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Junger gebrauchter für 20-25 tkm / Jahr bis ca 10.000€
Hallo,
Ich suche momentan einen neuen gebrauchten, da mein Opel mit 260tkm glaub ich bald den Geist auf gibt.
Da ich mich leider kein Stück mit Autos auskenne brauche ich eure Hilfe.
Im Jahr fahre ich ca 20.000 km alleine zur Arbeit, dabei teilt sich die Strecke ca 50/50 Stadt/Autobahn.
Meine Vorstellungen sind wie folgt:
-mindestens 100ps
-ruhiges Verhalten auch bei über 140 km/h
-preislich ca 10.000€
-robustes Inneres, kein Plastikbomber
-evtl ein Kombi/geräumige Limousine (Familien Planung)
Das Auto sollte zuverlässig sein und lange halten, würde den gerne lange fahren.
Im Auge habe ich zur Zeit:
Renault Megane
Opel Astra
Ford Focus
ZB: https://m.mobile.de/.../details.html?...
Worauf muss man bei den oben genannten Fahrzeugen achten was Motoren, Baujahr, gelaufene Kilometer oder ähnliches angeht?
Oder gibt es noch bessere Alternativen an die ich nicht gedacht habe, klar Audi und co wäre schön aber auch teuer :)
Vielen Dank
Christian
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Chriswe0403 schrieb am 24. April 2017 um 18:12:02 Uhr:
Was denn mit son einem 1.4? Ok ist nun gerade kein Kombi, aber den Motor sehe ich momentan recht häufig.
Du hast ja offensichtlich schon lange Erfahrungen mit Opel, warum dann wechseln?
Beim Astra J ist der 1.4 Turbo mit 120 oder 140 PS wohl die harmonischste, robuste und zuverlässige Variante. Auch im Kombi bis 150 km/h auf der Autobahn vollkommen ausreichend. Aufgrund des relativ hohen Gewichts nicht so spritzig wie der Focus, dafür aber recht komfortabel. Großer Vorteil des Motors: Ist noch ein Saugrohreinspritzer und kein Direkteinspritzer. Falls mal die blaue Plakette kommt, drohen keine Probleme.
Die Turbobenziner im Astra J haben alle das M32 Getriebe. Im Astra H hat das Probleme verursacht. Ob das bei einem 2013er J auch noch so ist, erfragst du am besten im entsprechenden Unterforum. Oder einen mit Automatik nehmen.
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14 Antworten
Der verlinkte Ford Focus ist erstmal ein sehr schönes Angebot. Der Wagen ist offenbar akt. in einer Finanzierung, hier auf die saubere Übergabe der Papiere achten (Zlg. an Kreditgeber nicht -nehmer bevorzugt). BigDeal bindet mW. die lange Garantie mit Pflichtservices (hier offenbar schon inbegriffen) beim Vertragsunternehmen, musst halt schauen, dass Du da einen Servicepunkt in Deiner Gegend hast. Ruhig auch die Garantiebedingungen durchlesen, z.B. auf Kilometerbeschränkungen, Baugruppenausschlüsse und Selbstbehalte achten.
Der Motor ist laufruhig, aber in der Variante im FoFo etwas rascher am Limit als bspw. im Fiesta. Zudem hat er nur 5 eher kurz gestufte Gänge, so dass bei 140km/h schon über 3.500 U/Min mit entspr. Geräuschpegel anstehen. Für den Preis allerdings Klagen auf hohem Niveau, gutes Auto allemal.
Ok, also sollte man bei Kombi allgemein mehr als 100 PS nehmen? Möchte dieses mal doch etwas mehr Leistung, dass man auch mal gemütlich überholen kann.
Könnt ihr mir bei Opel, Ford und Renault Motoren empfehlen?
Und lohnt es sich mehr, etwas weniger Kilometer oder lieber etwas mehr Kilometer und jünger?
Für den Alleinfahrer mag die Leistung ausreichen, voll beladen wird's weniger souverän. Ich rate Dir, das bei einer Probefahrt mit Deinen Erwartungen abzugleichen.
