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Handelsbräuche beim Autoverkauf

Themenstarteram 23. Oktober 2003 um 16:12

Tag alle miteinander

So nun muß ich mir doch mal den Ärger vom Hals schreiben.

Grund meines Grolls sind die mittlerweile im Ami/Oldtimer Verkauf,ob über I-Net oder Kleinanzeige eingezogenen Handelsgebräuche.

Es gibt Zeitgenossen die offensichtlichin einem Verkäufer eines "Gebrauchtwagens" mit Vorsatz das Leben schwer machen wollen.

Da gibt es folgenden Typus zu beobachten:

1.Die "mache gute Preis" Typen, meist aus dem vorderen Orient , die ohne unsere abendländische Verkaufskultur zu respektieren, noch vor der Besichtigung erstmal einen satten,meist ans unverschämt grenzenden Preisnachlaß ernötigen wollen.

2.Die "Tauscher". ich habe ja als Verkäufer kundgetan das ich ein Fahrzeug veräußern will,wieso sollte ich dann Tauschen wenn ich darauf nicht ausdrücklich hingewiesen habe.

3.Der "Ohrabkauer" ruft meist dann an wenn ich es mir nach 21:00 Uhr mit einem Bier auf dem Sofa gemütlich gemacht habe. Der sprudelt dann so aus sich heraus und fragt irgendwie nur beiläufig nach dem inserierten Wagen weil er so viel zu erzählen hat von dem was er mal alles hatte und von seinen "Projekten". Kurz um Ohr ist heiß, Karre immer noch nicht weg.

4.Der "ich komme heute vorbei" Typ. Kommt aber selten,meist wartet man vergeblich.

5.Der "ich will unbedingt ein Ami" habe aber keine Ahnung und noch weniger Geld Typ.

6.Der "Rummnörgler" Typ. Kommt tatsächlich vorbei und wundert sich dass der inserierte Teileträger zum Ausschlachten kein Tüv und abgefahrene Reifen hat. Aber das ist nicht so schlimm für ihn weil ihm die Farbe der Handschuhfachbeleuchtung nicht gefällt.

Es ist wirklich zum ausrasten wenn man einen Oldie/Ami verkauft.

Gerate nur ich an solche Idioten oder habt ihr auch so Storys auf Lager,laßt mal hören.

Gruß Supersoul

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26 Antworten

Hallo Supersoul,

bis auf Punkt 4 finde ich Deine Auflistung eher harmlos. Als Verkäufer hat man doch nichts zu verlieren, wenn man sich nur auf Ware gegen Cash einläßt.

Mir tun eher die Käufer leid, die Ihr gutes Geld gegen einen Blender eintauschen und dann die Gelackmeierten sind.

Ich finde als Käufer muß man "nerven", um wenigstens etwas Sicherheit zu bekommen. Verkäufer, die arrogant und ablehnend auf meine, manchmal auch indiskreten Fragen reagieren, sind das eigentliche Ärgernis.

Mir fällt immer öfter auf, daß sich Leute Autos kaufen ob Privat oder vom Händler, und nach einiger Zeit stellen sich dann Mängel ein und sie suchen in diesem oder ähnlichen Foren nach Rat. Es wird einige Zeit rumgedocktert aber ohne Erfolg, dann wird die Kiste an den nächsten Ahnungslosen weiterverkauft, naturlich ohne zu informieren was Sache ist, und schon ist der nächste reif fur´s Forum.

Wie gesagt: Der Verkäufer ist immer in der besseren Position und sollte sich nicht beschweren.

Gruß Helmut

Gruß Helmut

Moin,

ihr habt sicher beide recht, wobei ich Al doch mehr recht gebe, weil eben der Käufer mehr zu verlieren hat, im gegensatz zum Verkäufer, trotzdem verstehe ich, dass das schon nervig sein kann, oder ist.

Heutzutage ist es eben so, die gesellschaft hat sich dorthin entwickelt und es gibt noch genügend anderer beispiele!

