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Isopropanol

moin, hat schon jemand größere Mengen im %-Bereich von IPA eingesetzt anstelle von Ethanol?

ich frage deshalb, weil man ja anscheinend bei manchen Händlern leichter an IPA als an Ethanol kommt

IPA ist ja auch leichtendzündlich (12° Flammpunkt) und mischbar mit Benzin, greift allerdings manche Kunststoffe und Gummi gerne an.

15 Antworten

IPA habe ich auch schon eingesetzt, bis zu 30 %. Ist aber schon Jahre her. Allerdings ist IPA nach meiner Kenntnis synthetisch hergestellt.

Zitat:

Original geschrieben von Kokos


IPA habe ich auch schon eingesetzt, bis zu 30 %. Ist aber schon Jahre her. Allerdings ist IPA nach meiner Kenntnis synthetisch hergestellt.

stimmt, ist nicht aus Pflanzen gewonnen, sondern wohl aus Öl. 🙁

aber was macht man nicht alles, um die eigenen Kosten zu senken.....

Es geht auch mit Butanolzusatz. Die höheren Alkohole haben weniger Sauerstoff im Molekül und damit mehr Heizwert, also weniger Verbrauch. Allerdings haben sie auch einen höheren Flammpunkt. Aber in Mischung mit Benzin zündet das Ganze ja auch gut.

M.E. wäre das beste und wohl auch billigste den Nachlauf aus der Ethanoldestillation zu verwenden, da sind auch höhere Alkohole (Fusel) enthalten. Vor kurzem habe ich irgendwo gelesen, dass der Nachlauf einfach ins Abwasser entsorgt wurde, was sehr schade ist. Meist aber hat der Nachlauf nur um die 80 % Alkohol, also zuviel Wasser, also kann man ihn nicht mit Benzin mischen. aber es gibt Firmen, die bieten fuselhaltige Alkohole mit 96 % an, die etwas günstiger als reines Ethanol sind.

Zitat:

Original geschrieben von Kokos


.............. Meist aber hat der Nachlauf nur um die 80 % Alkohol, also zuviel Wasser, also kann man ihn nicht mit Benzin mischen. aber es gibt Firmen, die bieten fuselhaltige Alkohole mit 96 % an, die etwas günstiger als reines Ethanol sind.

tja, das Problem ist immer wieder dasselbe: wie bekomme ich als Privatmensch eine Firma dazu, mir preiswert in Kleingebinden Alkohol zu liefern??

da liegt die Flinte im Pfeffer..oder wars der Hase im Kornfeld?

und wenn du da mal Adressen hättest, wären dir viele dankbar, denke ich 🙂

Zitat:

Original geschrieben von Bert B.


tja, das Problem ist immer wieder dasselbe: wie bekomme ich als Privatmensch eine Firma dazu, mir preiswert in Kleingebinden Alkohol zu liefern??

da liegt die Flinte im Pfeffer..oder wars der Hase im Kornfeld?

und wenn du da mal Adressen hättest, wären dir viele dankbar, denke ich 🙂

Das wird es nicht geben, weil schon allein die Verpackung und die Abfüllung von Kleinmengen nicht gerade wenig kostet, ebenso der Versand. Man kriegt heute Ethanol in grösseren Mengen für 65 bis 70 Cent frei Haus, aber wenn jemand den in bspw. 10 Liter Kanister abfüllt, wird das kaum unter 1 Euro gehen und dann lohnt es sich für den Verwender schon nicht mehr, angesichts des höheren Verbrauchs.

Zitat:

Original geschrieben von Kokos


Das wird es nicht geben, weil schon allein die Verpackung und die Abfüllung von Kleinmengen nicht gerade wenig kostet, ebenso der Versand. Man kriegt heute Ethanol in grösseren Mengen für 65 bis 70 Cent frei Haus, aber wenn jemand den in bspw. 10 Liter Kanister abfüllt, wird das kaum unter 1 Euro gehen und dann lohnt es sich für den Verwender schon nicht mehr, angesichts des höheren Verbrauchs.

doch doch, lohnt sich bei einem Preis von 1€ auch, wenn der Versandpreis gering bleibt. immerhin spart man dann erstmal 30% gegenüber Benzin. wenn ich den Mehrverbrauch von 15% rausnehme, spare ich trotzdem noch locker 10% 🙂

Zitat:

Original geschrieben von Bert B.


doch doch, lohnt sich bei einem Preis von 1€ auch, wenn der Versandpreis gering bleibt. immerhin spart man dann erstmal 30% gegenüber Benzin. wenn ich den Mehrverbrauch von 15% rausnehme, spare ich trotzdem noch locker 10% 🙂

Ich rechne da anders, nämlich: Reines Ethanol hat einen Mehrverbrauch von etwa 50 %, also käme der Liter schon auf 1,50 Euro, es sei denn man habe ein Auto, wo die hohe Oktanzahl besser ausgenutzt wird wie beim Saab.

