Inzahlungnahmebonus
Hallo,
habe mich heute für ein Fahrzeug intersiert, welches bei Mercedes mit einem Inzahlungnahmebonus 2000€ angeboten wurde. Für mein Fahrzeug habe ich selber mal den Händlereinkauf ermittelt. Mercedes will mir genau den selben Preis mit dem sogenannten Bonus bezahlen. Da fühle ich mich doch ein wenig veräppelt wenn man mit etwas Werbung macht, um dann den Preis vorher schon runter zu setzen.
Ein anderer Mercedes Betrieb wollte mir ebenfalls den gleichen Preis machen ohne Bonus.
Hättet ihr ähnliche Erfahrungen machen müssen?
Gruß
Wolfgang
Beste Antwort im Thema
So, den Inzahlungnahmebonus gibt es doch. Und ich habe es damit geschafft, endlich einen S212 zum fairen Kurs zu erwerben.
Traurig nur, dass es die örtliche MB-Niederlassung es nicht geschafft hat, mir aus dem Bestand von 40 E-Klasse-Jahreswagen einen einzigen zu verkaufen. Deren Taktik, die Wagen erst zu überhöhten Preisen anzubieten, keinerlei Verhandlungsbereitschaft zu zeigen, dann aber die Fahrzeuge in Wochenschritten herabzusetzen, ist sehr sehr lästig und hätte mich fast dazu gebracht, vom Erwerb Abstand zu nehmen. Dann werden die Angebote für die Inzahlungnahme des Altfahrzeuges immer dreister und mit der Einstellung "friss oder stirb" unterbreitet. Mittlerweile sind die Mitarbeiter vom Finanzamt serviceorientierter und im Umgang angenehmer als Mercedes-Gebrauchtwagenverkäufer.
Ich bin jetzt bei einem 250 km entfernten Vertragshändler fündig geworden, der den Wagen von Anfang an vernünftig gepreist hatte, bei dem Ankauf des Altfahrzeuges sehr flexibel war und den vollen Bonus gegeben hat. Ich bin insgesamt rund 2.000 € besser davongekommen als bei den Angeboten der MB-Niederlassung und bei dem Händler hat der Benz nur sehr kurz auf dem Hof gestanden. Ergebnis: beide glücklich und zufrieden.
Gut, dass ich kein Mercedes-Aktionär bin, die Standzeiten der Jahreswagen bei der Niederlassung sind pure Kapitalvernichtung, das Kauferlebnis bei der Niederlassung ist reiner Stress und man hat das Gefühl, es mit einem bauernschlauen Verhandlungspartner zu tun zu haben.
Ich hoffe, dass ich diese traumatisierenden Erlebnisse schnell verdrängen kann und mich fortan ungetrübt an meinem neuen Schlachtschiff erfreuen kann.
13 Antworten
Ja, war bei mir auch so ähnlich. Aber ich hatte keine Lust, mich selbst um den Verkauf des Wagens zu kümmern. Insofern war der Deal ok für mich.
Bei mir war es anders.
Allerdings stand mein Fahrzeug (Bj.99 und 340 000 km) in keiner Gebrauchtwagenliste mehr.
Das Angebot für meinen Alten belief sich bei 3 verschiedenen Autohäusern auf 500 Euro.
Beim 4. Autohaus (MB) wurden auch zunächst die 500 € veranschlagt und bei der Durchsicht des Datensatzes vom neuen Gebrauchten dann der Inzahlungnahmebonus "entdeckt".
Das neue Angebot war dann Tatsächlich die Summe aus 500 und 2000 (2500😉.
Ich denke aber auch, dass die Boni im Verhandlungsspielraum des Verkäufers je nach Standzeit des Verkaufsobjektes frei und spontan zuzuordnen sind.