Trotzallem ist es ein gelungenes geschäft, wenn beide seiten im großen und ganzen zufrieden sind, oder?

In diesem sinne,

gruß

en

hm, nunja....ich habe mal einen olds mit rest TÜV für seinerzeit 1400 DM an einen iraner verkauft. der wollte den wagen zurückgeben weil ihm die werkstatt sagte kostenlos käm er nicht übern TÜV. ich hab den wagen natürlich nicht zurückgenommen. als belohnung dafür ist er dann mit meinen kennzeichen ohne den wagen um- oder abzumelden erstmal in fussgängerzonen rumgefahren, im absoluten halteverbot geparkt etc.....die knollen bekam ich natürlich weil ich volltrottel mich darauf verlassen hatte, dass der den wagen ummeldet. das ende vom lied war, dass ich ihn angezeigt habe. den olds, der es echt nicht verdient hatte, wurde von der stadt oberhausen "zwangsverwertet" weil der käufer des wagens diesen auf dem schulhof einer grundschule abgestellt hatte und sich dann nicht mehr darum geschert hat.

das war auch das letzte mal, dass ich ein kfz mit schildern verkauft habe.

am 24. Oktober 2003 um 6:04

Hattest du keinen Kaufvertrag? Damit hättest du doch sämtliche kosten abwälzen können, oder?

Gruss Jürgen

@dreamy:

Mit einem Kaufvertrag wärst Du aus der Sache draussen gewesen!

Als Verkäufer muß ich allerdings sagen daß die Käufer oftmals durch die Medien (geistreiche Sendungen wie "Explosiv" oder "die Redaktion" um nur zwei zu nennen) beeinflußt, die eierlegende Wollmilchsau haben wollen. Und das dann am Besten gestern.

Natürlich soll der Verbraucher geschützt werden. Aber gute Ware und gute Arbeit kostet eben gutes Geld. Und von schlechter Ware (wenn ich ein Auto für 1.400 DM kaufe, kann ich davon aussgehen daß er mit Sicherheit nicht so einfach durch den TÜV geht!) kann man eben nicht mehr erwarten.

Es muß alles in einem gesunden Verhältnis stehen.

Gruß Lars.

sorry......hatte ich vergessen: klar hatte ich einen kaufvertrag. aber dennoch war es echt mühsam sämtlichen behörden, sei es aus köln, oberhausen, düsseldorf oder wo er noch überall mist gemacht hatte, gegenüber immer wieder zu erklären, dass ich den wagen veräußert hatte.

 

es war halt ´ne menge arbeit.

am 24. Oktober 2003 um 6:31

Na Hauptsache es ging gut aus. :)

Gruss Jürgen

für mich im endeffekt schon, obwohls natürlich echt ätzend ist tagtäglich nette post von ´ner behörde im briefkasten zu haben mit denen man sich dann rumschlagen muss.....

am 24. Oktober 2003 um 6:37

Das kann ich mir vorstellen.

Ist schon faszinierend, was Behörden für einen Arbeitsaufwand treiben, wenns darum geht, Geld ein zu treiben. Wenns andersrum ist, dauerts immer ewig lang :D

Gruss Jürgen

daher auch der nicht in andere sprachen zu übersetzende begriff der "behörden-willkür" *lol*

Themenstarteram 24. Oktober 2003 um 7:40

Morgen

Was sind meine Motive ein Auto zu verkaufen?

Primär zu bescheißen oder?

Ich setzte voraus dass wenn ICH ein Auto inseriere,und deshalb kann ich Al Kaminos Antwort auf die von mir aufgeworfene Farge nicht ganz verstehen primär erstmal keinen bescheißen will.

Wer fragen hat soll Fragen stellen,von mir aus so viele wie möglich um bei der Besichtigung nicht entäuscht zu sein.

Aber ich kann doch wohl verlangen das einer der sich für denn Kauf eines Ami/Oldtimer entschieden hat (und das unterstell ich dem,sonst hätte er ja nicht angerufen)sich zumindestens in den Grundzügen schon mal mit sowas geistig auseinander gesetzt hat(z.B. im Forum hier).