Die Versandkosten betragen je nach Menge und Entfernung auch gut und gerne 30 bis 50 Cent pro Liter oder gar mehr.

Ich denke das hat nur einen Sinn, wenn jemand beim Lieferant selber eine grössere Menge wie z.B. ein Fass oder mehr abholen kann und nicht allzu weit von ihm entfernt ist.

was sind grössere mengen?
also unter 200l im stahlfass ist ne pfütze, da kann man schon folgen.
aber ist eine grössere menge eher 1000l
oder eher 10000l?

weil einen 1000l IBC für 600-700euro da könnte man schon drüber nachdenken

Zitat:

Original geschrieben von auswurftaste


was sind grössere mengen?
also unter 200l im stahlfass ist ne pfütze, da kann man schon folgen.
aber ist eine grössere menge eher 1000l
oder eher 10000l?

weil einen 1000l IBC für 600-700euro da könnte man schon drüber nachdenken

1 Fass hatte ich schon als eine grössere Mengen bezeichnet, besser ist natürlich 1 IBC.

hm, schwierig zu beziffern ist der exakte Mehrverbrauch nicht. min B100 habe ich in letzten Jahr zu gleichen Wetterbedingungen ~10-11 L gebraucht, jetzt mit E50 je nach Einsatz 11.5 -12.5 L.

das wäre bei mir ein Mehr von ~ 15%. hochgerechnet auf E100 wären das ~ 30% mehr, nicht 50%. das deckt sich auch mit dem Unterschied im Energiegehalt.

und eni Fass mit 200 Litern wäre auch für mich schon eine größere Menge. ein IBC kann ich nirgends stellen, geschweige denn selber transportieren

beim ibc dachte ich ja auch eher an das füllen lassen, wenn er schon aufgestellt ist.
und da war eben die frage ob man wegen 1000l geliefert bekommt.
ein gewerbeschein kostet 15euro und sowas steht eh auf meiner must have liste

Zitat:

Original geschrieben von auswurftaste


beim ibc dachte ich ja auch eher an das füllen lassen, wenn er schon aufgestellt ist.
und da war eben die frage ob man wegen 1000l geliefert bekommt.
ein gewerbeschein kostet 15euro und sowas steht eh auf meiner must have liste

Ob man auch schon 1000 L geliefert bekommt, weiß ich nicht. Wir in unserer Firma kaufen immer mindestens 3000 Liter, aber für andere Einsatzzwecke.

Die Frage ist ja auch woher du bist. Es macht ja keinen Sinn aus dem Süden Deutschlands in den hohen Norden zu liefern oder umgekehrt. Der Lieferant sollte aber möglichst in deiner Nähe sein.

Zitat:

Original geschrieben von Kokos


Der Lieferant sollte aber möglichst in deiner Nähe sein.

Genau. 200l wäre für mich in meiner 1ZKB-30m^2-Wohnung aber oberste Grenze - und selbst das müsste ich dann per Handpumpe oder dergleichen irgendwie in Reservekanister umfüllen, um das ins Auto zu bekommen...

MfG, HeRo

Zitat:

Original geschrieben von HeRo11k3


Genau. 200l wäre für mich in meiner 1ZKB-30m^2-Wohnung aber oberste Grenze - und selbst das müsste ich dann per Handpumpe oder dergleichen irgendwie in Reservekanister umfüllen, um das ins Auto zu bekommen...

MfG, HeRo

nix da!! das darfst du nicht in der Whg lagern, ist verboten! in Wohnungen darf man keine brennbaren Stoffe lagern, im Keller darfst du 20 L lagern.

siehe auch hier : http://www.kost-alkohole.de/lagermengen.html

und auch wenn es erlaubt wäre, wie sollte das Fass da herein kommen??

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