🙂Gruß
D.D.
ich kenne das von dem te beschriebene geschäftgebahren bei einer inzahlungnahme. kam bei mir auch "zufälligerweise" 😉 nach dat und/oder schwacke am rechner plötzlich ein niedrigerer inzahlungnahmepreis raus, so daß er dann inklusive bonus genau dort landete, was andere händler ohnehin im einkauf boten. das ist in meinen augen reines blendwerk, wenn mit inzahlungnahmeboni geworben wird. klappt wirklich nur, wenn man mit einem wagen, dessen wert unter dem inzahlungnahmebonus oder in dessen nähe liegt, ankommt, dann kommt der händler, kaum drum herum, etwas über liste zu zahlen, wobei dann auch schon mal aussagen kommen wie: "den wagen können wir nicht nehmen, den bekommen wir nicht mehr weiterveräußert in dem alter bzw. wir wollen das nicht, weil wie die gewährleistung nicht ausschließen können und der wagen zuviel risiko birgt".
nicht falsch verstehen: ich verstehe das interesse der händler, im einkauf möglichst wenig für einen gebrauchtwagen zu zahlen. aber dann sollte man mit offenen karten spielen und nicht mit lockangeboten wie "inzahlungnahmeaktionen" werben, wenn diese oft das papier nicht wert sind, auf dem für sie geworben wird.
grüße.
Ich habe selbst einen Käufer für meinen alten Wagen organisiert und dann für den neuen Wagen 5.000 € + MwSt. für die neue E-Klasse (Vormopf) eingestrichen. Und das erst nachdem der Preis für den neuen schon ausgehandelt war. Das war wirklich sehr fair von meinem Händler und sehr entgegenkommend.
Also es kommt sicherlich auf die einzelne Situation und deinen Gesprächspartner an. Und ich glaube auch, dass das ein Glücksgriff war.
George
mein Alter Golf GTI aus 2007 mit 135 000km Laufleistung aus 2. Hand habe ich zum DAT Wert mit 8135,- bei MB in DD, der Boni wurde inklusive auf 10000,- angekauft, hier wurde auch nicht um den heißen Brei geredet, verhandelt wurde dann mit einen Preisnachlass auf mein Jungen Stern, voller Tank ein Satz neuer Reifen mit ALU und die Erste kommende Inspektion Frei
Hier muss ich betonen dies war das Geschick meines Vaters und ich habe prima gelernt dabei
LG
Also mit dem Inzahlungnahmebonus komme ich nicht so recht weiter.
Ein Verkäufer hat mir erklärt, dass es den eigentlich gar nicht gäbe. Ruft man bei der Internetverkaufszentrale der Niederlassung an, sagt die freundliche Dame, dass es den gibt, der würde auf den Schätzwert des Autos draufgeschlagen. Was bei dem Schätzwert für mein Auto rausgekommen ist, wollte mir natürlich niemand sagen.
Bei einem Fahrzeug, für das ich mich interessiert habe, war nach dem ersten Gespräch der Inzahlungnahmebonus plötzlich gestrichen. Zwei Fahrzeuge mit Inzahlungnahmebonus, die besonders günstig gepreist waren, waren abends plötzlich verkauft, nachdem ich mittags einen Termin für die Probefahrt vereinbaren wollte.
Bei den Preisen ist angeblich auch kein Verhandlungsspielraum drin, obwohl die Autos regelmäßig alle zwei Wochen um 500 € reduziert werden, wenn sie nicht verkauft werden, dass werden dann mal schnell 2000 €.
Und überhaupt habe ich den Eindruck, dass der Inzahlungnahmebonus einfach entsprechend den Verkaufspreis erhöht und daher nur Augenwischerei ist.
Insgesamt ist das kein tolles Einkaufserlebnis und ich komme mir etwas verschaukelt vor. Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Ich hatte eigentlich gedacht, dass sich das Verkaufsgebahren einer Niederlassung die zum Daimler-Konzern gehört positiv von kleinen Händlern abhebt... Vielleicht sollte ich es doch mit einer anderen Marke probieren...
Hallo zusammen,
da ist dann die Strategie des Verhandelns einfach "stehen lassen und abwarten". In 2 oder 4 Wochen ist der Wagen eben billiger.
Dieses Vorgehen habe ich parktiziert und auf diese Weise ca 4000 Euro's eingespart. In den persönlichen Verhandungen habe ich nur 1000 Euro heraushandeln können.
Dieses Vorgehen eigenet sich natürlich eher bei einer Standuhr als bei einem Schnelldreher.
Gruß c220
Man kann dem Verkäufer auch ein Gegenangebot machen...nur mal so.