Es kann also nicht sein das jemand fünfmal anruft, zweimal vorbei kommt, hier eine Probefahrt, da einmal auf die Hebebühne nur um dann festzustellen das er ja im Jahr 585€ Steuern bezahlen muß.

Über sowas z.B.kann man sich vorher schlau machen.

Und die" mache gute Preis" Typen finde ich auch nicht harmlos wenn 20 davon anrufen und die hälfte davon vor 06:00 Uhr am Morgen.

Ich sprach ja auch das VERKAUFEN an, und glaubt mir ich habe mir schon soviel Mist angeguckt der in den höchsten Tönen gelobt wurde das ich glaub ich weiß wovon ich spreche.

Verkäufer können auch ganz schön nerven , aber darum ging es mir hier halt nicht.

Ich spiele auf jedenfall mit offenen Karten wenn ich was verkaufen will,aber ich kann auch ein bischen Anstand von einem "Interessenten" verlangen darum geht es mir.

Gruß Supersoul

kommt halt immer drauf an WAS ich verkaufe!

bei einer ware um 10.000,--EU werde ich es als verkäufer auch in kauf nehmen, ein wenig gequält zu werden, bei einer karre um die 1.000,--EU und darunter kann mich der käufer auch mal kreuzweise, wenn er meint auch noch eine goldene uhr zusätzlich zu bekommen! da wird das verkaufsgespräch reduziert auf nimm, oder lass es bleiben, wenn einer vermeint nerven zu müssen!

Hallo Supersoul,

ich habe mit meinem Gejammer über böse Verkäufer nicht Dich persöhnlich gemeint. Mir ging es darum das Thema aus meinen Erfahrungen heraus anzugehen. Das es Leute gibt, die einfach keinen Respekt vor ihren Mitmenschen haben, und sich ahnungslos in Situationen manövrieren in denen sie dann völlig überfordert sind, nervt mich auch, aber wolltest Du mit Deinem thread eine Diskussion oder nur Beileidsbekundungen anregen.:D

Gruß Helmut

Stimmt schon. Ist echt nervig. Vor allem, wenn man Stichpunktartig das Auto im Inserat beschrieben hat und dann am Tel. schon fast in der gleichen Reihenfolge alles wieder gefragt wird.

"ey, was für Farbe hat Auto?"

"blau-met, steht aber in der Anonce."

"in was?"

"In der Anon... -Zeitung"

"Was hat Auto für einen Motor?"

"steht auch in dem Inserat."

"Was ist mit Rad?"

"Nix Rad,- I N S E R A T "

"Ey, willst misch wohl verarschen, was?"

"Nö, wieso?"

"Ok. Wie alt ist Auto?"

"So alt wie du nie mehr werden wirst?"

"Ah, isch versteh."

"?!"

"Was ist mit Preis?"

"nix. Du kommen gucken und dann wir sprechen über Preis."

"Wo steht Auto zum Gucken?"

"Bei mir daheim."

"Oh, ist zu weit. Ich nix kann fahren ohne Auto. Du bringen vielleicht vorbei?"

"?!-nö, ich habe kein Sprit, mein Auto ist schon verkauft und außerdem habe ich mir überlegt, es doch nicht mehr herzugeben."

"Ach, voll krass, schade."

*tuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuut*

"?!"

So oder so ähnlich. (Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen telefonierern sind rein zufällig.)

 

Oder dann kommt ein Schnösel daher, guckt und sagt, das er das Auto nächste Woche holen will. Vertrag könnte er jetzt noch keinen unterschreiben weil er sooo in Zeitnot ist. Darum möchte er jetzt auch nicht probefahren. Sprachs und verschwand. :mad: Was, in Gottes Namen, geht in solchen Typen vor? Müssen die sich irgendwie auf diese Art ins Licht rücken? Laufen die anschließend wild *********d durch ihren Garten?

Gruß,

Mario

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