Im Bereich der Benziner werden noch jüngere Fzge mit deutlich mehr km auf der Uhr eher rar sein, preislich geht es da auch ums Alter.
Bei Opel sind die 6-Gang Getriebe (M32) eher zu meiden, sonst sind die genannten Modelle ok.
Astra und Focus wären interessante Kandidaten.
Wenn das Fahrzeug fixer bewegt werden soll - Motor ab 1.6 Liter aufwärts. Beim Astra gabs da so ne Sache ab bestimmten 1.6ern eben das doofe Getriebe - Da musst du also die Baujahre und Motorvarianten etwas betrachten - was sich aber beim Opel lohnt weil der auf lange Sicht im Unterhalt recht günstig bleibt.
Wenn Familienplanung dann wie ja schon gefragt Kombi. Wenn du auch mal locker überholen willst wären 130PS natürlich schon besser als 100.
Renault hat mit dem 1.6 einen recht stabilen Benziner im Programm gehabt. Ansonsten sind die Sachen aus Fronkraisch mit ihrer Verarbeitungsqualität nicht wirklich das wahre.
Der Griff zu Ford und Opel wäre da wohl der bessere.
Den schöneren Innenraum hat der Opel. Ford wirkt da etwas...naja. Die neuen sind da besser geworden.
Wer auf dem Markt auch unterbewertet aber sehr interessant ist sind Vectra C Modelle.
Als Kombi sehr geräumig und gute Fahrwerke.
Über einen Audi würde ich mir dann Gedanken machen wenn ihr mal das Junge habt und merkt was so ein Frischling kostet :)
Ihr wollt ja nicht die billigste Babynahrung kaufen und eher das Kind mit einer besseren Flasche Körperöl verwöhnen als teure Ersatzteile und Motoröl kaufen könnt ich mir vorstellen.
Kommt halt auch aufs Budget monatlich an für Unterhalt und Reparaturen.
Astra
Focus
Vectra C - wenn ihr mit was älterem euch arrangieren wollt (vollverzinkt also keine Rostbeule)
ggf Kia oder Hyundai gebraucht mit Restgarantie
Also kann man bei Opel generell sagen kein 6 Gang Getriebe oder gibt es da nur ein bestimmtes Baujahr?
Meine suche sieht momentan so aus:
- Baujahr ab 2012
- max 70tkm
-ab 130 Ps
Oder kann ich da vom Baujahr oder so noch was verändern?
Eine wichtige Frage noch vergessen:
Lohnt es sich noch einen Diesel zu holen? Kommt ja irgendwie bald eine neue Plakette raus, wo man evtl mit einem Diesel Schwierigkeiten bekommt.
Bezogen auf Opel: das hier angesprochene "Problemgetriebe" heißt "M32". Einfach mal zusammen mit Opel Infos Googlen, dann findet man recht schnell raus wer wann wie betroffen ist. Allerdings wird da meiner Meinung nach heißer gekocht, als gegessen wird. Ja es gibt viele Probleme, welche hier im Netz auftauchen. Aber man darf auch nicht vergessen, dass a) hohe Stückzahlen existieren und b) die Leute ohne Probleme sich natürlich nie zu Wort melden.
Jedes Auto hat wohl irgendwo seine Schwachstellen. Mir wäre da ein Steuerketten-VW deutlich unlieber.
Wenn also für den Worst-Case, der eintreten könnte, noch genug Geld für eine Getrieberep. vorhanden ist und man nicht gleich Konkurs anmelden muss, dann kann man auch ruhig das "Problemetriebe" kaufen.
Dennoch sollte man sowas immer im Hinterkopf behalten. An sonsten ist der Opel Astra J ein Problemloses und dankbares Auto. Nur etwas schwerer, als es in seiner Klasse sein sollte ;)
Zitat:
@Chriswe0403 schrieb am 24. April 2017 um 12:05:22 Uhr:
Eine wichtige Frage noch vergessen:
Lohnt es sich noch einen Diesel zu holen? Kommt ja irgendwie bald eine neue Plakette raus, wo man evtl mit einem Diesel Schwierigkeiten bekommt.
