Großer Motor, wenig Verbrauch
Mal ein Denkansatz: Wenn man einen großen Motor in ein kleines Auto einbaut, dann muß der Motor ja weniger akern als in einem großen Auto. Wenn man z.B. einen Busmotor in einen PKW baut, dann könnte man ja fast immer im Standgas damit fahren. Würde man damit evtl. einen geringen Verbrauch realisieren können?
Mal Zulassung, Möglichkeiten des Umbaus und alle anderen Nebensächlichkeiten außer Acht gelassen.
Evtl gibt´s Einwände wegen dem Gewicht, aber evtl. kann man sich ja das Getriebe sparen, weil das Drehmoment reicht.
Verrückt ne!
Gruß,
Lottermoser
19 Antworten
Re: Großer Motor, wenig Verbrauch
Zitat:
Original geschrieben von Lottermoser
Mal ein Denkansatz: Wenn man einen großen Motor in ein kleines Auto einbaut, dann muß der Motor ja weniger akern als in einem großen Auto.
Da gab es in den 80ern ein eta (=Wirkungsgrad) Konzept von BMW. Da wurden aus einem gedrosseltem 2,7l Motor "nur" 122PS herausgeholt. Dank reichlich Hubraum war aber der Motor mit 230NM trotzdem sehr kräftig im Abzug/Durchzug, nur die Vmax war halt entsprechend 122PS. Im Bereich des maximalen Drehmoments läuft der Motor auch mit dem höchsten Wirkungsgrad und wenn dazu die Drehzahl relativ gering ist, was bei bei diesem eta Motor auch der Fall war, dann wird richtig Benzin gespart und die Lebensdauer eines niedrig drehenden Motors ist entsprechend lang. Die Drehmomentkurve war nochdazu relativ flach auf relativ hohem Niveau. Haben damals allerdings die Käufer/Verkäufer nicht ganz verstanden, da wurde nur nach PS geschaut, gerade das BMW Klientel, die Verkaufszahlen blieben entsprechend gering. Heute sind die eta Autos gesuchte Sammlerobjekte.
http://www.planet-wissen.de/pw/...E034080009B14B8F,,,,,,,,,,,,,,,.htmlZitat:
Original geschrieben von klowasser
es ist schon schwer zu verstehen was du meinst wenn man sich so einige beiträge von dir durchliest..............wenn du verstehst was ich meine.
Zitat:
Original geschrieben von Feinbestäuber
Da gab es in den 80ern ein eta (=Wirkungsgrad) Konzept von BMW. Da wurden aus einem gedrosseltem 2,7l Motor "nur" 122PS herausgeholt. Dank reichlich Hubraum war aber der Motor mit 230NM trotzdem sehr kräftig im Abzug/Durchzug, nur die Vmax war halt entsprechend 122PS. Im Bereich des maximalen Drehmoments läuft der Motor auch mit dem höchsten Wirkungsgrad und wenn dazu die Drehzahl relativ gering ist, was bei bei diesem eta Motor auch der Fall war, dann wird richtig Benzin gespart und die Lebensdauer eines niedrig drehenden Motors ist entsprechend lang. Die Drehmomentkurve war nochdazu relativ flach auf relativ hohem Niveau. Haben damals allerdings die Käufer/Verkäufer nicht ganz verstanden, da wurde nur nach PS geschaut, gerade das BMW Klientel, die Verkaufszahlen blieben entsprechend gering. Heute sind die eta Autos gesuchte Sammlerobjekte.
Immer wieder schade, wie sinnvolle Dinge durch die etwas einseitig informierten Käufer wieder vom Markt verschwindet. Das ist nicht bloß bei Autos so...
Beim Prius 1 ist das nicht viel anders, der hat auch lächerliche 72PS aus 1,5l Hubraum.
Dafür wird er auch mal ausgelacht, aber nur weil keiner versteht, was das bringt, eben durch ein paar Tricks einen hohen Wirkungsgrad bei annehmbaren Drehzahlen.
Und das Teil hält auch ewig, ich Gegensatz zu Minimotoren, die das Doppelte an PS bringen.
Zitat:
es ist schon schwer zu verstehen was du meinst wenn man sich so einige beiträge von dir durchliest........wenn du verstehst was ich meine.
Die gute Ms Payne meinte den Lohnerporsche
http://www.faszination-oldtimer.de/.../...-berichte-lohnerporsche.htmlIch mein aber einen mit Verbrennungsmotor als Hauptenergiequelle, nur deutlich kleiner, allerdings arbeitet der dann im weit effizienteren Bereich und für Spitzenlast, Beschleunigung und Bremsenergierückgewinnung sind die E´s zuständig. Das letzte ist natürlich ähnlich dem Lohnerporsche.
Für einen Kleinwagen kann man das auch anders dimensionieren
Verbrenner 500ccm (2-3-Zyl) 25kW stufenloses Getriebe, 2 Radnabenmotoren je 5kW Ende, Bordnetz 48...120V, keine Servo´s, Bremse eh fast nur "by wire" also fast kraftfrei, Klima per E-Kompressor, Heizung: Standheizung (Bei Verbrennerbetrieb natürlich Wärmetauscher.
Sollte alles in ein Polo-Gehäuse oder smart44 passen.
Verbrenner optimal mit 100% LPG (30l reichen bis an die Adria) 100kg Akkupack
Vom Gewicht her kaum schwerer als ein Serien-Polo, da die Motor-Getriebe-Einheit deutlich kleiner und leichter sein kann.
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@audi: sowas macht für die ganze Kleinen, wie den Smart Sinn. Für etwas größere ist die Leistung definetiv zu gering. Es wird schließlich auch mal BAB gefahren und da sind 25 KW vom verbrenner her zu wenig.
Mein Fahrschulmotorrad hatte 27PS, ich hab jetzt die gleiche offen (angeblich 44 PS) real ca. 40 PS. Verbrauch macht keinen wirklich Unterschied, aber die Endgeschwindigkeit ist höher und die Reisegeschwindigkeit wird sehr leicht erreicht. Auch wenn ein Auto Mopped Vergleich nicht wirklich sonnvoll ist, weißt du hoffentlich trotzdem worauf ich hinaus will.