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Historisierte Fahrzeugpreise zum Einschätzen eines Fahrzeugwertes?

Themenstarteram 1. Mai 2018 um 6:06

Hallo zusammen,

gibt es eine Art Datenbank, in der man sehen kann, was ein Fahrzeug z.B. im Neuzustand wert war? Es wird ja oft mit "ehemalige UVP: <Mondpreis>" in Inseraten geworben. Es würde eigentlich schon reichen, wenn es historisierte mobile.de-Angebote gäbe.

Da im Kaufberatungsforum ein konkreter Bezug da sein muss: ich erwäge, einen Mini Cooper Cabrio zu kaufen (bin gerade in einer verrückten Situation; normalerweise käme mir das überbewertete, überteuerte, schwere Ding ohne OPF [hoffentlich kann man den nachrüsten] nicht ins Haus, aber es muss jetzt ein junges Cabrio mit Frontantrieb und wenig PS sein) und würde gerne wissen, was der tatsächliche Neupreis vor einem Jahr gewesen ist.

14 Antworten

Konfigurier ihn auf der BMW Seite wie er dort so steht und zieh maximal 10% ab dann weißt du es grob.

mobilverzeichnis.de preislisten

Themenstarteram 1. Mai 2018 um 6:47

@sharock22 Danke, die Berechnung mit den 10% im Bestfall halte ich für realistisch, das Ergebnis hat mich aber geschockt. Es ist einfach der blanke Wahnsinn, wenn man durch ein paar Häkchen auf über 12.000€ Mehrpreis kommt, was einem Aufschlag von fast 50% auf den Basispreis (Motorisierung, Karosserieform und Getriebe schon im Basispreis drin!) entspricht :eek:

@ A346: die alte Preisliste hatte ich schon, mir gings mehr darum, einschätzen zu können, was der mobile.de-Neupreis vor einem Jahr war, trotzdem danke.

Ja klicken im Konfi war schon immer teuer :) vorallem bei BMW und Co :D

Jetzt hast aber den groben Preis und kannst damit arbeiten.

Also willst du wissen was der neuwagenkäufer damals wirklich bezahlt hat? Jeder handelt doch einen anderen Rabatt aus, dann gibt es noch zich Aktionen, eintauschprämien, abwrack... Und und und.

Er wollte wissen was das Auto grob kostet und das weiß er ja jetzt. Auf den Cent genau geht's natürlich nicht ohne den ersten Besitzer

Zitat:

@sharock22 schrieb am 1. Mai 2018 um 15:39:23 Uhr:

Er wollte wissen was das Auto grob kostet und das weiß er ja jetzt. Auf den Cent genau geht's natürlich nicht ohne den ersten Besitzer

Dazu muss man ja eben den genauen Rabatt wissen und die genaue Ausstattung. Gerade bei Premium Herstellern kostet jeder becherhalter, brillenfach, leseleuchte, Einstiegsleiste etc richtig dicken Aufpreis. Solche Details nimmt man aber bei gebrauchtwagen Inseraten gar nicht wahr.

Er wollte es grob Wissen! Den groben Preis hat er jetzt. Um 1000€ hin oder her geht's ihm nicht. Denk ich

Themenstarteram 4. Mai 2018 um 8:22

Zitat:

@Nyasty schrieb am 1. Mai 2018 um 15:22:12 Uhr:

Also willst du wissen was der neuwagenkäufer damals wirklich bezahlt hat? Jeder handelt doch einen anderen Rabatt aus, dann gibt es noch zich Aktionen, eintauschprämien, abwrack... Und und und.

Ne, ich möchte wissen, was ich damals wirklich hätte bezahlen müssen. Ich würde sagen "günstigstes bis drittgünstigstes Angebot auf mobile.de" würde am ehesten hinkommen.

Was mich jetzt allerdings schon stutzig macht:

Gebe ich bei apl.de 37.850€ ein, wird mir ein Kaufpreis von 32.743 inkl. Überführung angezeigt. Das wären ja satte 24%? Klar ist apl nicht mobile.de, aber ich hätte jetzt nicht mit einer Abweichung von 14 Prozentpunkten beim Rabatt gerechnet.

Die Fragestellung ist zwar interessant, aber irrelevant.

Für dich ist doch der tatsächliche Marktwert des Fahrzeugs entscheidend.

Dieser ergibt sich aus dem aktuellen Marktangebot an verfügbarer Fahrzeuge, und dazu gehören auch dieJahreswagen, Tageszulassungen oder auch die EU Reimporte.

Der ursprüngliche Listenpreis ist doch nur ein Wunschpreis des Herstellers, oder eine "hochgelegte Orientierungshilfe" für den Verkäufer.

Sobald ein Neuwagen also die heiligen Hallen des Händlers verlassen hat, orientiert sich sein Wert nicht mehr am Listenpreis, sondern an den verfügbaren Angeboten auf dem Markt.