Ein Diesel als Gebrauchter ist einfach Risiko.
Um einen Vorteil rauszufahren von ein paar hundert Euro musst du also meistens bei 20-30 tausend Kilometer fahren. In den Autozeitschriften gibt's da so schöne Rechenbeispiele und seltsamerweise liegen die immer bei ein paar Cent pro Kilometer. Nehmen wir mal extrem geschönt 5 Cent weniger pro Kilometer.
30000x5 = 150 000/100= 1500€ pro Jahr. Dann rechne mal was die Steuer mehr ausmacht, dann Partikelfilter reinigen, ggf verstopftes AGR-Ventil, irgendwann ein Turbolader, Injektoren...
So und jetzt rechne das mal mit weniger als 5 cent pro Kilometer...dann wird das ganze knapp.
Nicht zu vergessen ist, dass Zahnriemen/Steuerkette und alle sonstigen Kosten im Verschleissteilbereich ja auch noch dazu kommen.
Wenn du jetzt einen alten Vorkammerdiesel mit gebrauchtem kostenlos besorgten selbst gefilterten Frittenfett betreiben würdest - ja dann...unschlagbar. So...nicht.
Das hohe Verdichtungsverhältnis im Diesel ist auch eine besondere Materialbeanspruchung und man muss nicht lange überlegen wenn Sportwagen bei 10:1 Verdichtung anfangen/liegen und ein Dieselmotor mit über 20:1 arbeitet was das bedeutet...
Was denn mit son einem 1.4? Ok ist nun gerade kein Kombi, aber den Motor sehe ich momentan recht häufig.
Nunja, der 1.4er Turbo ist quasi der Brot-und-Butter Benziner im Astra J. Mir persönlich wäre er schon zu träge, aber das ist rein subjektiv und muss jeder selbst erfahren. Der 5T ist an und für sich ausreichend bemessen um auch mal mit 4 Personen zu reisen. Wenn natürlich (wie im Eingangspost angedeutet) dann man ein Kinderwagen im Kofferraum liegt, ist nicht mehr sonderlich viel Platz
Halb selbst den FoFo Facelift mit 1.0 125 PS.
- es ist ein Plastikbomber
- der Motor ist für mich ausreichend
- preistechnisch spitze
- Fahrverhalten auch jenseits der 140 gut, bei ca 170 Tacho geht ihm aber spürbar die Puste aus.
Würde dir beim Focus empfehlen noch ein paar Monate bis zum Modellwechsel zu warten und dann ein "ausgereiftes" Facelift Modell zu nehmen.
Da das Budget aber relativ "gering" ist musst du aber dann fast auf Basisausstattung und Basismotorisierung gehen.
Zudem hatte ich auch die Konkurrenz auf dem Plan, und er war billiger als Ceed/Astra/i30CW.
oder einen vergleichbaren Kia Ceed
Zitat:
@Chriswe0403 schrieb am 24. April 2017 um 18:12:02 Uhr:
Was denn mit son einem 1.4? Ok ist nun gerade kein Kombi, aber den Motor sehe ich momentan recht häufig.
Du hast ja offensichtlich schon lange Erfahrungen mit Opel, warum dann wechseln?
Beim Astra J ist der 1.4 Turbo mit 120 oder 140 PS wohl die harmonischste, robuste und zuverlässige Variante. Auch im Kombi bis 150 km/h auf der Autobahn vollkommen ausreichend. Aufgrund des relativ hohen Gewichts nicht so spritzig wie der Focus, dafür aber recht komfortabel. Großer Vorteil des Motors: Ist noch ein Saugrohreinspritzer und kein Direkteinspritzer. Falls mal die blaue Plakette kommt, drohen keine Probleme.
Die Turbobenziner im Astra J haben alle das M32 Getriebe. Im Astra H hat das Probleme verursacht. Ob das bei einem 2013er J auch noch so ist, erfragst du am besten im entsprechenden Unterforum. Oder einen mit Automatik nehmen.