Wenn Du 2000 € mehr willst, dann sage ihm das deutlich. Zumal es Dir wahrscheinlich egal ist, wie das verrechnet wird - als Nachlass beim Neuen oder als Draufzahlung beim Alten... Bei mir hat's geklappt. Unter dem Strich bekam ich den gewünschten Preis.
Zitat:
Original geschrieben von glopf
Also mit dem Inzahlungnahmebonus komme ich nicht so recht weiter.
Ein Verkäufer hat mir erklärt, dass es den eigentlich gar nicht gäbe...
So ist es! Mercedes nennt mir den Ankaufpreis für den Alten, unabhängig vom Neuwagenrabatt (10% in 2009). Den Alten geb ich einen Tag vor Auslieferung des Neuen ab, sofern ich ihn zwischenzeitlich nicht selbst verkauft habe. (was ich i.d.R. tue und somit noch 2-3 Riesen spare!)
Wo ist das so? Senger, gehört nicht gerade zu den Kleinen in der Branche.
So, den Inzahlungnahmebonus gibt es doch. Und ich habe es damit geschafft, endlich einen S212 zum fairen Kurs zu erwerben.
Traurig nur, dass es die örtliche MB-Niederlassung es nicht geschafft hat, mir aus dem Bestand von 40 E-Klasse-Jahreswagen einen einzigen zu verkaufen. Deren Taktik, die Wagen erst zu überhöhten Preisen anzubieten, keinerlei Verhandlungsbereitschaft zu zeigen, dann aber die Fahrzeuge in Wochenschritten herabzusetzen, ist sehr sehr lästig und hätte mich fast dazu gebracht, vom Erwerb Abstand zu nehmen. Dann werden die Angebote für die Inzahlungnahme des Altfahrzeuges immer dreister und mit der Einstellung "friss oder stirb" unterbreitet. Mittlerweile sind die Mitarbeiter vom Finanzamt serviceorientierter und im Umgang angenehmer als Mercedes-Gebrauchtwagenverkäufer.
Ich bin jetzt bei einem 250 km entfernten Vertragshändler fündig geworden, der den Wagen von Anfang an vernünftig gepreist hatte, bei dem Ankauf des Altfahrzeuges sehr flexibel war und den vollen Bonus gegeben hat. Ich bin insgesamt rund 2.000 € besser davongekommen als bei den Angeboten der MB-Niederlassung und bei dem Händler hat der Benz nur sehr kurz auf dem Hof gestanden. Ergebnis: beide glücklich und zufrieden.
Gut, dass ich kein Mercedes-Aktionär bin, die Standzeiten der Jahreswagen bei der Niederlassung sind pure Kapitalvernichtung, das Kauferlebnis bei der Niederlassung ist reiner Stress und man hat das Gefühl, es mit einem bauernschlauen Verhandlungspartner zu tun zu haben.
Ich hoffe, dass ich diese traumatisierenden Erlebnisse schnell verdrängen kann und mich fortan ungetrübt an meinem neuen Schlachtschiff erfreuen kann.
Neben dem Inzahlungnahmebonus gibt es noch den Wechslerbonus (alternativ). Und er rechnet sich auch für den Händler. Denn wenn er einen neuen Kunden gewinnt, der langfristig dabei bleibt, holt er den Bonus wieder herein.
Ich habe mich mich nach 23 Jahren BMW-Treue nun Mercedes zugewand.
Eigentlich wollte ich wieder einen BMW, aber der Verkäufer zeigte sich dermaßen kompromißlos, das er mich in die Arme von Mercedes getrieben hat, wo ich mich bislang sehr wohl fühle.
Zitat:
Original geschrieben von glopf
snipGut, dass ich kein Mercedes-Aktionär bin, die Standzeiten der Jahreswagen bei der Niederlassung sind pure Kapitalvernichtung,
snip
Total OT aber warum ist es gut dass Du keine Daimler Aktien besitzt? In den letzten Wochen hättest Du damit Dein Geld um 20% vermehren können.
Viele grüße,
Torty Cash
Das mit DAT-Wert ist doch ein bekanntes Spiel.
Da man im Programm den Einkaufswert in Prozent einstellen kann, wird dieser statt auf 100 %
auf 80 % gesetzt und schwupp passt das ganze für den Verkäufer!!
Am besten den Verkäufer mal fragen, auf wieviel Prozent er den Einkaufswert in seinem Programm eingestellt hat!!