Der Händler möchte seinen Kunden natürlich immer den Listenpreis als Bewertungsmaßstab verkaufen.

Themenstarteram 4. Mai 2018 um 10:33

Zitat:

@tamwiri schrieb am 4. Mai 2018 um 11:36:26 Uhr:

Die Fragestellung ist zwar interessant, aber irrelevant.

Für dich ist doch der tatsächliche Marktwert des Fahrzeugs entscheidend.

Dieser ergibt sich aus dem aktuellen Marktangebot an verfügbarer Fahrzeuge, und dazu gehören auch dieJahreswagen, Tageszulassungen oder auch die EU Reimporte.

Der ursprüngliche Listenpreis ist doch nur ein Wunschpreis des Herstellers, oder eine "hochgelegte Orientierungshilfe" für den Verkäufer.

Sobald ein Neuwagen also die heiligen Hallen des Händlers verlassen hat, orientiert sich sein Wert nicht mehr am Listenpreis, sondern an den verfügbaren Angeboten auf dem Markt.

Der Händler möchte seinen Kunden natürlich immer den Listenpreis als Bewertungsmaßstab verkaufen.

Evtl. hast du das überlesen, aber mir ging es auch nicht um den Listenpreis, sondern um den tatsächlichen Kaufpreis inkl. Rabatt (wundert mich jetzt, wie man das überlesen konnte). Und der ist sehr wohl relevant, da er mir eine viel bessere Einschätzung erlaubt, wie der tatsächliche Wertverlust war und ob sich wohl ein Jahreswagen mehr lohnt oder ein Neuwagenkauf.

 

Kann sich jemand folgendes erklären?

Zitat:

@fm672 schrieb am 4. Mai 2018 um 10:22:38 Uhr:

Gebe ich bei apl.de 37.850€ ein, wird mir ein Kaufpreis von 32.743 inkl. Überführung angezeigt. Das wären ja satte 24%? Klar ist apl nicht mobile.de, aber ich hätte jetzt nicht mit einer Abweichung von 14 Prozentpunkten beim Rabatt gerechnet.

Hej,

das mit dem Rabatt, bzw. Wertverlust habe ich nicht überlesen!

Wenn du aber einen Listenpreis von z.B. 35.000,-€ annimmst, Dann wird sich der Käufer ggf. über 12% Rabatt sehr gefreut haben.

Für dich ist das aber ggf. nicht relevant, wenn du heute ein EU (Neu.-) Fahrzeug mit gleicher Ausstattung und Garantie für 21.000,- € bekommst.

An diesem Preis sollte sich auch die Bewertung eines Jahreswagen orientieren, da alle diese Fahrzeuge sich auf dem gleichen Markt bewegen.

Die Bewertung anhand des ehemaligen Listenpreises ist einfach dem Geschick des Verkäufers geschuldet.

Jede Suchmaschine hat ein Archiv.

Wenn man da ein wenig filtert, die Suchergebnisse auf mobile eingrenzt (geht), den gewünschten Zeitraum eingibt (geht auch), dann finden sich tatsächlich brauchbare Annoncen mit Preisen.

Ansonsten kannst du dir ja auch eine alte Zeitschrift a la AutoBild oder Auto-Motor-Sport für einen oder zwei Euro im Internet bestellen, da sind auch genug plausible Anzeigen drin.

Wenn es dir allerdings um EIN Auto geht, wirst du nie fündig. Du meinst wohl, du willst den damals erzielbaren durchschnittlichen Rabatt auf den LP für ein bestimmtes Fahrzeugmodell? Dann schreib das doch! Den kannst du dir aus den Anzeigen von damals ja einfach selbst ausrechnen.

Zitat:

@fm672 schrieb am 4. Mai 2018 um 12:33:12 Uhr:

Kann sich jemand folgendes erklären?

@fm672 schrieb am 4. Mai 2018 um 10:22:38 Uhr:

Gebe ich bei apl.de 37.850€ ein, wird mir ein Kaufpreis von 32.743 inkl. Überführung angezeigt. Das wären ja satte 24%? Klar ist apl nicht mobile.de, aber ich hätte jetzt nicht mit einer Abweichung von 14 Prozentpunkten beim Rabatt gerechnet.

Ist relativ einfach: Die 10% Rabatt bezogen sich auf den "Händler um die Ecke". Die 24% bei APL sind von den günstigsten Händlern in D.

Jahreswagen sind häufig zu teuer. Unser örtlicher VW-Händler bietet den Passat als Jahreswagen für ca. 20% unter Listenpreis an. Klingt zunächst gar nicht schlecht -- bis man dann herausfindet, dass man den Passat auch neu für 20% unter Liste bekommen kann. Zwar nicht beim örtlichen Händler, aber wenn man ein paar 100 km Fahrtweg in Kauf nimmt. Oder eben einen EU-Neuwagen.

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