusagt. Kalkulierte Restwerte sind eh nur eine rechnerische Größe ohne besondere Aussagekraft und bei all den Öko-Wirrungen dieser Tage/Monate/Jahre auch nichtz wirklich verlässlich. Nicht mal ansatzweise, eventuell oder gegebenenfalls... ;)

Ich hatte meine C-Klasse mit 4 Jahren und 73 K gekauft. Damals für 17,4 K. Habe derzeit mit 172 K ein Angebot zur Inzahlungnahme von 7 K. Listenpreis war 44 K (ja, bezahlt keiner).

Wertverlust von 2009 bis 2013 mit 73 K an KM: 27 K

Wertverlust von 2013 bis 2019 mit 99 K an KM: 10 K - bei Privatverkauf womöglich nur 8,5 K

Bei Kauf zwei Jahre früher gehe ich von einem Preis von 24 K aus, also Wertverlust nicht 10 K, sondern 17 K. Ich denke PKW kann man am besten kaufen, wenn sie drei oder vier Jahr alt sind.

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